Weiterführung, Unterbrechung oder Abbruch des Spielbetriebs in der aktuellen Saison 2021/2022

[Fastest115]

Ich denke wenn nächstes Jahr von mir November bis Ende Februar nicht gespielt werden kann hat man die gleiche Problematik wie jetzt auch. Da nutzt auch eine Verlängerung bindende mai nichts denn die gibt es jetzt auch schon bzw könnte man sicher nachträglich noch einführen.
Problem ist das beib12 er Gruppen diese Zeit von 3 Monaten einfach nicht reicht zumal da Osterferien und viele Feiertage usw drin sind wo dann viele Spieler Urlaub haben oder aus anderen Gründen nichtvfüe Spiele zur Verfügung stehen.
Man könnte aber schonmal die gruppen verkleinern. Maximal 10 Teams oder vielleicht 8. Dann bekommt man die Spiele da besser durch. Hat den Nachteil das man dann aber evtl nur 2 mal 9(7) spiele hat statt 2 mal 11. Wenn man dann nirmalnspielen kann im Januar usw hat man die "verschenkt" . Finden einige wahrscheinlich sogar gut. Ubd wenn es läuft wie dieses Jahr natürlich besser 2 mal 7 als einmal 11. Und es gibt ja jetzt auch schon kleiner Gruppen die dann unter der gleischaltung jetzt leiden wo man jetzt auf die 12 er Gruppen die es nicht schaffen Rücksicht nehmen muss.
Also kleinere Gruppen könnten ein erster Ansatz sein wo man sich dann freut es gemacht zu haben wenn es wieder so läuft wie jetzt aber sich ärgert es gemacht zu haben wenn es besser läuft und man hätte wie vor Corona Spielen können.

Meine persönliche Einschätzung ist dass wir eine Impfpflicht bekommen werden und zusammen mit der omikron Welle jetzt
Im nächsten Winter diese Probleme wie jetzt nicht mehr haben werden. Es wird weiter infizierte geben auch welche im Krankenhaus aber eben signifikant weniger so das das "normale" Leben wie früher mit evtl minimalen Einschränkungen in den Wintermonaten möglich sein wird.

[Rudi Endres]

Da man fast überall mitten in die Impfkampagnen hinein hohe Inzidenzen zulässt, ist die Wahrscheinlichkeit für wirksamere Ausweichmutationen nicht gering. Ob die dann aggressiv oder relativ harmlos sein werden, ist ungewiss.
Daher sollte man besser für den schlimmsten Fall planen.

[CZ75]

Ich muss ja zugeben, dass ich einerseits den Föderalismus der Verbände anstrengend finde, ihn andererseits in Teilen nachvollziehen kann. Die Sachlage erscheint regional unterschiedlich zu sein und die individuelle Reaktion der Verbände in ihrer Region von dem Ziel geprägt: So viel Einschränkung wie nötig und so wenig wie möglich. Eine andere Option wäre ja beispielhaft, sich immer an dem einen oder anderen Extrem zu richten, worunter dann die anderen leiden müssten (Kollateralschaden).

Nach alledem kann ich ein Stück weit verstehen, dass die Punktspiele nicht stattfinden können, und bin gleichzeitig froh darüber, dass der Trainingsbetrieb weiterlaufen kann. Das lässt eine individuelle Entscheidung über das eigene Risikoverhalten zu. Ich trainiere derweil fleißig weiter.

[Rudi Endres]

Und genau deswegen sollte jeder Landesverband Alternative Konzepte in der Schublade haben. Der bisherige Saisonverlauf ist zu "starr".

[alba]

Dass Landesverbände gezielter auf das regionale Coronageschehen reagieren, stimmt auch nicht unbedingt. Wir hier am bayerischen Untermain haben immer ähnliche Inzidenzen wie das nahe Hessen, der Spielbetrieb wurde aber im November bayernweit eingestellt, weil in 400 km Entfernung in Süd- und Ostbayern die Zahlen explodiert sind.

[Partner]

Es ist doch immer das gleiche. Sollen wir weiterspielen oder nicht. Gründe gibt es auf beiden Seiten. Wenn ich höre, dass sich 3 geboosterte beim Turnier angesteckt habern, fehlt mir der Beweis, dass dort wirklich alle die 2G+ Regel erfüllt haben sollen. Solange trainiert werden kann, sollte auch gespielt werden, basta. 6 oder 4 in unteren Spielklassen werden sich doch immer finden lassen. In den Bundesspielklassen geht das doch auch. Mal fehlt einer, mal nicht, na und siehe Handball, geht doch trotzdem.

[Schollinsky]

Zitat von Partner

Es ist doch immer das gleiche. Sollen wir weiterspielen oder nicht. Gründe gibt es auf beiden Seiten. Wenn ich höre, dass sich 3 geboosterte beim Turnier angesteckt habern, fehlt mir der Beweis, dass dort wirklich alle die 2G+ Regel erfüllt haben sollen. Solange trainiert werden kann, sollte auch gespielt werden, basta. 6 oder 4 in unteren Spielklassen werden sich doch immer finden lassen. In den Bundesspielklassen geht das doch auch. Mal fehlt einer, mal nicht, na und siehe Handball, geht doch trotzdem.

[sasma]

Zitat von Partner

Es ist doch immer das gleiche. Sollen wir weiterspielen oder nicht. Gründe gibt es auf beiden Seiten. Wenn ich höre, dass sich 3 geboosterte beim Turnier angesteckt habern, fehlt mir der Beweis, dass dort wirklich alle die 2G+ Regel erfüllt haben sollen. Solange trainiert werden kann, sollte auch gespielt werden, basta. 6 oder 4 in unteren Spielklassen werden sich doch immer finden lassen. In den Bundesspielklassen geht das doch auch. Mal fehlt einer, mal nicht, na und siehe Handball, geht doch trotzdem.

Die 2G+-Regel wurde laut den Anwesenden sogar sehr gut kontrolliert. Aber einer war halt infiziert und wusste das noch nicht.

Das Thema beim Spielbetrieb im Verein ist, dass man nicht wie bei der Handball-Nationalmannschaft X-Spieler in der Hinterhand hat. Dazu finden gerade am WE viele Spiele gleichzeitig statt. Man ist als Vereinsverantwortlicher nur am Telefon um die Mannschaften voll zu bekommen. Die Zeit hat auch nicht Jeder (Du als vermutlicher Rentner wahrscheinlich schon). Ich habe viele Leute im Verein, die spielen/trainieren wollen, aber aus beruflichen oder familiären Gründen aufgrund des aktuell hohen Risiko*s nicht können. Mal abgesehen von denen die (auch aktuell) in Quarantäne sind. Einige haben beruflich bedingt viele Kontakte, bei denen es jede Woche neue Fälle gibt (Polizei, Feuerwehr, Entsorgungsbetriebe). Sie müssen aktuell im Schnitt ein- bis zweimal pro Woche in Isolation bis das PCR-Ergebnis da ist. Die fallen teilweise sehr kurzfristig aus.

Dass Du unbedingt die Saison fortführen willst, hat glaube Jeder hier mittlerweile verstanden und ist OK. Die Aussagen/Meinungen Anderer, die nicht deine Meinung vertreten, aber anzuzweifeln (siehe das Thema, ob da beim Race-Turnier überhaupt richtig kontrolliert wurde) ist nicht in Ordnung.

Ich persönlich bin für den Sport. Sogar sehr. Aber nicht für die Fortführung des Spielbetriebes bei den Erwachsenen in der jetzigen Form. Das hat mit sportlichem fairen Wettkampf, wo es auch um Auf- und Abstieg geht, aktuell nichts zu tun.

In Spielklassen des Nachwuchs sehe ich das anders. Da geht es in fast allen Ligen weniger um Auf- oder Abstieg (zumindest in meinem Bundesland). Da sollte man ab Frühjahr bis zu den Ferien versuchen zu spielen. Entweder die Rückrunde bis Mai oder mit Neumeldung für eine verkürzte Einfachrunde mit 5-7 Spielen von Anfang Mai bis zu den Sommerferien. Je nachdem wieviel Spielwochen abzgl der verlängerten WE*s im Mai/Juni in dem Jeweiligen Bundesland zur Verfügung stehen. In meinem Bundesland komme ich in der Zeit wegen der späten Ferien sogar auf bis zu 8 Spielwochen. Und da sind drei Wochen mit Feiertagen schon rausgenommen.

Gleichzeitig sollte auch die neue Saison ab September flexibel geplant werden. Vorschläge habe ich dazu schon gemacht.

[biaxialerzug]

Ich finde die verlängerte Unterbrechung (kann nur vom TTVN sprechen) gut. Bei den aktuellen Zahlen wäre es nicht vernünftig Punktspiele durchzuführen. Wer weiterhin trainieren möchte kann dies tun, ist ein gelungener Kompromiss.
Was ich nicht verstehe ist, dass ab dem 1.2.2022 wieder Turniere etc. stattfinden dürfen. Klar, der TTVN weist jede Verantwortung von sich. Dennoch ein Unding.
Dann kann man sich auch mit gegnerischen Mannschaften verabreden und ein eigenes TT-Race veranstalten....

[Der springende Punkt]

Zitat von biaxialerzug

Was ich nicht verstehe ist, dass ab dem 1.2.2022 wieder Turniere etc. stattfinden dürfen. Klar, der TTVN weist jede Verantwortung von sich. Dennoch ein Unding.
Dann kann man sich auch mit gegnerischen Mannschaften verabreden und ein eigenes TT-Race veranstalten....

Der Unterschied ist, dass beim Race alle vollkommen freiwillig da sind. Beim Punktspiel besteht die Gefahr, dass Leute überredet werden, teilzunehmen, um die Mannschaft nicht im Stich zu lassen. Der soziale Druck auf die Mannschaftsmitglieder ist viel größer als bei einem Individualturnier. Deshalb werden diese beiden Schienen unterschiedlich behandelt.