pro Shahara

[hennes]

Original geschrieben von Ino


Also was bisher vermehrt im Fernsehen kam, war doch grösstenteils gekaufte Sendezeit, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Und wenn Liebherr aufgrund von Jubiläum oder guter Überredungskunst da viel Geld hat springen lassen, dann hat sowas nichts mit den Regeländerungen und deren Förderung des öffentlichen Interesses zu tun. Das kann man doch nun nicht in einen Topf schmeissen.

Und die wirklich eingeladenen Sachen (Raab, Sportstudio usw.) waren nur aufgrund von Boll´s Erfolg, wo man die neuen Regeln hat einflisssen lassen, die waren aber nicht der Grund

Gaz genau!
So lange die Bundesliga für Sendezeit beim DSF zahlen muss kann kein großes Interesse der Sender an dem Sport Tischtennis bestehen!Leider! Daran hat bis jetzt auch die 11-Punkteregel nichts geändert.
Und Boll wurde nun wirklich wegen seines Titel eingeladen oder glaubt irgend jemand, das sich Raab für die neue Aufschlagregel interessiert?????

[Ino]

Original geschrieben von aleol

...wegen der Entwicklung der Mitgliederzahlen war es dringend notwendig, daß etwas geschieht. Wenn Der DTTB von 1998 bis 2000 von von ca 707 000 auf ca 694 000 Mitglieder schrumpft, kann man doch nur froh sein, daß sich Funktionäre trauen, etas zu unternehmen (ich weiß leider nicht wie die Entwicklung der Zahlen international aussieht)
Ob die Regeländerungen tatsächlich langfirstig die erhoffte Wirkung haben, wird sich erst mit der Zeit zeigen, aber alles beim alten zu belassen und zu hoffen daß der Nachwuchs auf einmal wieder mehr Interse an unserem Sport findet, daß wäre ein Verhalten, daß auf jeden Fall auch an Spitzenfunktionären zu kritisieren wäre.

Ich bin auch nicht dagegen, dass etwas geändert wird. Aber wenn man von Spitzenfunktionären spricht, dann sollte man davon ausgehen, daß die nicht "etwas" ändern (das ist purer Aktionismus), sondern sich genau überlegen, was zu ändern ist, und welche Auswirkungen das hat. Und mit den Bällen und Belägen hat man die Sache z.B. nicht zuende gedacht. Bei den kurzen Sätzen gibts geteilte Meinungen ( ich bin immer noch der Meinung, daß das dem normalen TT-Laien nichts bringt, mit den häufigeren Entscheidungsmomenten).
Die Aufschlagregel kann man nachvollziehen, und die wird auch ein klein wenig bewirken.
Wenn aber nur die Aufschlagregel Wirkung zeigen sollte (und das ist ja nur ein geringer Anteil am Spiel) dann halte ich die Veränderungen für den Nutzen doch für gewaltig und eine Kritik für gerechtfertigt.

[Jaskula]

Adham Sharara ist natürlich nicht alleine verantwotlich für das was aus dem Tischtennissport gemacht wurde und wird. Er kann ja selbst gar keine Entscheidungen hierfür treffen. Hierzu bedarf es weiterer Visionäre, die aus TT die Trendsportart Nr. 1 machen wollen.
Ich unterstelle ihm auch ganz ausdrücklich, daß er der Meinung ist, unserem Sport damit zu dienen. Die Probleme sind aber die völlige Realitätsferne schon im Ansatz, die fehlende Abstimmung der einzelnen Maßnahmen aufeinenader, bei denen sich manche gegenseitig wieder beeinträchtigen, die mangelhafte Durchführung bei der Umsetzung und die Unaufrichtigkeit bei der Argumentation.

Ein Industriebetrieb, der ...

- die Befindlichkeiten seiner Mitarbeiter so mißachtet, wie die ITTF die der Spieler
- Maßnahmen durchführt, deren Wirksamkeit durch nichts begründet sind, aber sehr viel Unruhe und Ärger in den Betrieb bringen
- mehere Maßnahmen auf einmal ergreift, die in völlig unterschiedliche Richtungen wirken und deren Zusammenspiel z.T. widersprüchlich ist
- sich mit der Vorbereitung von wichtigen Änderungen so viel Zeit läßt, daß die eigentliche Umstellung selbst überstürzt erfolgen muß
- regelmäßig Entscheidungen trifft, die sich als undurchführbar erweisen und dann improvisiert
- sich nur von Träumen leiten läßt, wie es sein könnte, wenn die Entscheidungen sich als richtig erweisen würden
- Ideen gleich in vollem Umfang verwirklicht, ohne den geringsten Test, auf die Gefahr hin, alles rückgängig machen zu müssen

... der ist binnen kürzester Zeit nicht mehr existent.

Ihr könnt jetzt sagen: Aber den Versuch war's wert. Das seh' ich aber ganz und gar nicht so, denn 700 000 Tischtennisspieler in Deutschland waren bis Osaka im April 2001 mit ihrem Sport absolut zufrieden.

Sorry, aber daß Jaskula sich zu diesem Thema äußert war unvermeidlich!

[macbean]

Original geschrieben von aleol


Ironie an:
Genau, nur durch die Schuld der Funktionäre werde ich dazu gezwungen, Streit mit dem Gegner anzufangen.
Es bleibt mir ja gar nichts anderes übrig. Einfach mal von mir aus regelgerechte Aufschläge zu machen, oder auch bei regelgerechten Aufschläge des Gegners nicht zu protestieren, das kann doch keine Option sein.
Genauso wie ich es eine Schweinerei finde, daß man sich immer noch an die Gesetze halten muß. Wenn man die nicht so eng fassen würde, könnte man doch die Verbrechensrate ganz leicht halbieren und die Gerichte hätten auch nicht mehr so viel zu tun...
Ironie aus !
Wieso bitte schön steht es für alle jetzt schon fest, daß der Tischtennisspieler an sich nicht in der Lage ist ,sich an eine klar und eindeutig gefaßte Regel zu halten und es darum zu tumultartigen Szenen kommen wird ?
Sind TT-Spieler per Definition zu doof, um sich zu merken, daß der Gegner den Ball sehen muß oder liegt das an der schon sprichwörtliche Unfairneß zwischen TT-Spielern ?
Sollte das in der nächsten Saison tatsächlich der Fall sein, sollte man sich vielleicht erstmal an die eigene Nase fassen, bevor man den Funktionären an allem die Schuld gibt.


Und genau wegen der Entwicklung der Mitgliederzahlen war es dringend notwendig, daß etwas geschieht. Wenn Der DTTB von 1998 bis 2000 von von ca 707 000 auf ca 694 000 Mitglieder schrumpft, kann man doch nur froh sein, daß sich Funktionäre trauen, etas zu unternehmen (ich weiß leider nicht wie die Entwicklung der Zahlen international aussieht)
Ob die Regeländerungen tatsächlich langfirstig die erhoffte Wirkung haben, wird sich erst mit der Zeit zeigen, aber alles beim alten zu belassen und zu hoffen daß der Nachwuchs auf einmal wieder mehr Interse an unserem Sport findet, daß wäre ein Verhalten, daß auf jeden Fall auch an Spitzenfunktionären zu kritisieren wäre.

Ich denke, auch, daß es wohl etwas zu viel auf einmal war, mit den Regeländerungen. Der große Ball, den ich anfangs eigentlich für das sinnvollste hielt, war ein Flop, da die erhofften Effekte wie die Verlangsamung des in den letzten Jahren immer schneller werdenden Spiels eben nicht eingetreten sind.
Die neue Zählweise finde ich persönlich sowohl als Spieler wir auch als Zuschauer positiv, aber O.K. da sind die Meinungen eben gespalten, die Diskussion hatten wir ja schon einige Male. Aber die Entscheidung, die 100%igen Rückhalt aller TT-Spieler findet, möchte ich mal sehen.
Und von der Aufschlagregel erhoffe ich mir tatsächlich mehr Ballwechsel und weniger direkte Aufschlagpunkte. Zwar ist eindirekter Aufschlagpunkt nichts verwerfliches (und die wird es ja auch weiterhin geben), aber ich denke, die Mehrheit zumindest der Zuschauer freut sich mehr über längere Ballwechsel die es ja auch schon gab, wie der Cheftrainer bewiesen hat, die aber ja vielleicht dann noch häufiger werden.
(schon komisch, daß dieser beste Ballwechsel über 20 Sekunden ging, und kein direkter Aufschlagpunkt war )

Wie gesagt, alle sin allem vielleicht zu viel auf einmal, aber dennoch meiner Meinung nach kein Grund so auf Sharara loszugehen, wie es teilweise in manchmal poersönlich beleidigender Form geschieht (wobei ich diesen Thread ausdrücklich ausnehme, die ironischen Beiträge zeugen ja durchaus von "Galgenhumor" bei den Kritikern )

Zum einen muss ich hier mal feststellen das die TT-Spieler in der Regel die fairsten Sportler sind die es gibt.
Das Problem ist doch aber das der Wortlaut der neuen Regel eindeutig zu spät und zu schwammig rausgegeben wurde.
Deshalb wird es bei vereinzelten Spielen große Diskussionen geben.

Im übrigen glaube ich das es gerade bei den Profis nicht unbedingt längere Ballwechsel geben wird, denn sollte ein Boll oder ein anderer die Aufschläge seines Gegners besser sehen wird er die sofort attackieren können, sodaß es vermutlich kürzere Ballwechsel geben wird.
Nur eines wird sich ändern, und zwar wird es weniger direkte Aufschlagpunkte geben.
Im übrigen wird das auch in den unteren Ligen der Fall sein!!!
In der Zahl der Mitglieder wird es auch große Verluste geben, denn die Zahl derer die aufhören werden wird größer sein als die die neu anfangen(gehen doch alle zum Fußball).
mfg
bis dänne

[Ino]

Original geschrieben von macbean


...
Das Problem ist doch aber das der Wortlaut der neuen Regel eindeutig zu spät und zu schwammig rausgegeben wurde.
Deshalb wird es bei vereinzelten Spielen große Diskussionen geben.

Im übrigen glaube ich das es gerade bei den Profis nicht unbedingt längere Ballwechsel geben wird, denn sollte ein Boll oder ein anderer die Aufschläge seines Gegners besser sehen wird er die sofort attackieren können, sodaß es vermutlich kürzere Ballwechsel geben wird.
Nur eines wird sich ändern, und zwar wird es weniger direkte Aufschlagpunkte geben.
Im übrigen wird das auch in den unteren Ligen der Fall sein!!!
In der Zahl der Mitglieder wird es auch große Verluste geben, denn die Zahl derer die aufhören werden wird größer sein als die die neu anfangen(gehen doch alle zum Fußball).
mfg
bis dänne

Das die Art und Weise wie die neue Regel kam war, ist wahrscheinlich allen klar. Aber das was als gewollter Aufschlag in der Anmerkung steht (Dreieck und so) stand doch auch in dem ersten Versuch der Regel. Viele haben sich bis jetzt gar nicht damit befasst und für die kommt´s natürlich dann kurzfristig. Liegt auch an uns Spielern.

Du sagst selbst, es wird weniger direkte Aufschlagpunkte geben. Dann wäre der entsprechende Ballwechsel ja schon mal länger, was mit der Regel ja auch beabsichtigt wurde.

In den unteren Ligen wird das nichts verändern, weil dort wenig verdeckt wurde, und die solche Aufschläge nicht annehmen konnten haben meist Probleme mit den Spinvariationen, weniger mit dem sehen. Die werden nur in geringem Maße davon profitieren...

Das mit dem Mitgliederverlusten sehe ich nicht so, da der Mensch 1. leidensfähig ist und 2. faul ist. Viele werden sich (zuerst wohl notgedrungen) mit den Neuerungen abfinden, manche freunden sich sogar damit an.
Leider gibt es natürlich auch Leute die aufhören, und das ist schade (gibt beispiele im Forum, und auch ich dachte nach den kurzen Sätzen daran).

[User 765]

Original geschrieben von Cheftrainer
Also ich habe vor Kurzem Euros gesehen, wo es klar ersichtlich war, dass man den Aufschlag nicht entschärfen muss.

Wieviele Spiele gab es denn, die durch zu viele Aufschlagpunkte gekennzeichnet waren?

Welches Spiel (konkret) wäre attraktiver gewesen?

Ich habe sicher nur einen Teil gesehen, aber da war kein solches Spiel dabei.

Ja, aber leider trainieren in den Kreisligen und Landesligen nicht alle Spieler 5 mal die Woche à jeweils 6 Stunden oder mehr.
Das Problem ist, dass vor allem auch in den unteren Klassen Leute Spiele gewinnen, die nur einen Schlag richtig gut (verdecken) können: den Aufschlag.

Und meiner Meinung nach sollte eine Annahme nicht in ein Ratespiel ausarten oder darin enden, das man die Aufschläge nur bekommt wenn man 20 Stunden und mehr in der Woche trainiert oder die Aufschläge des Gegners in zahlreichen Videoanalysen beobachtet hat.
Wäre schon, wenn da auch spielerisches Können und Geschick eine Rolle spielen und nicht nur Glück.

[TheoneandonlyChris]

Original geschrieben von Frank Schmidt


Ja, aber leider trainieren in den Kreisligen und Landesligen nicht alle Spieler 5 mal die Woche à jeweils 6 Stunden oder mehr.
Das Problem ist, dass vor allem auch in den unteren Klassen Leute Spiele gewinnen, die nur einen Schlag richtig gut (verdecken) können: den Aufschlag.

Und meiner Meinung nach sollte eine Annahme nicht in ein Ratespiel ausarten oder darin enden, das man die Aufschläge nur bekommt wenn man 20 Stunden und mehr in der Woche trainiert oder die Aufschläge des Gegners in zahlreichen Videoanalysen beobachtet hat.
Wäre schon, wenn da auch spielerisches Können und Geschick eine Rolle spielen und nicht nur Glück.

Aufschlagannahme ist definitiv kein Glück sondern Können. Von einem Landesligaspieler erwarte ich dass er Schnitt lesen kann auch wenn der Aufschlag verdeckt ist.In der Kreisliga gibts wohl nicht so schrecklich viele verdeckte Aufschläger, und wer sie da nicht bekommt der hat grundsätzlich Probleme mit der Rotation.
Jeder der weiß wie Bälle mit dem jeweiligen Schnitt abspringen und selbst Aufschläge trainiert weiß in 90% der Fälle was auf ihn zukommt. Die Regel ist eine Erleichterung für Leute die zu faul sind das zu trainieren.

Ach ja, und die 20000er in diesem Forumzu knacken habe ich lang wieder aufgegeben, ich trainiere wieder normal.

[macbean]

Original geschrieben von TheoneandonlyChris



Ach ja, und die 20000er in diesem Forumzu knacken habe ich lang wieder aufgegeben, ich trainiere wieder normal.

:confused:

[TheoneandonlyChris]

Original geschrieben von macbean


:confused:

vergiss es einfach, das war speziell an Frank weil er in nem anderer Thread wieder gestichelt hat und da ich ein verantwortungsvoller und vorbildlicher Poster bin der niemals allein deshalb einen eigenen Beitrag verfassen würde der nichts mit dem Thema zu tun hat habe ich hier geantwortet...

[Ino]

Original geschrieben von Pinguin

Versteh ich Dich richtig, ihr habt hochqualitative Netze? Dann sind bei denen auch noch gut 1-2 cm Spiel drin, die man das Netz nach oben drehen kann... und wenn das Netz jetzt 17cm statt 15,25 hat, macht das schon einiges aus, oder?

Wenn du das sagst... (ich habe keine 2 cm rausholen können wenn das ganze auch noch ordentlich halten soll)