NBA - USA National Basketball Association

[Tony_Iommi]

Zitat von Max

Im Moment ist die NBA langweilig. Es lohnt sich überhaupt nicht mehr hart zu verteidigen. Ständig gibt es travelling, flops und foul calls für fast nicht erkennbare Berührungen. Wenigstens travels und das sich in den Verteidiger reinwerfen sollte rigoros ausgemerzt werden. Flops sollten als foul gewertet werden.

Hmm, also mir macht das Schauen nach wie vor Spass. Allerdings kann ich deinen Unmut schon verstehen, denn es ist schon so wie du sagst. Pausenlos wird die Defence abgepfiffen und die standigen live Schaltungen nach Secaucus (NJ) zu den Oberschiris nerven gewaltig. Carries und Travels, auch da hast du Recht.

Ich bin aber nach wie vor von dieser Sportart fasziniert. Wahrscheinlich wegen der Schnelligkeit.

Oh, aber da faellt mich gerade noch was anderes ein: so sehr ich 'Dreier' Attempts mag, ich finde das wird heutzutage etwas uebertrieben und ist teilweise fantasielos....

[Danielson]

Zitat von Tony_Iommi

Ich bin aber nach wie vor von dieser Sportart fasziniert. Wahrscheinlich wegen der Schnelligkeit.

Den Vergleich mit früher kann ich nicht ziehen. Verfolge erst seit letztem Jahr regelmäßiger NBA-Spiele. Es ist nicht nur die Athletik eines Morants, die fasziniert, sondern auch die technische und taktische Vielseitigkeit in der Offense von Spielern wie Doncic oder Jokic.

Vielleicht ist es auch gar nicht so schlecht, dass in der Defense so viel abgepfiffen wird. Wie teilweise bei den Europameisterschaften unter dem Korb Spieler rumgeschubst wurden, war auch nicht schön mitanzuschauen.

@Max: Was wahrscheinlich alle nervt, ist die ganze Schauspielerei auf dem Platz: sei es nun das theatralische Flopping oder das künstliche Kontaktsuchen mit dem Verteidiger, um Foulpfiffe auf diese Weise zu schinden.

[Max]

Zitat von Tony_Iommi

Hmm, also mir macht das Schauen nach wie vor Spass. Allerdings kann ich deinen Unmut schon verstehen, denn es ist schon so wie du sagst. Pausenlos wird die Defence abgepfiffen und die standigen live Schaltungen nach Secaucus (NJ) zu den Oberschiris nerven gewaltig. Carries und Travels, auch da hast du Recht.

Ich bin aber nach wie vor von dieser Sportart fasziniert. Wahrscheinlich wegen der Schnelligkeit.

Oh, aber da faellt mich gerade noch was anderes ein: so sehr ich 'Dreier' Attempts mag, ich finde das wird heutzutage etwas uebertrieben und ist teilweise fantasielos....

Grundsätzlich bin ich dafür, dass technisches Vermögen (z.B. Dreipunktwürfe) sich durchsetzt. Es ist aber wirklich einseitig geworden. Deswegen bin ich dafür, dass die Wurfversuche mit ein wenig Gewalt unterbunden werden dürfen/ dass weniger abgepfiffen wird. Dann würde das Spiel unter Korb auch wieder an Bedeutung gewinnen. Die Zeit der eindimensionalen Spieler, die nur Rebounds holen oder hart verteidigen, ist eh vorbei. Vor allem aus Europa kommen zuviele technisch versierte Spieler. Und auch in den USA ist Athletik in Zukunft ja auch eher eine Grundvoraussetzung. Es ist viel leichter Athletik aufzubauen als die technischen/taktischen Lücken zu schließen. Und eine langlebigere Karriere fördern solide "fundamentals" auch.

Ich finde Iso-Ball absolut langweilig, mittlerweile aber dicht gefolgt von den vorhersagbaren Spielzügen, die Distanzwürfe begünstigen. Kann auch die Faszination mit Dunkings nicht verstehen. Es ist ineffizient, körperlich absolut taxierend und man hat sämtliche Varianten schon einmal gesehen. Auch das Dominanzgehabe, das oft damit einhergeht, ist eigentlich nur peinlich. Deshalb waren die Spurs um Duncan, Parker und Ginobili das ansehnlichste Team der NBA. Das war taktisch fein wie Euroleague bei höherer Athletik.
Auch das Machtgefälle der Euroleague-Team ist mir sympathischer. Da ist der Coach der irre General, der oft seinen Spieler das Fürchten lehrt. In der NBA muss sich der Coach das primadonnenhafte Verhalten seiner Stars bieten lassen, sonst wird er schnell gefeuert.
Das Westbrook überhaupt in einer Starting Five steht, ist überhaupt nicht zu rechtfertigen. Wieso darf LeBron mit dämlichsten Transferideen den Kader auf Jahre ruinieren? Das gab es im Fußball nur mit Messi und Ronaldo, vielleicht noch mit Mbappé.

Ein kroatischer Headcoach würde die mit dem Gürtel vor laufenden Kameras durch die Halle jagen. Der wäre zwar 'nen Meter kleiner, aber die würden Angst haben. Gut, die Balkancoaches übertreiben es, aber die Macht sollte beim Trainer liegen.

Noch was, bin immer wieder erstaunt, wieviel fitter der durchschnittliche Fußballprofi ist. Die haben Null Gramm fett am Leib, während doch recht viele Basketballprofis weich um den Bauch sind.

[Danielson]

Zitat von Max

Auch das Machtgefälle der Euroleague-Team ist mir sympathischer. Da ist der Coach der irre General, der oft seine Spieler das Fürchten lehrt. In der NBA muss sich der Coach das primadonnenhafte Verhalten seiner Stars bieten lassen, sonst wird er schnell gefeuert.
Das Westbrook überhaupt in einer Starting Five steht, ist überhaupt nicht zu rechtfertigen. Wieso darf LeBron mit dämlichsten Transferideen den Kader auf Jahre ruinieren? Das gab es im Fußball nur mit Messi und Ronaldo, vielleicht noch mit Mbappé.

Ein kroatischer Headcoach würde die mit dem Gürtel vor laufenden Kameras durch die Halle jagen. Der wäre zwar 'nen Meter kleiner, aber die würden Angst haben. Gut, die Balkancoaches übertreiben es, aber die Macht sollte bei Trainer liegen.

Das Beispiel der Nets zeigt am deutlichsten, dass ein Team, das allein um Superstars aufgebaut ist, nicht erfolgreich ist, wenn sich die Stars nicht auch mit ihrem Verein (ihrer Franchise) identifizieren und den Erfolg des Teams nicht über ihre persönliche Interessen stellen. Sowohl Irving als auch Durant versagen als "Team"-Leader. Und im Nachhinein betrachtet muss man auch zum Schluss kommen, dass sie nie NBA-Champions geworden wären, wenn nicht andere um sie herum Führungsarbeiten in den jeweiligen Erfolgsteams von damals (Cavs und Warriors) übernommen hätten.
Bei den letzten Finals standen sich letztlich nur Teams gegenüber, die auch guten Team-Basketball gespielt haben. Den erkennt man am besten in der Defense. Es war einfach geil mitanzusehen, wie die Celtics im letzten Jahr im Team-Verbund die scheinbar übermächtigen Iso-Baller Durant und Irving in den Playoffs beinahe komplett aus dem Spiel nahmen.

Die Warriors hätten den Titel in den Finals letztlich nicht gewonnen, wenn nicht die Chemie und Hierarchien im Team gestimmt hätten. Dazu gehört zu allererst ein starker Trainer. Keiner stellt die Autorität und Kompetenz eines Steve Kerr infrage. Auch Udoka auf der anderen Seite hatte den Respekt seiner Spieler. Natürlich brauchst du Stars im Team, die über Fähigkeiten verfügen, über die kein anderer verfügt. Dieser Star ist Curry, dessen Würfe, wenn er seinen Rhythmus findet, bereits vom Logo aus verteidigt werden müssen. Das ist bisweilen krank. Aber er sorgt mit dieser Fähigkeit für "Spacing" im restlichen Team. Dann hast du in der Defense den Anker Draymond Green, der dafür sorgt, dass alle im Team hart verteidigen. Und letztlich kommen auch noch Spieler von der Bank hinzu wie Jordan Poole, mit denen Führungen im Spiel gehalten oder gar ausgebaut werden können.

Natürlich schaue ich mir aktuell NBA-Spiele wegen der Stars und ihrer spektakulären Moves an. Aber nicht nur deswegen, sondern auch, weil ein klassischer Mannschaftswettkampf zu sehen ist, in dem die Stars nicht allein über Sieg und Niederlage entscheiden.

[Max]

Schön, dass die Lakers so schlecht sind, unsympathisches Team.

[Tony_Iommi]

Erstmal ein 'Dankeschoen' an Max und Danielson. Habe mir eure vorangegangenen Beitraege nochmal in Ruhe durchgelesen und - wie immer - reichlich dazugelernt.

Hatte in den vergangenen zwei Wochen nur wenig Gelegenheit Spiele zu gucken. Vorgestern dann mal wieder ein Grizzlies game (gegen die Knicks) - hmmm, schoen wars nicht, wenig flow. Aber gut, als Memphis Fan war ich letztendlich dann zufrieden mit dem Endresultat.

Heute Abend freue ich mich auf GSW gegen DAL.

[Tony_Iommi]

Heute wieder ein voller Spieltag in der NBA.

Ziemlich durchwachsener Start bei den Lakers, und heute Abend gegen die Bucks gibts wahrscheinlich wieder eins auf die Muetze.

Grizzlies in Phila, sollte fuer Ja und das Memphis Team machbar sein.

Phoenix mit 15-6 sieht gut aus bisher!

[Tony_Iommi]

Hmmm, bin naechste Woche in Washington, D.C. - Mittwoch Abend ist Chicago bei den Wizards zu Gast. Mal sehen, vielleicht koennte ich mir das Ding live ansehen...

[Tony_Iommi]

Gegen die Pistons sahen die Grizzlies gut aus. Ja mit klasse Showeinlagen!

Gestern zuhause gegen die Heat - 'mit der zweiten Garde' und einem nun hoffentlich verletzungsfreien Steve-O - ohne Probleme. Starke Vorstellung von Chandler, Tillman, Aldama, Jones, usw. Das Team spielt nun viel besser zusammen.

Heute bin ich auf Reise (nach D.C., und schon morgen nachmittag wieder zuhause) und werde eine Pause einlegen, Memphis hat zudem spielfrei. Morgen abend dann gegen Thunder....

[Tony_Iommi]

Die Bucks sind gestern gegen die Grizzlies heftigst unter die Raeder gekommen. Zwar freue ich mich ueber die ausgezeichnete Leistung der Mannen um Ja, haette mir aber ein engeres Spiel gewuenscht. Giannis war praktisch abwesend.