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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

Umfrageergebnis anzeigen: Welches Anfängermodell haltet Ihr für das beste?
Modernes Schupfmodell 15 22,73%
Topspinmodell 27 40,91%
Kontermodell 24 36,36%
Teilnehmer: 66. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #51  
Alt 28.10.2004, 11:35
Hurz67 Hurz67 ist offline
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AW: Modernes Schupfmodell

Zitat:
Zitat von martinspin
Hi zusammen


1. Der wichtigsten Schlag den Anfänger lernen sollten, ist der Aufschlag. Darin steckt eigentlich schon alles, was das TT zu bieten hat: Stellung, Platzierung, Tempo und Rotation. Das schöne am Aufschlag ist, dass kein Zeitdruck herrscht.

2. Den nächsten Schlag, den es zu erlernen gilt, ist der Schupf. Auch bei diesem Schlag hat man genügend Zeit, um ihn sicher spielen zu können. Der Schupf ist eine der häufigsten Antworten auf einen US-Aufschlag. Selbst Roll- und Kickaufschläge können mit viel US geschupft werden und sind für den Gegner nicht mal so einfach anzugreifen. (Bsp. Torben Wosik verwendet den Schupf in Verbindung mit starkem Handgelenkeinsatz sehr häufig als Antwort auf den Aufschlag)

3. Der Eröffnungstopsin ist die Antwort auf einen langen (US-)Aufschlag oder langen (Schupf-)Return. Beim diesem Schlag hat man wieder vergleichsweise viel Zeit, sich auf den Ball einzustellen. Im Anfänger- und im Profibereich führen rotationsreiche Eröffnungstopspin (Timo Boll) oft zu einem direkten Punktgewinn.

4. Block, Konter und Schuss sind die nächsten zu erlernenden Schläge. Diese Schläge gut zu beherrschen verlangt eine gute Schlagtechnik (kurze Bewegungen), gute Koordination , effiziente Beinarbeit und ein sehr gutes Feeling. Mit diesen Schlägen zu beginnen halte ich für absolut verkehrt. Die Kids kontern zwar mit der Zeit und entsprechdem Training oft hin und her , aber wie... Die Konterschläge werden meist zu spät gespielt (fallende Phase), sind viel zu hoch und besitzen zu wenig Druck. Spielen die Jugendlich dann gegen Schupf und Topspin haben sie keine Chance, denn die Bälle fliegen überall hin, nur nicht auf die gegnerische Tischhälfte.

Fazit
Block, Konter und Schuss sind sehr anspruchsvolle Schläge und sollten erst nach dem Topspin gelernt werden.

Gruss
Martin
Sorry, kann ich dir kein ACK geben

Reihenfolge (von leicht nach schwer) der Komplexität IMHO ist VH Konter, RH Schupf, VH Schuss, RH Konter, VH Schupf, VH TS...

Was ein Kind von 'draussen' ins strukturierte Training mitbringt, sind VH Konter und/oder RH schupf, RH Konter und alle anderen Handgelenk intensiven Bewegungen sowie alle tangentialen Schlagweisen sind nicht ausgebildet bzw. vermischt mit Konterschlägen oder sogennannten
"RH-HausfrauenSchupfblocks"...
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  #52  
Alt 28.10.2004, 12:28
Todesnoppe Todesnoppe ist offline
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AW: Modernes Schupfmodell

Zitat:
Zitat von Hurz67
"RH-HausfrauenSchupfblocks"...
ja was is`n das?

(bestimmt richtig gefährlich mit nèm Palio BE)
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  #53  
Alt 28.10.2004, 12:39
Hurz67 Hurz67 ist offline
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AW: Modernes Schupfmodell

Zitat:
Zitat von Todesnoppe
ja was is`n das?

(bestimmt richtig gefährlich mit nèm Palio BE)
Also ich versuchsmal:

- Das Holz ein bischen in die RH eingedreht
- intuitive Schlagbewegungen mit der RH über die ganze Platte,
- je nachdem mit aufwärts-,seitwärts- oder Druckbewegungen und
Drehschlägen

Hört sich wischiwaschi an...... - ist es auch
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  #54  
Alt 28.10.2004, 13:15
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martinspin martinspin ist offline
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AW: Modernes Schupfmodell

An die Anhänger des Schufpmodells

1. Der Aufschlag ist auf jeden Fall an den Anfang eines "systematischen" Trainings zu stellen. Aufschlag und Rückschlag sind die beiden wichtigsten Schläge im TT. Trainiert werden soll die Rotation aus dem Handgelenk für Schupf- und Kickaufschlag (Ball rollt wieder zurück und solche Sachen), wobei die Bälle nur gestreift werden sollen.

2. Mit der Beweglichkeit im Handgelenk ist es möglich von Anfang an Schupfbälle mit viel Rotation zu spielen, denn nur so macht dieser Schlag längerfristig Sinn. (Kein Hausfrauchschupf!)

3. Für den anschliessenden Topspin auf US ist die Beweglichkeit im Handgelenk und das Gefühl für das Streifen ebenfalls Grundlage.

4. TT ist Spiel mit der Rotation und nicht Haufdruf mit Konter und Schuss. Da sehen die Jungen Schüssgötter meist alt aus gegen die Alten mit der ordentlichen Handgelenkshacke.

Ich bleib dabei... Erste Aufschlag, dann Schupf und dann Topspin und das alles mit viel Gefühl.

Gruss
Martin
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  #55  
Alt 28.10.2004, 13:40
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meteora meteora ist offline
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AW: Modernes Schupfmodell

und was ist mit den einwänden die wir gegen deine these geschrieben haben???
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  #56  
Alt 28.10.2004, 13:49
Hurz67 Hurz67 ist offline
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AW: Modernes Schupfmodell

Zitat:
Zitat von martinspin
An die Anhänger des Schufpmodells

1. Der Aufschlag ist auf jeden Fall an den Anfang eines "systematischen" Trainings zu stellen. Aufschlag und Rückschlag sind die beiden wichtigsten Schläge im TT. Trainiert werden soll die Rotation aus dem Handgelenk für Schupf- und Kickaufschlag (Ball rollt wieder zurück und solche Sachen), wobei die Bälle nur gestreift werden sollen.

2. Mit der Beweglichkeit im Handgelenk ist es möglich von Anfang an Schupfbälle mit viel Rotation zu spielen, denn nur so macht dieser Schlag längerfristig Sinn. (Kein Hausfrauchschupf!)

3. Für den anschliessenden Topspin auf US ist die Beweglichkeit im Handgelenk und das Gefühl für das Streifen ebenfalls Grundlage.

4. TT ist Spiel mit der Rotation und nicht Haufdruf mit Konter und Schuss. Da sehen die Jungen Schüssgötter meist alt aus gegen die Alten mit der ordentlichen Handgelenkshacke.

Ich bleib dabei... Erste Aufschlag, dann Schupf und dann Topspin und das alles mit viel Gefühl.

Gruss
Martin
Macht aber keinen Sinn weil der Aufschlag mit anderen Druckpunkten und Timing gespielt wird als alle anderen Schläge und ein hohes Mass an Koordination und Training erfordern, bevor die ersten Erfolgserlebnisse stattfinden.

Klar, TT ist nicht nur 'haudruff' ,aber TT ist eben auch nicht nur Aufschlag...und man sollte die bescheidenen koordinativen Fähigkeiten der Anfänger nicht mit US Aufschlägen überfordern. Im Gegenteil, wenn der Aufschlag überbetont wird kommt es zu nichts mehr als Aufschlag und Rückschlag - drauf oder daneben, aber eben nicht mehr....die Kids lernen dann einen guten Aufschlag zu machen, aber danach stehen sie auf dem Schlauch wenn der Ball mit dem ganzen "Dreck" zurückkommt ....

Der am Anfang mässige Hausfrauenaufschlag wird mit der Zeit automatisch von den Kids verfeinert, wenn es nötig ist (wenn die Aufschläge angegriffen werden). Das erste Ziel sollte Ballsicherheit, Beinarbeit und Platzierung sein, so das Ballwechsel zustandekommen können. Danach kann man die Prinzipien von Spin usw. lehren und aufzeigen...
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  #57  
Alt 28.10.2004, 14:50
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Hi meteora

Zitat:
Zitat von meteora
und was ist mit den einwänden die wir gegen deine these geschrieben haben???
Diese ganzen Argumente pro oder contra ein Anfängermodell sind letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks und taugen nicht für einen objektiven Vergleich. Jeder Trainer hat so seine Präferenzen und die vermittelt er auch im Anfängertraining.

Wir wollen alle das selbe Ziel erreichen, nämlich den Kids helfen, gut TT-Spieler zu werden. Letztlich führen viele Wege nach Rom. Viel wichtiger ist, dass ein Trainer überhaupt was Sinnvolles vermittelt, da spielt dann ein eingeschlagener Weg nicht so eine grosse Rolle.

Gruss
Martin
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  #58  
Alt 28.10.2004, 15:17
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wenn du sagst das viele wege nach rom führen magst du zwar recht haben, aber es hat auch seinen grund warum nichtmehr die anfängermodelle von 1920 verwendet werden.
und man kann es sehrwohl objektiv vergleichen.
und deine bemerkung das einem ein aufschlag alles bietet ist egal ob objektiv oder subjektiv betrachtet komplett falsch
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  #59  
Alt 28.10.2004, 17:28
Dragonspin Dragonspin ist offline
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AW: Modernes Schupfmodell

Ich beginne ebenfalls nicht mit Aufschlag, vielleicht abgesehen vom einfachen Rollaufschlag, damit der Ball im Spiel ist.

Sicher haben Aufschlag-/Rückschlagspiel im Tischtennis eine herausragende Bedeutung. Aber wenn wir die Spieler zu früh ausgezeichnete Aufschläger sind, lernen sie nicht TT zu spielen... sie lernen nicht, was passiert, wenn der Aufschlag zurückkommt, wie sie dann handeln können.
In meinen Augen ist zunächst ein gewisses Maß an Kontrolle notwendig, dann geht es nach der Technikspirale immer weiter bergauf.

Mal etwas ganz anderes in den Raum geworfen: Ich hörte oder las einmal von der These, dass bei Kindern eher mit Rückhandschlägen begonnen werden sollte. Warum? Die Kinder sind es gewohnt in dieser Position zu handeln, man isst vor dem Körper, man schreibt/malt/liest vor dem Körper... jeweils im goldenen Dreieck (ganz automatisch).
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  #60  
Alt 28.10.2004, 19:12
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Hi meteora

Zitat:
Zitat von meteora
...deine bemerkung das einem ein aufschlag alles bietet ist egal ob objektiv oder subjektiv betrachtet komplett falsch
Ich habe ja aufgezählt, was der Aufschlag bietet: Stellung, Platzierung, Länge, Tempo, Rotation. Wie diese Parameter des TT im Spiel umgesetzt werden, ist wieder eine andere Geschichte.

Bemerkung wie
Zitat:
... ist egal ob objektiv oder subjektiv betrachtet komplett falsch
finde ich nicht gerade förderlich für die Diskussion. Ich gehe mal davon aus, dass ich und du gerne eine objektive Wahrheit in Anspruch nehmen würden. Die sogenannte "objektive" Wahrheit bleibt immer "subjektiv".

Ich mag auch nicht weiter über die Vorteile und Nachteile der verschiedenen Anfängermodelle diskutieren. Der Thread von Jancsi hat mir einen Anstoss gegeben, meinen Aufbau zu hinterfragen und eine eigenständige Vorgehensweise zu definieren und umzusetzen. Ich trainiere die Kids so, wie ich es beschrieben habe und bin für meinen Teil "glücklich" damit.
Wir haben auch einen Trainer bei uns, der nach dem Kontermodell aufbaut. Ich lasse ihn damit leben und lässt mich leben. Ich sehe einfach die Nachteile des Kontermodells und du wirst wahrscheinlich die Nachteile des Schupf-/Topspinmodells sehen. Letztlich sind wir sicher beide bestrebt, den Kids sowohl einen gute Auschlag, einen aggresiven Schupf, einen sicheren 1. Topspin, einen gekonnten Block, einen tödlichen Schuss usw. zu vermitteln. Der Weg ist Ansichtssache. Das Ziel ist entscheidender.

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