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Themen-Optionen |
#61
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
Und da sich an der Basis nichts ändert, bleibt auch die Auswahl im Profibereich eine zufällige Größe. Im Gegensatz zum Fußball rentiert sich aus Vereinssicht Jugendarbeit nur, wenn der Verein keine Hallengebühren zahlen muss und einen ehrenamtlichen Trainer hat. Im Tischtennis säen die Einen und ernten die Anderen. Das kann auf Dauer nicht funktionieren. Der Profibereich muss sich seinen Nachwuchs künftig selbst heranziehen oder auf die wenigen tischtennisaffinen Eltern hoffen. Da ist dann auch Glück im Spiel. Der schwedische Verband hatte zu den Zeiten von Waldner und Person nicht mehr Mitglieder als der Saarländische Tischtennisbund.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#62
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Da drängt sich natürlich die Linkshänderin Kaufmann als bessere Mixed-Hälfte auf. Allerdings hat sie das Mixed in den letzten 12 Monaten bei internationalen Turnieren konsequent ignoriert, jedenfalls was deutsche Partner angeht. Mit Quek Izaac holte sie aber Silber bei der U19-WM im Dezember.
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#63
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
Dann wäre es Aufgabe der Trainer, zunächst zusammen mit den Sportler:innen zwei oder drei solcher potenzieller Paarungen (z.B. Qiu/Mittelham, Kaufmann/Franziska) zu finden. Diese Mixed müssten dann konsequent unterstützt werden, z.B. durch Übernahme der Reisekosten zu den WTT-Turnieren, wofür aber ein regelmäßiges gemeinsames Training einzufordern ist. Oder durch klare Termin-Absprachen mit den Bundesligen, um zumindest die Zeiten rund um die großen bzw. regional naheliegenden WTT-Turniere spielfrei zu halten. Ich glaube, es gäbe vieler solcher Möglichkeiten, die aktuell verfügbaren Spieler:innen möglichst gut zu fördern. |
#64
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
Da speziell die Damenbundesliga nicht gerade von Finanzen verwöhnt ist, kann ich mir vorstellen, dass man wenig Verständnis hat, wenn man in den entscheidenden Begegnungen auf Stammspieler verzichten muss.
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#65
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Ja, da gab's einige Terminprobleme und die wird es auch weiterhin geben. Es sollte auch nicht so rüberkommen als würde ich den Bundesligen irgendeine Schuld geben wollen. Die stecken da auch in den Sachzwängen.
Wenn man aber möchte, dass es starke und in der WRL gut platzierte Doppel gibt, muss man als DTTB dafür eine Lösung finden. Und über die Lösung darf man nicht erst im Januar 2028 nachdenken. |
#66
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
Die nächste Frage ist auch, wen man denn für dieses (oder diese) Mixed Doppel vorsieht von der Damenseite. Nina Mittelham ist eine grandiose Tischtennisspielerin, der ihre Gesundheit leider schön häufig einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Han und Shan sind langsam doch ein wenig in die Jahre gekommen. Sabine Winter wäre bei den nächsten Spielen auch schon 35 Jahre alt und die Rückhandschwäche wäre beim Doppel wohl ein Problem. Annett Kaufmann ist bei der aktuellen Euphorie natürlich eine Alternative die sich aufdrängt. Hat sie sich denn schon fest für eine Tischtenniskarriere entschieden oder macht sie evtl. parallel eine Ausbildung / ein Studium das entsprechend Zeit benötigt. Bei den Spielerinnen des momentanen Perspektivkaders habe ich Zweifel, dass sie wirklich stark genug wären um eine Medaille bei den OS zu erringen. Der Nachwuchs der im Moment von sich reden macht, ist 15 Jahre alt und damit wohl noch ein wenig zu jung um regelmäßig bei den wichtigen WTT Turnieren zu spielen.
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#67
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
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#68
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Warum sollten die leistungsstarken weibl. Jugendspieler nicht regelmäßig bei WTT Turnieren spielen ? Warum spielen z.B. eine Mia Griesel oder Naomi so gut wie keine Erwachsenen Turniere ?
Kennt eventuell jemand die Gründe ? Das machen, soweit ich das beurteilen kann, andere Länder anders. Dort starten die leistungsstarken Jugendlichen eher in den WTT Spielbetrieb ein, was ich für sinnvoll halte. |
#69
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Ist das auch bei unseren europäischen Nachbarstaaten so?
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#70
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
100% sicher bin ich mir nicht. Natürlich gibt es jetzt nicht eine Vielzahl von Supertalenten die in jungen Jahren bei den Damen WTT mitspielen können, ohne von Anfang an Kaninenfutter zu sein. Frankreich, Polen, Rumänien, auch die ein oder andere aus kleineren Ländern erinnere ich, auch eine H.Goda spielt seit längerer Zeit regelmäßig.
Ich denke schon dass man bei den Deutschen das ein oder andere Youth Turnier durch ein Damen WTT Turnier ersetzen könnte. Bei Mia Griesel hab ich das z.b. nie verstanden warum nicht. |
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