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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
#51
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@ Jaskula
wenn einer sagt, daß er im Sommer, in der Ferienzeit, mehr Neuanfänger hat als bisher, dann weiss ich, daß derjenige in einer ganz anderen Region wohnt, denn das deckt sich nicht unbedingt mit den Erfahrungen die ich sammeln konnte oder die ich im Gespräch mit anderen Leuten bekomme. Anscheinend ist da dann vieles anders..... |
#52
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Zitat:
Für mehr hab ich grad keine Zeit! Später dann!!! Mit fuxxigen Grüßen... |
#53
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@fuxx2000
Mehr Risiko => mehr Fehler Neue Zählweise verzeiht weniger Fehler => weniger Risiko Ist doch logisch, oder ? Wieso soll Risiko jetzt mehr belohnt werden ? Weil der Satz dann schneller verloren ist ? |
#54
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fuxx2000 ?
Hallo ? Hallo ? |
#55
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@Jaskula:
So einfach ist das alles nicht, nur mal eine Anregung: Deine Aussage, dass der Unterschied zwischen guten und mittelmässigen Spielern anwachst wage ich zu bezweifeln ,wenn man bedenkt dass aufgrund der kurzen Sätze überraschungen leichter zu erreichen sind. Aktuelle Ergebnisse aus den ligen zeigen dies bereits deutlich. Was das niedrigere Risiko angeht gebe ich dir recht, viele (mich eingeschlossen) trauen sich weniger riskante Bälle, da man bei 3-4 Bällen Rückstand oft den Satz nicht mehr gewinnen kann. ph
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Nichts ist so gerecht verteilt, wie das Talent beim Tischtennis. Alle meinen genug davon zu haben |
#56
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Zitat:
Ich dachte eigentlich, daß Hermann Hammer diesen Umstand ausreichend erklärt hat, habe aber selbst nochmal eine zusätzliche Erläuterung dazu gemacht. Es ist doch einfach so, daß es bisher noch möglich war, weiterhin zu den guten Spielern zu gehören, wenn man mal eine gewisse Spielstärke hatte, dann aber seinen Trainingsaufwand zurückschraubt. So ergeht es jetzt mir. Ich habe mittlerweile einen Beruf und eine Familie, da kann man nicht mehr viermal in der Woche in Tischtennishallen rumfallen. Da ich aber von Natur aus kein Riesentalent bin, lebe ich von dem was ich irgendwann mal gelernt habe. Das ist durch den 40mm-Ball und die neue Zählweise auf einen Schlag weg. Ich müßte jetzt wieder intensiv trainieren, um meine bisherige Spielstärke halten zu können. Und so geht es ja nicht nur mir. Die Kluft zwischen denen, die viel und intensiv trainieren, und denen, die einfach nur aus Spaß 'n bißchen spielen, wird deutlich größer werden. Beide Änderungen, Ball und Zählweise erfordern mehr Training. Der größere Ball verzeiht unsaubere Technik nicht mehr so stark, die neue Zählweise erzwingt taktische Vorbereitung, da die Zeit im Spiel nicht mehr ausreicht. Ergo werden die Spieler, die richtig trainieren überproportional stärker, da die anderen nämlich schwächer werden als bisher. Daß es mehr Überraschungen gibt, gilt wie bereits erwähnt nur innerhalb dieser beiden Gruppen. Für Weltklassespieler gilt nun ebenso wie für Kreisklassespieler, daß die Unterschiede innerhalb der klassen verwischt werden. Wenn das Ziel war, trainingseifrige Spieler zu belohnen und trainingsfaule Spieler zu bestrafen, dann ist dies gut gelungen. Meiner Meinung nach sind aber auch diejenigen, die nicht so oft trainieren keine Altlast, sondern tragende Säulen des TT-Sports, da gerade unter ihnen sehr viele ehrenamtlich tätige Vereinsfunktionäre sind, die ihre Aufgaben eben mehr in diesem Bereich sehen. Grundlage ist aber trotzdem der Spaß am Sport, der mir aber gründlich verdorben wurde. |
#57
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@fuxx2000
Danke für Deine umfassenden Darstellungen |
#58
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Ist da ein Beitrag untergegangen? (der von fuxx2000)
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#59
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das war wohl ironisch von jaskula gemeint..
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republikaner sind faschisten |
#60
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Hallo Jaskula,
ich habe/hatte das gleiche (Vor)Urteil wie Du und Hermann Hammer. Euch beiden ist jedenfalls zu verdanken, dass über ein schwieriges Thema hier meist qualifiziert diskutiert und gestritten wird - vor allem, weil Ihr viele objektive Gesichtspunkte in eine ansonsten sehr subjektiv verlaufende Diskussion gebracht habt. Auch ich finde, wie die allermeisten, die neuen Regeln idiotisch und überflüssig. Doch lass' mich hier kurz meine Erfahrungen als Teambetreuer eines Regionalliga-Vereins nach zwei Spieltagen schildern, vor allem nach dem gestrigen Heimspiel. Zum Spiel Hilpoltstein gegen Neckarsulm kamen fast 200 Zuschauer. Und sie sahen eines der besten Tischtennisspiele, die je in der (relativ kleinen) Hilpoltsteiner Gymnasiumsturnhalle stattgefunden haben. Da gab's, obwohl die Heimmanschaft verloren hat, zum Schluss prasselnden Beifall für alle 12 Akteure, es gab z.B. beim Spiel Felix Bindhammer - Daniel Horlacher riesenlange Ballwechsel mit allem, was das Tischtennisherz begehrt und während des Matchs auf den Rängen wahre Begeisterungsstürme, viele "Ahs" und "Ohs" und am Schluss Ovationen für beide. Beim Spiel Bindhammer - Braun (er hatte in der letzten Saison das viertbeste Ergebnis vorne) fand Felix zwei Sätze lang keinen Rhythmus. viele Fehler, wenig Ballwechsel. So ein Phänomen, dass das Spitzenspiel erst mal nichts taugt, habe ich allerdings des öfteren auch schon bei der Zählweise bis 21 erlebt. Doch gestern ist folgendes passiert: Es war nach zwei Sätzen eben nicht vorbei, der Felix (der die neue Zählweise übrigens auch nicht mag) ist ab dem dritten Satz "aufgewacht", es kamen plötzlich fantastische Ballwechsel zustande und obwohl nur der fünfte Satz knapp endete (13:15), haben hinterher alle von einem hoch dramatischen und spielerisch mitreißenden Match gesprochen. Auch die Neckarsulmer als Gastmannschaft, die in ihrer Mehrheit mit dem erfahrenen Klaus Werz an der Spitze der neuen Zählweise ebenfalls skeptisch gegenüberstehen, waren hinterher ganz begeistert - und nicht nur, weil sie gewonnen hatten. In Wendlingen (ca. 40 Zuschauer) war die Stimmung auf den Rängen (und auch das Spiel) leider nicht so gut, aber das lag wohl weniger an der Zählweise als an anderen Dingen, auf die man hier nicht näher einzugehen braucht. Beide Spiele - sie endeten 9:5 und 9:4 - dauerten in etwa genauso lang wie bei der alten Zählweise. Allerdings war die reine Spielzeit kürzer und die Pausenzeit länger (dem Gefühl nach, leider nicht gestoppt). Das sind jetzt meine Erfahrungen nach zwei Spielen in der Regionalliga. Natürlich ist das viel zu wenig, um zu einem endgültigen Urteil zu kommen. Aber vielleicht geben wir der ganzen Sache ein bisschen Zeit und eine Chance, dass wir uns und die Zuschauer daran gewöhnen können. Viel anderes bleibt uns ja auch nicht übrig, denn mit unserem ständigen Jammern, Diskutieren und Streiten kommen wir natürlich auch nicht viel weiter. Allerdings sollten wir uns während der Saison mit unseren Erfahrungen immer wieder melden, und wenn's wirklich so ein Mist ist, wie wir jetzt meinen, dann sollten wir allen Funktionären, die uns das eingebrockt haben, Feuer unterm Hintern machen. Denn wie hat einer der Befürworter so schön zynisch gesagt: Regeln sind zum Ändern da... Vielen Dank nochmal für Eure wirklich guten Beiträge, sie sind meines Erachtens auch "mental" ein Hilfe. |
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