Coronavirus - Wann glaubt ihr, geht's wieder an die Tische?

[Haureinis Tango]

@Jomo
Dann ist für euch die Frage zumindest teilweise schon beantwortet: An die Tische nicht vor dem 30.5.
Ist doch schonmal besser, als völlige Ungewissheit.

[Jomo]

Ja. so haben wir uns entschieden. Es gibt nur zwei Abteilungsmitglieder die ganz ungeduldig mit den Hufen scharren. Die Mehrheit würde momentan auch noch nicht kommen, wenn wir sofort öffnen

[Trillian]

Einer von den beiden ist doch bestimmt Freiwilliger

[Jomo]

Natürlich nicht. Und vielleicht sollte auch jemand Verantwortung haben, der das Ganze auch als Problem wahrnimmt ...

[maninblack]

Chronologischer realer Irrsinn

Nachfolgend – Hessen – Odenwaldkreis

8. Mai
Hessen gibt Lockerungen ab dem 9. Mai bekannt auf den Seiten Odenwaldkreis und den Städten/Gemeinden bekannt

u.a.
Sport und Freizeit
Kontaktfreier Sport kann wieder ausgeübt werden, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Personen eingehalten wird, Hygiene und Desinfektionsmaßnahmen beachtet und keine Dusch- und Waschräume etc. genutzt werden.
Indoorspielplätze, Kletter- und Turnhallen, Kegelbahnen einschließlich Bowling und Squash können wieder öffnen.

Info auf Homepage von Odenwaldkreis und den Gemeinden

9. Mai
Info das sich der Odenwaldkreis zur Umsetzung am 11. Mai trifft

11. Mai
Telefonkonferenz des Landrats mit den Bürgermeistern der Odenwälder Kommunen

12. Mai
Info per E-Mail durch den Turngau an die Vereine, bzw. auf Homepage Odenwaldkreis:

Sporthallen bleiben zum Schutz der Bevölkerung vorerst geschlossen

Die Sporthallen im Odenwaldkreis bleiben zum Schutz der Bevölkerung vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus vorerst geschlossen. Darauf haben sich die Bürgermeister aller Städte und Gemeinden in der gestrigen Telefonkonferenz (11.5.) verständigt, zu der Landrat Frank Matiaske abermals eingeladen hatte.

Geschlossen bleiben die Hallen sowohl für sportliche Aktivitäten als auch für Proben von Chören und Musikgruppen oder ähnliche Veranstaltungen. „Die Gefahr einer Infektion ist einfach zu groß, wenn die Hallen geöffnet würden. Das können wir noch nicht verantworten“, äußerte Uwe Olt, Rathauschef von Lützelbach und Sprecher der Bürgermeister. Der Kreis verfährt mit seinen Hallen analog dazu.

Die Entscheidung soll am 2. Juni überprüft werden. Bis dahin bitten die Bürgermeister die Vorsitzenden der Sport-, Gesang- und Musikvereine, den Stadt- und Gemeindeverwaltungen ein Konzept für Trainingsstunden beziehungsweise Chor- und Musikproben vorzulegen, zu dem auch Hygienebestimmungen gehören müssen. Ebenso muss jeder Verein einen verantwortlichen Ansprechpartner benennen, der über die Einhaltung der Regelungen wacht.

13. Mai
Info Sportkreis per E-Mail
die aktuelle Sachlage zur Öffnung der Hallen:

Jetzt ist es ganz offiziell, dass im gesamten Kreisgebiet die kreiseigenen, sowie die städtischen Sporthallen bis zum 02.06.2020 definitiv geschlossen bleiben. Nach Rücksprache mit den zuständigen Ordnungsämtern des Odenwaldkreises gilt diese Regelung nicht für vereinseigene Hallen. Wichtig ist die Einhaltung der Hygienevorgaben. Als Anlage erhalten Sie die Eckpunkte zur Wiedereröffnung der Hallen im Werra-Meißner-Kreises, die für den Odenwaldkreis so übernommen werden könnten. Gleichzeitig werden wir uns mit dem Landessportbund in Verbindung setzen, wie die Vorgaben der Hygieneregelung umzusetzen sind.
Die Entscheidung soll nach diesem Datum erneut überprüft werden. Nachzulesen im Presseartikel des Odenwälder Echo vom 13.05.2020. Die Pressestelle des Kreisausschusses des Odenwaldkreises hat uns gebeten, folgende Ergänzung zu obigem Presseartikel von heute an die Vereine weiterzuleiten:
„Vereine können Hallen, die ihnen selbst oder anderen privaten Eigentümern gehören, öffnen, sofern sie die nach der Landesverordnung geltenden Regelungen beachten, d.h. unter anderem ein Hygienekonzept erstellen“.

Bis dahin bitten die Bürgermeister die Vorsitzenden der Vereine, den Stadt- und Gemeinde-verwaltungen ein Konzept für Trainingsstunden vorzulegen, zu dem auch Hygienebestimmungen gehören müssen. Ebenso muss jeder Verein einen verantwortlichen Ansprechpartner benennen, der über die Einhaltung der Regelungen wacht.

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Es wird morgen nachgefragt Landratsamt bzw. Ordnungsamt, was den Virus in Kreis- und städtischen Sporthallen gefährlicher macht als in privaten bzw. vereinseigenen Hallen?

Die Antwort wird schriftlich erbeten, um diese im Anschluss der lokalen Presse zu übermitteln.

Die Aussage:
„Die Gefahr einer Infektion ist einfach zu groß, wenn die Hallen geöffnet würden. Das können wir noch nicht verantworten“ dürfte nicht von Eigentumsverhältnissen abhängen.
Der Grund sollte allen bekannt sein (Vernachlässigung der Infrastruktur in den letzten Jahrzenten, aber auf die offizille Antwort sind wir sehr gespannt.

Kleine Info am Rande:
Unser Verein hat vertragsgemäß das alleinige Nutzungsrecht an einer Sporthalle, diese steht jedoch im Eigentum der Kreisstadt, wie dies zu handhaben ist?

Wir haben bereits unser Konzept (20m²/Person + Trainer/in - LSBH) sowie Desinfektionsspender neu 4x in der Halle, im Glauben sich auf Aussagen (dokumentiert - muss man heutzutage um sich abzusichern!!) zu verlassen im Nachwuchsbereich 12. Mai umgesetzt.

An 5 Tischen in jeweils eigener Box (nachmals in Tischmitte unterteilt mit Umkleidestuhl und eigenem Ballrohr sowie Ballbox Tisch 1/3/5 je 30x weiß bzw, Tisch 2/4 je 30x orange.
Anwesenheitsliste ist eh oligatorisch!

Die Trainingsgruppe (20) wurde geteilt, so dass jeder der 10 Spieler/innen nur 1 ¼ St Training hatte.

Einstimmige Antwort der Kids und Eltern etwas Normalität und Bewegung ist u.a. für das Gemütsverfassung wichtig.

to be continued

[Fastest115]

Ich tippe 2 Dinge
1. Ihr zahlt keine Hallennutzungsgebühren für Kreiseigene Hallen. Wenn dann die Hallen nur für Vereinssport geöffnet werden würden, dann hat man zusätzliche Kosten ohne Erlös dagegen.
2. Der Kreis hat in seinen Hallen Hausrecht. In privaten/Vereinseigenen nicht.
Ich denke die sehen die Infektionsgefahr zwar in beiden Hallen gleich, aber befürchten bei den privaten/Vereinseigenen, dass es dort Klagen der Eigentümer gibt, wenn man die schließt. Die Kosten/den Ärger will man sich sparen

Desweiteren ist natürlich auch die Frage bei euch, ob dann evtl die Hallen für Schulzwecke genutzt werden und euch dann sowieso nicht zur Verfügung stellen können.

[maninblack]

@ fastest115
Bitte nicht tippen, spekulieren oder glauben, bei keiner Detailkenntnis!

Zu 1:
Alleiniges Nutzungsrecht - > alle Kosten Energie, Reinigung, Reparaturen, Sanierungen zahlt der Verein

Zu 2.
In einem Geschäfte hat der Staat auch kein Hausrecht, Schließung erfolgte pauschal,
Gerichte haben die Regelung „Öffnung“ bis 800m² gekippt

Die Halle ist keiner Schule angegliedert, das angrenzenden öffentliche Schwimmbad beteiben wir!


Es geht um die Begründung:
„Die Gefahr einer Infektion ist einfach zu groß, wenn die Hallen geöffnet würden. Das können wir noch nicht verantworten“

und diese sind nicht von den Eigentumsverhältnissen oder Hausrecht abhängig

[Fastest115]

Es ging mir un die Vereine die in kreiseigenen Hallen spielen.zahlen die hallennutzungsgebühren.
Zu euch wenn ihr einer mit eigener Halle seid
Dann kommt ihr dochvin die Halle oder nicht
Wenn der Kreis eure eigene halle zu gemacht hätte, hättet ihr dann geklagt?
Zu den Klagen. Klagen kann nur se der Hausrecht hat.
Sprich private hätten klagen können. Deswegen hat man das gestattet. In kreiseigenen Hallen hat man selber das hausrechtvubd da klagt man ja nicht gegen sich selbst.

[maninblack]

Kreiseigene 3-Feld-Hallen 18,00 €/Std. ggf. Zuschuss Stadt/Gemeinde (Vereinsförderung)
Städtische Hallen je nach Größe 0,00€ bis ca. 12,00 €/Std.

Eigentum Kreisstadt – Miet- bzw. Nutzvertag Verein - wurde bereits oben beschrieben – lesen

[Fastest115]

Wenn Hallennutzungsgebühren fließen dann können damit Kosten ausgeglichen werden. DEr Punkt entfällt bei euch.

Der 2. Punkt bleibt.
Nochmal der Gedankengang
1. Der Kreis hält das Gesundheitsrisiko in allen Hallen egal ob Kreiseigen oder privat für gleich hoch.
2. In Hallen, wo sie Eigentümer sind, können sie den Sport verhindern; da sie Hausrecht haben, gibt es keine (erfolgversprechende) Klage dagegen, da sie als Eigentümer ja nicht gegen die eigene Entscheidung klagen .
3. In privaten/Vereinseigenen Hallen können sie es zwar grundsätzlich auch erstmal untersagen, aber da könnten die Eigentümer womöglich erfolgreich klagen. Vielleicht wurde ihnen sogar schon eine solche Klage "angedroht" nach der ersten Veröffentlichung alle Hallen zu schließen. Das wollen sie nicht riskieren und verbieten es dort nicht und geben kurz danach bekannt, dass nur Kreiseigene Hallen zu bleiben


Man könnte auch sagen:
Eigentum verpflichtet.
Der Kreis hat die Verantwortung für seine Hallen und gibt diese wegen gesundheitsbedenken in seiner Fürsorgepflicht nicht frei.
Bei den privaten Hallen haben deren Eigentümer die Fürsorgepflicht. Und wenn die keine Bedenken haben dann können sie die Hallen frei geben sofern die gesetzlichen Auflagen erfüllt werden. Oder eben auch nicht wenn ihnen das Risiko auch zu hoch erscheint.
Geht dann ja evtl auch um Haftung wenn es doch zu einer Ansteckung beim Training kommt.