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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
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Aus meiner Sicht eines der Besseren Hölzer! ![]() |
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Mein Beitrag zuvor bezieht sich auf einen anderen von 2008, wo ein Holz von seiner Bezeichnung und den Eigenschaften her auch von den sich von anderen etwas abhebenden Experten nicht mitgeteilt werden konnte. Beim weiteren Lesen gab es dann ein als STIGA GARY HABERL bezeichnetes Holz, dessen Furniere ähnlichkeiten aufweisen. In wie weit das meine vorherige Aussage wiederlegt oder ob es mehrere ähnlich aussehende gab kann ich nur insofern beantworten, dass es auch eine gar nicht in Schweden, sondern in Schechien angefertigte Holzserie gegeben hat, die als Stiga Holz in Lizenz hergestellt wurde und je nach Belagqualität und vermutlich auch Holzqualität mit der Bezeichnung 1 bis 3 versehen wurde. Diese Hölzer sehen vom Aufbau ähnlich aus, wie das von mir als Ultra bezeichnete, haben aber nicht annähernd die Spieleigenschaften, wie ich es von diesen erfahren habe. Sie sind also nicht so flexibel und schnell, als das ein Vegleich sie in die Nähe der Stiga genagelten von ende der 1960er und Anfang der 1970er rücken könnte, so wie ich es bei dem Stiga Ultra vermittelt habe. Das es also auch weitere Hölzer mit einem ähnlichen Aufbau gegeben hat, erschwert natürlich die genaue Zuordnung dann wenn Informationen fehlen.
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#663
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![]() Es kostet, sobald Kantentreffer und Holzriss repariert werden mit Versand zwischen 25 und 35 €, je nach Aufwand. Der Aufwand ist fast immer deutlich höher, als es vom gerade erkannten Riss her eingeschätzt wird. ![]() In seltenen Fällen muss ich auch ca. 50 € nehmen, etwa wenn ein ganzes Deckfurnier neu aufgebracht werden muss. Dabei ist es relativ günstig, betrachtet man den damit verbundenen Aufwand und die Zeit, von meist 2 bis 6 Stunden summierte Beschäftigung je Holz. Dafür gibt es aber auch eine Restauration, die den ursprünglichen Spielzustand herstellt (Wie oben verlangt). ![]() Es gibt auch Nachteile. ![]() Etwa gleicht die Prozedur einer Operation, bei der Bestandteile wie die Griffschalen, die auf dem Weg zur Behandlung etwa des Blattübergangsrisses, zwischenzeitlich entfert werden müssen. Dabei kann ein Aufkleber, der sich an der Nahtstelle, wie der Drei-Kronen-Verbandsaufkleber an der Griffunterseite nicht, oder nur unterteilt erhalten bleiben. Zudem ist nicht alles mit Aussicht auf identische Haltbarkeit, wie man es von einem Holz im Top-Erhaltungszustand erwarten kann, restaurierbar (das meiste aber schon ![]() ![]() Die üblichen Griffübergangsrisse kann ich in den Zustand versetzen, dass ihre Haltbarkeit keinen Unterschied zum Rissfreien Holz zeigt, was auch für Kantenausbesserungen gilt. Alle Hölzer bei denen ich solche Risse repariert habe sind nur aufgrund von erneuter Misshandlung (Wutausbruch mit Holzwurf usw. ![]() ![]() Das ganz normal angeknackste Holz und übliche Kantentreffer sind also aufwendig, aber kein Problem zu restaurieren. Hölzer bei denen der Griff vom Blatt gänzlich abgetrennt wurden restauriere ich nicht ![]() ![]() ![]() Die oben angegebenen Preise sind bereits fast Selbstkostenpreise, bzw. lassen so manche in Opportunität ausführbaren Verdienstmöglichkeiten außer acht. Sie sind daher nicht auf ein niedrigeres Gesamtlevel abstufbar. Wer hier (den Preis) mit einem Ladenneukauf eines heutigen aus Abachi, Limba und Koto hergestellten Holzes vergleicht, verwechselt wie der Treat bezeugt ohnehin Erdäpfel (Kartoffeln) mit der Apfelfrucht und sollte sich daher entweder neuorientieren oder sich stattdessen eines im TT-Fachgeschäft kaufen (und mir das alte Holz vermachen ![]() Wer sich also meine Fähigkeiten zu nutze machen möchte oder in den anderen Fällen kontaktieren möchte, darf mich gerne persönlich anschreiben. Ich werde hier auf Anfragen zur Ausführung der Restauaration nicht haarklein berichten wie und mit welchem Material ich restauriere, denn es ist eine größtenteils autodidaktisch angeeignete Fähigkeit, die mich sehr viel Beschäftigung mit der Restauration (auch von anderen Holzinstrumenten) gekostet hat und daher hier weder für die meisten funktional vermittelt werden kann, noch empfinde ich aus gleichem Grund den Wunsch dazu. Daher bitte ich auch Forenmitgliedern, die einen Teil meiner Arbeit kennen gelernt haben, darüber zu schweigen, es sei denn sie teilen hier ihre, wie ich annehme, positive Erfahrung mit den Ergebnissen meiner Restaurationsarbeiten mit. ![]() |
#664
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
[QUOTE=martinspin;1768897]Im Zusammenhang mit Stiga hab ich noch nie von einem Blue Master gehört. Das ist ein billiger Kaufhausschläger...
Hallo, wenn man noch nie etwas von einem Blue Master von Stiga gehört hat, wie kann man dann, selbst als hier anerkannter Experte für die Stiga Hölzer der 1950er Jahre, eine Folgeaussage so deutlich abwertender Art treffen, dass es sich nur um einen billigen Kaufhausschläger handeln könne? Auch wenn ich hier nicht wie Du auf die alten Kataloge mit den Schlägern zurückgreifen kann, so weiss ich in Verbindung mit dem Blue Master als ehemaliger Besitzer, der es im Originalzustand mit Belägen selbst erhalten hat, dass es immerhin als Hardbatschläger mit den höherwertigen schwarzen Noppengummibelägen versehen war, ähnlich wie auch die aus Limba Abachi Furnierkombi bestandenen Hornet. Aus Art der Lackierung des Griffes, dem Aufdruck und der insgesamt guten Verarbeitung bin ich mir zusätzlich sicher, dass es sich eben nicht um einen Einfachschläger handelt, den man gegenüber anderen pauschal abwerten kann. Ausgehend von dem Aufkleber bzw. Aufdruck der Bezeichnung, sowie dem schmalen Band das ehemals den Griff ähnlich einem Mellis umwickelte denke ich, dass es eine defensiver ausgelegte Variante eines hochwertigen Hardbatschlägers war. Dafür sprechen weiter die guten Spieleigenschaften, die mit den meisten Juniorhölzern rein gar nichts zu tun hat, sondern eher wie bei einem weichen Barna ist. Dabei war es noch leicht und genau zu spielen. Zur Aussage "Kaufhausschläger" möchte ich noch zu bedenken geben, dass die Stiga Hölzer damals tatsächlich in "Tante Emma-Läden" oder Haushaltswarenläden usw. verkauft wurden (Warenhausketten oder TT-Fachgeschäfte gab es so verbreitet nicht) und zwar gleich welcher Einstufung nach den Stiga Katalogen, also auch die als besonders gut Wettkampfgeeigneten teilen dieses Schicksal, wenn sie nicht von den verschiedenen Spitzenspielern oder Trainern, Ehrlich oder Alser als Bsp.) verkauft wurden. Also möchte ich allem gebührenden Respekt zum trotz gerade die hier als Experten etablierten Mitglieder auffordern sich innerhalb ihres Wissens zu äußern oder Vermutungen entsprechend formuliert zum Besten zu geben. Insbesondere ist es doch so, dass sich hier Leute auch für ihren eigenen Einkauf orientieren und wenn dann der ein als Experte für Hölzer der Mitte 1960er bis Mitte 1970er Jahre gilt und eigentlich nur Hölzer von 1967 bis 1972 als wirklich zum süielen geeignet ansieht und weiter nur ein anderer für solche der 1950er zuständig scheint, so kann man schon Verantwortungsbewusstsein erwarten, denn damit wird ja direkt auf Kauf- Entscheidungen Einfluss genommen, sowie den Hölzern monetärter Gegenwerte teils erst gebildet, weil es sich ja manchmal um Einzelstücke handelt. |
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Siehe vorheriger Beitrag Nr. 648
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AW: Raritäten fürs Museum?
Weiß hier vielleicht was ein altes Stiag Neidert Offensive (genagelt) und top Zustand wert ist?
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AW: Raritäten fürs Museum?
In top Zustand ist es bestimmt um die 200 Euro wert. D.h. das wäre so ungefähr der Preis, den du dafür erzielen könntest.
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#668
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Zitat:
Falsch. Auch vor 1967 und nach 1972 wurden einige brauchbare Exemplare gefertigt. Allerdings ist dort wie gesagt die Schwankungsbreite unter den einzelnen Serien hinsichlich Güte & Spieleigenschaften (Furnierdicke, Limba-Qualität etc.) größer. Außerdem gibt es - wie mehrfach betont - selbst aus den goldenen Endsechzigern schwächere Stiga-Serien, wenn auch seltener als aus anderen Fertigungszeiträumen. Nicht umsonst finden und fanden sich die besten Exemplare aus dieser Zeit in der Regel auch am häufigsten in den Händen von (ehemaligen) Weltklassespielern wieder. Was u.a. noch damit zusammenhängt, dass Griffproportionen (Dicke, Breite u. Ansatz der Schalen) plus Blattformen aus dieser Epoche in den Augen vieler am ausgewogensten konzipiert wurden. Zitat:
Auch dazu wurde schon viel geschrieben. Die besten Fotos und Serienbeschreibungen ersetzen keinen Livetest an der Platte, schützen nicht vor Enttäuschungen. Und selbstverständlich können und dürfen brave Basiswühler unserer Couleur auch mit einem in der Weltspitze verpönten Blue Master an den Start gehen, gelle... ´ Geändert von Rieslingrübe (13.07.2010 um 06:52 Uhr) |
#669
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Zitat:
Gruß Hansi
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Stop making sense. - Denn es ergibt keinen Sinn. Zu unserer Schulzeit wusste man noch, dass Gramm mit "g" abgekürzt wurde wie auch Millimeter mit "mm". 3-facher Seniorendoppelweltmeisterbezwinger andro Hexer Powergrip SFX 1,9 - DONIC Appelgren All+ World Champion 89 - andro Hexer Powersponge 1,7 |
#670
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Zitat:
In den Endsechzigern - also in den goldenen Fertigungsjahren 1967 - '69 - gab es allerdings noch keine Bengtsson-Modelle. Der gute Stellan war da noch nicht volljährig; wurde erst 1970 Profi und bekam dann auch seine eigene offizielle Stiga-Serie. |
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Stichworte |
stiga, stipancic, Unbekanntes STIGA |
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