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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
#611
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AW: Erklärung zum Ablauf des DTTL-Spieles zwischen Düsseldorf - Würzburg
Jedes Rechtsorgan ist verpflichtet, sich streng formal an die Bestimmungen zu halten. Sonst wären der Willkür Tür und Tor geöffnet. Ich weiß nicht, ob das Regelwerk Sanktionen gegen Würzburg hergibt. Müllers Anwälte werden sich vermutlich kundig gemacht haben. Es war schließlich keine spontane Aktion.
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Die Menge schwankt im ungewissen Geist, dann strömt sie nach, wohin der Strom sie reißt“. Goethe in Faust II |
#612
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AW: Erklärung zum Ablauf des DTTL-Spieles zwischen Düsseldorf - Würzburg
noch mal was anderes, es gab ja durchaus einige Zuschauer, die über diesen Zirkus sogar erfreut waren und gegröhlt, geklatscht haben. Sicher, so nach dem Motto "aus der Not eine Tugend machen" ist evtl. nachvollziehbar aber dennoch ein falsches Signal!
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Ladenburger SV |
#613
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AW: Erklärung zum Ablauf des DTTL-Spieles zwischen Düsseldorf - Würzburg
Naja, man musste sich die Zeit bis zum Schaukampf irgendwie verreiben. Es gab jedenfalls einen Riesenapplaus als der Spieler aus der 3. Kreisliga das erste Mal einen Schuss getroffen (viele Luftlöcher vorher) und sogar zum Punkt verwandelt hat.
Letztlich hat das wohl auch Ovtcharov beeinflusst. Er hat die Fans mit Gesten zwischendurch mal "zur Besinngung" gerufen als sie die überforderten Spieler zu oft ausgebuht und ausgelacht hatten. Letztlich lief alles wohl viel geordneter ab als gedacht. |
#614
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AW: Erklärung zum Ablauf des DTTL-Spieles zwischen Düsseldorf - Würzburg
Zitat:
Evtl. wäre der Tischtennisbund gut beraten diese Regeln zu übernehmen. |
#615
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AW: Erklärung zum Ablauf des DTTL-Spieles zwischen Düsseldorf - Würzburg
So dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich bin der gleichen Meinung wie die Mehrheit hier: Die Aktion war unsportlich, peinlich und hat dem Ansehen unserer Sportart geschadet. Meiner Meinung nach sollte DTTL und DTTB versuchen dem Treiben dieses einzelnen Herren Einhalt zu gebieten --> Schmeisst ihn raus Wenn DTTL und DTTB es nicht machen, wird er in seinem Verhalten noch bestärkt und wir bekommen so lange solche Spielchen vorgesetzt bis er die Lust verliert und den Verein verlässt. Langfristig ist der Verein aus Würzburg doch eh schon tot, wenn aus Mangel an Sponsoren die Zweite zur Ersten wird. |
#616
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AW: Erklärung zum Ablauf des DTTL-Spieles zwischen Düsseldorf - Würzburg
Wie ich am Wochenende bei den Bayerischen Meisterschaften in Kulmbach erfahren habe, hat sich das Präsidium des BTTV in einem Brief an den Würzburger Verein ausdrücklich von der unsportlichen Aktion des Vereins distanziert. Präsident Claus Wagner soll sogar seinen Besuch des Championsleague-Spiels gegen Niederösterreich aus Protest abgesagt haben. Hut ab - so viel Kritikfähigkeit hätte ich den Herren eigentlich nicht zugetraut. Hoffentlich machen's viele dem Präsidenten nach und zeigen Herrn Müller und seinen Willfährigen, was er mit seiner "Demonstration" angerichtet hat. Wenn keiner hinginge, würde Herr Müller vielleicht sogar selbst merken, wie erwünscht er in Bayern ist und bald das Weite suchen. Es soll ja welche geben, die ihn mit offenen Armen aufnehmen würden...
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#617
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AW: Erklärung zum Ablauf des DTTL-Spieles zwischen Düsseldorf - Würzburg
Zitat:
Also, ich persönlich würde den Frank Müller das Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis in Bayern verweigern. Man könnte vielleicht noch eine Strassendemonstration gegen Herrn Müller organisieren. Wäre vielleicht keine schlechte Idee... |
#618
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Zitat:
Vielleicht erfährt man ja irgendwann noch etwas mehr zu den Stellungnahmen der einzelnen Vereinsvertreter. - Persönliche Einschätzungen, Empfehlungen... Urteile wenig involvierter, einschlägiger u. selbsternannter Moralapostel hier bei TT-News wurden in diesem Thread ja nun wahrlich genug gesprochen. |
#619
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AW: Erklärung zum Ablauf des DTTL-Spieles zwischen Düsseldorf - Würzburg
also ich fand des gut das würzburg das gemacht hat, denn nach so nr unfairen aktion beim ETTU Pokal geschieht des denen völlig zurecht.....
die ham ja im ersten Spiel von Leung gegne Mizutani den Schiri attackiert das der danach die Hosn voll hatte also ich würd eher mal sagen : HUT AB VOR WÜRZBURG!! Ist ja klar das hier die meisten auf Wüprzburg einschlagen aber wenn man mal liest was die andern Bundesligaclubs so schreibn dann sieht man ja das das kein Einzelfall in Düsseldorf war. Au wenns ne unpopuläre Aktion war die die Würzburger gebracht ham, anders hätt man ja wohl net aufrütteln können und mal mitm Finger auf den Scheinbarvorzeigeverein Düsseldorf zeigen können. Wenn net jeder wissn würd was da abgeht hätt doch au der Ligaausschus was gmacht! |
#620
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AW: Erklärung zum Ablauf des DTTL-Spieles zwischen Düsseldorf - Würzburg
Bernd, ich denke jetzt reicht es mal. Ich selber fand die Aktion der Würzburger auch fragwürdig, allerdings weiss glaube ich so langsam jeder auf bayerischem Verbandsgebiet, dass Du - auch wenn Du das gleich energisch bestreiten wirst - ein ausgemachter Würzburghasser bist und keine Gelegenheit auslässt, Seitenhiebe auf diesen Verein abzugeben, der erfolgsmässig eben noch weit über Deinem TV Hip steht.
Ist ja schön und gut, wenn man seine Meinung zu den Vorfällen äussert, aber das ständige Nachtreten und Nachgiessen von Öl, das nervt einfach mit der Zeit mal. Wir haben es verstanden, dass Würzburg auf Deiner Blacklist eine Topposition inne hat, aber damit sollte es auch mal gut sein. Meine Meinung zum eigentlichen Thema: Ich hatte die Gelegenheit das ETTU-Pokalfinale zwischen Düsseldorf zu sehen. Ich sehe mich selber mehr als interessierten Tischtennisfan der die Gelegenheit nützt, hochklassigen TT-Sport in anderen Vereinen anzuschauen, statt als Würzburgfan. Ich will sogar behaupten, dass es mir in der Regel egal ist wer gewinnt, Hauptsache ich sehe schönen Sport. Dieser schöne Sport wurde von den Würzburgern beim DTTL-Spiel in Düsseldorf ganz klar verweigert. Als Protestnote wurde dies bezeichnet. Als einer derjenigen, der die Spiele im ETTU-Pokalfinale gesehen hat, kann ich mich der Meinung von Würzburg anschliessen, dass es vor allem im ersten Spiel von Leung Chuyan gegen Jun Mizutani zu übertriebenen, vielleicht sogar massiven, Beeinflussungen des Schiedsrichters gekommen ist, der verbal und mit Gesten mehrfach angegangen wurde. Das passierte während den Sätzen, in der Satzpause und meiner Meinung nach auch vor dem entscheidenden Spiel zwischen Leung Chuyan und Peter Korbel. Der Schiedsrichter stand sicherlich stark unter Druck, die Düsseldorfer Attacken wurden ja natürlich auch durch Teile des Publikums verstärkt. Ich vermute, dass der Schiedsrichter nicht die geballte Ladung abbekommen wollte und nicht er als Sündenbock dastehen wollte und daraufhin zu einem Zeitpunkt als er und andere vermutet haben, dass das Spiel entschieden ist, dem Leung Chuyan einen Aufschlag abgezählt hat (dem wurde am ganzen Abend sonst kein einziger Aufschlag abgezählt). Da sich der Würzburger Spieler hier zu Unrecht behandelt gefühlt hat, geriet dieser völlig ausser Fassung und konnte weder sich selber, noch seine Bank ihn, wieder beruhigen. Aus meiner Sicht war der Aufschlag von Leung korrekt. Aber das ist genauso unerheblich wie das Anzweifeln sonstiger Tatsachenentscheidungen. Der Würzburger Protest ging auch nicht gegen diese Schiedsrichterentscheidung, sondern gegen die Beeinflussnahmung durch Düsseldorfer Spieler und Funktionäre und das übertriebene Unterdrucksetzen des Schiedsrichters, der sich vermutlich entnervt zu dieser "Kompromissentscheidung" hinreissen lassen. Ich vermut einfach, dass er sich gesagt hat: Ok für mich sind die Aufschläge in Ordnung, ich sah den ganzen Abend trotz wütender Angriffe keinen Anlass einen Aufschlag abzuzählen, das Spiel ist jetzt sowieso gelaufen, dann zähle ich dem Jungen einen ab, das ändert am Verlauf nichts, aber die Düsseldorfer lassen mich dann vielleicht nachher in Ruhe. Das war meine Sicht der Vorfälle. Dass diese - vielleicht durch im Vorfeld Dauerintervenieren "erzwungene" - Schiedsrichterentscheidung aber dazu geführt hat, dass das Spiel kippt, dafür habe ich kein Verständnis. Wenn die Würzburger dann sagen, sie wären um den Europapokaltitel betrogen worden durch die unfairen Aktionen, dann kann ich dem nicht folgen. Wenn ein Profispieler, auch in einer Situation in der er allem Anschein nach falsch behandelt wurde, nicht in der Lage ist, sich danach wieder einzukriegen, obwohl er das gesamte Spiel klar der beherrschende Mann am Tisch war und auch nach dieser unrühmlichen Schiedsrichterentscheidung noch kurzzeitig in Führung war, dann hat er eben den Sieg auch nicht verdient. Für mich steht ausser Frage, dass die Düsseldorfer sich grob unsportlich benommen haben und mehrfach den Schiedsrichter zu beeinflussen versucht haben, in einer Intensität wie ich es noch nie erlebt habe, aber dann so eine Bombe platzen zu lassen in Düsseldorf, ich denke da hat man das Ziel verfehlt. Selbst Würzburg selber schreibt in seiner Presseerklärung, dass es sich nicht um ganz Düsseldorf gehandelt hat, sondern dass diese unfairen Aktionen von zwei Spielern und dem Manager ausgingen. In der Presseerklärung der Würzburger wurden ein Spieler der Düsseldorfer Mannschaft zitiert mit: "Es waren beim ETTU-Cupfinale unglaubliche Vorgänge. Es war absolut offensichtlich, was da geschah, ich habe mich sehr unwohl gefühlt und es war mir extrem peinlich zu diesem Zeitpunkt bei Düsseldorf auf der Mannschaftsbank zu sitzen." Düsseldorf wäre gegen diese Presseerklärung mit diesem Zitat sicherlich juristisch vorgegangen, wenn sie nicht genau wissen würden, dass sie "Dreck am Stecken" haben und denen ist auch klar, dass Würzburg nicht so blöd ist, so etwas zu veröffentlichen, wenn denen nicht diese Aussagen gesichert vorliegen würden. Aber kann man zwei Spieler + den Manager mit ganz Borussia Düsseldorf und den weitgehend unbeteiligten Spielern gleichsetzen? Ich meine nein. Zwar schreiben die Würzburger auch "Unmittelbar nach dieser Protestaktion trafen Reaktionen verschiedener Bundesligaprofis und Bundesliga-Vereinsvertreter bei uns ein, die einhellig in unserer Maßnahme bestätigten.", was ich auch durchaus glaube, denn die Meinungsäusserungen anderer Bundesligisten lassen dies ebenfalls erahnen und die Aussagen von Frickenhausenpräsident Wohlhaupter werfen Düsseldorf ja sogar eindeutig Betrug vor, doch die Würzburger geben sich ja selber in der gleichen Presseerklärung die Antwort, dass eine Aktion gegen die gesamte Borussia Düsseldorf nur fehl am Platz sein kann, denn: -> Der Düsseldorfer Spieler der letztjährigen Mannschaft distanziert sich von dem Verhalten seiner Mannschaftskameraden -> Würzburg schreibt selber, dass es nur um 2 Spieler und 1 Funktionär, den Manager, ging -> mit Timo Boll und Dimi Ovtcharov sind zwei neue unbeteiligte Spieler im Team -> sicherlich haben Teile des Publikums mitgemischt, aber der überwiegende Teil der Zuschauer sind Fans wie ich, die einfach guten Sport erleben wollen. Mein Fazit: In der Sache hatte Würzburg sicherlich Recht, aber mit den ergriffenen Massnahmen sind sie nicht nur übers Ziel hinausgeschossen, sondern haben das Ziel komplett verfehlt. 2 Spieler und den Manager galt es zu treffen, diese wurden nicht gezielt an den Pranger gestellt, sondern beim Versuch das unsportliche und unfaire Verhalten dieser drei Beteiligten zu rächen, wurden ein paar hundert Unbeteiligte leicht, der Tischtennissport (keinesfalls auch nur annähernd so stark wie hier manche tun) leicht angekratzt, aber Würzburg schwer verletzt. Kann darüber nur den Kopf schütteln. Wenn man selber grob unsportlich und unfair behandelt wird, wie man sich dann auch noch selber Schaden zufügen kann. Mir ist zwar beim Überlegen auch keine sinnvolle Idee eingefallen, aber man hätte ein halbes oder dreiviertel Jahr Zeit gehabt, sich etwas besseres zu überlegen. |
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