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  #51  
Alt 11.03.2008, 18:13
PANIK PANIK ist offline
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?

Ja haben sie und desahalb wähle ich nun die Grünen oder FDP
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  #52  
Alt 11.03.2008, 18:40
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Siegmund Freud Siegmund Freud ist offline
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?

FDP? Die Partei, die nicht regieren will?
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  #53  
Alt 11.03.2008, 19:26
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Carstens_Brüderchen Carstens_Brüderchen ist offline
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?

...weiter geht's.

Ich möchte betonen, dass ich an konstruktiven Lösungen interessiert bin und keinerlei Parteibrille trage - schlicht eine Stimme aus dem Volk.

Letzter Stand meiner thematischen Auseinandersetzung war die Problematik der sich selbst betonierenden Schichten des Bürgertums, das nicht mehr aktiv am Bruttosozialprodukt teilnimmt - klingt brachialer als es gemeint ist...Arbeiten soll sich für alle lohnen und jeder soll seine Daseinsberechtigung auch in einem Beruf erfahren können. Nur geht auch hier oftmals die Schere auseinander zwischen Wunsch und Wirklichkeit.

Beispiel: Wenn mich ein Schüler aus der 9. Klasse der Hauptschule anruft und im Brustton der Überzeugung postuliert, "Super Ideen für Werbung" zu haben und bei mir anfangen will (übrigens ohne sich namentlich vorzustellen oder "Guten Tag" zu sagen), dann ist im Vorfeld schon einiges falsch gelaufen; ganz abgesehen von der mangelnden Selbsteinschätzung...

Originaltext in etwa: "Ja, isch wollte mal hören, ob isch bei Ihnen anfangen kann. Isch mache nächstes Jahr mein' Hauptschulabschluss. Und Werbung ist genau das, was isch gut finde. Da kann man mit einer guten Idee ja super Geld verdienen. Und isch habe echt super Ideen! Können wir da was machen?!"

Derartige Szenarien sind mir in gut 12 Jahren meiner Selbstständigkeit etwa 20 mal untergekommen - ernsthaft! In dem Augenblick kommen Fragen auf, wie "Wie erklär' ich's meinem Kind...?".

Die jungen Leute können ja noch nichtmal was dafür! Heutzutage wird ja ganz schnell jeder "Superstar" oder "Supermodel" oder wenigstens "Dschungelkönig".

Meine künftige Schwiegermutter arbeitet bei der ARGE (egal wo) und ist seinerzeit mit höchst edlen Motiven an diese Aufgabenstellung herangetreten. Mittlerweile ist sie unter der Belastung und infolge der gereizten Atmosphäre in der Tagesklinik gelandet. Das ist echt 'ne patente Frau - ganz und gar nicht auf den Mund gefallen! Aber sie ist an den Umständen zerschellt!

Da fällt mir eine Frage ein: Was machen wir eigentlich mit den Abertausenden von Arbeitsvermittlern, wenn Die Linke per Dekret beschließt, dass es keine Arbeitssuchenden mehr in Deutschland gibt...? Okay, das war etwas polemisch - sorry!

Nee, im Ernst - es geht vielen Leuten immer noch viel zu gut, als dass sie ihr eigenes Leben in die Hand nehmen wollten. Da setzt die Kant'sche Philosophie von der "selbstverschuldeten Unmündigkeit" an. Dann den Staat in die Pflicht zu nehmen und zu lamentieren, dass man ja gar keine Chancen gehabt habe, ist ein naheliegender Strohhalm, der aber auch nicht reich macht. Und lasst uns doch mal ehrlich sein - reich sein wollen sie bzw. wir doch alle! Ob Lottogewinn oder Manager bei T-SiemBenz - Hauptsache uns geht's gut!

Und da greift wieder das Problem des Individuums, welches in einem Kollektiv nur bedingt funktioniert. Es muss ihm gut gehen, sonst will das Individuum nicht. Selbst dann nicht, wenn es allen anderen Individuen gleich schlecht geht.

To be continued...

Olaf
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller.
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  #54  
Alt 11.03.2008, 20:17
Abwehrtitan Abwehrtitan ist offline
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?

Die SPD steckt nicht nur in einer "Führungskrise", sie hat vor allem auch ein "Basisproblem". Raum für soziale Wohltaten ist (leider) auf einem globalem Marktplatz rar. Wenn diese banale Erkenntis nicht an die SPD - Basis durchdringt kann der beste "Führer" (Ausschlag Nazimeter ! ! !) nichts ausrichten. Weit und breit nur Verwalter, gewiß keine Führung in der SPD zu erkennen. Da breche ich mal eine Lanze für den Gazpromler, er war der letzte Kapitän auf jenem Schiffe, ungeachtet der vielen Fehler die er gemacht hat (nicht nur die HARZT IV - Sache), er hatte wenigstens Präsenz. Wie er den USA die Stirn geboten hat, nötigt mir noch heute Hochachtung ab,er hat damit unser Land lange aus dem Fadenkreuz des internationalen Terrorismus gehalten.

Wenn ich Fr. Merkel sehe fehlen mir die Worte, das zum Thema Führungskrise, die gute alte SPD steht mit diesem Problem nun wirklich nicht alleine da, ich sehe nirgendwo einen Politiker, dem ich ruhigen Gewissens den Hebel in die Hand drücken möchte.

Mich erinnert vieles heute ungemein an die Zeiten um 1933, als ebenso führungsschwache Politiker nur in der Lage waren Nebenkriegsschauplätze zu besetzen, die echten Problem wurden auch damals ignoriert, teils aus Mangel an Lösungsansätzen, teils aus Unfähigkeit beinharte Entscheidungen zu fällen, natürlich weil aufgrund der Abstimmungsverhältnisse wenig Entscheidungen möglich waren. Heute wären zwar Entscheidungen möglich aber offensichtlich geht Machtpolitik vor Problemlösung, na gut.

Was aber bringt lamentieren, wir sind der Staat, und wir sind ein Haufen vollgefressener Pfeffersäcke, die ihren Hintern nicht vom PC oder Fernseher wegbekommt. Über die da oben schimpfen ist leicht (me too), selbst Lösungen zu entwickeln und diese umzusetzen ist schon eine ganz andere Geschichte. Dickes Problem ! Wenn wir nicht hochkommen, wer dann ?

Na ja, einstweilen genug.
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  #55  
Alt 11.03.2008, 20:30
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Carstens_Brüderchen Carstens_Brüderchen ist offline
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Wenn ich Fr. Merkel sehe fehlen mir die Worte, ...
Naja, ich muss attestieren, dass ich "Mrs. Chancelorette" im Vorfeld weit weniger zugetraut habe, als sie bislang auf die Kette bekommen hat.

Deswegen reicht sie allerdings nicht im Entferntesten an Staatsmänner wie Adenauer, Brandt oder Schmidt heran.
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  #56  
Alt 11.03.2008, 20:38
Abwehrtitan Abwehrtitan ist offline
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?

@cb

Sie ist ja auch nicht alleine verantwortlich für die Misere im Land, wollte ich damit nicht gesagt haben, sie muß in einem Umfeld regieren, in welchem wohl so leicht keine(r) so recht deutliche Schritte nach vorn machen kann.
Aber Führungsstärke sieht auch anders aus.

Ziel: Ende für die große Koalition, das ist eindeutig kontraproduktiv, es muß eine Mehrheit für eine Partei her + eine aktive, wache und einigermaßen "starke" Opposition, diese Verhältnisse haben dem Land wohl am besten getan.

Wo wir nun wissen was wir nicht brauchen, können wir beruhigt überlegen welche Richtung wir einschlagen wollen.
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  #57  
Alt 11.03.2008, 20:46
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?

@AT

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regs nevada
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  #58  
Alt 11.03.2008, 21:37
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?

Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Du hast aber polemisch komplett die "Peilung" abgesprochen, die Partei als "Bande" bezeichnet und deren Wähler als Idioten. Das hat mit Kritik nichts zu tun und ist unter Deinem Niveau.
Da muss ich auch nochmal einhaken: Die Peilung spreche ich der SPD derzeit tatsächlich ab - damit habe ich Bezug zur Ausgangsfrage dieses Threads genommen. In Hinsicht auf Glaubwürdigkeit, Zukunftsfähigkeit, Lösungsansätze, Problemnähe halte ich die derzeitige Führung und den derzeitigen Kurs der SPD für völlig verpeilt - sorry! Im Prinzip stärke ich das Lager nur, wenn ich die Kulmunationspunkte anspreche - also betrachte es doch als konstruktive Hilfe, nicht als polemische Schelte.

Die "Partei" habe ich übrigens keineswegs als Bande bezeichnet - hiermit meinte ich vorwiegend Fischer und Schröder. Die Wähler habe ich auch nicht als Idioten bezeichnet, sondern höchstens die linientreuen Nachläufer, die noch verpeilter als die Führungsriege der besagten Partei sind.

Nochmal zur "Bande": Die beiden haben nicht im Ansatz damit gerechnet, für eine zweite Legislaturperiode an die Macht zu kommen. Die Herrschaften haben gegen Ende der ersten Legislaturperiode runtergewirtschaftet, was ging. Der Plan lautete, der sicheren Nachfolgeregierung eine möglichst große Bürde zu hinterlassen, damit man hinterher wie Phönix aus der Asche springen und als "Retter der Republik" auftreten könnte. Da hat ihnen das Hochwasser allerdings einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Jungs waren weiter dran mit Regieren und konnten es nicht fassen. Ich habe die Bilder von Fischer und Schröder noch sehr genau vor Augen, wie sie Hand in Hand stehen, total verdattert ob der Tatsache, Wahlsieger zu sein. Da war nichts von Jubel zu spüren. Die waren platt, selbst das Chaos ordnen zu müssen, das sie über viele Monate für Andere inszeniert hatten. Wer Augen hatte, um zu sehen, der sah, was ich sah. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Komisch, dass diese "Erfolgskoalition" noch deutlich vor dem Ende der Legislaturperiode die Flügel streckte und die beiden Protagonisten quasi gänzlich aus der Politik ausstiegen, um sich ihren "Aufgaben" in der Privatwirtschaft zu widmen...

Das waren zwei Karriere-Politiker und keine Staatsmänner, die im Sinne des Volkes handelten. Und die hier so oft angesprochenen Medien, die derzeit angeblich derart "manipuliert" berichten, waren die wichtigste Plattform für den Medienkanzler und seinen grünen Edelhippie, der sich im Nadelstreifen gar nicht so unwohl fühlte, wie seine Turnschuhe glauben ließen.

Auch, wenn wir momentan nicht das Ideal staatsmännischen Wirkens am Steuer haben, so ist die aktuelle Konstellation um Lichtjahre ernsthafter und zielgerichteter als diese beiden Herrschaften.

Gruß

Olaf
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Geändert von Carstens_Brüderchen (11.03.2008 um 21:39 Uhr)
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  #59  
Alt 11.03.2008, 22:17
mithardemb mithardemb ist offline
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?

Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen Beitrag anzeigen
....
Nochmal zur "Bande": Die beiden haben nicht im Ansatz damit gerechnet, für eine zweite Legislaturperiode an die Macht zu kommen. Die Herrschaften haben gegen Ende der ersten Legislaturperiode runtergewirtschaftet, was ging. Der Plan lautete, der sicheren Nachfolgeregierung eine möglichst große Bürde zu hinterlassen, damit man hinterher wie Phönix aus der Asche springen und als "Retter der Republik" auftreten könnte. Da hat ihnen das Hochwasser allerdings einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Jungs waren weiter dran mit Regieren und konnten es nicht fassen. Ich habe die Bilder von Fischer und Schröder noch sehr genau vor Augen, wie sie Hand in Hand stehen, total verdattert ob der Tatsache, Wahlsieger zu sein. Da war nichts von Jubel zu spüren. Die waren platt, selbst das Chaos ordnen zu müssen, das sie über viele Monate für Andere inszeniert hatten. Wer Augen hatte, um zu sehen, der sah, was ich sah. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
....
Ich sehe die rot-grüne Bundesregierung gewiß nicht als Erfolgsstory der deutschen Geschichte an, aber was du hier behauptest stimmt so nicht. Den Steilvorlage Hochwasser hat Gerhard Schröder mit aller Kraft genutzt um an der Regierung zu bleiben. Wer eine Wahl nicht gewinnen will, verhält sich anders. Die SPD hat den Karren auch nicht bewußt in den Dreck gefahren. Einige arbeitspolitischen Entscheidungen (beipspielsweise die Verkürzung der Bezugsdauer des AG) haben durchaus Effekte gezeigt, allerdings eben erst später.

Persönlich tue ich mich immer schwerer einer Partei mein Vertrauen auszusprechen. Ich haben den Eindruck, früher waren die Politiker mehr an der Sache interessiert. Heute scheint es nur noch darum zu gehen im Amt zu bleiben und die nächste Wahl zu gewinnen. Spätestens seit wenigstens die Anzahl der Nebentätigkeiten ab einer gewissen finanziellen Vergütung angegeben werden muß wissen wir, daß Abgeordneter für viele Politiker nur der Nebenjob ist. Ich habe auch ein wenig Bauchweh wenn ich sehe, daß ein Volksvertreter in Aufsichtsrat von großen Firmen sitzt. Bei einem kleinen Angestellten haben wir ab wenigen Euro den Verdacht, er könnte nicht mehr unabhängig entscheiden, sondern auf seinen Vorteil bedacht sein. Dem Abgeordneten, bei dem es um sehr viel mehr Geld geht, traue ich das auch nicht zu.

Wahlprogramme sind zur Reinen Farce geworden. Müntefering hat vor laufender Kamera sich beklagt, dass es unanständig wäre in an den Wahlversprechungen zu messen. Das soll jetzt aber kein Seitenhieb auf die SPD sein, die andere Seite ist auch nicht besser.
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  #60  
Alt 11.03.2008, 23:07
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Zitat:
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Naja, ich muss attestieren, dass ich "Mrs. Chancelorette" im Vorfeld weit weniger zugetraut habe, als sie bislang auf die Kette bekommen hat.
Mit großem Vergnügen verweise sich in diesem Kontext erneut auf Volker Pispers.
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