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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
#661
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Zitat:
...wie bekanntlich auch Einschätzungen in Sachen Rockmusik hin und wieder seeehr unterschiedlich ausfallen. Wer hat Recht? . - Im Zweifelsfall natürlich Freddy Mc Clure.... .. ........................... http://listverse.com/2008/11/21/top-...errated-bands/ ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
#662
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AW: Tony_Iommis Plaudertaschenthread
Zitat:
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#663
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AW: Tony_Iommis Plaudertaschenthread
Kurzer Themenwechsel. Bin ab morgen fuer ein paar Tage in Washington D.C. (Konferenz). Am Dienstag Abend in irgend so 'nem Restaurant, mit 7 Course Menu.
Hier nun die Frage an alle Experten (denke da besonders an Uwe!), denn ich brauche Hilfe. Das Menu steht wie gesagt fest, allerdings darf/muss man den Wein selbst aussuchen. Normalerweise ist immer jemand dabei, der sich (angeblich!) auskennt und so ueberlasse ich dann dem "Kenner" die Qual der Wahl. Diesmal allerdings wird mir diese Aufgabe zu Teil. Als Gormand habe ich natuerlich keinen blassen Schimmer und ausserdem trinke ich keinen Alkohol. Bin aber in der Begleitung zweier reizender Damen und man wird wohl von mir die Wahl des Weines erwarten. Hier nun das Menu: http://marcelsdc.com/#cuisine/dinner-menu/ Also, was empfiehlt sich denn dazu? Was den Preis angeht, so sollten $300 pro Flasche nicht ueberstiegen werden. Danke. |
#664
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Ich finde auf der Homepage des Restaurants nirgends 'ne detaillierte Weinliste. Und grundsätzlich bin ich ein Anhänger der These: je hochwertiger der Wein, desto einfacher sollte das Mahl sein. Viele Speisen sind zu fett, zu scharf, zu intensiv - und belasten die Geschmacksnerven oft derart, dass man die Nuancen und Feinheiten großer Weine dann nicht mehr vollumfänglich wahrnimmt. Zu einem opulenten 7 Gänge-Menü empfehle ich Mineralwasser. Zu schlichten zwei Gängen kann man hingegen auch schon mal einen alten Burgunder aufmachen. Faustregel: je teurer das Essen, desto billiger der Wein.... . ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
#665
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AW: Tony_Iommis Plaudertaschenthread
@Dieter: Ich nehme mal an, dass in einem Reastaurant das 7 Gänge Menus reicht fachkundige Kellner, wenn nicht sogar ein Sommelier, zugegen sein wird. Die Frage nach seiner Empfehlung (Wenn nicht sogar seinen Empfehlungen), dürfte dich also nicht in Verlegenheit bringen. Hier sind solche Fragen in besseren Restaurants durchaus zielführend. Zumal man selbst als gerne Weintrinker die in den Restaurants angebotenen Weine in Qualität der dort angebotenen Jahrgänge nicht überblicken kann. Ich habe jedenfalls gute Erfahrungen damit gemacht und mir wurde zum Essen auch nie ein Wein angeboten, dessen Preis einem den Appetit vermiest. Waren immer gute Weine in einem angenehmen Preis-Leistungsverhältnis.
Wirklich große Weine, da bin ich ganz bei Uwe, trinkt man für sich. Nur mit dem Preis des Essens sollte man die Weinwahl für mich nicht wirklich angehen. Zu kräftigen Essen (Fett ist da nicht so das große Problem, finde zumindest ich, soll aber jeder halten wie er will.), also eher Salzlastige Sachen, darf es auch gern ein kräftiger Wein sein. Teuer muss der ja nicht sein. Wobei teuer auch immer relativ ist. Hier zahlste für alles wo z.B. Barolo drauf steht im Restaurant immer recht viel Geld. Meine Erwartungen können die meist ganz und gar nicht erfüllen. Meist doch recht einfch gestrickte Weine. Sicher nicht schlecht und auch durchaus zum Essen passend, aber eben nicht gerade ein tolles Preis/Leistungsverhältnis. Wer's sich leisten kann, kann natürlich auch die besten Lagen und Jahrgänge zum Essen bestellen. Sofern sie was taugen - hab da durchaus schon gerade bei älteren Jahrgängen Enttäuschungen erlebt. Sicher auch ein Genuss. Hat für mich aber was von: Auf dicke Hose machen. Muss halt jeder selbst wissen Wirkliche no go's gibt es bei der Wahl des Weins zum Essen nicht all zu viele. Auch das berühmte white wine with the fish passt eben nicht zwangsläufig immer. Kurz gesagt: Ich tät den Kellner fragen, was er so empfiehlt. Mag aber in der heutigen Zeit auch bei euch so sein, dass die Damen um die du dich sorgst durchaus selbst wissen was sie gerne möchten @ Uwe: Hier mal der Link zur Weinkarte.. http://marcelsdc.com/media/182600/marcels-wine-list.pdf Wahrlich sehr umfangreich und für jeden Geldbeutel was dabei Viel Spaß bei einer konkreten Empfehlung |
#666
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AW: Tony_Iommis Plaudertaschenthread
Zitat:
http://marcelsdc.com/media/162566/Le-Menu-2014.pdf So wie ich das sehe, wirste, wie in solchen Restaurants üblich, bei jedem Gang noch eine Wahl zwischen zwei oder drei möglichen Varianten wählen müssen. Oder habt' ihr das schon vorher festgelegt? Dann sag mal an Könnte mir glatt Spaß machen, zu jedem Gang dann bei der Weinkarte den passenden Wein für bis zu 300 Schleifen vorzuschlagen ...und mich dann von Uwe in der Luft wegen meines Schrottgaumes zerreissen lassen |
#667
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Zitat:
Hab's eben mal überflogen: Was mir zum Beispiel bei den Roten Burgundern auffällt: fast alle 1er Crus und Grand Crus stammen aus neueren Jahrgängen und sind noch ziemlich jung. Trinkreife gute Jahrgänge von der Côte de Nuits oder Côte de Beaune (1990, 1995, 1996, 1999) sind dagegen auf der Karte kaum zu finden. .. In dem Schuppen würde ich wie gehabt das Mehrgangmenü wegputzen, mein Mineralwasser runterkippen - und danach ein deutlich besser sortiertes Weinlokal aufsuchen.... .. ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
#668
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AW: Tony_Iommis Plaudertaschenthread
Herrlich
...ich würde hingegen in keinem Restaurant der Welt 20 oder 25 Jahre alte Weine bestellen - angebliche Trinkreife hin oder her. Schon einige Weine angeboten bekommen, die angeblich trinkreif waren aber leider weit über ihrem Zenit angelangt waren. Sagt halt keiner was dazu war ja teuer und muss ja gut sein ...nur der blöde Bretti kann auch in solchen Fällen das Maul (Mit dem Schrottgaumen) nicht halten |
#669
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Gute Lagerung vorausgesetzt, kann man manche mehr als 20 Jahre alten Tropfen aus Burgund & Bordeaux durchaus ordern, wenn der Preis stimmt. Falls man mit bestimmten Jahrgängen, Anbaugebieten, Weingütern und Herstellungsmethoden entsprechende Erfahrung hat. Im Zweifel die Flasche(n) vor der Bestellung/Öffnung zeigen lassen. (Manche Restaurants führen ihre Stammgäste auf Wunsch auch schon mal durch den Keller). Mich persönlich interessiert der Weinkonsum seit Jahren nur noch am Rande. Der letzte Jahrgang in Burgund und Piemont, von dem ich seinerzeit was gekauft und eingelagert hatte, war 1996: Barolo Cicala von Aldo Conterno, Barolo Monprivato von Giuseppe Mascarello. Und Les St. Georges von der Domaine Gouges. Alle drei Weine sind noch nicht auf dem Höhepunkt ihrer Trinkreife. Die liegt vor allem am besonders tanninreichen Jahrgang 1996 und an den relativ langen Maischezeiten dieser Winzer. (Die 1997er dieser Weingüter sind hingegen schon länger über dem Höhepunkt, davon würde ich die Finger lassen.) Weiter vertiefen will ich dieses Thema aber nicht. Wenn der Fuseletat irgendwann wieder steigt, kaufe ich vielleicht mal wieder ein paar Flaschen neuerer Jahrgänge zur Einlagerung. Aktuell ziehe ich den Best Western Gold Bourbon von Lidl oder Norma in der U10-Euro-Preisklasse zum kurzfristigen Verbrauch jedoch vor.... .. ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (17.08.2015 um 12:23 Uhr) |
#670
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AW: Tony_Iommis Plaudertaschenthread
Ich habe für mich festgestellt, dass die Sache mit dem Höhepunkt eines Weines ein ziemlich dehnbarer Begriff zu sein scheint. Nach dem mich einige bessere Weine, die älter als 20 Jahre waren absolut nicht überzeugen konnten, lasse ich die Finger davon. Bei 15 Jahren ist bei mir eigentlich die Grenze erreicht. Danach geht's eben doch meist bergab. Alles andere ist für mich meist dann doch nur Schönrederei von Leuten, die das arg teuer eingekaufte Zeug im Keller liegen haben. Ausnahmen mögen da durchaus die Regel bestätigen. Nur mich da dann durchzuprobieren, ist mir einfach zu teuer
Heute gebe ich bei weitem nich mehr so viel Geld für einzelne Flaschen Wein aus. Kommt eher selten vor, dass ich mehr als 20 € die Flasche zu zahlen bereit bin. Also im Handel. Im Restaurant musste gerade hier in Deutschland mit der Unart rechnen, dass da so ca der dreifache Preis des üblichen Handelspreises verlangt wird. Da musste dann, wohl oder übel, mal tiefer in die Tasche greifen. Seit dem letzten Jahr freunde ich mich zudem immer mehr mit deutschen Weinen an - sogar mit Roten BTW: Haste denn noch was von den 96ern im Keller? Wann soll ich vorbeikommen? Wird ja Zeit, bei meiner Zwanzigjahrobergrenze |
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