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  #51  
Alt 03.02.2020, 12:51
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Angus Angus ist offline
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AW: Damen Oberliga Bayern, Saison 2019/2020

Hier meine Zusammenfassung der Ergebnisse des Wochenendes. Ich hoffe meine Beschreibungen kommen ungefähr hin, da ich ja nur beim 3. Spiel anwesend war und im Rest, neben den lesbaren Resultaten, einfach ein wenig freier Geist und Fantasie steckt.

Regenstauf - Langweid
Beim Tabellenführer brannte diesmal nichts an, auch wenn mit Alina Lich wieder eines der großen Talente im hinteren Paarkreuz fehlte. In der Aufstellung Langweids war jedoch auch der unbedingte Wille, eine Überraschung zu schaffen, nicht ersichtlich. Das Top-Personal blieb zu Hause, dafür erhielt mit Anna Kaps eine aktuelle bayerische Meisterin (Damen C) und Jugendspielerin eine Chance. Leider blieb dieser äußerst lobenswerte Zug ohne Wirkung und Anna im Doppel und Einzel ohne Punkte. Eine jugendliche Noppenspielerin hat es bei den Erwachsenen aber oft besonders schwer, vor allem in höheren Gefilden wo die Furcht vor dem Material oft dem Wissen, wie man dagegen vorgehen muss, weicht.
Die starke nominelle Nr. 1 der Gäste, Simone Neuner, konnte hingegen zuerst die zweite Nachwuchshoffnung Regenstaufs im 5. Satz niederringen und am Ende noch gegen die erfahrene Abwehrspielerin Polina Goldberg gewinnen. Zu Beginn war sie zudem an der Seite von Barbara Seiler im Doppel 2 bereits erfolgreich und somit an 3 von 4 Punktgewinnen beteiligt. Den vierten Zähler steuerte Anastasia Kitaev bei, die in 5 Sätzen gegen Milena Huber in der ersten Einzelrunde punkteten konnte.
Beim Zwischenstand von 3:3, nach den Doppeln und den ersten Einzeln, drehte der Tabellenführer aber auf und nahm mit 4 Erfolgen am Stück das Heft in die Hand. Am Ende war es der wiedererstarkten Anna Molnar (3 Einzel + Doppel) vorbehalten, im Spiel 1 gegen 3 den Sack zum 8:4 Heimerfolg zu zu machen.
Mit einer sehr guten Mannschaftsleistung, bei der jede Spielerin punkten konnte, gelang den Gastgebern somit der erwartungsgemäße Favoritensieg und man konnte den 2-Punkte-Vorsprung zum Verfolger aufrecht erhalten.

Thannhausen - Bobingen
Auch im 2. Spiel siegte am Ende mit der Heimmannschaft der Favorit mit 8:4. Der Vize-Herbstmeister war mit der nominell stärksten Aufstellung angetreten, was den Willen zum Angriff auf Platz 1 auch im 2. Rückrundenspiel verdeutlichte. (kleine Randnotiz: die Jugendspielerin Luna Brüller stand nicht im Kader)
Das Spiel begann mit einem Ausrufezeichen für die Gäste. Die Paarung Heiß, Patricia / Geiger, Michaela zeigte, dass sie aktuell das wahrscheinlich stärkste Doppel der Liga bilden und holten den ersten Punkt gegen das vor der Partie ebenfalls erst mit nur einer Niederlage angetretene Spitzendoppel der Gastgeber. Was wäre wohl möglich gewesen, wenn nach dem Ausgleich im 2. Doppel die Protagonisten des ersten Erfolges ihre Einzel gewonnen hätten. Beide unterlagen jedoch im 5. Satz und so gelangen den Gastgebern nicht nur die "Standardpunkte" (1-2 und 3-4) in den Paarkreuzen sondern Sarah Alzinger auch das Break gegen Patricia Heiß, was zum wichtigen 4:2 Zwischenstand führte.
Bereits in der zweiten Einzelrunde zeigten die beiden erfolgreichsten Spielerinnen der Bobinger Formation nämlich, wozu sie in der Lage sind. Erst rang Patricia die ungarische Nr. 1 mit 12:10 im 5. Durchgang nieder, anschließend konnte ihre Doppelpartnerin Michaela gegen die junge, kampfstarke Lisa-Mia Tjarks punkten. Da Sarah Alzinger und Lili Fruzsina Takacs ihre jeweils zweiten Siege zwischenzeitlich problemlos für Thannhausen einfahren konnten, blieb der Zwischenstand mit 6:4 in der Reihe.
Nach gewonnenem ersten Satz war dann bei der Bobinger Nr. 1 aber scheinbar die Luft raus und sie konnte der zweiten Ungarin in den Thannhäuser Reihen nicht mehr standhalten. Diese wurde mit 3 gewonnen Einzeln und dem Punkt im Doppel zur Matchwinnerin für die Gastgeber. Den Schlusspunkt zum 8:4 Erfolgt setzte parallel Csilla Nagypal mit ihrem zweiten Einzelerfolg.

Greuther Fürth - Herbertshofen
Beide Mannschaften waren mit gutem Einstand in die Rückrunde gestartet und stehen in der Tabelle aktuell direkt nebeneinander. Der Tabellenplatz aber vor allem die bisher erzielten Pluspunkte ließen jedoch eine leichte Favoriten-Stellung zu Gunsten der Gäste vermuten.
Das Spiel begann klassisch. Die Heimmannschaft, ihres Ansehens nach eben der Underdog und erstmals ohne die zuletzt starke Anna Schulte im Aufgebot, ging auf die 1-Punkte-Strategie und tauschte die Doppelformationen. Da Herbertshofen dies nicht tat, kam es auch tatsächlich zur Punkteteilung. Im Doppel 1 wurde das Geschwisterpaar Sylvia Messer / Claudia Piccu aufgeboten. Nach gewonnenem ersten Satz fanden beide jedoch nicht mehr die richtigen Mittel, um das Doppel 1 der Gegnerinnen zu gefährden. Sie waren immer dran aber in den entscheidenden Situationen fehlte etwas die Sicherheit und auch das Glück gegen die im Angriff starken Gegnerinnen Bianca Wanzl und Madeleine Wagner. Die Fürther Spitzenpaarung Schnapp/ Schultz (heute Doppel 2) tat sich anfänglich sehr schwer, geriet schnell mit 0:2 in Rückstand und fand erst nach einem kämpferischen 11:9 im 3. Satz zu ihrem eigentlichen Spiel. Nun saßen die Angriffe unserer Nachwuchsakteurin Lea-Marie wieder zielgenauer, die Abwehr der Nr. 1 Kerstin sicherer und der Sieg konnte durch die guten Sätze 4 und 5 letztlich doch noch überzeugend nach Hause geholt werden.

In der ersten Einzelrunde gelang gleich zu Beginn der routinierten Ute Speer aus Herbertshofen das Break. Sie hielt Kerstin immer wieder abwechselnd lang und kurz, blieb geduldig im Schupf sowie im Angriff gefährlich und konnte mit dieser taktisch feinen Leistung den Punkt stehlen. Im zweiten Match gelang es unserer Nr. 2 Lea-Marie leider nicht an ihre zuletzt gezeigten Leistungen nahtlos anzuknüpfen und die Überraschung gegen die topgesetzte Spielerin der Gäste zu erzielen. Nach 2 verlorenen Sätzen bäumte sie sich zwar nochmals auf und verkürzte auf 1:2, wurde im 4. Satz jedoch postwendend ausgekontert. Die Gegnerin war mit ihren eigenen Angriffen einfach zu überzeugend und mit den kurzen Noppen auf der Rückhand auch im passiven Spiel sowie über dem Tisch zu sicher.
Im hinteren Paarkreuz konnte Sylvia Messer mit einem 3:1 Erfolg gegen die routinierte Dagmar Petersen den vorläufigen Anschluss (2:3) wieder herstellen. In einem aufregenden Spiel überzeugte sie durch gekonnt gesetzte eigene Angriffe und gut platzierte Blocks. Knackpunkt der Partie war der 12:10 Erfolg im 3. Satz zur 2:1 Führung, die Sylvia anschließend mit 11:7 sicher ins Ziel brachte. Die im Einzel als Ersatz für Anna Schulte aufgebotene Christine Schneider kämpfte aufopferungsvoll gegen die Nr. 3 der Gäste, konnte aber die 4:2 Führung nicht verhindern.

Die zweite Einzelrunde begann mit einem kämpferisch starken 3:1 Erfolg von Kerstin Schnapp gegen Bianca Wanzl. Nach einem schnellen 11:6 kam die Gegnerin immer besser ins Spiel, verlor Satz 2 nur noch knapp mit 12:10 und gewann anschließend, ebenfalls in der Verlängerung, Satz Nr. 3. Doch Kerstin konnte ihr Spiel anpassen, die Gegnerin gefährlicher anspielen sowie ihre eigenen Angriffe wieder ins Ziel bringen und so erneut den Anschlusstreffer zum 3:4 markieren.
Auch im 2. Spiel blieb unsere Nachwuchsspielerin diesmal leider ohne Punktausbeute. Nach verheißungsvollem Beginn und vielen Punkten mit ihrer starken Vorhand, musste sie den ersten Satz noch mit 14:16 in der Verlängerung abgeben. Im Zweiten konnte sie dann die guten Unterschnittbälle der Gegnerin immer wieder überwinden, dadurch zunehmend Druck aufbauen und diesen mit 11:8 auf ihr Konto gut schreiben. Die Taktikumstellung der erfahrenen Ute Speer, die in der Folge fast ausschließlich die Rückhand von Lea-Marie anspielte, war jedoch sehr erfolgreich und mit den zunehmenden Fehlern beim RH-Angriff stieg auch der Frust unserer jungen Spielerin. So konnte sie nichts mehr entgegen setzen und musste den verdienten 3:1 Erfolg der Nr. 2 Herbertshofens hinnehmen.
Das anschließende Spiel von Sylvia gegen Madeleine Wagner wurde zur Berg und Talfahrt. Zuerst konnte unsere Spielführerin die starken Angriffe der Gegnerin nicht halten und lag schnell mit 0:2 zurück. In den Sätzen 3 und 4 wiederum gelangen ihr großartige Blocks sowie gute Gegenangriffe und auch das Platzierungsspiel war deutlich besser. Der 2:2 Ausgleich war der verdiente Lohn. Leider kippte das Spiel erneut, Syvia verlor völlig den Faden und den 5. Satz mit nur 2 Ehrentreffern.
Hoffnung schimmerte im 4. Einzel der 2. Runde auf. Christine zeigte, dass sie mehr als nur ein guter Ersatz war und konnte Dagmar Petersen mit 3:1 besiegen und somit nochmals auf 4:6 verkürzen. Vor allem im letzten Satz zeigte sie mit 11:3 eine super Leistung mit eigenen Angriffen, guten Blocks und taktisch hervorragenden Platzierungen.

Um es vorweg zu nehmen, konnte dieser kleine Aufwärtstrend leider nicht fortgesetzt werden, auch wenn unsere Damen alles in die Waagschale warfen.
Zuerst erkämpfte sich Sylvia im Duell Drei gegen Eins mit zwei 11:9 Satzgewinnen eine 2:1 Führung musste den 4. Satz allerdings sehr schmerzlich mit 11:13 abgeben. Und der 5. Satz war Sylvias Freund an diesem Wochenende nicht und sie musste der Gegnerin leider erneut nach einer 2:3 Niederlage gratulieren.
Der Schlussakkord blieb dann Madeleine Wagner, der bärenstarken, an diesem Tag nicht zu bezwingenden Nr. 3 unserer Gäste vorbehalten. Nach einer 2:0 Führung für Kerstin, stellte sich die Gegnerin immer besser auf ihr Spiel ein, kam durch gute Topspins und geduldigem Spiel mit einem 11:5 Erfolg zurück und konnte auch die beiden folgenden, knappen Sätze mit jeweils 11:9 für sich verbuchen.
Nach 3 stündigem Kampf war damit die 4:8 Niederlage besiegelt und Herbertshofen trat nach dem obligatorisch gemeinsamem Abendessen die Rückreise mit 2 Auswärtspunkten im Gepäck an.

Unsere Damen gehen nun erst einmal in eine kurze, 3-wöchige Pause, die fürs Training und zur Regeneration genutzt werden sollte. Am 22.02.2020 treten sie dann die schwere Reise zum Tabellendritten nach Birkland an, um mit neuem Mut und guter Hoffnung dort vielleicht einen Punkt zu stehlen.


Ich werde also auch eine kleine Pause des Schreibens einlegen und die Leitungen in nächster Zeit nicht mehr mit meinen "Romanen" verstopfen. Dennoch wären ein paar Kommentare sehr erwünscht. Vor allem bräuchte ich einen Lehrmeister, um einem eher zeitungskonformen, kürzeren Schreiben näher zu kommen!
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  #52  
Alt 03.02.2020, 16:53
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AW: Damen Oberliga Bayern, Saison 2019/2020

Zitat:
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Dennoch wären ein paar Kommentare sehr erwünscht.
Danke für deinen Bericht! Ich hab was übrig für ausufernde und persönliche Laber-Berichte, und denke nicht, dass sich die wenigen Mitleser hier daran stoßen.
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  #53  
Alt 20.02.2020, 11:14
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AW: Damen Oberliga Bayern, Saison 2019/2020

Die beiden letzten Wochenenden, an denen ich natürlich faul zu Hause herum lag und nicht geschrieben habe, waren ergebnistechnisch durchaus aufregend. Das Unentschieden Langweids gegen Wombach und der Sieg Bobingens gegen Schwabach waren ja durchaus vorstell- bzw. voraussehbar und eine hohe Wettquote hätte es für beide Ergebnisse nach den letzten Ergebnissen der Teams wahrscheinlich nicht gegeben.

Die erste Überraschung war jedoch der Sieg der Unterfränkinnen aus Wombach gegen die ausgeglichen besetzte Truppe aus Herbertshofen. Die Gastgeber aus Schwaben waren ohne ihre starke und erfahrene Nr.2 Ute Speer angetreten, Wombach hingegen erstmals mit ihrer etatmäßigen Nr. 1 Ursula Sommer. Und die Gäste legten vor wie die Feuerwehr. 0:4 hieß es Mitte der ersten Einzelrunde und das sollte am Ende ausschlaggebend sein. Die Gastgeber kämpften sich dann zwar ins Spiel und konnten im weiteren Verlauf in jedem Paarkreuz punkten, bis zum Ende war der Vorsprung aber nicht aufzuholen, da die Wombacher ebenfalls energisch dagegen hielten und jeden Punkt Herbertshofens sofort mit dem Gegentreffer beantworteten. Leise Hoffnung keimte sicher nochmals auf als Gudrun Herfert die wiedergekehrte Spitzenspielerin aus Wombach im Duell 3 gegen 1 bezwang. Die Nachwuchsspielerin Lucia Behringer bewies auf der Gegenseite jedoch anschließend ihre Spiel- und Nervenstärke und rang Madeleine Wagner, die sicher nicht ihren besten Tag erwischt hatte, zum 5:8 Endstand nieder.

Dieses Ergebnis lässt alle Teams, die gegen den Abstieg spielen, wieder deutlich näher zusammenrücken. Zwischen dem 5. Platz und dem direkten Abstieg liegen aktuell nur 2 magere Pünktchen. Das verspricht viel Spannung für die nächsten Wochen. Und am Ende wird es dann leider ein Team erwischen, dass den Verbleib in der Liga eigentlich verdient gehabt hätte.

Die zweite Begegnung, wo ich meinen Wetteinsatz verloren hätte, fand dann zwischen Birkland und Thannhausen statt.
Die Partie begann ausgeglichen, wie man es von zwei in der Tabelle benachbarten Teams durchaus erwarten konnte. Bis zum 4:4 waren keine ganz großen Überraschungen dabei, wobei mich die etwas zu klare Niederlage von Luna Brüller gegen Lisa Berchtold schon etwas verwundert hat. Ab diesem Zeitpunkt kippte das Spiel dann zur Seite der Gastgeber. Wirklich alle knappen Sätze und Spiele konnten gewonnen werden. Vor allem die beiden 5-Satz Krimis im hinteren Paarkreuz waren sicherlich wahre Nervenschlachten und brachten Birkland mit 6:4 in Führung. Im dritten Einzeldurchgang ging dann alles "geregelt" zu. Die nominell höher gesetzten Spielerinnen gewannen jeweils ihre Partie, wobei im Spiel von Karin Stumpfecker gegen Lili Fruzsina Takacs wieder beide Verlängerungssätze an die technisch unorthodox spielende Nr. 1 der Gastgeber gingen.
So blieb es dann Lena Berchtold vorbehalten gegen die sicherlich unter ihren Möglichkeiten agierende Luna Brüller den Sack zu zumachen.
Für Thannhausen wird es jetzt ganz schwer, den direkten Aufstieg noch zu erreichen. Sie bräuchten einen eigenen, hohen Sieg sowie Schützenhilfe, um den Tabellenführer aus Regenstauf, der nun 4 Punkte Vorsprung hat, noch abzufangen. Birkland hingegen dürfte wieder Morgenluft schnuppern. Der Relegationsplatz ist in unmittelbarer Sichtweite und aktuell nur 5 Einzelspiele entfernt. Beide Kontrahenten dürften somit mit großem Eifer und Ehrgeiz in die kommenden Spiele gehen.

Ich bin nun gespannt auf das kommende Wochenende, wo wieder viele Spiele anstehen und auch unsere Damen ins Geschehen eingreifen werden.
Unsere Reise wird uns ins am weitesten entfernte Birkland führen. Eben jenes Birkland, das gerade die Meisterprüfung abgelegt und den Mitfavoriten geschlagen hat. Ein schwerer Gang, den wir sicher als Aussenseiter aber mit viel Enthusiasmus antreten werden. Wer weiß, vielleicht gelingt den Kleeblättern ja die Revange fürs überaus knappe Hinrundenmatch (6:8).

Ein ganz heißer Tanz könnte das Spiel Bobingen gegen Versbach werden. Beide Teams dürfen nicht verlieren und könnten sich mit einem Sieg wichtige Punkte gegenüber der Konkurrenz sichern. Das wird sicher das packendste Match des Spieltages und alle Mal einen Besuch für jeden Interessierten wert sein.

Alle anderen Begegnungen haben meiner Meinung nach klare Favoriten, wobei Herbertshofen gegen den Tabellenführer Regenstauf wohl einer Überraschung am Nächsten kommen kann.

Ich bin gespannt!
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  #54  
Alt 20.02.2020, 14:00
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@Angus
Du machst das Klasse. An Dir ist zumindest ein Bezirkspressewart verloren gegangen.
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  #55  
Alt 20.02.2020, 16:48
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Referre Referre ist offline
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Referre kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
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Fehlt nur noch der Link zu den Spielberichten/Ergebnissen
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  #56  
Alt 20.02.2020, 16:52
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Ja, sehr schön.

Kurzer Rückblick auf die Freimanner Damen, die immer stärker an der Tür zur Oberliga klopfen:
Endlich, endlich (oder leider?) haben unsere Damen den 1. Punkt der Saison abgegeben - und das gegen die eher abstiegsbedrohten Damen aus Freising, die diesen unerhofften Punkt sicher gerne mitgenommen haben. Das deutlich bessere Satzverhältnis nützt im Endergebnis leider wenig, wenn man alle Spiele im 5 Satz (4x) und auch die eher knapperen Spiele, die in den 4. Satz gingen, verliert.
Dafür holten wir uns 2 Punkte im (wichtigeren) Match gegen den Tabellenzweiten Kirchdorf/Iller, wodurch wir den Vorsprung auf beruhigende 7 Punkte erhöhen konnten. Ausgangspunkt des 8:5 Erfolgs waren zwei glasklare Anfangsdoppel, und auch ein ausnahmsweise schwächerer Tag unserer Nr. 1 konnte das Team nicht bremsen.

Übrigens stehen die Zeichen auf Annahme der Herausforderung für die kommende Saison (wenn nicht alles noch ganz anders kommt)!
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  #57  
Alt 20.02.2020, 23:05
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Zitat:
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Übrigens stehen die Zeichen auf Annahme der Herausforderung für die kommende Saison (wenn nicht alles noch ganz anders kommt)!
Aber Hallo, als Meister steigt man auf o. hat aufzusteigen. Oberliga spielen sprengt ja wohlnicht die Finanzen.
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  #58  
Alt 10.03.2020, 08:59
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Die Liga ist nach wie vor sehr spannend, auch wenn die Ergebnisse der letzten Spiele zum Teil deutlicher waren. Der Kampf um Platz 3 und der Streit um den letzten Nichtabstiegsplatz sind sicher die interessantesten Baustellen.

Der Aufstieg
Regenstauf hat noch ein umfangreiches Restprogramm und muss noch gegen beide Mitkonkurrenten ran. Ich denke aber, dass sie spätestens am letzten Spieltag gegen Thannhausen den direkten Aufstieg eintüten werden.
Die Relegation wird wahrscheinlich auch erst im Spiel Regenstauf gegen Thannhausen entschieden, denn wenn Birkland im nächsten Spiel ein Unentschieden oder gar einen Sieg gegen den Tabellenführer einfahren könnte, würden sie die Zweitgenannten natürlich ganz stark unter Druck setzen für den letzten Spieltag. Aber auch die anderen Teams im Restprogramm könnten das Zünglein an der Waage bilden. Sowohl Herbertshofen, wie auch Wombach sind Überraschungserfolge durchaus zu zutrauen.

Der Abstiegskampf
Schwabach wird die rote Laterne nicht mehr abgeben können. Somit sind noch ein direkter Abstiegsplatz und die Teilnahme an der Relegation nach Unten in der Verlosung.
Rein rechnerisch ist von Platz 5 (Bobingen, 14:16) bis Platz 9 (Langweid, 8:20) noch alles möglich. Das Restprogramm lässt auch durchaus Raum für Spekulationen. Es ist nicht unrealistisch, dass Bobingen tatsächlich noch 3 Niederlagen einstecken muss und den Langweidern sind auch die selbe Anzahl von Siegen noch zuzutrauen. Die letzten Spiele und die Aufstellungen Langweids deuten jedoch darauf hin, dass Bobingen aus dem Rennen um den sicheren Abstieg raus sein sollte. Gleiches gilt wohl auch für Wombach, die im nächsten Spiel gegen Bobingen auch endgültig ans rettende Ufer übersetzen können.
Bleiben somit noch Versbach (9:21), Langweid (8:20) und unsere Fürther Damen (12:20) übrig. Da den beiden Erstgenannten noch das direkte Duell bevorsteht, reicht unseren Damen ein Sieg gegen Schwabach am letzten Spieltag, um dann mit 14 Pluspunkten eigentlich nicht mehr direkt absteigen zu können.
Um noch in die Relegation zu rutschen, müssten Versbach noch 2 hohe Siege sowie mind. 1 Unentschieden (aus 3 Spielen) oder Langweid noch mind. 3 hohe Erfolge (aus 4 Spielen) gelingen. Da aber die Unterfänkinnen (gg. Regenstauf) und die Schwäbinnen (gg. Thannhausen und Birkland) noch gegen die Top 3 der Liga ran müssen, ist auch dies doch relativ unwahrscheinlich. Aber wie sagt ein Sprichwort, "Man hat auch Pferde schon k... sehen." und rein rechnerisch ist natürlich auch der direkte Abstieg noch nicht endgültig vom Tisch.

Mannschaft der Stunde
Wombach hat zur Zeit einen unglaublichen Lauf. Die Rückkehr der Nr. 1 war ein absoluter Glücksfall für das Team. Und auch die beiden jüngeren Spielerinnen finden sich immer besser in der Liga zurecht. Mit einer 10:2 Bilanz führen sie sogar die Rückrunden-Tabelle an. Das war nach der Vorrunde so absolut nicht zu erwarten. Das Restprogramm ist jedoch sehr schwer. Regenstauf (1.) und Thannhausen (3.) sind die letzten beiden Begegnungen und beide kämpfen um den Aufstieg bzw. die Relegation nach Oben, werden also sicher keine Luft mehr ran lassen.
Und auch die nächste Partie gegen den Tabellennachbarn Bobingen wird sicher nicht einfach. Denn auch diese spielen zur Rückrunde stark, auch wenn es einen Ausreißer nach unten gab und unsere Damen die Gunst der Stunde nutzen konnten. Das Unentschieden gegen den Tabellenführer sollte als Warnung in Richtung Wombach ausreichend sein.

Das Spiel wird sicher ein wahrer Krimi und ich kann jedem Anhänger der beiden Mannschaften nur empfehlen diese Partie live zu geniesen.
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Alt 10.03.2020, 10:22
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Unsere Damen hatten mit Siegen in Bobingen und anschließend gegen Langweid einen sehr guten Rückrundenstart erwischt und zwei Teams geschlagen, gegen die es in der Hinrunde jeweils eine Niederlage setzte. Dies war nicht zuletzt durch die jeweilige 2:0 Führung nach den Doppeln möglich gewesen, die sich am letzten Spieltag der Hinrunde spielerisch endlich zusammengerauft hatten. Umso schwerer ist der Verlust unserer Nr. 4 Anna Schulte zu verkraften, die zum Sommersemester ein Studium in Karlsruhe begonnen hat und nun nur noch in absoluten Notlagen zur Verfügung stehen wird.
Nach den daraus resultierenden und durchaus zu erwartenden Niederlagen gegen Herbertshofen und Birkland, fiel am letzten Spieltag nun auch noch unsere Teamleaderin Sylvia Messer kurzfristig aus, so dass die Befürchtungen zwei weitere Niederlagen einstecken zu müssen natürlich stieg. Und wie es immer so ist, kommt zum Pech auch noch Unglück hinzu und Anna konnte wegen samstäglicher Seminare nicht einspringen. Die Vorzeichen standen also nicht gut.

Gegen Wombach, die in voller Besetzung antreten konnten, ging es auch gleich einmal sehr schlecht los. Beide Doppel wurden verloren und auch anschließend war das Glück nicht gerade auf Seiten der Kleeblätter. Wiedereinmal gingen alle knappen Sätze zu Gunsten der Gäste aus und so hieß es nach der ersten Einzelrunde bereits 0:6 mit nur einem Satz auf der Habenseite. Die Höchststrafe drohte.
Auch unsere Nr. 1 Kerstin Schnapp konnte der zur Rückrunde wieder genesenen Ursula Sommer nur im letzten Satz Paroli bieten, der passend zum Spielverlauf aber auch mit 9:11 verloren ging. Erst bei der letzten Chance auf den Ehrenpunkt kehrte das Glück zurück und Lea-Marie Schultz bewies nach verlorenem ersten Durchgang in insgesamt 4 knappen Sätzen ihre Kämpfernatur sowie Nervenstärke und rang Andrea Nöth mit 3:1 (10:12, 11:9, 12:10,12:10) nieder.
Dabei sollte es aber leider bleiben, denn die grundsätzlich gut aufgelegte Christine Schneider, die im ersten Einzel gegen die junge Abwehrspielerin Lucia Behringen in drei Sätzen jeweils in der Verlängerung scheiterte, musste im 2. Spiel eine 5-Satz-Niederlage gegen Laura Nätscher einstecken.
Eine Niederlage, die aufgrund der starken Rückrundenbilanz Wombachs zwar durchaus zu erwarten, in ihrer Höhe aber schmerzlich zu verkraften war.

Für das kurz darauf folgende Spiel gegen die ebenfalls vom Abstieg bedrohten Versbacher Damen natürlich nicht die optimale Einstimmung. Aber durch den raschen Spielverlauf, blieb ja ein wenig Zeit zur Regeneration und zum Sammeln der Gedanken. Und dies nutzten unsere Damen sehr gut.

Das Spiel begann mit zwei Doppelerfolgen, auf die eigentlich nicht unbedingt gehofft werden durfte, optimal. Kerstin und Lea-Marie hielten die unorthodox spielenden Alexandra Herr und Stefanie Witt unter Kontrolle und punkteten zum Ersten. Christine und Evi konnten im 2er Doppel ihre Stellungs- und Geschwindigkeitsvorteile ausspielen und holten die wichtige 2:0 Führung.
Anschließend gewann Kerstin Schnapp in einem engen Match gegen die Doppelnoppenspielerin Stefanie Witt und konnte tatsächlich die Sätze 2 bis 4 mit jeweils 11:9 für sich entscheiden. Das Glück in engen Situationen schien sich gewendet zu haben. Durch den Sieg von Christine Schneider gegen Daniela Baumann, waren die durchaus hohen Niederlagen in den Spielen 2 gegen 1 und 4 gegen 3 zu verkraften. Lea-Marie fehlte gegen die erfahrene Alexandra Herr ein wenig das Selbstvertrauen zum einen Angriff und Evi das Tempo im Block- und Konterspiel gegen die wieselflinke Kerstin Hemrich. Zwischenstand 4:2

Die zweite Einzelrunde begann dann wiederum verheißungsvoll. Kerstin konnte die Nr. 1 Gäste mit ihren sicheren Abwehraktionen und gut getimten Gegenangriffen zur Verzweiflung bringen und siegte 3:1. Lea-Marie bewies anschließend gegen Stefanie Witt, dass sie grundsätzlich keine Probleme mit Materialspielerinnen hat, wobei ihr natürlich die offensive Auslegung der Gegnerin dabei durchaus entgegen kam. Sie siegte mit 3:0, wobei der mit 13:11 knapp gewonnene 2. Satz sicher ausschlaggebend für den am Ende deutlichen Erfolg war.
Dann kam die große Stunde der Christine Schneider. Gegen die favorisierte Kerstin Hemrich spielte sie groß auf, feuerte immer wieder mit scharfen RH-Schüssen und gut platzierten Vorhand-Topspins gegen das Block und Konterspiel ihrer Gegnerin und war damit ein ums andere Mal erfolgreich. Das Spiel drohte jedoch nach der 2:0 Führung zu kippen, denn Kerstin kam immer besser rein und Christine wurde leider in den Sätzen 3 und 4 etwas zu passiv. Doch pünktlich zur Entscheidung fand sie ihren Mut wieder und konnte am Ende mit 3:2 triumphieren.
Nach der Niederlage von Evi Paetzold, der man den langen Tag anmerkte, stand es 7:3 nach der zweiten Einzelrunde.

Für den Siegpunkt gab es also 4 Chancen und in den Spielen 1 gegen 3 oder spätestens 2 gegen 4 sollte diese doch gelingen; dachten wohl sicher alle Anwesenden. Doch diese Rechnung wurde ohne die Matchwinnerin an diesem Tag gemacht. In beeindruckender Manier bezwang die Spitzenspielerin unserer zweiten Mannschaft, die an diesem Tag viel mehr als nur ein Ersatz war, die Nr. 1 der Versbacher mit 3:0. Christine beherzigte die zuvor gelernten Erfahrungen, spielte selbst mutig, platzierte ihre passiveren Bälle gut und ließ ihre Gegnerin nur selten unbedrängt zum eigenen Angriff kommen. So stieg deren Fehlerquote und die Offensive unserer Nr. 3 besorgte den Rest.

Der unheimlich wichtige 8:3 Erfolg mildert die zuvor verlorene Partie nicht unerheblich ab und sorgt dafür, dass ein Erfolg im letzten Saisonspiel gegen den Tabellenletzten für den Klassenerhalt wohl reichen dürfte. Dennoch dürfen die Damen nicht nachlassen und sollten auch im nächsten Spiel gegen den Tabellenführer alles versuchen, um möglichst oft zu punkten. Am Ende können die kleinen Punkte durchaus noch sehr wichtig werden.

Natürlich hoffen wir, dass sich der schmerzliche Zustand unserer Mannschaftskapitänin Sylvia schnell bessert und sie hoffentlich spätestens im letzten Spiel wieder voll einsatzfähig ist. Sollte dies nicht der Fall sein hat sich jedoch gezeigt, dass sich die Fürther-Damen immer auch auf die nachrückenden Spielerinnen verlassen können und diese neben ihrer Spielstärke auch immer die volle Leidenschaft zu den Spielen mitbringen.
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Alt 07.04.2020, 08:05
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AW: Damen Oberliga Bayern, Saison 2019/2020

Hallo Freunde des Damen TT,

nun ist die Saison in der Oberliga endgültig vorbei und auch wenn es keine "Abschlusstabelle" im herkömmlichen Sinn ist, möchte ich einmal (selbstreflektorisch) meine erste Einschätzung vor Saisonbeginn mit dem jetzigen Ergebnis vergleichen und werten. Zur Erinnerung: ich hatte meine erste Meinung anhand der damaligen, durchschnittlichen TTR-Werte der Mannschaftsmeldungen gebildet. Erfahrungen lagen zu dem Zeitpunkt noch nicht vor, durfte ich während der Saison aber reichlich sammeln. Und dafür bin ich sehr dankbar, denn trotz aller leidigen Dinge am Ende, waren die restlichen Eindrücke doch überwiegend Positive.

Nun zum "Endergebnis" bzw. zu den Voreinschätzungen:

1. Regenstauf - 25:1 (1 statt 3 // + 2 Plätze)
2. Birkland - 23:5
3. Thannhausen - 21:5 (3 statt 1 // - 2 Plätze)

4. Herbertshofen - 18:12

5. Bobingen - 14:16
6. Wombach - 13:17
7. Fürth - 12:20
8. Versbach - 9:21
9. Langweid 2 - 8:20 (9 statt 2 // - 7 Plätze)

10. Schwabach - 1:27

Zitat:
Zitat von Angus Beitrag anzeigen
Im oberen Tabellendrittel sollten sich Thannhausen, Langweid und Regenstauf wieder finden. Thannhausen mit der höchsten und einzigen QTTR-Quersumme über 1700 Punkten ist dabei leicht favorisiert, zumal mit Luna Brüller auch eine junge Spielerin mit viel Entwicklungspotential dabei ist. Für Langweid spricht sicherlich die Erfahrung der letzten Spielzeiten und die sehr starken Ersatzleute, die in der dritten Mannschaft aufgestellt sind. Hier wird es keinen Leistungsabfall geben, wenn jemand aus der gemeldeten Riege ausfällt. Ebenfalls eine sehr gute Aufstellung hat Regenstauf gewählt. Die beiden Nachwuchstalente Alina Lich und Sophia Zahradnik haben ebenfalls große Entwicklungsmöglichkeiten. Für Regenstauf wird es aber darauf ankommen in den Spitzenspielen und gegen die Mannschaften des Mittelfeldes ein möglichst gutes Team ohne Ersatz zum Einsatz zu bringen, um den Titelkampf spannend zu halten.
Regenstauf hat meine Einschätzung voll bestätigt. Die sehr kontinuierliche Aufstellung aller zuvor für die Mannschaft eingeplanten Damen war sicher der Schlüssel des Erfolgs. Nur einmal zum Rückrundenstart geriet man gegen starke Bobinger ins Straucheln. Auch die Mitbewerber wurden in der Vorrunde jeweils klar in Schranken gehalten. Ein verdienter und unbestreitbarer Meister.

Langweid hat spielerisch leider enttäuscht. Die Aufstellung war auch hier der entscheidende Wegweiser, allerdings in die entgegensetzte Richtung. Die besten, gemeldeten Spielerinnen wurden gar nicht bzw. nur sehr sporadisch eingesetzt. Und auch als erkennbar wurde, dass der Abstieg droht, konnte man in den entscheidenden Spielen den Gang nicht höher schalten. Sicher war hierfür die prekäre Situation der ersten Mannschaft, die in der 2. Liga gegen den Abstieg kämpfte, ebenfalls ein wichtiger Grund. Auch wenn man das Ziel, die Erste zu Halten, wohl erreicht hat - nach aktueller Meldung dürfen sie als eigentlicher Absteiger aufgrund der Unvollständigkeit der Liga drin bleiben - wird die Zweite nach jetzigem Stand den Gang in die Verbandsoberliga gehen müssen. Vielleicht gibt es noch aufgrund von Rückzügen einen Funken Hoffnung, ich würde es dem engagierten Verein wünschen.
Mit meiner Einschätzung des 2. Tabellenplatzes lag ich auf alle Fälle gänzlich daneben. Das Team war über die Saison hinweg einfach zu selten optimal aufgestellt.

Thannhausen hat sich ebenfalls wie erwartet in der Spitzengruppe etabliert. Entgegen meiner Einschätzung jedoch nicht als führendes Team sondern am Ende "nur" auf dem undankbaren 3. Platz. Dies ist natürlich auch der Tatsache geschuldet, dass man gegenüber Birkland ein Spiel weniger hatte. Sie sind also ein Opfer der unregulären Abschlusstabelle. Ich weiß leider nicht, ob sie sich noch Hoffnungen machen dürfen, denn die Vollständigkeit der Regionalliga für nächste Saison kann ich nicht beurteilen, aber eventuell sollten sie den Widerspruchsweg wählen und so ihre Ambitionen gegnüber den Verantwortlichen verdeutlichen. Eventuell gibt es dann einen Weg als Härtefall.
Was mir nicht gefallen hat, ist die "Degradierung" des einzigen Nachwuchstalentes im Team. Luna Brüller hätte nach ihrer Leistung in der Vorrunde (11:2) auf alle Fälle ins obere Paarkreuz gehört. Aufgrund ihrer Kaderzugehörigkeit, wäre dies auf keinen Fall an den Punkten gescheitert. Warum sie sogar nur in der 2. Mannschaft aufgestellt wurde, kann ich mir einfach nicht erklären sondern nur vermuten. Vielleicht, damit sie Einsätze bei den Herren bestreiten kann. Diese hat sie aber nicht absolviert, also wahrscheinlich hatte es einen anderen Grund. Verstehen kann ich es nicht und vielleicht hätte es der Mannschaft im Rückrundenspiel gegen Birkland geholfen. Luna hätte das Vertrauen sicherlich gut getan.

Soviel zu den von mir ganz oben vermuteten Teams. Einmal lag ich komplett daneben, zwei mal war zumindest die Richtung korrekt. Vielleicht habt ihr ja auch eine andere Meinung dazu. Ich würde mich freuen davon zu hören.

... wird fortgesetzt.
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Geändert von Angus (07.04.2020 um 09:43 Uhr)
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