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Eigenbau Testberichte Hier werden Testberichte von den gebauten Hölzern verfasst.

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Gaserholz 0 0%
Custom Blade 8 66,67%
etwas anderes 4 33,33%
Teilnehmer: 12. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #61  
Alt 10.03.2017, 16:18
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Das Problem was wir hier haben ist, das es nichts härteres als Ebenholz gibt.
Somit gibt es hinsichtlich härter nichts besseres und somit auch keine Alternative. Das man bei harten Hölzern eine besser Schnittumkehr hat, ist offenkundig und bedarf keiner weiteren Erörterung.

Ansonsten sind meine Ansprüche hoch, und ich bin erst zufrieden wenn mir die Hölzer auch wirklich gefallen. Zu jedem Exemplar gibt es spezielle Messungen die gewisse Eindrücke belegen. Z.Bsp. die Frequenzmessung. Ich habe ja nun wirklich ausgiebig Serienhölzer getestet, vermessen und geprüft. Dabei hat sich herausgestellt das die Backspin Lightmodelle sehr langsam und hart sind. Mit dem Backspin Spezial konnte es noch langsamer und härter zu gleich gemacht werden mit dem Pro, das sich das Holz nicht Balsatypisch, sondern eher Abachitypisch spielt nur ohne den Flummieffekt spielt.

Spezielle Eigenschaften gibt es auch bei dem Carbospin. Dadurch das das Holz überwiegend aus Balsa besteht spürt man sehr viel Vibrationen im Griff. Ich habe viele Hölzer hier gehabt und getestet. Keines der Hölzer vermittelte solche starke Vibrationen im Griff. Vorbild ist das Offensiv Classic gewesen, welches durch das P500, Primo Off-, Powerplay Senso V2, Senso Carbon ersetzt wurde. Keines dieser Topspinhölzer erreicht auch nur annähernd die Vibrationen im Griff des Carbospin All+. Somit gibt es in dieser Hinsicht auch keine Alternative weil es quasi am oberen Ende der Nahrungskette steht.

Ein weiches schnelles Holz ohne Carbonfaser zu entwickeln, also wie das Off Classic, ist eine größere Herausforderung. Aber auch das werde ich meistern. Nur bedarf es da an Zeit. Aktuell liegen mir hier 3 Muster vor die alle diese Kriterien weitgehend erfüllen. Ich muss nur noch einige Tests machen welches mir davon am besten gefällt. Ergänzend dazu wird mittels neuen Kleber, andere Flügel und dem WRB System dem Holz das letzte bisschen Gefühl hinzugegeben.

Ich möchte nicht nachbauen oder mich bereits in den Markt bekannter Größen etablieren. Das ist als Kleiner auch gar nicht möglich. Ich kann kein Offennsiv Classic nachbauen mit diesen Eigenschaften zu diesen Preis. Des wegen will ich das Rad weiter spinnen und noch Charackteristische Eigenschaften der Hölzer vermitteln sodass der Mehrpreis auch gerechtfertigt ist. Kurz um könnte man sagen das meine Hölzer da anfangen wo die anderen aufhören. Das ein so weiches Holz wie das Carbospin nichts für jeden ist, oder das Backspin Spezial mit der enormen Härte, ist ohne hin klar. Es gibt jedoch Leute die stehen auf extrem weich, und extrem hart. Und die Leute sind hier gut aufgehoben.
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  #62  
Alt 10.03.2017, 16:37
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Zitat:
Zitat von das_gesäß Beitrag anzeigen
Das Problem was wir hier haben ist, das es nichts härteres als Ebenholz gibt.
Somit gibt es hinsichtlich härter nichts besseres und somit auch keine Alternative. Das man bei harten Hölzern eine besser Schnittumkehr hat, ist offenkundig und bedarf keiner weiteren Erörterung....
Tja, schon wieder so eine "absolute" Behauptung:
Brinellhärte Ebenholz 84 und Ipe 72
Jankahärte Ipe 3680 und Ebenholz 3220
Hm, was ist nun härter ?

Nebenbei: Pockholz 88 bzw. 4500. Wahrscheinlich gar nicht mehr verarbeitbar.

Sodann ist es doch sehr schlichtes Denken, den Störeffekt allein an der Schnittumkehr festzumachen. Ein Parameter, der mit dem neuen Plastikball ohnehin noch weiter an Bedeutung verlieren wird. Es gibt da noch so feine und nach meiner Meinung bedeutsamere Sachen wie flaches Abtauchen oder Stehenbleiben + Wegsacken. Hier kommt dann noch der individuelle Spielstil zum Tragen. Aktive Störspieler, die nach vorne weg und aggressiv agieren wie z.B. Neubauer, dürften wohl auf das flache Abtauchen größten Wert legen. Passive "Rumkrökler" schätzen hingegen das Stehenbleiben und Absacken höher ein.

Wenn du mal sehen willst, wie deutlich unterhalb von Ebenholz ein irres Störspiel zustandekommt, dann schaue dir Videos von Bernd Schuler an (Deutscher Meister Ü60, Holz Joo Saehyuk, LN DTecS/OX).
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  #63  
Alt 10.03.2017, 16:58
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Pockholz ist als solches nicht zu bekommen.
Ipe, das sogenannte Eisenholz wäre in der Tat doch eine Alternative. In den einschlägigen Holzlexika wurde dieses Holz nicht aufgeführt. Trotz allem macht es meine Hölzer weder schlechter noch besser dadurch. Da wir uns hier in Deutschland bewegen und wir hier alles nach DIN machen, wird halt die Brinellhärte herangezogen. Wir müssen mit dem arbeiten, was wir hier in Deutschland haben. Man kann das natürlich auch anders machen, muss man aber nicht. Auch dieser Umstand ändert nichts an den Eigenschaften der Hölzer.

Der Herr Schuler ist mir aus Videos bekannt. Das Abtauchen hat m.E. nach eher etwas mit der Noppe, anstatt dem Holz zu tun. Natürlich trägt es dazu bei ... Ich spreche lieber von Schnittumkehr als von Störeffekt. Der Störeffekt kommt auch eher vom Spielstil.

Geändert von Hansi Blocker (11.03.2017 um 08:11 Uhr)
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  #64  
Alt 11.03.2017, 11:35
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Zitat:
Zitat von das_gesäß Beitrag anzeigen
... Das Abtauchen hat m.E. nach eher etwas mit der Noppe, anstatt dem Holz zu tun. ...
Da habe ich ein ganz anderes Beispiel. Ich hatte einem Freund ein Holz für Anti (=> Yasaka Antipower) mit Rosenholz als Außenfurnier gebaut. In einem Training mit einem dritten Spieler, der ebenfalls einen Yasaka Antipower aber auf einem (alten) Clipperwood, eine reine Limba Konstruktion, spielt, trat dann ein holzbedingter Unterschied zutage: bei meinem (härteren) Holz sprang der Ball flacher in den Gegner hinein, beim weicheren Clipperwood bremste er ein, blieb stehen und sackte weg. Was viel mehr störte, da beim Block mit Anti SU völlig Banane ist und es einzig auf andere Effekte ankommt.

Dasselbe beobachte ich gerade mit derselben LN/OX einmal auf einer Konstruktion mit hartem Außenfurnier (Brinell 48) und meinem derzeitigen Favoriten mit WRC Außenfurnier (Brinell 9). Mit letzterem Holz gelingt es mir auf einmal auch deutlich stärkere Spieler zu schlagen. Gleiche LN, gleicher Spieler - anderes Holz !
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  #65  
Alt 11.03.2017, 12:07
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Da haben wir dann wohl unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Ergänzend dazu werde ich mal ein Vollnoppenholz herrichten und das explizit bei einem Test beobachten.

Geändert von Hansi Blocker (11.03.2017 um 13:45 Uhr)
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  #66  
Alt 11.03.2017, 13:29
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Zitat:
Zitat von das_gesäß Beitrag anzeigen
...Vollnoppenholz ....
Ich nehme an, du meinst ein Vollholz ohne Kunstfaser ? Muss nicht sein. Mein Holz ist mit Carbon. Du kannst also ruhig mit einer schon bestehenden und bewährten Kombination variieren.
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  #67  
Alt 11.03.2017, 13:31
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Nein, nicht Vollholz.
Ich nehme das Backspin Spezial Def.
Als Noppe verwende ich beidseitig Blitzschlag OX in Schwarz.
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  #68  
Alt 14.03.2017, 10:33
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Diesbzgl. ist mir noch etwas eingefallen. Die Charakteristik gerade von LN/OX hängt z.T. auch deutlich vom Belag der VH-Seite ab, bei dünneren Konstrukten sogar sehr stark. So geben unelastische China-Beläge ein anderes LN-Spielgefühl als moderne Tensorbeläge.

Und ganz drastisch dürfte es sein, wenn man beidseitig LN/OX spielt. Drastisch in dem Sinn, dass das dann kaum mit der "normalen" Kombination NI/LN verglichen werden kann.
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Geändert von Hansi Blocker (25.03.2017 um 14:37 Uhr)
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  #69  
Alt 14.03.2017, 21:41
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Ich habe das heute mal getestet. Das stimmt schon, was du sagst, aber das ist nur marginal der Fall. Ich habe Noppen, speziell Kurznoppen erlebt, bei denen das sehr deutlich spürbar ist. Dadurch, dass die Kurznoppen aber einen relativ dicken Schwamm haben, wirkt sich das Deckfurnier darauf sehr wenig aus.

Geändert von Hansi Blocker (14.03.2017 um 22:17 Uhr)
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  #70  
Alt 25.03.2017, 13:06
Edward Edward ist offline
Am Kleben, dennoch frisch
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Steht aber im starken Widerspruch zu Erfahrungen der NI Spieler, die mit bis zu 4mm Entfernung vom Deckfurnier noch die Härte und den Absprungwinkel wahrnehmen.
Einbildung?

Geändert von Hansi Blocker (25.03.2017 um 14:37 Uhr)
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