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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Fakt ist, du brauchst mindestens ein E-Auto, ein Hybrid macht dafür kaum Sinn.
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Armes Deutschland!! |
#6072
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Themen wie Abnutzung der Batterie, es wird ja Strom ins Netz eingespeißt wie viel Vergütung pro kWh, usw..
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#6073
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Ok, da ich dazu etwas weiter ausholen muss, bitte ich dich, bis morgen etwas Geduld zu haben!
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Armes Deutschland!! |
#6074
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Kein Problem, danke für deine Mühe und ich bin ich schon gespannt
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#6075
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Vorneweg, dies alles ist nicht meine Idee, ich suche nur nach dem Weg zur tatsächlichen Umsetzung aus der ach so rosaroten Theorie. Dabei bleibt eins immer sicher, bei dem, was ich nun schreibe, wird der *Endkunde* sehr viel Geld in die Hand nehmen müssen, wenn er das will, auch wenn er irgendwann einmal dazu gezwungen wird. PS: Ich bin keine KI, der ein oder andere Rechtschreibfehler entspricht durchaus meiner fränkischen Heimat.
Stichwort *der green deal* * ist kein Finanzdeal in die Zukunft! Stichwort Verteilung, Messstellenbetreiber und Smartmeter Stichwort PV, Standard mit Wallbox, oder mit Speicher, evtl. sogar Schwarzstartfähig und Notstromfähig Wir gehen nur von einem Fall aus, der Kunde wünscht sich eine Photovoltaik / Wechselrichter mit Batteriespeicher, eine Wallbox, dazu ein E-Auto. Das Vollpaket also. Er vereinbart einen Termin mit mir, und ich falle in 8 von 10 Fällen in Ohnmacht. Wieso? Meist sind die Elektrohauptverteilungen nicht annähernd in dem Zustand, in dem vorgenannte Anlagen überhaupt anschließbar wäre. Ich nenne jetzt auch ein paar Zahlen, die natürlich von Fall zu Fall differieren, dies sollte jedem klar sein, aber 5.000 Euro sind hier keine Seltenheit. Wir bauen dann die Photovoltaik auf, wie oben beschrieben. Sagen wir mal 10 kWp auf einem Einfamilienhaus, mit Wechselrichter, Wallbox und Speicher im Keller, wenn alles einfach zu installieren ist geht dies inzwischen schon leicht unter 20.000 * 25.000 Euro. Damit sind wir aber noch lange nicht am Punkt, wo ich hinwill, nämlich der optimalen Nutzung aller Speicher, die wir nun zur Verfügung haben, dies sind ja zwei Stück, der Speicher im Keller, der Speicher im Auto. Jetzt kommt Messstellenbetreiber und Smartmeter ins Spiel. Weitere Kosten stehen somit an, bleiben wir mit komplettem Umbau der Steuereinrichtungen mal auf geschmeidigen 1000 Euro sitzen. Wir brauchen nun einen Stromanbieter, der im 15 Minuten Takt uns den Strom verkauft. Davon gibt es tatsächlich schon einige. Der Trick dabei ist, man bekommt nur noch verrechnet, wie der Preis tatsächlich *gehandelt wird!* Dies kann mal 10 Cent sein statt 30 Cent, aber auch mal 60 Cent pro kWh. Wäre es also nicht sinnvoll, deine Speicher, Akkus zu laden (wenn die Sonnenenergie vom Dach nicht ausreicht), wenn der Strompreis nur z.B. 10 Cent kostet und diesen dann im Auto / Haus zu verbrauchen, wenn er 60 Cent pro kWh kostet? Ich glaube, dieser Gedanke leuchtet ein. Was da alles für Logistik, Steuerkomponenten etc.pp. möglich sind, auch wenn man z.B. wie ich privat noch seine Wärmepumpe preisgünstig betreiben will, kann man sich vielleicht vorstellen. Und dann kommt die Wahrheit mit dem Wetter. Von der Dunkelflaute hast du sicher schon gehört. Was im Sommer überhaupt kein Problem ist, lange Tage, Helligkeit immer weit höher als im Winter, Sonnenstunden im wärmsten Klima aller Zeiten auch im Übermaß (wie man aus meinen Aufzeichnungen sieht im Jahr 2024 war dies auch nicht der Fall), wird im Winter eben doch, zu einem riesigen Problem. Seine Speicher über die PV vollzuladen, praktisch nicht möglich. Also ist man zum Stromzukauf gezwungen. Genau für diesen Fall wäre aber die optimale Aussteuerung des Stromeinkaufs der entscheidende Faktor, und den will ich erreichen, werde aber *im Moment* noch von den Energieversorgern / Gesetzgebern ausgebremst. Du musst für dich entscheiden, ob du diesen *green deal* eingehen kannst. Denn es ist ein Deal mit der Natur, aber sicher kein Deal mit deinem Geldbeutel. Inkl. E-Auto sind 100.000 Euro vorab Investition kein Thema, Tendenz weit nach oben steigend. Du kannst selbst ausrechnen, wie viel Strom du für diese Investition verbrauchen kannst. Ich bin diesen green deal komplett eingegangen bis im Moment auf das reine E-Auto. Ich liebe es, meinen Achtzylinder über die Straßen im Sommer krachen zu lassen. Und wenn ich im nächsten Winter zu Hause bin, weiß ich leider auch noch nicht, wie viel alles umsetzbar ist. Meine PV * Wechselrichter ist zudem Schwarzstartfähig und Notstromfähig. Was eben nie erwähnt wird, sind die Kosten, und viele wissen, dass sie diese Kosten einfach nicht gestemmt bekommen. @ Schrotti, du sprichst zwar gerne über die PV und deinen Speicher, über die Kosten für den Aufbau des Ganzen und die Amortisation sprichst du nicht, muss man auch nicht, ich will dir da sicher auch nicht zu nahetreten, aber all das, was du in den Himmel hebst, muss man sich auch leisten können. In deinem Fall sprechen wir sicher über einen siebenstelligen Bereich. @HW123 - ich hoffe, ich konnte bei deiner Frage etwas Licht ins Dunkle bringen. Für mich als "catweazle" ist es manchmal unerträglich, an welche einfach Hürden man scheitert, wenn man doch tatsächlich was tun will. Über den angeblichen "Rückbau der Bürokratie" kann ich zudem stundenlang Liedchen singen, die kaum einem gefallen würde. Ich mache, was ich mache ja bekanntlich noch nicht mal aus dem Klimagetönse heraus, dem ich sowieso keine Achtung schenke. Menschen, die sich verarschen lassen wollen gibt es genug. Ich handle aus Überzeugung zum ein oder anderen, und ... ich kann mir vieles dazu eben auch leisten. "Dies" kann ich einfach nicht von jedem erwarten, so, wie sich das manche so einfach vorstellen, geht das einfach nicht!!
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Armes Deutschland!! Geändert von Frei statt Bayern (24.01.2025 um 11:48 Uhr) |
#6076
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
@Frei statt Bayern.
Vielen Dank für die Erklärung. Das funktioniert ja technisch und wirtschaftlich in vielen Fällen noch, weil es bisher nicht jeder macht. Es wird sicher nicht in jedem Straßenzug vom Netzbetreiber ein neuer Verteilerkasten gebaut werden? Wenn nun aber jeder einen variablen Strompreis hat und zum gleichen Zeitpunkt einspeißt und nachfragt, so sieht die Welt dann nicht wieder anders aus? Gibt doch schon Forderungen, dass private Solarbesitzer im Hochsommer Negativpreise zahlen sollen, weil der Strom nicht abgenommen werden kann? |
#6077
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Irgendwann wird doch alles, was vom Dach kommt in diesem Sektor doch vor Ort verbraucht. An eine "Strafzahlung" für Kleinanlagenbesitzer glaube ich nicht. In der heutigen Zeit heißt aber auch Glauben nichts Wissen
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Armes Deutschland!! |
#6078
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Sie rechnen allein in diesem Jahr mit Ausgaben in Höhe von 20 Milliarden Euro. Bis Juli 2024 hat die Bundesregierung aus diesem Grund bereits elf Milliarden Euro an die Netzbetreiber ausgezahlt. Ohne Korrekturen bei der Solarförderung erwarten Energieexperten ab 2026 jährliche Kosten von mindestens 30 Milliarden Euro. Die Finanzierungslücke wird immer größer, weil die Einspeisevergütung weiter gezahlt wird, der überschüssige (und oft negativ bepreiste Strom) am Strommarkt keinen oder wenig Wert hat. Außerdem muss Deutschland anderen europäischen Ländern eine Gebühr zahlen, damit sie den überschüssigen Strom abnehmen. Andernfalls könnte das deutsche Stromnetz überlastet werden." Das heißt im Umkehrschluss entweder a) die Leute müssen ihren übeschüssigen Strom verschwenden z.B. im Sommer Klimaanlage benutzen, b) Negativpreise zahlen, c) die Anlage abschalten/diese abschaltba rumrüsten oder d) die Finanzierungslücke muss über Steuern/Abgaben/Umlagen subventioniert werden... Das Grundproblem im Sommer hohe Stromproduktion - niedriger Verbrauch, im Winter niedrige Stromproduktion - hoher Verbrauch lässt sich doch nicht auflösen.. https://www.agrarheute.com/energie/s...geplant-625518 |
#6079
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Immerhin fällt mir derartigen Statements deine Maske.
Finde ich gut Wir werden sehen was kommt. Ich halte nichts mehr für unmöglich. Sehe aber oft in der Realität wie EVU*s dem Wunschdenken einiger massiv hinterher hingen.
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Armes Deutschland!! |
#6080
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Ich sage doch nur, was für den Einzelnen technisch und wirtschaftlich funktioniert, kann schwierig werden, wenn das der Standard für alle werden soll..es hat ja seinen Grund warum alle Wallboxen meldepflichtig und ab mehr als 11kWh genehmigungspflichtig sind.. Deswegen gibt es seit 2024 ja auch den Paragraf 14a EnWG |
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