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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #51  
Alt 15.08.2007, 10:59
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AW: Privat-Insolvenz richtig?

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
@all

Ich stelle hier mal die Frage (und das gehört für mich zwingend zum Thema)
wie kann es sein, daß 2,8 Mio Haushalte in good old germany so weit überschuldet sind, daß es für sie aus eigener Kraft kaum oder nicht mehr möglich ist, sich aus der Misere zu befreien. Lassen wir mal die Verantwortung des einzelnen außer Acht (einkalkulieren von Risiken, richtig rechnen !). So viele Unglücksfälle ? (Scheidungen, Krankheit, Arbeitslosigkeit). Es gibt auch die Möglichkeit (das verteuert natürlich den Kredit) sich abzusichern, gegen Scheidung hilft der Ehevertrag, gegen AlG kann man einen Kredit versichern, Krankheit ist natürlich abhängig vom Grad der Erkrankung.

Oder werden zu leichtfertig Kredite gewährt, trotz Basel ? Wenn ich sehe wie unsere Banken mit Ihren Geldern umgehen (siehe Bankenkrise wg. US-Immobilienpleiten) wird mir Angst und Bange.

Ich meine wie bereits erwähnt es sollte nicht jeder "Blödsinn" finanziert werden, Urlaub auf Kredit halte ich für bedenklich. Wenn ich ohne Probleme Kohle für jeden Scheiß aufnehmen kann, muß ich mich im Anschluß nicht wundern, wenn die Mentalität um sich greift, das nehme ich noch mit, der Rest wird mir ja erlassen. Das so viele Kids betroffen sind ist m.E. ein Saustall der in den Elternhäusern seinen Ursprung hat. Wieso braucht ein 10-Jähriger schon einen Handyvertrag, prepaid tuts hier auch, verbunden mit Kontrolle was der Sprößling mit dem Guthaben anfängt. Aber das bedeutet ja Aufwand.

Meine Kinder haben am Monatsende von jeweils 30 € Guthaben noch was übrig, ich weise darauf hin, daß ich damit nicht mich auf ein Podest stelle, ich zeige nur auf, es geht auch vernünftig. Ich war übrigens gegen ein Handy vor 16 J. erst wenn sie auch selbst wissen wie Geld verdient werden kann und muß, sollten Sie die Möglichkeit bekommen Geld auszugeben (Ausnahme: beschränktes Taschengeld und das noch kontrolliert). Ich wurde hier von der kompletten Familie überrollt, mir wurde beinahe Starsinn unterstellt, ich wäre altmodisch. Ich habe penibel darauf geachtet, daß nicht 200 SMS täglich rausgehen, habe der kompletten Familie klargemacht, daß ich die Geräte bei Mißbrauch einziehe. Jetzt habens Sie`s gelernt, o.k. dann bekommen Sie auch etwas mehr, ab nächstes Jahr gibts 50 € pro Nase. Das kann und muß m.E. jeder mit seinen Kids so oder ähnlich tun, von alleine lernt man das nicht.

Und die ganzen erwachsenen Menschen, die nicht mit Kohle umgehen können, würde ich zwar einmalig in die Insolvenz entlassen und von Ihren Restschulden befreien (unter u.g. Voraussetzungen), aber lebenslang vom Kreditgeschäft oder den Ratenzahlungsmöglichkeiten ausschließen.
(eventuell Stufenregelungen, sprich Erteilung eines Minimalkredit und Beobachtung durch den "Vormund" wie damit umgegangen wird)

Ein zweite Chance sollte auch erarbeitet werden, deswegen keine Insolvenz ohne therapeutische Begletung, ehe nicht ein vernünftiger Gutachter bescheinigt, daß der "Patient" sein Fehlverhalten erkannt hat, und die "Rückfallgefahr" weitestgehend ausgeschlossen werden kann, würde ich Restschulden nicht erlassen, eine Möglichkeit wäre die Frist dann jahrweise zu verlängern, bis der Kandidat die nötige Reifestufe erlangt hat, um die "freie Wildbahn" entlassen zu werden

Ich weiß derartige Gutachten liegen natürlich auch mal daneben, wer hat hierzu bessere Vorschläge.
Ja ich! Und zwar ganz von Beginn an!

1. ist das, was du da von dir gibst kein 'Gutachten', sondern der Vorschlag eines Eingriffs in Grundrechte.
2. deine Kinder und deine Oma interessieren in diesem Zusammenhang außer dir KEINEN.
3. ferner ist es belanglos, ob du irgendwem erzählen willst, wie man mit seinen Kindern umzugehen hat; hoffentlich interessiert es Niemanden.
4. Und wenn mir hier jemand erzählen will, dass man im 90MIO-Land Deutschland seinen Lebensunterhalt mit Beeren sammeln und Pilze pflücken bestreiten kann, dann wünsche ich ihm weiterhin nur alles Gute...


Das zu dir, damit ist's von meiner Seite genug.

@ OLAF
Der Sozialstaat hat in diesem Lande Wurzeln, die auf politische und philosophische Traditionen fußen. In anglomerikanisch/puritanisch geprägten Ländern ist sowas wie Hilfe zur Selbsthilfe nicht nur erlaubt, sondern erwünscht. (Tommi?)
Dort braucht keiner eine Kranken- oder Autoversicherung, hat aber eben seine Risiken zu tragen.
Das Anspruchsdenken ist hierzulande eben keine Erscheinung, die 'von unten' kommt, sondern allgegenwärtig ist.


Die Stadt Düsseldorf bspw. gibt in diesem Jahr Mios für Prestigeobjekte aus, (die die Stadt mittelfristig wieder auf den Schuldenberg treiben werden), weil ja die Einnahmen der Gewerbesteuer gestiegen sind und sich die Sparmaßnahmen der letzten Jahre positive ausgewirkt haben; was bedeutete: verminderte Subventionierung öffentlicher Bäder; keine Kleiderstuben; starke Einschränkung der Ausstattung der Schulen, Studiengebühren...

Berlin? Bremen? usw.

Der Staat/Länder/Kommunen macht/en Schulden, dass sie bisweilen knapp vor der INSOLVENZ stehen.

Und ihr mault hier öffentlich darüber, dass Hartz VI-Leute 'nen Handy und 'nen Fernseher haben wollen und redet von überzogenem Lebensstandard?

Kaum zu glauben.

Wenn Leute ohne Sicherheiten Kredite kriegen, frage ich mich eher, wer den Sockenschuss hat; der Nehmer oder der Geber?
Denn, ich glaube Peter hat es mal gesagt, das Ausfallrisiko ist doch eingepreist.


Es gibt Gesetze, die das 'vorsätzliche auf der Tasche liegen' einschränken, man kann ja mal bei Herrn Speck nachfragen.

Ein lockeres Leben mit Hartz IV ist weitaus schwieriger als IHR denkt und das Verunglimpfen solcher Leutchen per se ist billigst.

Immer nach dem Motto: aber ich kenne doch einen oder besser zwei oder drei; und die könnten doch arbeiten (am besten für mich, für 1E), dann haben die auch noch 'nen Haustier, und ich muss als armer Arbeitender noch das Futter zahlen.


Für Leute wie Euch gibt es doch drei Möglichkeiten:

Entweder ihr macht weiter wie bisher; als neidische Bildungsbürgertuer, die den Mob für die Schlechtigkeit der Welt verantwortlich machen,

oder macht ihr macht es wie Ebenjenige, dann müsst ihr immerhin nicht euer schönes Geld an 'Solche' verbraten, sondern kriegt sogar noch was. Plus Luxusleben. Für Nix.

Oder aber Ihr werdet wirklich Entscheidungsträger und verbietet das Ganze, denn
"So hart wie es klingt, so wahr ist es:
Dummheit hat in der Gesellschaft keinen Platz."
Immerhin braucht dann auch keiner mehr zu wählen...

Geändert von stefan.s (15.08.2007 um 11:28 Uhr)
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  #52  
Alt 15.08.2007, 11:26
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AW: Privat-Insolvenz richtig?

@ss

Ich erwarte eine Erklärung wo meine Vorschläge in Grundrechte eingreifen, Du solltest Dich mal über das Grundgesetz informieren, ich denke Du wirst Dich schwer tun, ein Konstrukt zu bilden das Stand hält.
Ich halte Deinen Beitrag für völlig deplaziert. Ich mache hier Vorschläge wie man Insolenzproblematiken besser in Griff bekommen könnte und Du hast nichts anderes vor als mich anzupissen. Was soll das ?

Und ich sagte nicht das man ein Leben lang vom Beeren sammeln leben kann, sinngemäß, und das hast Du genau verstanden soll das bedeuten, daß man viel tun kann um nicht anderen Menschen auf der Tasche liegen zu müssen. Also weshalb gleich diskredittieren ?

Dzu solltest nicht Deine Meinung auf andere übertragen oder es versuchen, das ist billige Polemik ! Wen meine Beispiele interessieren oder nicht, das meine ich, dürfen die anderen user schon selber entscheiden, da brauchen sie keinen Schlaububi wie Dich.

Und nochmals, niemand verunglimpft hier den Hartz IV - ler, nur die "bewußten Nutznießer" wurden angegriffen, vielleicht im Ton zu hart, in der Sache stehe ich dazu.
Und die von Dir erwähnten Gesetze haben deutliche Löcher, mein Lieber.

Dein Argument wir sollten halt Entscheidungsträger werden stimmt schon, aber mein Recht als Bürger beeinhaltet auch ohne pol. Entscheidungsträger zu sein, Mißstände wenn ich sie erkennen kann anzuprangern., das lasse ich mir auch von Dir nicht nehmen.

Geändert von Abwehrtitan (15.08.2007 um 11:33 Uhr)
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  #53  
Alt 15.08.2007, 11:59
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AW: Privat-Insolvenz richtig?

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
@ss

Ich erwarte eine Erklärung wo meine Vorschläge in Grundrechte eingreifen, Du solltest Dich mal über das Grundgesetz informieren, ich denke Du wirst Dich schwer tun, ein Konstrukt zu bilden das Stand hält.
Ich halte Deinen Beitrag für völlig deplaziert. Ich mache hier Vorschläge wie man Insolenzproblematiken besser in Griff bekommen könnte und Du hast nichts anderes vor als mich anzupissen. Was soll das ?

Und ich sagte nicht das man ein Leben lang vom Beeren sammeln leben kann, sinngemäß, und das hast Du genau verstanden soll das bedeuten, daß man viel tun kann um nicht anderen Menschen auf der Tasche liegen zu müssen. Also weshalb gleich diskredittieren ?

Dzu solltest nicht Deine Meinung auf andere übertragen oder es versuchen, das ist billige Polemik ! Wen meine Beispiele interessieren oder nicht, das meine ich, dürfen die anderen user schon selber entscheiden, da brauchen sie keinen Schlaububi wie Dich.

Und nochmals, niemand verunglimpft hier den Hartz IV - ler, nur die "bewußten Nutznießer" wurden angegriffen, vielleicht im Ton zu hart, in der Sache stehe ich dazu.
Und die von Dir erwähnten Gesetze haben deutliche Löcher, mein Lieber.

Dein Argument wir sollten halt Entscheidungsträger werden stimmt schon, aber mein Recht als Bürger beeinhaltet auch ohne pol. Entscheidungsträger zu sein, Mißstände wenn ich sie erkennen kann anzuprangern., das lasse ich mir auch von Dir nicht nehmen.
Na ja, schnell, aber wohl nicht Korrektur gelesen...

Der Eingriff in die Grundrechte wäre nicht nur konstruierbar, sondern konkret.

"Und die ganzen erwachsenen Menschen, die nicht mit Kohle umgehen können, würde ich zwar einmalig in die Insolvenz entlassen und von Ihren Restschulden befreien (unter u.g. Voraussetzungen), aber lebenslang vom Kreditgeschäft oder den Ratenzahlungsmöglichkeiten ausschließen.
(eventuell Stufenregelungen, sprich Erteilung eines Minimalkredit und Beobachtung durch den "Vormund" wie damit umgegangen wird)

Ein zweite Chance sollte auch erarbeitet werden, deswegen keine Insolvenz ohne therapeutische Begletung, ehe nicht ein vernünftiger Gutachter bescheinigt, daß der "Patient" sein Fehlverhalten erkannt hat, und die "Rückfallgefahr" weitestgehend ausgeschlossen werden kann, würde ich Restschulden nicht erlassen, eine Möglichkeit wäre die Frist dann jahrweise zu verlängern, bis der Kandidat die nötige Reifestufe erlangt hat, um die "freie Wildbahn" entlassen zu werden"

Daß es heute keine Vormundschaft mehr gibt, beunruhigt dich wohl sehr...

Die Privatinsolvenz ist und bleibt eine vermögensrechtliche Geschichte; es ist quasi unmöglich, daraus eine prinzipielle Entscheidungsunfähigkeit zu konstruienen. Dann und nur dann bedürfte es eines BETREUERS in finanziellen Angelegenheiten (NICHT: VORMUND).

'Rückfallgefahr' ist auch schön...
Wie wäre es denn gewesen, wenn es dich nach deiner ersten Ehe 'erwischt' hätte?
Dann wäre ja nach deiner Argumentation schon der Abschluss eines Ehevertrages streitig, wobei die Eheschliessung hierzulande auch debilen, dementen oder sonstwie eingeschränkten Menschen offensteht.




Therapiepflicht ist natürlich auch sehr schön (merkst du eigentlich noch, was du da von dir gibst?)

Ach ja, scheint ja Programm zu sein:

(leicht verkürztes Zitat, geht um Nackis 'Spiegelleute')



"Wenn die mal sterben treten Sie vor den Herrgott mit der Beschwerde, er habe Ihr Recht auf Gesundheit verletzt.

"Ich wünsche den lieben Leuten 10.000 km Leitplankenlackieren, wenn Sie damit fertig sind, sollten Sie anfangen alle deutschen Straßenlaternen zu putzen, und zwar auf Hochglanz, jeden Abend eine Scheibe trocken Brot und ein Glas Wasser, bis Sie freiwillig für Ihre Sozialarbeiter die Gartenarbeit übernehmen und daran Freude haben."

So soll es sein.
Was ich mir wünsche sag ich nicht...

Geändert von stefan.s (15.08.2007 um 12:17 Uhr)
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  #54  
Alt 15.08.2007, 12:03
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AW: Privat-Insolvenz richtig?

Ach ja:

Ich bin nicht ss, auch wenn dir das zu gefallen scheint,
und schon gar nicht bin ich dein 'Lieber'.
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  #55  
Alt 15.08.2007, 12:04
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AW: Privat-Insolvenz richtig?

Die Privat-Insolvenz ist richtig!

Es könnte sein, dass dieser Satz jetzt sehr banal rüber kommt, aber manchmal kann das Einfache auch das Richtige sein. Keine Abweichung, kein Angriff auf Irgendwen. Einfach nur einfach.

Begründung: Gibt es sie, gibt es für Viele eine 2. Chance. Die ist sicherlich überwiegend auch berechtigt. Und das Überwiegende sollte hier die Grundlage sein. Die, die diese 2. Chance nicht nutzen, werden anschl. bestimmt kein nettes Leben führen.

Die, die diese 2. Chance nutzen, sind wirtschaftlich betrachtet dann auch wieder eine Bereicherung für diese Gesellschaft.

Gäbe es die Privat-Insolvenz nicht, gäbe es keine 2. Chance. ALLE also, die bankrott wären, blieben dies. Für KEINEN Gläubiger wäre das von Vorteil. Die Selbstmordquote würde bestimmt nicht sinken. Es gäbe KEINEN Gewinner.

Durch die Privat-Insolvenz kann es diese Gewinner geben. Sie muss es nicht geben, es kann aber so sein. Also nur, wenn das Ganze scheiterte, hätten wir den Zustand, als gäbe es das Gesetz nicht.

Natürlich hat der Abwehrtitan insofern Recht, als das es sinnvoll wäre, schon diese "erste" Privat-Insolvenz bereits zu verhindern. Mit geeigneten Maßnahmen. Der Begriff des Vormundes bezügl. der Wohlverhaltensphase ist schon hammerhart. DAS klingt eben danach, als wäre die Ursache definitiv auf menschliches Versagen bzw. auf wirtschaftl. Inkompetenz zurück zu führen. Getreu dem Motto: was = du = Privat-Insolvenz = du = kannst schnonmal gar nichts..... In einigen Fällen mag es so sein. Aber sicherlich nicht in den meisten Fällen....

Eine Alternative mit ggf. sogar besserem Ergebnis im Gegensatz zur Privat-Insolvenz gibt es meines Erachtens nicht. Und die, dass das Gesetz nicht existierte, ist wohl keine, oder?
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  #56  
Alt 15.08.2007, 16:16
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AW: Privat-Insolvenz richtig?

@ss

Deiner Meinung nach gibt es wohl ein Grundrecht auf volle Geschäftsfähigkeit ?
Da bist Du ja gut informiert, noch mal ganz deutlich, auch für Dich, nein es gibt kein Grundrecht das Dir lebenslang das Recht einräumt, Geschäfte aller Art und in jedem Umfang zu tätigen, das hat einfach alles mit Grundrechten nichts zu tun. Übrigens, ein Selbstständiger der seinen Laden gegen die Wand fährt, darf, wenn ihm Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann, kein Gewerbe mehr anmelden (und bitte belehre mich nicht über die Ausweichmöglichkeiten, z.B. Anmelden des Gewerbes auf seinen kleinen Bruder oder sontwen, das finde ich nicht korrekt)
Wer nachweislich nicht wirtschaften kann (und das sind die people, die Kredit über Kredit aufnehmen ohne seriösen Rückführungswillen, und nur über die schimpfe ich), den soll man Deiner Meinung nach weiter auf die Leute loslassen. perfekt !

Und Nacki`s Geschichte bleibt für mich ein Brüller, wer seinen Kühlschrank nicht reinigen kann, der will nicht, den einen Lappen in die Hand nehmen kann wohl jeder, alte Lebensmittel von frischen trennen und entsorgen wohl auch, weshalb also plädierst Du hier mit Deiner löchrigen Argumentation für den Einsatz von Steuergeldern (Sozialarbeiter) die das den Leuten abnehmen ? Ich finde es gar entmündigend, wohl würden sich 99 % der user hier in Grund und Boden schämen, wenn das Sozialamt anrückt und den Kühlschrank auswäscht.

Also was bitte willst Du eigentlich, lies doch einfach mal die Beiträge der Leute hier richtig, und häng Dich nicht an ein paar groben Vokabeln auf. Jeder der hier Deiner werten Meinung nach gegen "Unterpriviligierte" "polemsiert", hat regelmäßig nur die angegriffen, die uns ausnützen, keine Mama die vom Papa im Stich gelassen wurde und deswegen unsere Hilfe benötigt, keinen schlecht ausgebildeten Mitbürger der ums Verrecken keinen Job bekommt. Nie würde ich so jemand angreifen, sehr wohl aber Dich mit Deiner "Sozialromantik", oder die boys und girls, die dank Deiner Unterstützung hier Gage erhalten und sehr wohl arbeiten könnten.
So langsam kommt es mir so vor, als beträfe es Dich persönlich.

In vielen Diskussionen habe ich mich über HARTV IV aufgeregt, z.B. einen Menschen der jahrelang fleißig gearbeitet hat, nach einem Jahr zum Sozailfall zu erklären obwohl er "versichert" ist, der erst sein ganzes Fett wergfressen muß ehe ihm geholfen wird, das ist schon starker Tobak, solche Leute sind aber mit meinen vorpost niemals gemeint, aber wie gesagt, Du hast das alles längst verstanden, Du bist nur nicht bereit zuzugeben, daß Du Dich vergaloppiert hast. Sollte das Deine wirkliche Überzeugung sein, daß wir jeden Schmarotzer durchziehen hier im Lande, dann können wir die Diskussion auch gerne einstellen, dann kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner.

Geändert von Abwehrtitan (15.08.2007 um 16:20 Uhr)
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  #57  
Alt 15.08.2007, 16:45
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AW: Privat-Insolvenz richtig?

Ist Euch hier sicher nicht entgangen, daß ich kein Gegner der Privatinsolvenz bin, vielmehr nervt es mich was vorher und nachher geschieht. Was ist verwerflich an meinem Gedanken jemand schrittweise wieder an die Geschäftsfähigkeit heranzuführen, wenn er doch schon bewiesen hat, daß er es alleine nicht kann. Ich finde eine adäquate Hilfe ist besser, als tatenlos zusehen wie das Unheil sich wiederholt (auf aller Kosten). Wer hier wie ss von Tangentierung von Grundrechten spricht hat grundsätzlich vom deutschen Recht keine Ahnung.

Also auf zum Wettstreit, wer mir belegen kann, wo ein Grundrecht verletzt wird, wenn ich einem "Privatinsolvenzler" Erziehung angedeihen lasse, ehe in wieder vollumfänglich handeln lasse, dem schicke ich einen Kasten Spalter frei Haus.

Das Insolvenzrecht selbst regelt hier schon weitestgehend. Keiner geht in die Insolvenz, ohne das ihm vom Gericht ein "Betreuer" (in der Funktionalität dem Vormund ähnlich) beigestellt wird, das finde ich auch richtig. Manche "Betreuer" und Sie sind dazu befugt, rufen durchaus im Einzelfall den Psychologen oder den Sozialarbeiter hinzu, ich hatte nur vorgeschlagen das jeder der in die Insolvenz muß, auch von derartigem Personal auf seine innere Strukur geprüft und notfalls korrigiert wird. Und im Falle der "Irreparabilität" muß man halt einem Menschen das Recht auf volle Geschäftsfähigkeit absprechen, oder aber denjenigen im Rahmen einer Therapie wieder dorthin führen. Wo also ist das Problem.

Geändert von Abwehrtitan (15.08.2007 um 17:14 Uhr)
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  #58  
Alt 15.08.2007, 18:53
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Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen

....hat wohl nicht mehr gelebt als Du den Planeten begonnen hast zu verseuchen, sonst wäre Sie gewiß auf Dich draufgetreten, um zu verhindern, daß ein derart verkommenes Subjekt wie Du volle Körpergröße erreicht...
Na also.

Es gibt sie also doch noch - die echte, authentische Frankenpower.
Unverzagt und offen - so spricht nur der alte Lettenbauer


Und die Lettenoma * war früher sicher auch nicht ohne. Drauftreten ? - Gut möglich...


* Manche munkeln, fast so resolut wie Opa King: www.de.wikipedia.org/wiki/Don_King

´

Geändert von Rieslingrübe (15.08.2007 um 18:56 Uhr)
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  #59  
Alt 15.08.2007, 20:58
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AW: Privat-Insolvenz richtig?

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Zitat von stefan.s Beitrag anzeigen
...Was ich mir wünsche sag ich nicht...
Sag doch mal...
__________________
"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller.
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  #60  
Alt 15.08.2007, 21:41
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AW: Privat-Insolvenz richtig?

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Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Ist Euch hier sicher nicht entgangen, daß ich kein Gegner der Privatinsolvenz bin, vielmehr nervt es mich was vorher und nachher geschieht. Was ist verwerflich an meinem Gedanken jemand schrittweise wieder an die Geschäftsfähigkeit heranzuführen, wenn er doch schon bewiesen hat, daß er es alleine nicht kann....

....Wo also ist das Problem.
Du bist an der Sache als solcher überhaupt nicht interessiert. Zumindest entsteht dieser Eindruck.

1) sorry schon vorab. Aber ich hoffe doch sehr, dass deine wirtschaftl. Fähigkeiten DEUTLICH über denen im Bereich der Rechtschreibung und Grammatik liegen. Du bringst in einigen Sätzen wirklich 4 - 37 Fehler unter. Sätzen, nicht Posts. Ich weiss, das allein soll man nicht beurteilen. Aber wenn Jemand derart hammerhart mit Fehlern anderer Menschen ins Gericht geht, dann sollte das ein wenig stilvoller erfolgen. Es schmerzt inzwischen geradezu, diese Häufigkeit an Fehlern beim Lesen zu ignorieren.

2) Deine Umschreibungen müssen anecken: "Überprüfung der inneren Struktur, notfalls Korrektur", "wo er schon bewiesen hat, dass er es alleine nicht kann", usw.. JEDER deiner Sätze beeinhaltet Reizwörter. Sie bestehen nahezu nur aus solchen.

Eine vernünftige Konversation kann aus diesem Grunde mit dir einfach nicht entstehen. Deine ABSOLUTEN BELEIDIGUNGEN (DEUTLICH UNTER DER GÜRTELLINIE) in bezug auf stefan.s und Rieslingrübe dabei mal ignorierend. Man kann sich mal angepisst fühlen, aber so etwas Cholerisches, was du dann ablässt; das ist nicht so ganz normal.

In der Sache: du hast doch selbst erwähnt, dass du nach deiner Scheidung nicht weit von der Privat-Insolvenz entfernt warst. Angenommen, dich hätte in dieser Situation deine Gesundheit im Stich gelassen und du hättest nicht durch Keulen ohne Ende das dicke Ende verhindern können? Was wäre dann gewesen? Hättest du dich dann vom "Vormund" über deine eigene Unfähigkeit aufklären lassen? Hättest du im Rahmen einer Therapie deine "innere Struktur" überprüfen lassen? Hättest du dir eine "Erziehung angedeihen lassen"? Würde dir weiterhin der Respekt vor anderen Menschen und deren Schicksalen derart abgehen? Wäre dein jetziger Umgangston derselbe? Hättest du vielleicht Zeit, um in puncto Rechtschreibung diese deutlichen Defizite aufzuarbeiten?

Du schreibst und argumentierst häufig auf eine Art und Weise, für die du dich recht schnell entschuldigst bzw. diese relativierst. Du hinterfragst aber diese dir eigene Vorgehensweise NULL!!!! Man soll deiner burschikosen Art Verständnis entgegen bringen. WIE DENN?? Wem bringst du denn Toleranz entgegen?

In einem Meeting, in dem es um Zielerreichungen ginge und um eine sachliche Auseinandersetzung und um die Erstellung von Richtlinien; in solch' einem Meeting, in dem auch du mit deiner Argumentation anwesend wärst, hätte ich das Gefühl, dass eine versteckte Kamera liefe. Sehr versteckt. Extrem versteckt. Aber sie wäre da. Wahrscheinlich würdest du drauf' sitzen......

Schön' guten Abend.
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