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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#681
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Die gibt es zwar in dem Technical Leaflet T4, aber der OSR hatte alle Gründe, sie zu ignorieren, wenn er wusste, dass im Technical Leaflet T4 nur Spezifikationen für bereits existierende Regeln stehen dürfen, aber keine Regeländerungen. Dazu kommt noch, dass der Bord of Directors der ITTF, der diese Spezifikation im Technical Leaflet T4 beschlossen hat, prinzipiell keine Vollmacht hatte, solche Regeländerung überhaupt zu beschließen. Also sind glatte Beläge legal. |
#682
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Wer auch nur halbwegs reflektiert ist, wird bemerken, dass er seinen eigenen Vereinskollegen niemals Aufschläge wegzählt. Mit den Materialregulierungen ist dies die Regel, die bis heute für den meisten Zündstoff in den Hallen sorgt.
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Mein Schläger stinkt wenigstens nur von einer Seite! Geändert von Chirurg (10.01.2011 um 12:31 Uhr) |
#683
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Und schon geht es los mit Regelunkenntnis.
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In vino veritas
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#684
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
und welche aussage steckt jetzt in deinem hinweis?
EDIT: für dich habe ich jetzt nachgelesen, also spielst du scheinbar auf den einen cm an! -Der Ball muss zu Beginn frei auf dem geöffneten Handteller des Aufschlägers liegen. -Der Aufschläger wirft dann den Ball nahezu senkrecht mindestens 16 cm hoch. -Wenn der Ball herabfällt, muss der Aufschläger ihn so schlagen, dass er zunächst sein eigenes Spielfeld berührt und dann über das Netz oder um das Netz herum direkt in das Spielfeld des Rückschlägers springt oder es berührt. -Der Ball muss während der Aufschlagsphase jederzeit vom Gegner gesehen werden können. Der Schiedsrichter muss in der Lage sein, dies zu beurteilen. Geändert von gladi (11.01.2011 um 08:53 Uhr) |
#685
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Auch bei Aufschlägen sollte man den eigentlichen Sinn der Regel nicht außer Acht lassen und sich besser nicht zu sehr auf den geschriebenen Regeltext versteifen. Ob nun 15 cm oder 16 cm, ist nicht wirklich wesentlich. Im Text steht zwar 16 cm, aber wer will ernsthaft von sich behaupten, dass er diesen 1 cm sicher beurteilen kann Ebenso sieht es mit dem nahezu Senkrecht aus. Da kann man bis zum Sanktnimmerleinstag diskutieren, was das jetzt genau sein soll und wo die Grenzen liegen. Dann geht es weiter mit dem geöffneten Handteller. Hier wird zwar immer noch irrtümlich von offenem Handteller gesprochen aber auch die Diskussion um den geöffneten Handteller bringt keinen weiter. Für mich ist ein Aufschlag dann richtig, wenn der Ball vor Beginn des Aufschlages erkennbar in der ruhig gehaltenen Hand - ob die Handfläche dabei nun ganz geöffnet ist, oder nicht, oder gar der Ball zwischen Fingeransätzen und Handteller liegt, ist solange völlig uninteressant, wie dem Ball kein Drall versetzt wird - oberhalb der Tischfläche und hinter der Grundline gehalten wird. Wenn dann der Ball so hoch geworfen wird, dass das ca. dem Maß zwischen den voneinander abgespreizten Daumen und Zeigefinger entspricht, sind für mich die vorgegebenen 16 cm eingehalten worden. Bei wenig hochgeworfenen Bällen achte ich darauf, dass der Ball nicht in den Schläger geworfen wird. Wenn das der Fall ist, ist nahezu senkrecht eingehalten worden. Verdeckt wurde der Ball dann nicht, wenn er oberhalb der Wurfhand bzw an den Fingern der Wurfhand vorbeifallend gespielt wird. Der Rückschläger hat den Ball dann in jeder Phase sehen können. Bei weit hoch geworfenen Aufschlägen wir es zugegeben etwas schwieriger zu beurteilen ob ein Ball, wenn er beim Runterfallen dann geschlagen wird, letztendlich verdeckt gespielt wird, da so aufschlagende Spieler meist etwas seitlich vom Körper den Ball schlagen. Ein wirklich großes Problem ist die Beurteilung allerdings nicht. Man muss sich nur abgewöhnen dem hochgeworfenen Ball hinterherzusehen und einfach den Aufschläger vom Kopf bis zum Schläger im Auge behalten. Ob der Ball nun in der Tischmitte hochgeworfen wird und erst an einem seitlichen Ende des Tisches gespielt wird, ist für manchen vielleicht diskussionswürdig was nahezu senkrecht betrifft, aber für den eigentlichen Sinn der Aufschlagregel vollkommen unbedeutend, solange der Ball frei sichtbar bleibt. Viel interessanter ist es darauf zu achten, dass dem Ball kein Drall versetzt wird, dass er nicht den Aufschlägrr oder irgendwas an ihm streift, und dass er tatsächlich hinter der Grundlinie und nicht überm Tisch gespielt wird. In unteren Klassen wird meist dann ein falscher Aufschlag vermutet, wenn der Rückschläger große Probleme mit dem Aufschlag hat Oft wird dort auch von den Rückschlägern der Fehler gemacht, dass sie einfach jeden schnell ausgeführten Aufschlag annehmen, obwohl sie noch gar nicht richtig fertig waren. Einfach aus Reflex vermute ich. Einfach die Hand heben und den zu schnell ausgeführten Aufschlag passieren lassen, sieht man dort recht selten. Sicher gibt es auch viele Aufschläge die wirklich falsch ausgeführt werden. Aber auch da hat man die Möglichkeit die Hand zu heben und den Aufschlag nicht anzunehmen und den Schiedsrichter darauf hinzuweisen. Tut man das nicht, obliegt es dem Schiedsrichter den Aufschlag zu bewerten. Das jemand seinem eigenen Mannschaftskamerden Aufschläge wegzählt, wird eher selten passieren. Da wird sich auch keiner von freisprechen können. Ist es allerdings so, dass der Rückschläger offensichtlich falsche Aufschläge mit dem Heben der Hand signalisiert und den Aufschlag dann auch nicht annimmt, wird sich in den aller meisten Fällen auch was ändern, selbst wenn der Vereinskollege des Aufschlägers das Spiel "zählt". Mittlerweile amüsiert mich das, wenn ich bei Spielen in unteren Klassen mitkriege, dass man sich darum streitet, dass der Ball keine 16 cm sondern höchsten 12 cm hochgeworfen wurde, oder sich wegen nicht nahezu senkrecht hochgeworfenen Aufschlägen streitet, oder darum das die Handfläche bzw der Handteller nicht weit genug geöffnet war Geändert von User 17544 (11.01.2011 um 12:05 Uhr) |
#686
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Den wichtigsten Unterschied hast Du zwar nachgelesen, aber noch nicht erfasst: "nahzu" - dieses kleine Wort sorgt für die große Varianz in der Auslegung, ob ein Aufschlag korrekt ist oder eben nicht.
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In vino veritas
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#687
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
dann hast du den sinn meines postings aber nicht verstanden, denn ich wollte nur darauf hinweisen, dass mehr oder minder 4/6 leuten pro tischtennis mannschaft aus unterschiedlichen gründen nicht den regeln entsprechende aufschläge machen und da geht es mir nicht um 1-5 cm zu niedrieges werfen oder das ein ball nicht ganz gerade nach oben geworfen wird.
es ging mir vorallem um geschlossene hände, bälle gegen den schläger werfen, angaben aus der hand, verdeckte angaben, rotation im ball beim ballwurf, ausrichtung des körpers beim aufschlag etc. und wenn sich dann der rotationswerfer über den aus der hand aufschläger ärgert, dann kann man nur mit dem kopf schütteln. |
#688
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Sollen diese 4/6 also bei den WDSM weiterhin ihre falschen Aufschläge machen dürfen? |
#689
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Hier entsteht irgendwie der Eindruck, als wären alle SR im WTTV oberlehrerhaft und hätten ein Interesse daran, Veranstaltungen vor die Wand zu fahren und Sportler zu vergraulen. Diese Spezie gibt es zwar auch und die inszenieren von Zeit zu Zeit ja auch ihre Auftritte. Deswegen fallen sie auch einfach mehr auf. Aber auch hier im WTTV gibt durchaus eine große Zahl SR, die solche Selbstinszenierungen nicht nötig haben. Gruß, Gabi
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Mein Schläger stinkt wenigstens nur von einer Seite! |
#690
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
um die Kurve zu bekommen, bedeutet das für mich, dass regeln entweder so gemacht werden, dass sie "relativ" einfach zu überprüfen sind, oder aber sehr großzügig ausgelegt werden. es kann nicht sein, dass holz so genau überprüft wird, dass 0,1 mm unebenheiten zum problem führen! jeder halbwegs klar denkende mensch weiß, dass holz arbeitet und sich im laufe der jahre verändert.
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