Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[HSV]

Du bist wirklich ein sehr positiver Typ!

Solltest Du mal € 1 Million gewinnen, dann meckerst Du über Sachen, die Du dann zu erledigen hast, die Du ohne diesen Gewinn nicht auf Deinem Zettel gehabt hättest.

Sorry, meine ich nicht so wirklich böse, aber es fällt halt threadübergreifend wirklich auf. Zumindest mir und mindestens zum 147 x.

Ich mag mich aber natürlich auch täuschen.

[cemundo]

Zitat von HSV

Zumindest mir und mindestens zum 147 x.

Mind. 24.431 x

[Fastest115]

Ja ich habe halt aus 53 Jahren gewisse Erfahrungen gesammelt.
Ich denke ich bin kein negativer Mensch. Sondern eher realistisch.
Ich sehe immer beide Seiten und versuche dann abzuwägen.

Ich finde zb freiwilligen sozialen Dienst super weil man dann relativ sicher sein kann dass die Leute das motiviert machen.

Ich hab aber im Pflegeheim speziell auch schon leute erlebt die extrem unmotiviert waren.und das war für die Bewohner sehr unschön.

Mein Vater hat mal nachts 3 Stunden in seiner scheisse gelegen weil der unmotiviert Mitarbeiter der gerade ohne Arbeit am Tresen sass meinte. Das könne doch diebfrühschicht machen die um 7 Uhr kommt. Und das hat er wörtlich zu einem anderen Patienten gesagt.

Nur zu diesem Beispiel pflichtjahr.

Sonst ist eben so dass hier oft einige positive Typen eben dann sehr euphorisch in ei Thema gehen und eben dann nur die Vorteile sehen.
Aber Nachteile verleugnen ist eben auch nicht gut. Deswegen versuche ich eben oft auch die andere seite zu zeigen und dass ist dann eben oft die negative weil die damit anfangen eben oft nur die positive zeigen...

Ichvhab auch schonmal die positive aufgezeigt wenn einige mit der negativen anfangen. Kommt aber eben nicht so oft vor.

Zur aktuellen Lage finde ich die Maßnahmen wie schulschliessung usw richtig und wichtig . Man muss natürlich aber auch immer die sozialen und wirtschaftlichen Folgen bedenken und im Hinterkopf behalten auch wenn sie einen selbst nicht betreffen.
Und auch da gibt es eben Leute die da sehr positiv dran gehen und sagen . Ist in 2 Wochen alles erledigt. Nach den Ferien gehen wieder alle zur Schule und bundesliga geht weiter usw. Und wenn man da sich etwas bei Experten schlau macht und die Entwicklung in anderen Ländern anguckt die weiter sind muss man eben sagen dass ist blauäugig und da sollte man davon ausgehen das viele Maßnahmen viel länger laufen werden und müssen damit es was bringt...aber natürlich auch nicht länger als nötig weil sonst die Schäden wirtschaftlich u d sozial immer stärker werden.

[Pavian1987]

Ich arbeite in der Behindertenhilfe und kann dir versichern, dass die meisten jungen Menschen sich verändert haben, wenn sie bei uns waren, auch schon zu Zivi Zeiten. Der Kontakt mit den Menschen und die direkt erlebte menschliche Wärme und Dankbarkeit ist für die allermeisten eine hohe Motivation. Ich befürworte ganz klar einen verpflichtenden sozialen Dienst. Selbst wenn da ein absoluter Blindgänger kommt, gibt es immer einfache praktische Tätigkeiten ohne Kontakt zu Patienten/ Klienten die wiederum die Fachkräfte entlasten.

[GoZu]

Zitat von Fastest115

Ich denke ich bin kein negativer Mensch. Sondern eher realistisch.
Ich sehe immer beide Seiten und versuche dann abzuwägen.

Ich finde in einer Krisenzeit wie jetzt sollte man auch eher realistisch sein / worst-case Szenarien betrachten so wie Fastest.

Wenn du z.B.: einen Atomreaktor hast und der zu 30% explodiert, dann betrachtest du das ja auch nicht im "Best-Case" Szenario und sagst "zu 70% wird nix passieren also kann ich meinen Kopf in den Sand stecken und es wird schon alles gut". Sondern du betrachtest die realistischste Möglichkeit und die Worst-Case Möglichkeit und überlegst dir jetzt schon Pläne dafür.

Hätten das z.B.: im Februar bereits die Politiker gemacht oder hätten mehr Menschen die Fähigkeit Dinge kritisch zu hinterfragen, dann wären wir jetzt nicht so fucked up, da die realistische Möglichkeit war, dass der Virus zu uns kommt, trotzdem haben die Politiker nicht gehandelt sondern sind von dem Best-Case Szenario ausgegangen.

Gutgläubigkeit und positiv denken ist für gute Zeiten, in Krisenzeiten muss man sich vorab mit Worst-Case Szenarien auseinandersetzen und sich vorab überlegen, wie man reagieren kann und Pläne machen. Sonst wird man so überrumpelt wie Italien/Spanien/Amerika...

[h.m]

@Fastest115: ich kann da HSV nur zustimmen.

Ist eigentlich egal um was es geht, du haust immer "ja aber was ist denn wenn"-Argumente raus und dann kommt ein (Negativ-)Beispiel oder spezielle Situation nach der anderen.

Das kann man mal machen, keine Frage. Muss dennoch jedes Mal sein? Du würdest wahrscheinlich sogar an unserem geliebten Mönchshofer Kellerbier was auszusetzen haben, das wir uns des öfteren beim Training gönnen....obwohl es da definitiv nichts auszusetzen gibt

Nichts desto trotz bringst du auch Argumente, die durchaus zu betrachten sind, die gut sind. Ich würde mir nur wünschen, wenn du nicht alles bis ins letzte Details hinterfragen und zerlegen würdest.

...und wenn wir uns irgendwann einmal sehen sollten, geb ich dir ein Kellerbier aus ;-)

[Pit Brett]

In Anbetracht der Entwicklung in den vergangenen Wochen, kann das Fragezeichen so langsam aus dem Threadtitel entfernt werden. Leider.

[Peter Igel]

Zitat von Pit Brett

In Anbetracht der Entwicklung in den vergangenen Wochen, kann das Fragezeichen so langsam aus dem Threadtitel entfernt werden. Leider.

Oder das Fragezeichen lassen und das "außer " durch "unter " ersetzen.

[HSV]

Zitat von Kyuss

Begriff der Herdenimmunität gut erklärt :

https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos

Und bei Weitem nicht nur diesen Begriff.

@fastest: Jeder Pessimist meint, er wäre ein Realist. Glücklicherweise ist aber bei Weitem nicht jeder Realist ein getarnter Pessimist.

[Fastest115]

Zitat von h.m

@Fastest115: ich kann da HSV nur zustimmen.

Ist eigentlich egal um was es geht, du haust immer "ja aber was ist denn wenn"-Argumente raus und dann kommt ein (Negativ-)Beispiel oder spezielle Situation nach der anderen.

Das kann man mal machen, keine Frage. Muss dennoch jedes Mal sein? Du würdest wahrscheinlich sogar an unserem geliebten Mönchshofer Kellerbier was auszusetzen haben, das wir uns des öfteren beim Training gönnen....obwohl es da definitiv nichts auszusetzen gibt

Nichts desto trotz bringst du auch Argumente, die durchaus zu betrachten sind, die gut sind. Ich würde mir nur wünschen, wenn du nicht alles bis ins letzte Details hinterfragen und zerlegen würdest.

...und wenn wir uns irgendwann einmal sehen sollten, geb ich dir ein Kellerbier aus ;-)

Warum ich das raushaue hab ich ja schon gesagt. Wenn jemand ein Thema so darstellt, als wäre alles nur super und es gibt keine Probleme ist das eben in den meisten Fällen falsch. Ich möchte eben das alle Dinge betrachtet werden. Es gibt 2 Dinge: 1. Der alles positiv darstellt, hat die negativen Adspekte nicht gesehen. Dann ist es gut , dass ich es (auch ihm) aufzeige.
2. Derjenige kennt die negativen Aspekte aber will sie nicht hören, weil es seinem "Ziel" widerspricht...dann haben meine Äußerungen meist die Folge das ich persönlich angegriffen werde oder die Argumente runter gespielt werden.
Sprich durch die Antwort weiß ich woran ich bin.

Es gibt leider viel zuviel Leute die hier nur schreiben um ihre "Vorurteile" bestätigt bekommen und sind bei widerspruch entsetzt/beleidigt.

Aber wer meine "negativen" Argumente/Beispiel nicht lesen möchte darf mich gerne auf die ignoreliste setzen oder ließt sie einfach nicht.

Zu deiner Einladung : Sehr gerne. Ich denke das ist ein Topbier selbst wenn ich es noch nie probiert habe. Ich habe meine Ausbildung bei einer Brauerei gemacht. Aber mittlerweile trinke ich nur noch sehr selten Alkohol und noch seltener pures Bier. Aber bei einer lokalen Küchenspezialität wäre ich wohl dabei