Dimitrij Ovtcharov (GER)

[Noppenzar]

Zitat von Thiloho

Das ist bei einigen eben schon nicht mehr gefährliches Halbwissen sondern bewegt sich im achtelbereich

Clenbuterol ist für einen TT Spieler (außer vielleicht für Kara oder einen mopsigen Wang Hao) ) natürlich ziemlicher Käse. Nicht aus den von dir genannten Gründen, sondern einfach von der Wirkung und anderen Nebenwirkungen plus sehr guter Nachweisbarkeit.

Trotzdem ist Doping auch im Tischtennis sehr nützlich.

Es geht dabei aber um die Themen: Regenerationsverkürzung, Verletzungsprophylaxe, schnellere Ausheilung von Verletzungen.

Man kann sich ja ausrechnen was es bedeutet wenn ein Sportler jeden Tag 1-2 Stunden mehr trainieren kann. Anstatt 2 mal im Jahr nur einmal verletzt ist. Und eine Heilung anstatt 6 Wochen nur 2 Wochen dauert.

Und das erreichst du auch mit 250 mg Testoviron Depot. Da bleibt jeder Mitteleuropäer sogar unter dem Grenzwertverhältnis Testo/Epitesto. Ist im Test nicht nachzuweisen, da synthetisches Testo nicht von Körpereigenem unterschieden werden kann.

Eigenblutdoping ist auch noch eine Variante für die Ausdauer. Ebenfalls nicht nschweisbar.

So wie "unsere" Spieler von den Muskeln her aussehen dürfte da aber niemand in diese Richtung tätig sein.

Und da die Beläge ja lediglich in der Serienfertigung an der obersten Spitze sind, ist auch da alles im Lot. Auf dem Level legt doch niemand selbst Hand an den Schläger. Man erwischt halt zufällig andauernd Exemplare mit überragendem Spin und Speed. Ich empfehle bei soviel Glück den Besuch der nächsten Spielbank.

Aber ich betone nochmal, dass Doping durchaus etwas bringen würde. Gerade bei Athleten mit Gelenkbeschwerden. Testo "schmiert" diese durch Wassereinlagerung. Auch die Regeneration würde massiv positiv beeinflusst.

[Stanglnator]

Irgendwie fehlt mir hier nen gutes Stück vom Ende des Threads. Oder bin ich im falschen gelandet

[Flo98]

Ich hoffe, dass Ovtcharov gut ins Turnier startet.

So ein Kaltstart und dann gleich gegen Li Ping ist nicht so einfach!

Habe ich das richtig gesehen, dass er im Falle eines Sieges gegen den Gewinner der Partie Tiago Apolonia gegen Bojan Tokic kommen würde?

[TT-Player2608]

Tja, das war's. Verdient raus gegen Vladi.
Wenn auch unter schwierigen Umständen und einigen Netz- und Kantenbällen gegen ihn.

Finde das Spiel von Dima extrem eindimensional.
(Fast) nur ein Tempo. Wie oft zieht er den ersten stark diagonal mit VH an, um den zweiten dann mindestens genauso hart über Netzkante ins Aus zu hauen, um mal ein Beispiel zu nennen.

Muss immer wieder an Jugendspieler denken, denen man sagt: "Spiel doch einfach mal den Ball auf den Tisch!" oder "Zieh mal mit Spin!"

Überspitzt formuliert, aber ich frage mich manchmal schon, was die im Training bzw. der Vorbereitung eigentlich machen. Ich erkenne zumindest wenig Veränderung / Fortschritt / Variabilität im Spiel. Seinen VH-Flip hat er (absichtlich?) selten gezeigt, Kopf durch die Wand, Aufschläge miserabel, ...

[mithardemb]

Zitat von TT-Player2608

Muss immer wieder an Jugendspieler denken, denen man sagt: "Spiel doch einfach mal den Ball auf den Tisch!" oder "Zieh mal mit Spin!"

Also das "Zieh mal mit Spin" hat man durchaus häufig in dem Spiel gesehen. "Spiel doch einfach mal einen Ball auf den Tisch", ist vermutlich auf dem Level keine gute Idee.

[TT-Player2608]

Zitat von mithardemb

Also das "Zieh mal mit Spin" hat man durchaus häufig in dem Spiel gesehen. "Spiel doch einfach mal einen Ball auf den Tisch", ist vermutlich auf dem Level keine gute Idee.

Ja, die weichen Topspins habe ich durchaus gesehen. V.a. auch, dass er in der Folge dann auch viele Punkte gemacht hat. Aber mMn. zu selten. Fand ich gegen Li Ping ähnlich.

Das "einfach mal auf den Tisch spielen" ist auf dem Niveau natürlich schwierig. Und dass man immer wieder Risiko gehen muss ist auch klar. ABER, wenn man so oft, den zweiten/dritten Tospin völlig überdreht ins Aus haut, macht man doch was falsch oder? Sicherheit gewinne ich dadurch erst recht nicht.
Er zieht hart in die tiefe VH, der Gegner macht den Schritt raus. Einen "einfach mal auf den Tisch gespielten" zweiten platzierten Tospin z.B. in RH kann man dann schon mal machen und ist dann weiterhin am Zug. Aber, man muss ja mit dem Kopf durch die Wand.

[mithardemb]

Ich denke war ein sehr schweres Spiel für Ovtcharov. Es ist sehr schwer gegen einen verletztes Gegner zu spielen und langen Unterbrechungen machen es auch sehr schwer den Rhythmus zu halten.

Dann kam dazu, dass Samsonov am Anfang versucht hat das Spiel aus dem Stand zu bestreiten aber mit fortlaufender Dauer seine Beweglichkeit zurückerlangt hat.

Ovtcharov wird mit Roßkopf dieses Spiel genau analysieren, um eine solche Situation beim nächsten Mal besser zu meistern. Aber es gibt ja durchaus prominenten Beispiele, die das auch nicht besser gemacht haben.

[TT-Player2608]

Klar war das ein schweres Spiel. Habe im Olympia-Thread schon geschrieben, dass ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schwer es ist gegen einen angeschlagenen / verletzten Spieler spielen zu müssen.
Vladi hat sich gut reingebissen, alle Möglichkeiten ausgenutzt (Verletzungspause, Trikotwechsel, etc.) und Dima hat dadurch den Rhythmus verloren.
Umso länger das Spiel dauerte, desto besser wurde Vladi wieder. Gegen ihn ist es dann erst recht schwierig.

Was mich "aufregt" sind die beschriebenen Fehler, die er immer wieder - also nicht nur heute - macht und die man im Vergleich zu anderen Schwächen doch relativ "einfach" ausbügeln könnte.

Trotz der Schwierigkeiten, auch der spätere Einstieg in Runde 3, fand ich ihn und Timo taktisch bei Olympia bisher unterdurchschnittlich bzw. von ihrer Topform weit entfernt. Vielleicht zeigen sie ihr Können ja dann im Teamwettbewerb.

[Power Chop]

Ja also die Platzierung von Ovtcharov..fast jeder Vorhand Topsin hart diagonal..umläuft er die Rückhand dann wieder hart Diagonal in Vladis Rückhand, darauf paralleler Block in Ovtcharovs leere Seite...

also Seine Bälle haben ja alle Qualität und keiner außer Zhang Jike evtl. hat so nen harten Rückhandball..aber ein wenig Variation muss doch drin sein..dann eben mal weich (aber nicht hoch wie ers gemacht hat) in Vladis Rückhand..oder auf den Ellbogen..Vladi laufen lassen...mehr parallel spielen..weich ziehen/hart ziehen..tempowechsel..tief in Vladis Vorhand um das Spiel und die Rückhandseite zu öffnen/ um ihn aus seiner sicheren Rückhandseite zu bringen und ihn evtl danach darauf festzunageln.

Die Aufschläge katastrophe..alle lang um druchrohren zu wollen..warum nicht die Stipaufschläge..mehr Rückhand Aufschläge..und nicht nur in Mitte/Rückhand ..auch mal einen kurz in die Vorhand

Da hats Timo von der Platzierung teilweise besser gemacht..dem haben allerdings die harten Schläge gefehlt sowie gute Aufschläge eines Schlagers z.B.

allg ist mir aufgefallen dass beide selten einfach mal einen reinen kurzen unterschnitt aufschlag gemacht haben, auf den der Gegner erstmal nicht selber angreifen hätte können...

Ovtcharov wollte mit dem Kopf durch die Wand..und Boll hat die Durchschlagskraft gefehlt...ein Mischung aus beiden Spielern ..das wäre sicher ein gefährlicher Gegner für die Chinesen..Nur noch mit guten und variablen Aufschlägen wie Waldner oder Schlager... apropos, hat Waldner Dimi nicht laut Instagram ein paar Aufschlagtipps veraten???! ;-)

[Spitzenspieler]

Meine Analyse auch im Olympiathread.

Ich bin auch in der Hinsicht enttäuscht, weil Dima auf Olympua als Höhepunkt hingearbeitet hat, quasi dass ganze Jahr, hatte Training und Gespräche mit Waldner, Persson .. quasi JEDE Ünterstützung und dann kommt sowas raus bzw. man ist nicht varuabel genug auf solch eine Situation.