Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

[Gandalf446]

Zitat von mithardemb

Ein Mindestlohn macht Sinn, weil der Markt eben nicht in allen Fällen die Bedingungen sozialverträglich regelt. Aber natürlich regelt er sich in vielen Dingen. Du schreibst ja selbst "... wenn sie auch genügend Leute finden würden, die den Job für 6* die Stunde machen...". In vielen Berufen verdient man deutlich mehr als 12*/h und das schreibt keine Gesetz vor.

Ein Problem ist, dass die Höhe vom Mindestlohn bundesweit identisch ist. 12* in München sind etwas komplett anderes als 12* in abgelegenen Gebieten.

Das Problem, dass du beschreibst ist mir auch bewusst, nur müsste man, um es zu beseitigen mindestens für jedes Bundesland einen eigenen Mindestlohn festlegen. Wobei auch das schon vermutlich eine zu grobe Einteilung wäre. Der Unterschied von Mainz zu Pirmasens zum Beispiel ist enorm. Das halte ich für zu komplex und unübersichtlich, als dass es realistisch umgesetzt werden könnte. Von daher ist ein bundeseinheitlicher Mindestlohn wenn auch nicht perfekt, doch die wesentlich bessere Variante als gar keinen Mindestlohn

@ jimih
Das Video ist bereits längst widerlegt. Der Mindestlohn hatte kaum einen Einfluss auf Arbeitsplätze (https://www.bpb.de/shop/zeitschrifte...ontent-title-1) Auch die Inflation war seit der Mindestlohn eingeführt wurde meines Wissens nach nicht außergewöhnlich hoch (zumindest nicht rückführbar auf den Mindestlohn)

[Noppenzar]

Zitat von jimih1981

Kann ganz praktisch sein aber ich halte nicht viel davon wenn jeder ständig im Home Office rumhupft. Bei vielen leidet da die Arbeitsleistung ziemlich. Es sollte eher die Ausnahme sein.

@Gandalf446

Wer nen scheiß Job hat, ist wenn er nicht krank ist entweder körperlich oder psychisch ja auch meistens selbst dran Schuld.
Man könnte z. B. besser die Landessprache lernen dann würde man nen besseren Job finden oder eben in der Schule mehr lernen.
Wobei natürlich fehlende Aufstiegschancen vorallem mit falschen staatlichen Eingriffen zu Gunsten von Lobbyisten einher gehn.
Ein Mindestlohn z. B. ist eine Wettbewerbshürde für Niedrigqualfizierte und Berufsanfänger und erhöht den Wettbewerbsdruck enorm. Er hat nirgends bisher einen gesamtwirtschaftlichen Nutzen gehabt und ist deswegen auch immer falsch. Der Staat ist der Hauptgrund für schlechtere Chancen von Leuten die weniger qualfiziert sind. D.h. weil er eben Politik für bestimmte Lobbyisten macht reduzieren sich die Chancen für die die es ohnehin schon schwer haben noch viel mehr. Die Logik dass der Staat hier die Lösung ist, ist ein absoluter Trugschluss...Eher ein Verbot von Eingriffen des Staates in die Wirtschaft würde den Lobbyismus hinwegfegen und für mehr Gerechtigkeit sorgen. Denn wenn Coca Cola bei Pepsi lobbyiert oder Microsoft bei Apple was kommt dann dabei raus? Das logische Zusammenhänge von vielen nicht verstanden werden, ist sehr schade...

Der erste Punkt ist seit 2005 in Deutschland leider von dir falsch dargestellt. Seitdem wird sprichwörtlich der ehemalige Opelarbeiter vom Amt zwangsvermittelt. Vornehmlich in Jobs ohne Gewerkschaften. Für seriöse Unternehmer ist das auch dämlich, da die Billigkonkurrenz ganz andere Preise kalkulieren kann. Der Mindestlohn war lange überfällig. Jeder seriös bezahlende Frisör, Handwerker etc. findet ihn gut. Daher sind Lidl und Aldi ja auch für eine Allgemeinverbindlichkeit des Tarifs, die privaten Edekas (nicht tarifgebunden) wehren sich mit Hand und Fuss. Seriöse Unternehmer haben damit überhaupt kein Problem. Ganz im Gegenteil. Viele Firmen haben auch längst begriffen, dass gute Löhne letztendlich Qualität und Umsatz steigern. Viele angestellte Manager und Inhaber von Geschäftsmodellen a la ",Gorillas" nicht. Erstere schielen nur auf kurzfristige Boni, letztere betreiben Geschäftsmodelle, die eigentlich gar nicht lebensfähig sind.

Bis 2005 hätte ich dir Recht gegeben. Durch das bundesrepublikanische System, dass jeder, der qualifiziert war solche Jobs ablehnen konnte und die Gewerkschaften stärker waren, stellte sich die Frage gar nicht.

[Noppenzar]

Zitat von Gandalf446

Das Problem, dass du beschreibst ist mir auch bewusst, nur müsste man, um es zu beseitigen mindestens für jedes Bundesland einen eigenen Mindestlohn festlegen. Wobei auch das schon vermutlich eine zu grobe Einteilung wäre. Der Unterschied von Mainz zu Pirmasens zum Beispiel ist enorm. Das halte ich für zu komplex und unübersichtlich, als dass es realistisch umgesetzt werden könnte. Von daher ist ein bundeseinheitlicher Mindestlohn wenn auch nicht perfekt, doch die wesentlich bessere Variante als gar keinen Mindestlohn

@ jimih
Das Video ist bereits längst widerlegt. Der Mindestlohn hatte kaum einen Einfluss auf Arbeitsplätze (https://www.bpb.de/shop/zeitschrifte...ontent-title-1) Auch die Inflation war seit der Mindestlohn eingeführt wurde meines Wissens nach nicht außergewöhnlich hoch (zumindest nicht rückführbar auf den Mindestlohn)

Der erste Punkt verletzt den Gleichheitsgrundsatz. Deshalb ist auch für Beamte maximal der Ortszuschlag etwas höher, real macht das kaum was aus. Und die Kosten sind halt andere. Und in jeder Stadt gibt es billigere Ecken. Da will nur niemand wohnen, da ghertisiert. Selbst hier auf dem Dorf kannst du für 6 Euro/qm in den "schlechten" Ecken mieten, Neubau in den schönen Ecken kostet auch schon mal 11 Euro.

Hier brauchst du ein Auto, in Berlin nicht...

Dazu kostet alles andere außer der Miete auf dem Dorf dasselbe.

[Glücksball]

https://www.faz.net/aktuell/feuillet...-17915177.html

Ich habe die Sendung nicht gesehen, aber wenn das nur halbwegs stimmt, was in dem Artikel steht, dann bestätigen sich alle Befürchtungen, was Scholz angeht. Ich bin froh, dass ich ihn nicht gewählt habe.

[badera]

QAnon-Legenden bei AfD-Wählern verbreitet
"Ungeimpfte stimmen viel öfter zu"

Wer hätte das gedacht?

[Abwehrtitan]

https://www.bild.de/unterhaltung/leu...n.desktop.AR_2


Was will das dämliche Arschloch eigentlich. Einmal solche Worte gegen meine Frau = 8 Wochen Schnabeltasse, ohne wenn und aber. Der istz noch gut weggekommen. Und der Pocher ist die gleiche Flasche. Wer die Fresse so weit aufreißt muss auch damit leben wenn er mal was einstecken muss.

[radeberger]

https://www1.wdr.de/nachrichten/folg...-eins-100.html

Ein voller LNG-Tanker bringt etwa so viel Flüssiggas, wie durch die Pipeline Nord Stream 1 an einem Tag ankommt, hatte Eon-Chef Leonard Birnbaum verdeutlicht.

Hatte ich so auch noch nicht auf dem Schirm.

[badera]

Zitat von Abwehrtitan

https://www.bild.de/unterhaltung/leu...n.desktop.AR_2


Was will das dämliche Arschloch eigentlich. Einmal solche Worte gegen meine Frau = 8 Wochen Schnabeltasse, ohne wenn und aber. Der istz noch gut weggekommen. Und der Pocher ist die gleiche Flasche. Wer die Fresse so weit aufreißt muss auch damit leben wenn er mal was einstecken muss.

Hast Du öfter solche Anfälle toxischer Männlichkeit?

[jimih1981]

Zitat von Abwehrtitan

https://www.bild.de/unterhaltung/leu...n.desktop.AR_2


Was will das dämliche Arschloch eigentlich. Einmal solche Worte gegen meine Frau = 8 Wochen Schnabeltasse, ohne wenn und aber. Der istz noch gut weggekommen. Und der Pocher ist die gleiche Flasche. Wer die Fresse so weit aufreißt muss auch damit leben wenn er mal was einstecken muss.

Jepp er hat es definitv verdient.

[*Ringostar*]

https://www.zeit.de/gesellschaft/zei...gung-angeklagt


Eine bedeutsame Wendung in diesem Fall. Der betroffene Hotelmitarbeiter dürfte aufatmen.