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Umfrageergebnis anzeigen: Was wählt der/die intelligente TT-Spieler/Spielerin | |||
SPD |
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35 | 38,04% |
CDU/CSU |
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28 | 30,43% |
FDP |
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5 | 5,43% |
Die Grünen |
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7 | 7,61% |
Die Linke.PDS |
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10 | 10,87% |
Andere |
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5 | 5,43% |
Weiß ich (noch) nicht |
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2 | 2,17% |
Teilnehmer: 92. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#51
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AW: Bundestagswahl 2005
Zitat:
Anders ist für mich die Diskrepanz Deiner Beiträge 31 und 39 nicht zu erklären. |
#52
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AW: Bundestagswahl 2005
Zitat:
...denn diese suggerieren dem wähler anhand von tollen "chefarzt-krankenschwester-beispielen", dass bald alle gleichviel zahlen müssen ...das ist aber selbverständlich nicht der fall ![]() ---> denn 1.) hieße selbst ein einheitlicher steuersatz von z.b. 25%, dass der chefarzt mit dem 10-fachen einkommen auch zehnmal so viel steuern zahlt (diese eigentlich logische tatsache versucht man mit oben genannten beispielen geschickt zu umgehen) ---> und 2.) ist auch im kirchhof'schen modell eine progression vorhanden ...hier ein auszug: Jedem Steuerpflichtigen steht ein jährlicher Grundfreibetrag von 8000 Euro zu. Die nächsten 5000 Euro werden zu 60, die folgenden 5000 zu 80 Prozent besteuert. ...d.h. im klartext, dass man nur eine steuersatz-prozentzahl hat, dafür aber die niedrigen einkommen nicht voll besteuern muss ...ob das nun vor- und nachteile für bestimmte einkommens-gruppen bringt, möchte ich hier nicht beurteilen ...auf jeden fall zahlt jemand mit 18.000 Euro jahreseinkommen natürlich auch unter kirchhof nicht 25% steuer, sondern in diesem fall nur (8.000*0% + 5.000*60% + 5.000*80%) * 25% = 7.000*25% = 1750 = 9,72% fazit: i) eine einheitliche steuer (gleicher betrag für alle) ist völliger quatsch ii) ein einheitlicher steuersatz (gleiche prozente für alle) ist auch noch quatsch iii) jedes modell ohne progession ist ungünstig (nicht mehr quatsch, aber nicht toll) --> das kirchhof'sche modell fällt nicht unter i) bis iii) und ist deshalb kein quatsch und auch nicht augenscheinlich ungünstig ...ob es toll ist, müssen die experten beraten ...ich nehme aber nicht an, dass vom derzeitigen prozentzahlen-progressiven steuertarif abgewichen wird ...nur an den zahlen selbst wird man drehen |
#53
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AW: Bundestagswahl 2005
Zitat:
Und da ist es eben so, daß die höheren Einkommen deutlich stärker entlastet werden als die niedrigen. Hab' das mal zur eigenen Beurteilung zusammengestellt. Geändert von Jaskula (22.08.2005 um 14:34 Uhr) |
#54
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also vorteile für alle
![]() ich persönlich würde übrigens begrüßen, wenn man am bisherigen modell festhält, mit folgenden veränderungen: grundfreibetrag: 7664 in ordnung, aber 8000 klingt besser eingangssteuersatz: weiter senken 1.progressionszone: könnte man abschaffen, da sie die rechnung nur komplizierter macht 2.progressionszone: sollte nicht bei 52.151 enden, sondern noch viel weiter laufen, z.b. 200.000 grenzsteuersatz: kann für das momentane minimale grenzsteuersatz-einkommen (52.151) ruhig noch weiter runter, aber wenn die progression für noch höhere einkommen noch weiterläuft, könnte der grenzsteuersatz dann z.b. wieder auf 45% steigen ...betroffen wären davon eben die leute mit 200.000, also wirklich nur echte spitzenverdiener (zu denen die leute mit knapp über 52.151 eigentlich nicht wirklich zählen!) |
#55
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AW: Bundestagswahl 2005
Zitat:
Zitat:
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#56
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AW: Bundestagswahl 2005
Zitat:
...ich befinde mich nur weiter weg von kirchhof ![]() die modelle von spd und cdu (nicht kirchhof) sind im prinzip sehr ähnlich und sehr nahe an der jetzigen situation ..."mein" niedrigerer eingangssteuersatz wird soweit ich weiß von beiden gefordert, "mein" grundfreibetrag stimmt mit dem der union überein, "meine" abschaffung der 1.progressionszone liegt irgendwo zwischen fdp und dem derzeitigen stand (vereinfachung halt), "meine" spitzensteuersatz-theorie (gekoppelt mit anhebung des oberen endes der progressionszone) ist nicht wirklich teil irgendeines modells ...vielleicht hat nur noch keiner daran gedacht? aber mich fragt ja keiner ![]() |
#57
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AW: Bundestagswahl 2005
mal was ganz anderes:
was haltet ihr davon, dass schröder jetzt schon wieder versucht, mit anti-kriegs-stimmung auf wähler-fang zu gehen, obwohl es gar keine nennenswerten konflikte gibt, und auch keine der anderen parteien in irgendeiner weise anti-anti-kriegseinsatz-parolen ausgegeben hat ![]() hintergrund: zwischen usa und iran gibt es differenzen (verbaler natur, definitiv keine kriegs-ähnlichen handlungen in sicht!!) ich glaube, schröder macht sich damit sehr unglaubwürdig und zeigt, dass er schon recht verzweifelt ist, weil die cdu vorn liegt und wohl stärkste partei wird! ...er baut darauf, dass sich der ein-oder-andere daran erinnert, dass die union vor 3 jahren den sturen anti-usa-kurs nicht mitgefahren ist ...und er nutzt dies schamlos für seine zwecke aus, indem er sagt "kein krieg mit uns" ...obwohl überhaupt keine kriegs-diskussionen im raum stehen:confused: das ist schon sehr verzweifelt, oder? aber wahrscheinlich ist es der letzte strohhalm, an den er sich noch klammern kann, da in der summer aller anderen (aller diskussions-würdigen) punkte im moment mit ca. 28:42 % hinten liegt! Geändert von Keyser Soze (22.08.2005 um 17:02 Uhr) |
#58
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AW: Bundestagswahl 2005
Zitat:
1. Bush hat definitiv von militärischen Optionen in Bezug auf den Iran gesprochen. 2. Schröder setzt konsequent seine Politik fort, daß er solche Angriffe nicht unterstützen wird. 3. Die Bundesregierung hat keinen sturen Anti-USA-Kurs gefahren, sondern lediglich in Übereinstimmung mit der Mehrheit der Deutschen eine eigene, von der US-Regierung abweichende Meinung vertreten. Daß man dort Meinungsunterschiede als Affront wertet, liegt an dem dort vorherrschenden egozentrischen Weltbild. 4. In einem hast Du Recht, Schröder versucht hier natürlich ein erfolgreich angewendetes Mittel wieder auszupacken. Genuaso wie es die Gegenseite auch tut. |
#59
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AW: Bundestagswahl 2005
Zitat:
![]() ![]() aber erstmal kompliment zurück: die steuerdiskussion ist tatsächlich von beiden seiten sehr sachlich ![]() und imgrunde setzt du den sachlichen kurs ja fort, indem du versuchst einige meiner punkte zu korrigieren (wir beide wissen, dass die wahrheit wie so oft in der mitte liegt, da ist das völlig o.k.) also: was soll der dämliche satz oben drüber?! (darfst ihn gern löschen, wenn du willst, dann nehm ich ihn auch aus dem zitat raus) |
#60
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AW: Bundestagswahl 2005
Zitat:
Erstmal auch von mir ein Kompliment für Eure Diskussion, da konnte ich mir als Laie in Steuerfragen doch so mache Info herausholen. Du fragst was wir davon halten ? Nun zum einen finde ich Deine Behauptung was Schröders Verhalten und seine Intention dabei angehtm tatsächlich ziemlich provokant. Vielleicht nicht gerade Bild-Niveau aber doch ziemlich "parteiisch" ausgedrückt - aber O.K., gehört in einer solchen Diskussion. Zu Schröder "Anti-Kriegs-Kurs". O.K., Schröder kommen die Aussagen Bushs, der eine militärsische Intervention gegen den Iran nicht ausschloss, natürlich im Wahlkampf sehr gelegen. Aber es ist doch absolut O.K., in meinen Augen sogar absolut notwendig, das zum Thema zu machen. Dies ist ein Thema, das sicherlich viele Deutsche bewegt, und das meiner Meinung nach zu den wichtigsten Fragen gehört, die eine neue Bundesregierung zu entscheiden hat. Natürlich sollte man dann im Wahlkampf auch die Bürger darüber informieren, wie man im Falle eines Wahlsieges in solch einer Frage steht. Und dass man das ganze besonders herausstellt, wenn man weiß oder glaubt, dass die Mehrheit des Volkes diese Stellung gutheißt ist doch auch normal. Gerade darum wird es von der CDU doch auch keinen Wahlkampf zu diesem Thema geben, eben weil de CDU militärische Maßnahmen - oder im Klartext: Krieg - nicht kategorisch ausschließt, ob sie nun eine tatsächliche Notwendigkeit sehen, oder das ganze nur zur Verbesserung der Kontakte zu den USA dienen soll, sei mal dahingestellt. Und man weiß sicherlich in den Reiher der CDU ganz genau, dass diese Einstellung in der detuschen Bevölkerung wohl keine Mehrheit finden würde, also versucht man andere Themen in den Vordergrund zu stellen. Man könnte also genausogut der CDU den Vorwurf machen, dieses Thema nicht deutlich genug anzusprechen. |
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