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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#621
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Ich würde aus meiner Sicht vielleicht erst mal 1-2PK verlieren, ob das aber von Dauer wäre sehe ich noch nicht so. Ich fände es halt einfach schade wenn ich vieles was ich mir in den letzten 3-4 Jahren antrainiert habe (und ich habe doch oft dafür trainiert) wieder vergessen kann, da ich eine neue Belagart spielen muss, darum geht es mir! I
ch denke kaum ein Spieler fände es toll wenn seine Hauptschläge auf einmal durch eine Neuregelung der Materials nicht mehr möglich wäre und gerade bei den LN wurde doch in den letzten Jahren schon genug entschärft. Was da der Vergleich mit dem Frischklebeverbot soll ist mir unklar? Das ist gesundheitsgefährdend und bleibt dennoch erst mal erlaubt – verstehen kann ich das nicht. Wenn ich die Liste der LN Einschränkungen mit dem den NI nur mal eben kurz vergleiche: LN: Absenkung der Acept Ratio (Dadurch Verbot von den alten Curls,...) Neuordnung der Geometrie (Wodurch z.B. der alte PF4-C7 verboten wurde) 40mm Ball NI: NIX! Wenn wir nun also erst mal auf 1 Nenner kommen wollen heißt das für mich alt mehrfach durch Regeländerungen zum Belagwechsel gezwungener Spieler das nun erst 2-3 mal NI dran wären! Wenn jetzt die NI so reglementiert werden: Schwammstärke: max 2,0mm Verbot der Tensor Beläge Erhöhung des Netzes um 2cm Dann können wir gerne als nächstes das Frischkleben und GLN in einem Zug verbieten. So empfinde ich es doch so das immer nur auf Seiten der LN die Möglichkeiten beschnitten werden. Eine andere Möglichkeit sehe ich darin wieder zurück zur alten Acept Ratio zu gehen, oder diese ganz frei zu geben. Dadurch hätte man wieder mehr Möglichkeiten mit griffigen LN – der Hauptgrund für viele LN Spieler auf GLN zu wechseln. Dieses Potential würde man durch eine schlechtere Kontrolle erkaufen, was viel Übung für diese LN bedeutet. Dadurch würden kurzfristige Wechsel auf solche Beläge nur wenig bringen, erst der erfahrene und geübte LN Spieler könnte diese dann beherrschen und das Potential ausnutzen. Dadurch würden Spieler durch solche Beläge nicht schnell um mehrere Klassen gewinnen können. Gruß Uli
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Niedervorschütz |
#622
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Liebe Admins.
wäre es möglich mit Uli-Noppes Beitrag die Diskussion zu beenden, da er keine Partei beleidigt und trotzdem alles genau auf den Punkt bringt? |
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
@Uli-Noppe
Das ist zum Beispiel mal ein Beitrag eines GLN-Verbot-Gegners, mit dem ich leben kann. ...das war`s jetzt vorerst von meiner Seite, später vielleicht mehr...darf ja weiterschreiben, danke HHF... |
#624
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Macht das ding zu wenn der Igel schon mit meinem Beitrag leben kann
Uli
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Niedervorschütz |
#625
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
Zurück zumThema: Kann mich nicht erinnern, geschrieben zu haben, dass ein Anti - (den Yasaka Antipower kenne ich auch, habe selber einige Zeit Anti gespielt, bevor ich zu den Glattnoppen gewechselt bin, wie auch schon griffige NI, kurze Noppen und griffige Langnoppen, weshalb mit ein Verbot der völlig glatten Noppen nicht viel ausmachen würde außer einer Umstellung während der Spielpause, das nur nebenbei) nur mit Hinhalten gespielt werden kann, geschweige denn, Dir unterstellt zu haben, Du würdest ihn so spielen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Du in Deiner Liga häufig auf Glattnoppenspieler triffst. In den unteren Ligen, in denen ich mich bewege, sind hingegen die Antis ziemlich selten, und fast alle spielen damit völlig harmlos. Gebe Dir also recht, dass ein Belag nur so gefährlich ist, wie die Fähigkeiten des Spielers reichen, der ihn spielt (gilt wohl für jeden Belag) bzw. die Unfähigkeit des Gegners, dagegen zu spielen (gilt ebenso für jeden Belag). Und wenn wir schon bei den Gemeinplätzen angekommen sind: Die Erde ist keine Scheibe. Im übrigen traue ich es Dir intellektuell zu, zwischen den Zeilen zu lesen, was ich von Deinem Beitrag halte. |
#626
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
Wenn die GLN so harmlos ist, warum spielst Du sie dann? Und warum geraten viele Spieler fast schon in Panik, wenn eines dieser GLN-Unika als Gegner zum Tisch tritt? Welche Spielklasse spielst Du? |
#628
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Ich bin bereit, 250 Euro zu spenden, wenn alle meine Gegner mit GLN spielen würden... es gibt doch nichts gemütlicheres...
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Ein netter Mensch gab mir den Rat, ich solle etwas nachsichtiger mit meinen Mitmenschen sein und großzügiger über deren Unzulänglichkeiten hinwegsehen. - Ich finde, das ist ein gutes Ziel. |
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zwar hat HHF es bereits recherchiert, aber ich kann ja noch etwas "Butter bei die Fische" geben.
In der Saison 2006/07 werde ich Kreisliga im Kreis Köln rechtsrheinisch im oberen Paarkreuz spielen. Hier spiele ich übrigens bereits seit ca. 20 Jahren und das hat sich weder zu meiner RH-Topspin, Antitop, Feint extra Long (LN), noch zu meiner GLN-Phase (Swing Back I) geändert. Viiiiieeeeeellll entscheidender ist dabei meine eigene Fitness. Wenn ich schnell genug bin die RH zu umlaufen (ca. 85 Kilo bei 1,80), spiel ich halt im oberen Paarkeuz. Wenn nicht, dann eben unten (103 Kilo). Mit dem Anti hab ich die Angaben des Gegners kurz abgelegt und darauf gehofft, daß der Andere etwas zu lang spielt, um dann meine VH voll durch zu ziehen. Mit der LN genauso und mit der GLN ebenso. Sämtliche RH-Beläge (außer die in der RH-Topspin-Zeit) hatten nur einen Zweck. Die Angaben des Gegners entschärfen, Tempo aus dem Spiel nehmen und vernünftige Vorbereitungsbälle für die VH zu erzeugen. Mit dieser Spielweise kommt man in der KL noch recht gut klar, auch wenn es extrem viel Beinarbeit erfordert. Im Seniorenpokal (ü 40) hab ich diese Saison mehrfach gegen Landesligaspieler gespielt und da merkt man dann, daß die Wege für mich zu weit werden. Gegen LL unten leicht positiv, LL mitte leicht negativ, LL oben keine Chance. Als junger Spieler hat mir ein Spiel zu denken gegeben. Ich bekam einen Gegner der mir in allen Belangen unterlegen war .... nur nicht in einer. Er hatte Angaben ..... sowas hatte ich noch nie gesehen. Damals wurden noch 5 Angaben in Folge gespielt und die ersten 10 Angaben waren 10 direkte Punkte für Ihn. Unserem Trainer (spielte damals Oberliga) erging es ähnlich, aber er gab bei den eigenen Angaben keinen Punkt ab, bis er irgendwann mal ne Angabe bekam. Ich dagegen hatte keine Chance gegen den Angabenkünstler. Mann war ich frustriert. So kam der Anti auf meinen Schläger und alles weitere hat sich einfach ergeben. Mit intensivem Angabentraining kam ich damals bis in die Bezirksklasse (dann wurden verdeckte Angaben verboten und es ging zurück in die Kreisliga). Der kleine Ball und mein Feint extra Long passten gut zusammen, aber der 40er Ball ging damit garnicht (außerdem war die Noppenlänge dann irgendwann zu lang). Die GLN entschärfen nun die Angaben des Gegners besser als je zuvor. Dazu ist das Tempo tatsächlich noch langsamer als bei meinem alten ToniHoldAnti. Damit kann ich zum ersten mal richtig kurz ablegen. Und da die meisten Spieler in der Kreisliga bei uns Halbdistanztopspin spielen möchten, hassen sie mein Spiel wie die Pest und kommen nicht klar. Wenn die GLN verboten werden, wird das für mich kaum was ändern (vielleicht ein PK nach unten). Übrigens hab ich letztens auf einem Tunier jemanden gesehen, der so spielt wie das hier oft angeprangert wird. Nur hinhalten, kaum bewegen und dabei arrogant lächeln. Schlagartig wurde mir klar, warum sich viele seiner Gegener maßlos aufregen. Ich hab auch spontan gedacht ... das sollte man verbieten. Später hab ich das mal versucht nach zu machen (den Schläger dazu hab ich ja). War garnicht so einfach. Man braucht recht viel Ballgefühl, um nen harten Topspin mit einfach nur hinhalten über dem Tisch weg zu blocken. Außerdem wäre dann meine VH zum Teufel. Ohne die gewinnt man aber auch KL oben kaum ein Spiel. Und das arrogante Lächeln ..... na gut das würde ich mit ewas Übung hinbekommen. |
#630
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
Weil die GLN noch besser als Antis oder normale LN den Schnitt des Gegners entschärfen. Manchmal wird davon gesprochen, daß der Schnitt des Gegners sogar umgedreht wird (ob umgedreht, oder erhalten ...... egal). In der Meisterschaft hat sich gezeigt, daß meine Gegner nach wenigen Bällen ihre Zauberangaben einfach stecken lassen und ein schnittarmes Spiel beginnen. Die Topspins werden nun eher schnell, statt effetlastig usw. Panik bekommen manche Gegner, weil sie wissen, sie können ihr antrainiertes Topspin - Gegentopspin - Spiel nicht aufziehen. Aber da kann ich nur für die KL Köln sprechen. |
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