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  #61  
Alt 20.03.2003, 07:21
A.Rendler A.Rendler ist offline
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nachgetragene ältere Testberichte

Felix Lingenau
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Kurzübersicht
Ich habe bisher immer das Schöler+Micke Advance Offensiv gespielt. Bestimmt schon 6 Jahre oder länger. Da mein Holz schon seit einigen Jahren nicht mehr hergestellt wird war es klar, daß ich über kurz oder lang umstellen muss. Allerdings hätt ich noch 1-2 Jahre Zeit gehabt. Schliesslich hatte ich mir rechtzeitig einen kleinen Vorrat angelegt

Jetzt hab ich doch tatsächlich trotz nur noch 3 Wochen Zeit bis zur beginnenden Serie nach meiner letzten Rangliste einfach mal das Re-Impact Future 3 MA getestet. Wie man auch an der langjährigen Holztreue erkennen kann ist das normalerweise überhaupt nicht meine Art.

Der Hersteller beschreibt sein Holz folgendermassen:



quote:
--------------------------------------------------------------------------------

Die Re-Impact-Schlägerhölzer verzeihen dem Spieler sehr viele Anwendungsfehler bei Unsicherheiten in der Grundtechnik. Er ist wegen seiner Allroundeigenschaften - besonders in der 2. Spielvarianten - für alle Spieler geeignet. Der ´softe` Innenkern der Schlägerhölzer übernimmt zum Teil die Funktion, die zuvor nur durch die Schwammunterlagen der Spielbeläge gesteuert werden konnte. Dadurch, das die Spielbeläge "dünner" gewählt werden können, wird bei unseren TT-Hölzern u. a. ein wesentlicher Teil an Gewicht eingespart.
Das F 3MA ist in der ersten Spielvarianten für sensible Offensivspieler geeignet, die auch sehr ´weiche` effetreiche Topspins spielen und auf ein sicheres Allroundverhalten nicht verzichten wollen. In der zweiten Spielvarianten ist es für Allround- und progressiv spielende Abwehrspieler geeignet, die sich eine sichere Ballkontrolle in der Rückhand wünschen.

Beide Spielvarianten eigneten sich hervorragend für Stör- oder Antispinbeläge.

--------------------------------------------------------------------------------



Damit ihr meinen Test richtig beurteilen könnt hier kurz meine persönlichen Daten:

22 Jahre, Frischkleber (Sriver FX 1,9mm beide Seiten), Beidseitiges hartes Spinspiel am Tisch, relativ hoher Anteil an taktischem Platzierungsspiel im Passivbereich, gelegentliche (aber immer häufiger werdende) Gegenspins aus relativ tischnaher Halbdistanz. Spielstärke: unteres Oberliganiveau. Getestet habe ich das Holz natürlich in seiner offensiven Variante.

Ich war von Anfang an überrascht von der Leichtigkeit des Holzes und über die Klarheit der Ballrückmeldung die dieses Holz gibt. Das Geräusch beim Auftreffen des Balles und die Dicke des Holzes wirkten beim Kontern aber noch irgendwie komisch.

Doch dann begann ich Toppspin zu spielen und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Die Bälle entwickelten geradezu Eigendynamik. Solche effetreiche und feste Topspins hätte ich diesem Holz noch beim Einkontern nie zugetraut.

Als gleichwertig zu anderen bekannten Markenhölzern konnte ich dieses Holz daher wirklichs schnell zählen. Wie gesagt muss man sich aber erst mal an die neue Dicke des Holzes gewöhnen. Aber auch das dauert nicht lange. Nach nur 3 Testspielen innerhalb von 7 Tagen habe ich mich endgültig entschlossen meinem alten Holz noch vor der Saison "den Laufpaß" zu geben.

Die Gründe dafür sind, daß ich unerklärlicherweise viel sicherer bei meinen Aufschlägen geworden bin und mir sogar einbilde ein gewisses Plus an Effet hineinzubekommen. Besonders mit meinem "Sorgenkind" dem Aufschlag mit der 2. Phase Unterschnitt getroffen, habe ich endlich Frieden schliessen können.

Mindestens genau so wichtig aber, daß ich ebenso unerklärlicherweise deutlich weniger Fehler aus der Halbdistanz beim Gegentoppen mache.

Absolut Wettkampftauglich erwies sich das Holz dann endgültig am vergangenen Wochenende. Da spielte ich es das erste Mal in einem offizeillen Wettkampf beim 8. Huder TT Turnier (siehe auch www.tvhude.de/tt) und erreichte in der gut besetzen Herren A- Klasse einen guten dritten Rang. Dabei schlug ich namhafte Spieler, die seit längerem in der Mitte der Oberliga beheimatet sind. Entscheidend dabei war aber vor allem die Art und Weise der Siege, die mich wirklich überzeugt haben.

Weil ich aber den Hals nicht voll bekommen konnte habe ich gestern im Training nun in einem Freundschaftsspiel auch noch das Re-Impact Future MA 1 getestet. Das Teil ist noch mal fast doppelt so dick wie das von mir vorher gespielte Re-Impact Future 3 MA. Das ist meiner Meinung nach auch seine Schwäche. Es ist schnell wie sau und holt ungeahntes aus den Belägen heraus. Mir persönlich ist es aber einfach zu klobig und ich bilde mir auch ein, daß trotz seiner Leichtigkeit die Dynamik meines Armzugs leidet. Auch wenn das Tempo des Holzes das locker ausmerzt und für die genannten Temporeserven eine erstaunlich gute Kontrolle vorhanden ist, werde ich das Holz sicherlich nicht weiter spielen. Ausschlaggebend wie schon gesagt einfach die von mir subjektiv empfundene Klobigkeit.

Dennoch hat dieses Holz weitere Wünsche in mir geweckt. Während das F3MA etwa das gleiche Tempo meines alten Holzes bei ungleich besseren Kontrollwerten vor allem im Spinbereich bietet, eröffnete mir das FMA1 die Vision von einem Holz welches mir bei den gleichen (oder vielleicht sogar besseren?!)Kontrollwerten meines alten Holzes zusätzliches Tempo bietet. Das FMA1 selber konnte diese Vision leide rnoch nicht erfüllen. Doch trotz nur noch 9 Tagen bis zu meinem ersten Punktspiel steht als nächstes der Test des Re-Impact Future 4 MD auf dem Plan. Ich kann den morgigen Trainingsabend kaum erwarten

Geändert von A.Rendler (20.03.2003 um 07:54 Uhr)
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  #62  
Alt 20.03.2003, 07:24
A.Rendler A.Rendler ist offline
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Nachtrag älterer Testberichte MA 1

Volkmar
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Testbericht MA 1


Zum Test selbst:

Zunächst einmal die Hersteller-Prosa zu diesem Holz.

"Das F MA1 ist in der ersten Spielvarianten für spinoffensive Spieler geeignet, die sehr effetreiche und druckvolle Top-Spins spielen möchten, jedoch auf ein sicheres progressives Allroundverhalten jederzeit zurückgreifen möchten. Selbst Flips lassen sich problemlos und sicher spielen.

In der zweiten Spielvarianten ist noch mehr Tempo vorhanden. Das sehr sichere Ballgefühl und Feedback bleibt auch im Rückhandspiel erhalten.

Im Rückraumverhalten bleibt das MA1 bis 3 m hinter dem Tisch druckvoll. Das Schlägerholz wurde speziell für die Verwendung von dünnen Spielbelägen entwickelt, um das Komplettgewicht gering zu halten, da dieser Bautyp das höchste Effetaufkommen entwickeln kann. Bei herkömmlichen Schlägerhölzern würden dünnere Spielbeläge ein direkteres Spiel mit Tempoaufkommen verursachen. Beim MA 1 kann durch Verwendung von dünnen Spielbelägen das Tempo weiter reduziert werden, ohne das die optimalen Effetwerte verloren gehen. Das Schlägerholz ist ebenfalls für die Verwendung von Störbelägen hervorragend geeignet. Durch den sehr soften Innenkern wird ein verzögerter Katapulteffekt eingeleitet, der in seiner Wirkung dem Frischkleben von Spielbelägen ähnlich ist. Ein Frischkleben von Spielbelägen ist nicht erforderlich."

Testbeläge: VH Magna 2.0 frischgeklebt, RH Chop & Drive 1.8 und Armstrong Attack M3 1.5. Das Frischkleben hat sich - jedenfalls bei mir - nicht negativ ausgewirkt. Testdauer ca. 5 Stunden.

Das Holz selbst ist ein ziemlich dicker Prügel. Anatomische Griffe sind nicht so mein Ding. Da dieser Griff wohl eher für die Hand von ml gebaut wurde, rutschte mir das Ding immer in der Hand hin und her und verursachte einige Schwielen. Mein erster Eindruck war, dass mir das Holz ziemlich klobig vorkam, aber trotzdem sehr gut ausbalanciert und vor allem sehr leicht war.

Zu den Spielerfahrungen:

Um es vorweg zu sagen: Dieses Holz war in punkto Kontrolle das beste, das ich je in der Hand hatte. Mein bisheriger Favorit, das Stiga Jubiläumsholz, kommt da nicht mit. Vor allem nicht, weil das Re-Impact eine bessere Kontrolle bei wesentlich höherem Tempo aufweist.

Die Spieleigenschaften sind schlichtweg phänomenal. Leichter und sicherer habe ich noch nie Topspin gespielt. Bälle können in jeder Abstufung gespielt werden - von zart bis brutal hart, es ist alles möglich. Die Plazierungsmöglichkeiten sind einwandfrei. Leicht gezogene Topspins schienen mir mehr Effet zu haben als sonst, hart gezogene Top- und Schlagspins kamen präzise wie an der Schnur gezogen. Schuss sehr einfach. Topspin auf US sowohl mit einer langen als auch mit einer kurzen Bewegung problemlos, sofern der Ball weich getroffen wurde.

Das war überhaupt das A und O: Je weniger Kraftanstrengung - Härte - in der Bewegung ist, desto einfacher kam der Topspin.

RH-Topspin war nach anfänglichen Schwierigkeiten - zuvor lange Noppe - gut zu spielen. Schupfbälle problemlos, wenn man von meinen Eigenfehlern wegen der Eigenheiten einer langen Noppe auf der RH absieht. Die Kurznoppe war ebenfalls gut spielbar, dazu später noch etwas mehr.

Probleme: VH-Block. Dieser Schlag ist gewöhnungsbedürftig, geht aber nach einiger Zeit ebenfalls fast wie gewohnt. Die Blocks springen allerdings, wenn man den Ball nicht genau trifft, relativ hoch ab, was aber durch eine genaue Plazierung ausgeglichen werden kann. Der Block mit einem Stiga Off Classic ist eindeutig gefährlicher, weil flacher und schneller.

Zur Rückhand: Wie einige wissen, bin ich zu langen Noppen gewechselt, weil ich große Probleme mit der Aufschlagannahme auf der RH-Seite habe. Seltsamerweise waren diese mit dem Re-Impact mit dem Chop& Drive geringer als nach meiner Erinnerung, obwohl es eine ziemliche Zeit her ist, dass ich auf der RH NI gespielt habe. Mit der Kurznoppe, mit der ich zwar besser annehmen kann als mit NI, hatte ich mit dem Re-Impact überhaupt keine Probleme mehr, selbst bei Aufschlägen von Trainingspartnern, deren Aufschläge ich sonst häufig gefressen habe. Mit langen Noppen habe ich dieses Holz nicht getestet, dafür ist es mir zu schnell.

Wie vom Hersteller geschrieben, verzeiht das Holz in der Tat leichte Technik- und Stellungsfehler. Es stimmt natürlich nicht, aber manchmal kam es mir so vor, als würde das Holz von allein spielen, ein Eindruck, der von meinem Trainingspartner, der das Holz auch mal probiert hat, bestätitigt wurde. Ich habe zwischendurch auch das Off-Classic gespielt, und ich musste mit diesem Holz einfach mehr arbeiten als mit dem Re-Impact.

Dennoch werde ich dieses Holz nicht spielen. Es ist mir zum einen einen Tick zu schnell - es gingen eine ganze Reihe von Bällen über die Platte - und vor allem ist es mir zu dick. So leicht sich das Holz spielt, das Gefühl von Klobigkeit hat sich nicht verloren. Es werden seltsamerweise auch andere Muskeln und Sehnen im Schlagarm beansprucht als bei meinem Off Classic. Ich habe an Stellen Muskelkater im Arm. die ich vorher noch gar nicht kannte.


Spinshot
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Na ja, inzwischen jenseits der Euphorie kann ich beim MA1 G trotzdem in die gleiche Kerbe schlagen.

Ich spiele das Teil derzeit in der schnellen Variante und habe immer weniger Probleme mit dem Tempo. Auf der RH ist es mit dem Milli Tall 1.0 noch gewöhnungsbedürftig. Auf der VH mache ich - mit meinen schnellen und sicheren Angriffen - meinem Oft-Trainingspartner immer wieder ein verständnisloses Kopfschütteln.
Ich bin eh schon ein guter Doppelspieler, aber wie effizient ich nun im Doppel angreifen kann - die VH ist schlicht schneller, sicherer und plazierter - erstaunt mich selber.

Eigentlich bin ich ein langsamerer Spinspieler (1,94 ), der sich erst spät mit entsprechendem Material zum geraden Spiel gezwungen hat. Frei nach dem Motto 'Spin kann ich immer' betone ich mein leistungsbegrenzendes offenes Spiel. Ich erzähle das deshalb, weil das MA1 G mir sowohl im geraden als auch besonders im Spinspiel mehr Möglichkeiten bietet. Es geht mir genau wie Holgi mit seiner 1.8er VH. Meinen 1.8er Speedy Spin werde ich auch gegen einen 1.5er SS premium tauschen - ich bin nämlich nebenbei ein ziemlich schlimmer Aufschläger. Auf den TSP Balsa Hölzern spiele ich Speedy Spin Premium max. und kann in Tempo und Variabilität nicht, was mir mit dem vergleichsweise ungeeigneteren Speedy Spin 1.8 auf dem MA1 G viel besser gelingt. Für mein Spiel hatte ich die butterweichen Tops eigentlich schon lange abgehakt.
Die Effetmöglichkeiten des Holzes sind beeindruckend. Weil ich - nebenbei - doch noch einige Probleme mit dem Drehen des relativ dicken, geraden Griffes und dem dicken Blatt habe, servierte ich bequemerweise die RH-Aufschläge häufig mit dem MilliTall. Mein Trainingspartner war überrascht, wieviel Effet mir nun in den Aufschlägen möglich ist. Ich war es auch, denn den MilliTall habe ich gespielt, weil der zu den effetarmen Noppenbelägen gehört.

Trotzdem werde ich in jedem Fall noch den Palio auf der RH versuchen. Den Belag - allerdings mit 0.5er Schwamm - spiele ich derzeit wohl passabel auf einem langsamen TSP Balsa 3.5, aber die Effektivität ist schlicht enttäuschend. Optisch mächtig eiernde Bälle, aber im Grunde ziemlich harmlos. Die Kombination taugt nicht für mich. Woran es liegt, ist mir nicht klar. Ich spiele noch einen FS 837 p2k mit 1mm Schwamm auf einem flotteren TSP Balsa (ALL) und das funzt klasse.

Das Tempo des MA1 G bekomme ich langsam rein und es scheint mir immer weniger ein Problem. Ist wirklich interessant das Teil.

Spinshot

Volkmar
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Das Grauen hat einen Namen
Und hier der angekündigte Test mit dem MA 1 G (großes Schlägerblatt) als Sonderbau (So MA 1 G T 3):

Ich erspare mir alle Superlative, Komparative, Elative, mir fallen nämlich keine mehr ein.

Das Holz: Als ich es zum ersten Mal in der Hand hatte, dachte: Mann, ist das ein Prügel? Ob ich damit spielen kann? Wie ich dann feststellte: Ja. Das Holz hat einen verlängerten konischen Griff, was dazu führt, dass eine Kopflastigkeit durch das höhere Gewicht des großen Blatts und der Beläge ausgeglichen wird. Insgesamt ist das Holz sehr gut ausgewogen.

Verwendete Beläge: VH Magna 1,8 rot, ungeklebt, RH Palio ox schwarz

Zur Vorhand:

Ich habe den Magna auf anderen Hölzern immer in 2.0 gespielt und überdies zweilagig geklebt. Wer damit schon mal gespielt hat, weiß, was damit möglich ist. Auf dem MA1 G lässt sich ein Magna in 1.8 so spielen wie ein geklebter 2.0. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber es ist so: Topspin erste Güte, sowohl weich mit sehr viel Spin als auch hart und flach. Meine Gegner kamen mit dem Ballabsprung überhaupt nicht zurecht: Die Bälle waren schnell, sehr flach und fielen steil nach unten weg.

Was mich am meisten beeindruckt hat, war die Kontrolle: Obwohl die Spieleigenschaften mit denen eines gekleben Belags durchaus vergleichbar sind, war die Kontrolle ungleich besser. So wenige Fehler habe ich mit der Vorhand noch nie gemacht - und zwar bei allen Schlägen. Anders als beim MA 1 oder dem MA3 hatte ich mit dem MA1G überhaupt keine Probleme beim Block oder beim Konter. Keine Ahnung, ob das an den dünneren Belägen oder am HOlz lag. Aufschlaggannahme - nicht gerade meine Stärke - auf der VH ungewohnt sicher.

Zur RH:

Palio auf dem normalen MA1 ist schon ziemlich gut, aber auf dem MA1 G: Abartig. So viel Kontrolle hatte ich noch nie. Ich konnte praktisch jeden Topspin - hart oder weich - zurückblocken. Die Bälle haben eine sehr kurze und zum Teil ungewöhnliche Flugkurve: Im letzten Drittel der Flugbahn vor dem Auftreffen auf den Tisch fallen sie steil nach unten. Beim MA1 normal deutete sich schon an, dass beachtlicher Unterschnitt im Ball war. Der war beim MA1 noch größer: Die Blocks waren zu einem großen Teil nicht mehr nachzuziehen und landeten im unteren Dritten des Netzes.

Dasselbe gilt für die Unterschnittabwehr. Wenn der Ball mit langen weichen Bewegungen getroffen und geführt wird: Keine Chance, teilweise landete auch ein Schupf im Netz.

Druchschupf, einfaches Zurückblocken und Gegen-Schupf: Sehr einfach, fantastische Kontrolle, sehr wirksam. Extrem flacher Ballabsprung mit zum Teil staunenswerten Flattereffekt sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Bewegungsachse.

Gehobene Bälle: Flattern zum Fürchten in allen Ebenen, senkrechter Ballabsprung: Die Bälle blieben einfach über dem Tisch stehen. Folge: Gegner schlägt oft daneben, weil er mit einer Vorwärtsbewegung des Balls rechnet.

Angriff: Sehr gut, sehr einfach und sehr flach. Der Ball muss weich getroffen und lang geführt werden. Wird der Ball zu hart getroffen, geht er über die Platte. Problematisch waren gestern für mich Angriffschläge - Konter - auf höhere Bälle: Die gingen oft über die Platte. Das werde ich wohl mit einer veränderten Blattstellung und einer anderen Armbewegung in den Griff kriegen. Schuss sehr gut, sehr sicher und gut zu plazieren.

Spielergebnisse: Wir haben gestern abend ein kleines Turnier gespielt, das ich ohne Satzverlust gewonnen habe. Dabei waren Spieler dabei, die 3 Klassen höher spielen (zum Teil auf Bezirksebene) als ich und gegen die ich früher bestenfalls mal einen Satz gewonnen habe.

Unser Jugendtrainer, gegen den mit dem Palio auf anderen Hölzern bestenfalls mal in fünf Sätzen verloren habe, ist in drei Sätzen in die Grube gefahren: 11:0, 11:8, 11:3. Der hat den ganzen ABend kein Wort mehr mit mir gesprochen.

Schuld waren daran natürlich die Noppen, meinte er, er könne eben nicht gegen Noppen spielen. Aber das war es nicht allein. Über alles gesehen hat sich die Zahl der Eigenfehler durch das MA1 G bei mir drastisch vermindert.

Fazit: Das MA1 G ist bisher das beste, was ich in der Hand hatte, gerade und vor allem mit einer langen Noppe. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass etwas anderes als der Magna bei mir auf die VH kommt, aber ich werde auf jeden Fall noch mal mit dünnen griffig-klebrigen China-Belägen (729 FX, PF 4) testen.

Gruß, Volkmar

Volkmar
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@ tom

Dann will ich noch mal was ergänzen, um Dir den Mund noch ein wenig wässriger zu machen.

Aufschlagannahme mit dem Palio:

Gegner macht Zwei-Phasen-Aufschlag mit der VH in die weite RH oder in die Mitte. RH gegenhalten (mit etwas Druck) in die RH gezielt, Ball fliegt nicht gerade, sondern im Bogen nach außen auf den Ellenbogen bzw. den Körper zu. Kann man mit der VH fast nicht mehr kontrolliert spielen. Der Gegner steht dann so schlecht zum Ball, dass er entweder sowieso verzieht oder man selbst mit den nächsten Ball punkten kann.

Selber Aufschlag, RH-Gegenschupf: flattert ohne Ende, schön flach mit unerwartetem Überschnitt im Ball, damit rechnet so schnell keiner.

Aufschlag mit viel Seitschnitt: Zurückgegeben mit Gegenschupf: Wirkt wie ein Sidespin, dagegen zu schupfen sollte man nicht einmal versuchen.

derselbe Aufschlag:
einfach zurückheben, Gegner bekommt seinen vollen Seitschnitt spiegelverkehrt zurück...

Rollaufschlag: Beim Palio kaum wirksam, die kann man mit den Palio auf dem Holz einfach zurückblocken , kommen flach, schnell und ohne Schnitt beim Gegner an, werden entweder wegen des fehlenden SChnitts ins Netz gedrückt oder über die Platte gehoben, bestenfalls als hoher Ball - steht dick Einladung drauf - zurückgebracht.

Überschnittaufschlag: Geht mit nettem Unterschnitt zurück (Block) oder mit noch netterem Unterschnitt, wenn wie bei einer langen Abwehr zurückgeschoben.

Alle Bälle, die Unterschnitt enthalten, können angegriffen werden - Noppentopspin - je nach Wahl entweder schnell oder - noch viel schlimmer - so langsam, dass der Ball gerade so eben über das Netz geht. Der Ball ist tot, der fällt hinten runter wie ein Stein, anziehen geht nicht, Unterschnitt mit viel Glück - steigt in der Regel hoch....

Gruß, Volkmar
IM
Informatik Millowitsch

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MA-1G: Erste Eindrücke
Tach zusammen,

gestern habe ich mein MA-1-G bekommen. Auspackt - gestaunt - "was fürn Gerät". Bei meinem TT-Händler habe ich dann die Beläge draufkleben lassen:

VH: Stiga Innova UL rot, 1,8mm
RH: Grass Devil schwarz, ox

Nach dem Kleben haben wir dann erstmal ein paarmal mit einem Ball jongliert. Es kam ein allgemeines Schmunzeln auf, weil sowohl auf der Vorhand als auch auf der Rückhand der Ball
sehr hoch abgesprungen ist. Da kam bei mir eine kleine Unsicherheit auf, so nach dem Motto: "oh weia, das Ding wird zu schnell für Dich sein". Danach bin dann direkt in unser Jugendtraining gefahren, um ein paar Schläge zu testen. Meine ursprünglichen Bedenken bzgl. des für mich zu hohen Tempos haben sich dann erstmal in Luft aufgelöst. Mit dieser Holz/Belag-Kombination kann ich sehr gefühlvoll spielen. Vorhandkonter kommen flach mit sehr viel Druck, Topspins ebenso. Selbst aggressive Schupfbälle konnte ich sehr genau plazieren. Das Abschiessen von hohen Bällen ging ebenfalls sehr gut, da war viel
mehr Speed drin als mit meinem alten Schläger.

Auf die Noppe musste ich mich insbesondere "handgelenksgefühlstechnisch") zunächst noch
einstellen, da ich den Grass-Devil vorher noch nie gespielt habe (sonst spiele ich Palio). Nach einiger Zeit gings dann: Sehr sichere Abwehr von hinten, gutes Störpotenzial vorne am Tisch, meiner Meinung nach guter Flattereffekt. Ich habe auch noch ein paar Schüsse und Noppentopspins probiert -> Alle Achtung, da geht die Post ab.

Also, abends dann ins Punktspiel (1.Kreisklasse, unteres PK). Ich wollte den neuen Schläger zunächst nur im Doppel ausprobieren. Das Doppel lief aber so gut, sodas ich mich dazu entschieden habe, auch im Einzel damit zu spielen. Fazit: nach einem lockeren 3:0 im Doppel kam ein fast genauso lockeres 3:0 im Einzel hinzu. Was mir im Einzel besonders gut gefallen hat:

- Sehr kurze, extrem effetreiche US-Aufschläge möglich (Gegner hat sehr of ins Netz geschupft)
- extreme Sidespinaufschläge (Return vom Gegner landerte meterweit neben der Platte)
- Treibaufschläge mit den Noppen kommen pfeilschnell gerade und flach auf der
anderen Seite kurz vor der Grundlinie an und fallen böse runter (ok, hier war auch Glück dabei ;-) )
- Noppenreturns auf Sidespinaufschläge: der Return hat sich auf der anderen Seite schön gemein von der Platte weggedreht und ist danach schön fies runtergefallen.
- Kombi: NI-US-Aufschlag von mir -> Schupf vom Gegner auf meine Noppen -> sehr früh und agressiv reingedrückter Druckschupf von mir -> Schupfversuch vom Gegner -> der Ball landete immer mind. 10 cm hinter meiner Platte.

So, ich hoffe, das die hier geschilderten Eindrücke nichts mit der bekannten Anfangseuphorie bei einem neuen Schläger zu tun haben.

Hat eigentlich jemand schon mal den Butterfly Tackfire Soft auf einem re-impact-Holz ausprobiert ?

Gruss, IM



Brati
Großblattspieler

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MA1 G
So, heute war dann der erste Punktspieleinsatz des MA1 G.
Vorhand Magna 1,8 Rückhand Palio ox.
Fazit: Ich bin fasziniert!

Der Palio auf der Rückhand hat ein hohes Grundtempo, aber trotzdem sehr gut kontrollierbar.
Bei der Unterschnittabwehr war meist nach dem zweiten Ball Schluss.
Besonders bei Bällen, die vom Gegner mit etwas Sidespin gezogen wurden, kam es oft vor, dass er einfach am zweiten Ball vorbeigeschlagen hat, weil der Ball nach dem Absprung zur Seite wegdrehte. Trotz des Tempos gingen Blocks, auch Stopblocks , sehr gut zu spielen. Druckschupf lässt sich lässt sich hervorragend lang, flach und in die Ecken plazieren. Zum Teil auch mit einer punktbringenden Geschwindigkeit.

Das Ziehen mit dem Magna auf der Vorhand ging gut und einfach, wenn ich nicht zu fest in den Ball gegangen bin. Dann blieben nämlich komischerweise viele Bälle an der Netzkante hängen.
Schupfbälle waren gut zu kontrolieren, hatten aber nach meiner Einschätzung relativ wenig Unterschnitt.

Aufschlagrückgaben ließen sich nach Belieben plazieren. Vor allen Dingen kurze und flache Rückgaben auch auf schnelle Aufschläge waren kein Problem.

Mein zweiter Gegner spielte einen Anti auf der Rückhand, mit dem er auch angriff. Sein Problem war nur, dass ich diese agressiven Bälle größtenteils mit der Rückhand annehmen konnte und da war dann spätestens nach dem dritten Ball der Ballwechsel zu Ende, weil er den Ball unweigerlich ins Netz setzte. Komischerweise setzte in diesem Spiel mein Vorhand-Topspin völlig aus, so dass ich alle Punkte mit der Rückhand durch erzwungene Fehler machen musste.
Da er aber einer dieser Labertaschen war, der das ganze Spiel nichts anderes zu tun hatte, als über meine Spielweise zu schimpfen (Aber selber Anti Spielen .) machte mir das Ganze doppelt Spaß.

Die einzige Sache, die mir noch nicht so gefällt, ist der eigene Aufschlag. Da habe ich mit dem MA1G nicht so viel Effet drin, wie mit dem alten Schläger, aber das dürfte durch Training zu beheben sein.

Noch als Anmerkung zu der abartigen Kontrolle die das Holz bietet: Ich habe seit Mitte Juli 5mal Training gehabt und vor heute schon wieder zwei Wochen Pause, hab heute das erste Mal mit dem Holz gespielt und dann gleich im Punktspiel eingesetzt. Fast keine leichten Fehler von mir, von dem auf einmal nicht mehr vorhandenen VH-Topspin mal abgesehen.

Vor allem ist es das erste Holz auf dem ich den Palio kontrollieren und gefählich einsetzten kann. Bei der Vorhand probier ich vielleich noch mal was anderes, bin mir aber noch nicht sicher.

So, genug geschrieben ... Gute Nacht

Brati

Volkmar
Chief-1000

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Friendship 837 premium 2000
So, und hier nun endlich der versprochene Test des Friendship 837 premium 2000 ox auf dem MA1 G (der Test war leider mit nur einer Stunde recht kurz, da muss ich noch mal nachtesten).

Dieser Belag ist eine Alternative für alle, die aktiv spielen wollen. Die Stärken liegen eindeutig im Angriff. Noppen-Topspin, Konter und Schuss erste Sahne und sehr, sehr einfach. Block und Gegenschupf ebenfalls einfach, sehr flach und sehr schnell.

Insgesamt in allen Schlägen sehr gut zu kontrollieren und sehr gut zu plazieren.

Einschränkungen:

Flattereffekt eher mäßig, US-Block nicht besonders, Abwehr nicht besonders viel Schnitt im Ball. In dieser Hinsicht kann er dem Palio das Wasser nicht reichen. Muss ich noch mal testen. Block kann allerdings gut plaziert werden, insbesondere kurz.

Mein persönliches Fazit: Für mich bis jetzt keine Alternative zum Palio, der mir in der Summe aller Eigenschaften bei mir bis jetzt am ausgewogensten und gefährlichsten ist. Am Angriff muss ich noch arbeiten, damit bin ich noch nicht zufrieden. Vielleicht schlachte ich doch noch mal mein Sparschwein und teste den Devil, nachdem sich Tom und einige andere so positiv darüber geäußert haben.

Gruß, Volkmar
Volkmar
Chief-1000

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Letzten Freitag im Punktspiel hatte ich zum erste Mal so richtig Schwierigkeiten. Mein Gegner war ein guter, der gegen Noppen spielen konnte (kein Wunder, der hatte in seiner Mannschaft zwei Langnoppis und einen Kurznoppi). Ich brauchte fünf Sätze, um das Spiel - das einzige Einzel, das wir an dem Tag gewonnen haben - nach Hause zu bringen.

Was mir dabei aufgefallen ist: In dem Moment, in dem ich versuche, mit dem Palio auf dem MA1 G nicht mehr nur abwartend-reagierend zu spielen, sondern selber mit der Noppe aktiv werden will bzw. muß, komme ich in Schwierigkeiten. Ich habe früher schon mal geschrieben, dass der Palio im reinen Störbereich - das hat auch mein gerade genannter Gegner bestätigt - das Widerlichste ist, was man sich vorstellen kann. Block, Gegenschupf - das geht alles, aber der Versuch, aktiv über den Ball zu gehen, ist häufig zum Scheitern verurteilt. Die Bälle springen oft unkontrollierbar über die Platte (An dem Abend kam noch dazu, daß ich sowieso ziemlichen Mist gespielt habe und die VH auch nicht so kam, wie sie sollte - ich hatte überklebt).

FAzit: Palio und MA1 G - zum Stören und Zerstören phantastisch, für aktives Spiel mit langer Noppe nicht so geeignet.

Ich werde wohl wieder Testen müssen, diesmal auf einem normalen MA 1, zunächst mit Friendship 837 premium 2000 ox, Palio ox und dann auch mal versuchsweise mit einem 837 griffig 1.0. Weitere glatte Noppen, z.B. Grass Devil oder Neubauer Spezial, der auf dem MA 3 glatt durchgefallen war, kommen auch noch dran.

Wie gesagt, so lange das passive Spiel für den Gegner reicht, ist das die perfekte Kombination. Wenn der Gegner sich darauf einstellen kann oder das Spiel gegen lange NOppen verstanden hat, fangen mit dieser Kombination die Probleme an.

Gruß, Volkmar
Benjamin
TT-News Hausgeist

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Hallo,

jetzt melde ich mich auch endlich mal
Ich denke ich war einer der ersten, die von Achim ein Testholz zugeschickt bekommen haben, ist also schon eine Weile her.
Es war ein Ma1 in einer Sonderanfertigung.
Ich wollte damals umbedingt meinen Sunpower in 2,0 weiterspielen, da ich noch 10 Stück zuhause rumfliegen hatte.

Ich war damals total unzufrieden mit dem Holz und habe es sofort wieder bei Seite gelegt.

Dann juckte es aus irgendwelchen Gründen wieder in den Fingern. Als wir dann gegen den Tablellen 1 spielen sollten, wollte ich die Sache nochmals probieren.

Ich kaufte mir also einen Tackiness C in 1,5 und klebte diesen fett frisch.
Und was soll ich sagen, seitdem stehe ich mit 6:2 in der BOL mitte!

Probleme habe ich nur gegen passive Spieler. Die hatte ich aber auch schon mit meinem normalen Holz.

Schwierig finde ich es mit dem dünnen Belag aus der Halbdistanz nachzuziehen... das wars auch schon

Block ist super!
Topspin ist so schön leer oder mit viel Spin, ganz nach belieben...
Aufschlag ist gut!
Schupf sehr gut!
Schuss gigantisch.

Ich werde jetzt versuchen éin Testholz der neuesten Serie zu spielen und mal einen TSP Tripple 21 zu testen (in 1,5) oder eben den Tack C in 1,7

Grüße
Benjamin
Otti
Dr. Neubauer is cool

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Hallo Ihr Re-Impactspieler!
Jetzt muß ich auch endlich meinen Testbericht abgeben. Ich bin seit mehreren Wochen Besitzer eines 3 MA und eines MA 1 Holzes.
Größtenteils kann ich die berichteten Eindrücke der Kollegen teilen. Ich bin auch wie die meisten Materialspieler RH Grass Devil OX und auf der VH entweder Tackiness C 1,3 oder Globe 999E 1,0. die Rh funktioniert eigentlich ganz gut; Noppenblock, Noppentopspin bzw. Lange Abwehr mit der Noppe sind ganz ok. Bei der Vh möchte ich das gleiche sagen wie 'Spinshot'; weich, mit lockerer Hand geschlagene Tops sind wirklich gut, schnell und effetreich, aber wenn man den Flügel rotieren läßt (Zitat Spinshot)
rauschen die Bälle indie Bande oder andie Hallenwand. Diese Tatsache ist eigentlich mein Hauptproblem. Ich muß mich bei meinen Spielen sehr auf die Technikbeschreibung von Achim konzentrieren und vergesse dabei das spielerische. Das gibt mir doch sehr zu denken. Die Topspintechnik ist eigentlich meiner Meinung nach ganz anders wie wir sie gelernt haben. Aber trotz der Probleme werde ich die Hölzer weiter benutzen und auch einige Mißerfolge in Kauf nehmen. Erstens war es doch eine etwas kostspielige Anschaffung und zweitens kommt mir das durch das geringe Gewicht der Hölzer Um einiges besser gewordene Handling sehr zu Gute. Das andere sollte sich durch gezieltes Training bereinigen lassen. Noch eine Anmerkung:
Ich habe meinen Sohnemann (12) damit spielen lassen; er spielt die erste Saison Jgd., hat das TT auch erst heuer gelernt, aber er hat die Technik mit den Rendlerhölzern sehr schnell gerafft.
Fazit: Anfänger die noch nicht "versaut" sind mit der herkömmlichen Technik tun sich sehr leicht damit zu spielen, anders als langjährige Spieler bei denen sich ein gewisser Bewegungsablauf eingeschliffen hat. Aber an alle Re-Impactspieler: Nicht gleich aufgeben erlernbar ist alles, das ist mein persönlicher Rat. Nur Mut

Benjamin
TT-News Hausgeist

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Hallo zusammen,

ich hatte mein MA1 lange Zeit (5 Wochen sind für mich schon recht lang) in der langsameren Version gespielt und war vor allem von den Möglichkeiten überzeugt denn Ball trotz hohem Tempo sehr kurz halten zu können.
Auf der VH war auch alles wunderbar.
Probleme hatte ich allerdings mit dem Druckschupf, der eigentlich mein stärkster Schlag war und den ich auf jeden nicht offensiven Ball spielen konnte.
Der ging in der Langsamen Version gar nicht.
Der Flattereffekt war dafür höher.

Jetzt habe ich meine Beläge (1,5 Tack C extrem geklebt und Piranja Formular OX) mal getauscht und siehe da. Auf der VH ist der Unterschied kaum bis gar nicht zu spüren, zumindest bei offensiven Schlägen (Schupf ist jetzt etwas schwieriger), aber auf der Rückhand ist es ein kleines Wunder. Ich muss zwar auf etwas Flattereffekt verzichten, kann aber wieder jeden Ball sofort mit Druckschupf angreifen und damit direkt punkten. Der Block kommt zwar wieder etwas länger, was den Gegner aber ebenso vor Probleme stellt.

Das Problem mit der VH kann ich so nicht nachvollziehen. Ich kann auch mit dem MA1 die Bälle mit meiner „normalen“ Technik voll durchziehen.
Ich denke dies liegt aber auch daran, das der Tack C, selbst frischgeklebt, bei passiven Schlägen extrem langsam ist. Durchs Frischkleben UND dem Rendler Holz enfaltet die Kombination bei offensiven Schlägen extreme Tempowerte.

Was mich aber schon lange überrascht und für mein Spiel äußerst vorteilhaft ist:
Weiche Topspins erhalten eine Menge Rotation und dennoch genügend Tempo. Wenn ich den Ball aber voll durchziehe, ist er fast leer. Die Gegner blocken meine Powertops (und die sind nicht schlecht“ reihenweise ins Netzt statt ins aus.

Wie hat sich Eurer Meinung nach, dass MA1 seit der Version von August verändert? @Achim, worin liegen die Unterschiede zwischen den neuen Hölzern und meinem? (die Spezialversion für mich mit der Möglichkeit meine dicken Beläge weiter zu spielen)

Grüße
Benjamin

Volkmar
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Grass Devil auf MA1 G
Neugierig geworden durch die positiven Berichte von Noppennorbert und Cogito, habe ich gestern bei meinem örtlichen Händler tief in die Tasche gegriffen und einen Grass Devil schwarz ox gekauft und zu Hause gleich auf das MA1 G montiert.

Vor ab: Das spielte sich sehr, sehr sicher. Druckschupf und Schupf schnell und flach. Flatter vorhanden, aber nicht sehr viel. US beim Blocken - m.E. ausreichend, bin ich aber noch nicht sicher, da muß ich noch mit anderen Gegnern testen, die besser ziehen können als mein gestriger.

Hervorragend im Angriff: Angezogene Bälle auf US einfach, Konter gegen Topspin geht auch (überraschenderweise, konnte ich mit dem MA1 G sonst nie), Schuß gut, sowohl vom Tisch als auch ggf. mal aus der Distanz.

Der Belag erfordert eindeutig ein aktives Spiel, für bloßes Schlägerhinhalten ist er nicht gedacht. Diese Bälle bekommt man dann um die Ohren geschlagen.

Vergleich mit Palio ox: Im Vergleich zum Palio deutlich bessere Angriffsfähigkeiten, dagegen deutlich verringerter Störeffekt- vor allem weniger Flatter. Wer passiv-abwartend spielt, ist mit dem Palio besser bedient - vor allem, weil der US bei Block und Abwehr einfach mörderisch ist, und - jedenfalls nach meinem ersten Eindruck - deutlich stärker als beim Devil.

trendyandy
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Ma1 mit IUl 2,0 und In. Pr. 2,0
Hier der erste Bericht zum Ma1 und Innova Ul 2,0 und Premium 2,0:

Als erstes muss ich sagen, dass ich leider noch etwas skeptisch bin. Manche Schläge klappten mit dem Holz super und andere dafür nur sehr schlecht, doch dazu gleich mehr.
Hinzufügen muss ich, dass ich das Holz mit Schiffsschraube getestet habe. Dadurch liegt es für die Rh sehr gut in der Hand und Rh-Topspins und vor allem Flips gehen sehr gut. Das Tempo ist sowohl bei Vorhand und Rückhand und egal ob schnelle oder langsame Variante sehr hoch, höher als z.B. beim Hypertec. Das erste Problem hier ist aber auch schon, dass man den Schläger deutlich mehr zumachen muss aufgrund des höheren Tempos, da sonst manche Bälle ins aus segeln.
Große Probleme hatte ich aber auf der Vh. Der Griff lag für die Rh optimal in der Hand, aber für die Vh ist er meines Erachtens zu stark schräg, wenn man den Griff voll in der Hand hält ist für mich die Schlägerhaltung einfach etwas verdreht und ich kann nur verkrampft Topspin ziehen u. ä. weshalb ich da große Probleme hatte. Auch beim Aufschlag behindert mcih der Griff eher, da ich den Schläger eigentlich etwas locker in der Hand habe und beim Aufschlag dann nicht festhalte sondern etwas rutschen lasse (hört sich doof an aber ich denke ihr wisst, was gemeint ist).
Erste Schwachstelle ist also zumindest für mich die Schiffsschraube, da sie einfahc die Vh zu sehr behindert.
Weiterhin ist es wirklich eine Umstellung nicht mehr mit Kraft zu spielen, da braucht man glaube ich einfach ein paar Trainingsabende. Da ich aber teilweise richtig Power in den Topspin reingeben wollte habe ich halt so gespielt wie ich es gewohnt bin, doch die Bälle kamen dann nicht bzw. gingen über die Platte.

Was aber auch sehr gut ging war Unterschnittabwehr, da hatte ich das Gefühl, dass in dern Bällen mehr Schnitt war als mit dem Hypertec, wobei mir das ganz ehrlich z.B. beim Topspin oder Aufschlag nicht auffiel, auch wenn der Spin dort ja angeblich deutlich höher sein soll.

Irgendwie hatte ich ab und zu aber auch das Gefühl, dass zwar das Tempo ausreichend vorhanden ist, aber die Dynamik irgendwie fehlt. Kann natürlich daran liegen, dass ich vorher frischgeklebt habe und jetzt nicht, aber aufgrund des jetzt schon hohen Tempos traue ich mich ganz ehrlich nicht auch noch zu kleben.

Mein erstes Fazit fällt also so aus, dass die Rh stärker war mit dem Ma1, die Vorhand aber - anscheinend griffbedingt – deutlich schwächer, weshalb ich beim nächsten Training das Testholz mit "normalem" Griff testen werde.
Ich habe auch schon überlegt ob ich vielleicht auf 1,8 gehen sollte und dann kleben, nur leider habe ich keine 1,8er Beläge hier zum Testen.

Und sehr gut wären auch Tipps wie man es üben kann mit den Re-Impact Hölzern Powerspins zu ziehen und dabei nicht den Fehler zu machen mit voller Kraft ranzugehen, da habe ich nämlich wie beschrieben irgendwie ein paar Probleme.

P.S.: Hat sich die Schiffsschraube eigentlich im Laufe der Zeit verändert? Ich glaube nämlich, dass ich ein älteres Testholz habe, das hat noch R und L und es steht "unterm" Griff mit Handschrift "12,8 Schiffsschraube" und draufgedruckt "RMA1", vielleicht kann Achim eben sagen ob sich da was geändert hat. Ich vermute nämlich, dass eine etwas geringere "Schräge" bei der Schiffschraube vielleicht etwas besser für die Vh wäre bzw. für die Griffhaltung dann.

trendyandy
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2. Test MA1
So, jetzt habe ich auch das zweite Training mit dem Ma1 hinter mir.
DIeses Mal habe ich einen normalen geraden Griff genommen und auf der Vh anstatt Innova Premium 2,0 ungeklebt einen Tackiness D geklebt (Rh weiterhin IUL 2,0 ungeklebt).

Der Griff liegt mri schonmal deutlich besser als die Schiffsschraube und diese Probleme sind also schonmal beseitigt.
Nun zum Tackiness: Obwohl er nur in 1,5 oder 1,7 (weiss ich nicht so genau) ist, hat er doch absolut ausreichendes Tempo. Obwohl das Tempo dabei nur wenig geringer ist als beim Innova Premium ist dei Kontrolle aber deutlich besser. Topspins können nun mit einer unheimlichen Härte gespielt werden und kommen aber trotzdem sehr sicher und platziert.
Auf der Rh würde ich zwar eher zu einem 1,8er neigen, aber vorerst geht der 2,0er auch, die Kontrolle ist noch ok, aber nach der Erfahrung mit dem Tackiness werde ich mich mal bemühen einen Iul oder ähnliches in 1,8 (oder ncoh eins weniger und dann geklebt) zu bekommen.


Dass mehr Schnitt in den Schlägen ist habe ich leider nicht so stark bemerkt, ab und zu hatte ich zwar beim Aufschlag das Gefühl, aber eher selten. Dies ist aber nicht so schlimm, da auch keineswegs weniger Schnitt als mit dem alten Material erzeugt wird.

Beim Blocken verhält sich dei Kombination auch sehr gut, dei Blocks kommen sicher und vor allem schnell.

Zum Schupfspiel kann ich noch nciht viel sagen, da ich vor allem mit der Vh halt einen Großteil einfach angegriffen habe
Mit der größte Vorteil des Holzes liegt nämlich für mcih bei Flips. Diese funktionieren sowohl mit Rh als auch mit Vh traumhaft gut und zumindest jetzt beim Training habe ich so einige Bälle die ich sonst vielleicht sicher zurückspielen würde geflipt und damit direkt den Punkt gemacht.

Ich kann also sagen, dass ich mich jetzt doch größtenteils den Aussagen der anderen "Befürworter" anschliessen kann und momentan sehr zufrieden bin.

Noch kurz zum Vergleich mit dem Hypertec: Das Tempo ist mit dem Tackiness 1,5 oder 1,7 geklebt höher als auf dem Hypertec mit Innova Premium 2,0 geklebt aber die Kontrolle ist trotzdem keinesfalls schlechter und das Ballgefühl ist auch ähnlich wie beim Hypertec.






Geändert von A.Rendler (20.03.2003 um 07:54 Uhr)
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  #63  
Alt 22.03.2003, 20:30
A.Rendler A.Rendler ist offline
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Cowboy
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Re-Impact Future 2 A
Also, ich spiele seit Mittwoch das Re-Impact 2 A. Wie Sascha schon zum MD 1 gesagt hat, ist auch dieses Holz sehr leicht und liegt angenehm gut in der Hand. Allerdings ist das 2 A nicht so dick. Der sehr softe Innenkern gibt mir eine sehr gute Kontrolle bei allen Schlagtechniken. Einschnitte im Griffbereich sorgen zusätzlich für mehr Kontrolle und Tempo. Diese Einschnitte können durch Schlägerdrehen unterschiedliche Geschwindigkeitseigenschaften erreichen (= 2 Spielvarianten). Für mich als Materialspieler mit langen OX-Noppen auf der RH eröffnen sich dadurch völlig neue Möglichkeiten...! Auch das Rotationsverhalten bei Aufschlägen und Topspins gewinnt durch den soften Innenkern deutlich an Gefährlichkeit. Mein Palio "BE" flattert übrigens noch mehr als sonst, auch der Unterschnitt hat noch zugenommen...
So, das soll erst mal reichen. Schließlich habe ich das 2 A erst einmal gespielt. Man soll ja nicht gleich abheben .

Hat schon jemand ähnliche Erfahrungen mit den Re-Impact-Hölzern gemacht?

Mit freundlichem Gruß,

CowboyCogito
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Traumhaft !

Gestern habe ich gegen weitere 2 Spieler die Hölzer getestet. Das 3 MAG ist wohl zu schnell für mich. Obwohl sogar ich aus der Halbdistanz damit mehrfach Topspin orgeln kann, ist die Fehlerquote am Tisch - also da, wo ich 90% der Zeit spiele - höher als beim 2 MAG.

Das Future 2 MAG wird jetzt definitiv mein neues Holz. Mit ihm - und Friendship 2000 1,5mm magic sponge / Devil OX - habe ich gestern klar gegen 2 Spieler gewonnen, die mich sonst genauso klar beherrschten. Spieler 1 hat einen exzellenten extrem rotationsreichen RH Topspin mit variablem Tempo, einen schnellen schußähnlichen VH Topspin und im übrigen sehr effetreiche Schupfbälle. Spieler 2 schupft mit viel / extrem wenig US mit übergangslosem Wechsel zu kurzen Gegenattacken mit Topspin und Konter. Beide spielen Bezirksklasse, ich 1. Kreisklasse.

Gegen den ersten habe ich 3:0 gewonnen. Seine RH Topspins, mit denen er mir sonst übel zusetzt, konnte ich nach Belieben zurückbringen und plazieren. Damit war der eigentliche Giftzahn gezogen. Gegen den zweiten Spieler konnte ich vor allem mit der VH angreifen. Mittlerweile an den RH Griff der Schiffschraube gewöhnt, konnte ich ihm mit flachen schußähnlichen und sehr schnellen Topspins ordentlich einheizen. Er ist ein großer Bringer, d.h. wenn er durch solche Bälle nach hinten gedrängt wird, verteidigt er mittels Ballon so etwas zäh, so daß man mehrfach sauber "Nachschießen" muß. Damit hatte ich bisher immer Schwierigkeiten, die durch die überragende Kontrolle des neuen Holzes drastisch vermindert wurden. Das erste Spiel gewann ich 3:1, das zweite verlor ich knapp 2:3 (ich hatte nicht mehr genügend Kraft/Schnelligkeit im Arm für meine VH Attacken).

Ich muß Dr.Block energisch widersprechen und den Anderen hier im Forum beipflichten: die Kontrolle der Hölzer ist sofort spürbar überragend - und das bei erhöhtem Tempo. Damit werde ich mit Sicherheit eine Klasse stärker spielen (zumindest bis die Gegenspieler nachrüsten).

Glückwunsch an die Herren Rendler: sie haben wirklich erfolgreich das Rad neu erfunden !

Cogito
steht wie ein Fels

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Unglaublich !

Nachdem ich mit dem Future 2 MAG sicher war, daß optimale Holz für mich gefunden zu haben, muß ich jetzt zugeben, daß ein Holz gibt, daß noch "optimaler" ist. Sprachlich und logisch natürlich unmöglich, emotional hingegen entspricht das genau meinem Empfinden.

Nachdem Cowboy hier ein Holz mit dem Tempo des Future 2 aber dem Effet des MA 1 gewünscht hatte, kam die Antwort, daß dies machbar wäre aber nur als einzelne Handarbeit "Sonderbau" und daher auch nur zu einem Preis, den ich so fest verdrängt habe, daß ich ihn wirklich nicht mehr weiß .

Also ging ich einige Zeit mit dieser Idee des Sonderbaues schwanger, vor allem nachdem ich erfahren hatte, daß Holgi, der Schlingel, in seiner Lobeshymne auf das MA1 G ebenfalls de facto einen Sonderbau besungen hatte. Mittlerweile habe ich das Holz und konnte es auch schon 1 Stunde spielen:

- deutlich mehr Spin/Effet als bei der "normalen Sonderfertigung" (welch' schöner Widerspruch in sich selbst !); lt. Hersteller hat es einen Effetwert von 160 (gegenüber 135)
- beim Tempo konnte ich keinen Unterschied feststellen (es sollten 2 Punkte weniger sein)
- auch die Kontrolle war nochmals verbessert

Ob die Steigerung der Spieleigenschaften letztlich den sehr hohen Mehrpreis rechtfertigt, muß jeder selbst mit sich ausmachen, denn auch die normale Sonderfertigung ist schon ein traumhaft gutes Holz.
Ich jedenfalls bin jetzt zwar pleite, aber auch rundherum zufrieden.
Hm, war ich vorher allerdings auch.

Was mir noch beim Testen auffiel:
zunächst habe ich mit einem 2mm G888 und einem Palio OX gespielt, dann mit 1,5mm Friendship 2000 magic sponge und Devil OX
=> Palio wieder nicht so recht überzeugend, Devil klarer Sieger in allen Punkten (Sicherheit, Angriff, Ekligkeit)
=> ich habe mehr Spin mit dem härteren dünneren magic sponge erzeugen können als mit dem dickeren orangefarbenem Schwamm des G888 (der zudem noch die klebrigere Oberfläche hatte); auf meinem Carbon Shake Defense war das umgekehrt. Natürlich war auch die Kontrolle mit dem dünneren Belag besser.
Fazit: die Rendler Hölzer verlangen dünnere Schwämme ! Lieber einen dünneren schnelleren Belag als einem langsameren dickeren.

bas
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So, ich habe nun endlich mal das F2G getestet.
Am ersten Tag in der schnellen Variante mit VH Chop+Drive 1,8 und RH Sriver EL 1,9 ( beides nicht frischgeklebt).
Zunächst kam ich kontrolltechnisch prima damit klar, die Kontrolle war super, das Tempo allerdings viel zu lahm und mit dem grossen Blatt hatte ich auch irgendwie Gewöhnungsprobleme.
Beim nächsten Training habe ich den Chop+Drive mit 3 guten Schichten frischgeklebt.
Die Keule ging nun richtig gut ab, ich kam deutlich besser damlit zurecht als zuvor. Was mich allerdings etwas verwundert hat, ist, dass die RH ebenfalls deutlich schneller war (zum glück), obwohl ich diese nicht geklebt hatte.
Letztendlich muss ich sagen, dass das Tempo fast so schnell war wie mit meinem alten Holz, die Kontrolle war aber klar besser.
Mir konnte jedoch keiner bestätigen ( und ich selber hatte auch nicht das Gefühl!), dass der Spin zugenommen hatte, deshalb bin ich schon ganz heiss darauf, das T3 zu testen.
grüße, bas


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Grüße, bas
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  #64  
Alt 22.03.2003, 20:46
A.Rendler A.Rendler ist offline
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HOLGI
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Nochmal etwas ausführlicher zum MD 3 A

Okay, ich habe das Holz mit der Griffform Schiffsschraube als Massanfertigung. Wie Felix schon schreibt, liegt der Griff sehr sehr angenehm in der Hand. Die Griffform ist aber keineswegs RH lastig. Da ich durch mein Langnoppenspiel "normale" Schläger extrem RH lastig gegriffen habe, meine ich das auch recht gut beurteilen zu können. Aber jeder Spieler hat ja eh, eine eigene Griffhaltung für die RH entwickelt.
Das Holz ist angenehm soft im Anschlag und vermittelt sofort das Gefühl einer Kontrolle, die ich bis jetzt noch bei keAllround+ Spieler
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So heute habe ich ENDLICH mein Future 3MA testen können. Und heute habe ich auch noch Punktspiel gehabt. Ich spiel in der Jugend Kreisliga an 1. Bisherige Bilanz 3:2. Also ich wollte mich erstmal damit eingespielen und danmn schauen ich damit zurechtkomme. (mit 2 mal Coppa Tagora in 1.8).Mir fiel sofort der Ausgeprägte FK Sound auf und das Gefüh beim Einkontern war komisch aber sehr gut. Dann fing ich an Topspin zu spielen. Die ersten gingen alle drübeer, doch dann erinnertte ich mich, dass man ja mit weniger Kraftaufwand spielen soll. Bis jetzt musste ich immer ziemlich leiern um nen Topspin rüber zu bekommen (früher: Stiga Allround WRB, Bryce, Innova).Dann gings ganz gut. Ich entschied mich mit dem Holz zu spielen. Dann gings ins Punktspiel. Im Doppel kam so ziemlich alles. Dis Rückschlagspiel, bisher immer ein Problem von mir, war extrem sicher. So gewannen wir auch das Doppel mit 3:1! Im ersten Einzel lief es ebenfalls ziemlich gut und ich gewann auch klar mit 3:0. Mein 2er Gegner hatte ein sehr druckvolles Spiel weshalb ich öfters mal nach hinten gedrängt wurde. Da merkte man dass viele Bälle förmlich verhungerten, weshalb man fetser spielen musste damit die Bälle kamen. Ich gewann trotdem 3:1 (in dem verlorenen Satz führte ich 10:6 ).Beim Dritten Einzel hatte ich meehr Probleme. Viele geblockte Topspins gingen über dedn Tisch und die Aufschläge habe ich viiiiiiieeeeeeel zu lang zurückgespielt. So verlor ich 11:5. Dann lief es wieder besser aber ich haate trotzdem Probleme mit meinen Rückhandtopspins die ins Netz fielen ----> wieder zu fest gespielt, aber ich konnte mich mit 13:11 durchsetzen. Und in den letzten beideen Sätzen kam auf einmal wieder alles super. Die Blockbälle gefährlich, die Aufschläge kurz zurück und die Topspins kamen wie an der Schnur. Wir haben insgesamt 8:5 gewonnen. Ich habe alle Einzel gewonnen und zudem MEIN Holz gefunden.

inen anderen Holz hatte. Auch die Dicke des Holzes, wo ich Anfangs dachte, das es problemmatisch sein könnte, spielt keine Rolle.
Es ist ein absolut Fehler verzeihendes Holz. Wenn ein Schlag mal spieltechnisch nicht sauber gespielt wird, "Na Und" es spielt bei dem Holz keine Rolle. Irgentwie kompensiert das Holz das. Auch kann ich damit wahnsinnsschnelle Topspins spielen, wie auch wunderbar weiche Topspin. Überhaupt habe ich das gefühl, das das Holz von alleine spielt. "Ich denke Topspin" und das Holz spielt Topspin. Es ist ein Gefühl, was man nicht so recht beschreiben kann. Es ist einfach saugeil. Technische Unzulänglichkeiten werden von dem Holz einfach kompensiert.

Auf der VH, habe ich jetzt mal den Magna 1,8mm montiert.
Es scheint ob sich da 2 Eierlegende Wollmilchssäue gefunden haben. Mit dem Magna kann ich super Schrauben ziehen und, ja jede Schlagart eigentlich, hart und weich spielen.
Besonders beim Aufschlag ist mir aufgefallen, was für eine Rotation der Magna in Verbindung mit dem Holz erzielt.
Ich hatte aber auch beim Vari Spin das Gefühl, das ich mit dem Holz mehr Rotation als normal erzeugen kann.
Auf der RH habe ich nochmal den Grass Devil gespielt. Der Devil verhält sich wie ein "braver" Noppenbelag. Will sagen, die Kontrolle die das Holz vermittelt, hinterlässt bei mir keinesfalls den Eindruck, das ich eine Langnoppe drauf habe. Die Störwirkung der Noppe wird auf dem Holz stark erhöht. Ich bin schon jetzt drauf gespannt, wie der Palio BE sich drauf spielen lässt.

Zu Felix Problem mit dem Halbdistanz Spiel kann ich nicht viel sagen. Ich selber spiele ja nahe am Tisch. Wenn ich mal ein paar schläge aus der Halbdistanz gespielt habe, dann haben die auch funktioniert, soweit ich das beurteilen kann. Aber da Felix ja das mit der Halbdistanz moniert hat, beim MD 3 A, hat er jetzt ja wohl mit dem 4MD das Holz gefunden.

Ich selber werde mir noch ein MA 1 mit grossem Schlägerblatt besorgen, da ich nach einem ausführlichen Telefonat mit einem Oberligaspieler, der dieses Holz in Verbindung mit dem Palio BE spielt, zu der Ansicht gekommen bin, das es einen weiteren Holztest verlangt.

Jedenfalls scheint es für jeden Spielertypen ein Holz dieser Machart zu geben. Und vom meinem Gefühl her, habe ich noch nie eine angenehmere Griffform, als die Schiffsschrauben in der Hand gehabt. Wobei die "normalen" Griffformen auch sehr gut in der Hand liegen.

Jeder der plant sich eine neues Holz zu zulegen, sollte mal mit dem Gedanken spielen ein Rendler Holz zu versuchen. Man kann damit wirklich nichts falsch machen. Ein Versuch ist es allemal wert.

Gruss
Holgi
Volkmar
Chief-1000

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Heute erster Test meines MA 3 mit Schiffschraube, Sonderanfertigung.

Beläge: VH Magna 2.0, RH Chop & Drive 1.8, beide geklebt, aber nicht zu sehr. Holz die schnellere Variante.

Wie auch beim MA1 überragend in der Kontrolle, vor allem beim Topspin. Gute Sicherheit im Kurz-Kurz-Spiel, allerdings viele Fehler beim RH-Schupf (liegt an der langen Noppe, die ich normalerweise spiele). Block gewöhnungsbedüritig, vor allem auf der VH.

Zur Schiffschraube: Der Griff ist anfangs gewöhngsbedürftig. Wenn man sich daran gewöhnt hat., liegt prinzipbedingt der Schläger immer richtig in der Hand. War für mich anfangs ungewohnt, weil sowohl mein RH- als auch mein VH-Griff nicht ganz saubei ist, so dass ich immer umgreifen muss. Mit der RH hatte ich so wesentlich mehr Druck, RH-Topspin kam sehr gut. Umgekehrt einige Probleme mit der VH, weil die Handstellung einfach eine andere ist. Muss trainiert werden, dann geht das auch.

Fazit: Ein sehr gutes Holz, das etwas härter als das MA 1 ist. Mir persönlich gefällt das MA1 vom Anschlag her besser. In punkto Kontrolle stehen sich beide Hölzer in nichts nach. Weiche Topspins konnte ich mit dem MA 1 besser spielen als mit dem Ma3.

Ich werde am Dienstag das MA3 zum ersten Mal mit langen Noppen (Neubauer Spezial) testen. Bericht folgt.

Gruß, Volkmar


__________________Cogito
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Erster Eindruck vorab:

- außergewöhnliche Kontrolle bei gesteigertem Tempo
- durch Schiffschraube RH Griffhaltung mit deutlich gesteigerter Kontrolle UND Gefährlichkeit der LN (aggressiver Druckschupf geht "von selbst")
- neue Griffhaltung für die VH gewöhnungsbedürftig bei Topspin sonst aber ohne Kontrollprobleme

Gegner: NI Spieler mit meist angeleierten RH Topspins mit mäßigem Tempo und mittlerer Rotation; VH dto. aber seltener; sonst relativ leeres auf Plazierung angelegtes Spiel

1. Spiel mit Future 3 MAG Palio OX/G888 2mm
Der Palio, mit dem ich auf dem Stiga All WRB Oversize oder dem Mibe Def große Kontrollprobleme hatte, ließ sich jetzt sehr gut und einfach kontrollieren. Ich hatte keine Schwierigkeiten damit. Leider der Gegner allerdings auch nicht. Wir haben endlos geklickert: RH Topspin, Druckschupf oder lange US Abwehr, RH Topspin, ... . Ich konnte dem Palio auch keinerlei Angriffsoptionen entlocken. Da ich meist auf der RH gehalten wurde, verlor ich das Spiel klar 0:3

2. Spiel mit Future 2 MAG Devil OX/RITC Friendship 2000 1,5mm magic sponge
Mein Gegner war letztlich chancenlos. Den 1. Satz verlor ich zwar 9:11, aber eigentlich nur wg. der Umstellung auf den anderen Schläger. Danach sah er keine Schnitte mehr => 3:1. Vor allem der Devil glänzte: ich konnte locker alle Bälle von ihm parieren und meinerseits hervorragend angreifen. Auch dieses Spiel war hauptsächlich RH-lastig.

Beim Einspielen war es mir vergönnt auch ein paar Mal mit der VH Einiges zu versuchen. Ich konnte mit beiden Hölzern traumhaft (für meine bescheidenen Verhältnisse!) sicher spielen. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, daß man beim Einspielen zumeist "freundliche" Bälle bekommt.

Heute Abend wird weiter getestet.

Tony_Iommi
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Future 3 MA G
Hallo zusammen,

KEIN TESTBERICHT - nur ein allererster Eindruck nach gerade mal 15 Minuten spielen.

Holz: Future 3MA, grosses Blatt, Sonderanfertigung
VH: Tackiness C, rot, 1,3 mm
RH: Feint long II, schwarz, 0,5 mm
Klasse: Landesliga mitte

Die Beläge sind neu und wurden bereits gestern abend aufgeklebt. Ich habe weder VH noch RH vor dem heutigen Training frischgeklebt.

Was ich befürchtete, trat auch ein -VIEL zu schnell, ergo, Unsicherheit, und eshalb nach 15 Minuten den Schläger gewechselt und auf mein altes Material zurückgegriffen.

Das Rendler Holz ist traumhaft. Eine unglaubliche Kontrolle - leicht - liegt toll in der Hand -sensationelle Rückmeldung (alles mein erster Eindruck, wie bereits erwähnt.) Der Sound ist super, selbst ohne frischzukleben.

Vorgeschichte: Ich habe nach langem Suchen und Testen diverser Hölzer mich endlich für das Andro DEF entschieden (zuvor Andro Chopper, ein DEF+ Holz). Eines vorweg - ich bin wirklich kein Freund von Andro, aber die beiden genannten Hölzer sind sehr ausgewogen und empfehlenswert.

Ich spiele eine 50:50 Mischung aus Abwehr und Angriff, je nach dem verlagert sich der Prozentsatz zu dem ein oder anderen Spielsystem. Der Anspruch an das Material ist dementsprechend hoch - man will alles, Sicherheit und Mörderschnitt in der langen Abwehr sowie Tempo beim Angriff. Mit dem Andro Holz und den Belägen, mal frischgeklebt - mal nicht, klappt das jetzt zufriedenstellend.

Am Dienstag hatten wir das erste Training mit unserem neuen Trainer Podpinka. Mein Trainigspartner zieht VH-Topsin mir in die VH. Ich soll abwehren. Hat gut geklappt. Aber der Andras hat mir einen wertvollen, lange gesuchten Tipp gegeben. Anstatt wie immer, und das auch so vollkommen zurecht gelehrt wird, den Ball fallen zu lassen und "möglichst" spät zu treffen, soll ich dem Ball entgegengehen und ihn kurz nach dem höchsten Punkt treffen.
Gesagt- getan. Die ersten Bälle landeten natürlich an der gegenüberliegenden Hallenwand. Nach zwei Minuten hatte ich es dann - die Bälle sind dann für das Gegenüber "unnachziehbar".

Gleiches habe ich heute mit dem Rendler-Holz versucht. Naja, die Bälle landeten an der Hallendecke (das ist natürlich übertrieben - nur der Gesamteindruck, dass das Holz MIR NOCH zu schnell ist, hatte sich dadurch u. a. auch bestätigt.)

Ich freue mich auf die Pause - da werde ich mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit auf das neue Holz umsteigen. Allerdings werde ich die Beläge vertauschen - jetzige VH kommt auf jetzige RH und umgekehrt - das sollte das Tempo nach ein wenig verringern.

Bis dann und Gruss

Tony


__________________

bernd driesen
Member

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Beiträge: 47

nach langem hin und her der vh-testerei(innova pre 2,2 magna 2,0 chop+drive 1,8 dhs huri.3 2,0 ) bin ich nun beim innova ul 1,9 gelandet,gespielt in der langsamen holzvariante.getestet habe ich die beläge geklebt und ungeklebt und die langsame und schnelle holzvariante des ma3.
der ul ist der beste,da er mit dem holz grandios hamoniert.die bälle haben bei festen topssins
genau die richtige länge um in der hinteren tischhälfte zu landen,sind emorm schnell mit
ausreichendem spin.da der ul sehr weich ist ,kommt das sehr gute anschlaggefühl des ma3
voll zur geltung.diese kombination gibt mir meine lange vermißte spielfreude wieder zurück,
weiche und harte spins kommen fast wie von alleine.der schuß ist meiner meinung nach etwas
gewöhnungsbedürftig,da er eine idee früher geschlagen werden muß als mit anderen hölzern.
nach ein paar übungen hat man das aber schnell im griff.frischkleben brauche ich auch nicht mehr.
ich habe hier mal im forum über eine andere art des balagstunings gelesen, mit dem ma3 geht es sehr
gut.der vorhandene kleber auf dem belag wird ca. 1std vor spielbeginn mit waschbezin eingepinselt,
direkt den belag danach auf das holz legen ,anrollen,fertig.der vorteil ist,man hat für das holz eine
ausreichenen klebewirkung und überhaut keine beeinträchtigung des anschlaggefühls.bei dieser
art des klebens dehnt der belag sich auch nicht über das holz aus.
ich kann auch nur empfehlen dünne beläge zu spielen,das ma3 ist wirklich nicht langsam und der
spin leidet dadurch übehaupt nicht,ich habe dabei aber ein wesendlich besseres ballgefühl.

gruß bernd
Volker
Member

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Erfahrungsbericht 3MA/2A
Hallo,
ich habe gestern mit meinem neuen 3MA zum ersten Mal richtig trainiert!
Mein Spielsystem: VH Spinangriff, RH Allround/Block, bei Blockspielern verzögerter(mit Schupf) weicher Angriff.
Altes Material: Tackiness D 1.5/Speedy S/L 1.8 auf einem Grubba All+ in der Kreisliga.
Jetzt habe ich beide Beläge eine Nummer dünner gewählt(1.3 / 1.5).
Die Kontrolle u. der Druck ist bei Block u. Konter wesentlich besser, da das Holz steifer u. schneller ist, aber trotzdem auch gefühlvoll. Die Topspin sind auf beiden Seiten aller erste Sahne, da der Anschlag schön weich ist(trotz der dünnen Beläge!).
Manchmal ist soviel Spin drin, dass der Ball wie ein Stein absackt,
dies ist bei mir aber noch zufällig.
Der Schuss geht auch ganz gut, besonders Topspins kann man gut abschiessen(auf US noch gewöhnungsbedürftig).
Die Abwehr mit US z.B. Topsin mit Hacken töten oder Balons spielen, geht trotz der Offensivpower immer noch sehr gut.
Das Holz ist(in der langsamen Variante) wesentlich direkter und etwas schneller bei höherer Kontrolle als mein altes, obwohl die Beläge dünner sind.
Das geringere Gewicht ist noch ungewohnt, aber das Handling ist besser dadurch.
In meiner langjährigen Praxis habe ich beobachtet, dass ich für einen Holzwechsel mehrere Monate brauche und am Anfang manche Schläge und Schlagkombinationen gar nicht funktionieren. Es fehlt dann noch am Gefühl für korrekten Bewegungsablauf, Timing, Schwammstärke, Handgelenkeinsatz, Gewicht des Schlägers, Anstellwinkel des Blattes und Stärke des Schlages, Rückmeldung des Holzes ect..
Diese Dinge fasse ich mal zur kognitive Koordination zusammen, die dann noch automatisiert bzw. ins Unterbewußtsein gespeichert werden muss. Die Dauer dieses Prozesses ist Abhängig von den Differenzen zum alten Material u. natürlich von der Traininghäufigkeit. Deshalb sind die entsprechenden Aussagen über Probleme anderer Impactler nicht verwunderlich.
Wichtig ist, ob das Holz das Spielsystem unterstützt, das ich grundsätzlich spielen möchte. Das 3MA ist ein sehr gutes agressives Spin-Allroundholz(mit weichem Anschlag), mit dem man aber auch mal aus der zweiten Reihe abwehren kann.
Bedingt durch die höhere Grundgeschwindigkeit habe ich noch Kontrollprobleme auf lange Noppen, dies ist aber Trainingssache.

Ich habe auch noch das 2A getestet, welches ich einem Abwehrspieler bzw. defensiven Allrounder empfehlen würde. Die US-Abwehr ist hier erste Sahne, selbst für mich auf der Rückhand.
Für einen guten Angriffsdruck ist das Holz aber zu langsam,
ausserdem ist der Anschlag härter.
Bei den Großblattversionen ist der Gewichtsvorteil bei NI-Belägen
sehr beschränkt bzw. das Handling für den RH-Angriff nicht so gut.

Ansonsten kann ich mich nur der Meinungen der anderen Spieler/innen anschliessen, einfach mal testen, ob es einem liegt.


WirbelWind
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Ich spiele ab jetzt auch ein Re-Impact-Holz, und zwar ein F3MA (Standard), Vorhand Sriver EL 2.1 und Rückhand Mendo Energy 1.8. Das Spielgefühl hat sich deutlich verbessert und das Spielen scheint mir auch mehr Spaß zu machen, weil ich jetzt auch offensiver aggieren kann. Zum Testbericht:
Schupfbälle: Mit denen hatte ich anfangs ein paar Probleme, die unter Kontrolle zu kriegen, jetzt klappt es aber gut.
Flipps: Die klappen wunderbar, sie haben einfach viel Schnitt und genügend Tempo und sind auch gut platzierbar.
Block/Konter: Auch diese Schläge ist anfangs gewönungsbedürftig, ich finde aber dieses Holz eignet sich zum Blocken und Kontern.
Schuss: Funktioniert auch prächtig, vor allem, weil mir der gegnerische Schnitt in den Bällen nichts ausgemacht hat. Der Schuss klappte manchmal auch auf der Rückhand (mein Problem).
Topspins: Wenn ich die Topspins weich und langsam spiele bekommen sie sehr viel Schnitt. Wenn ich sie schnell spiele werden sie richtig hart und verlieren an Spin.
Ich bin sehr zufrieden mit dem Holz und empfehle es diese Hölzer zu testen, aber gibt es technische Möglichkeiten schnelle Topspins mit sehr viel Schnitt zu spielen?





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  #65  
Alt 23.03.2003, 11:24
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  #66  
Alt 04.04.2003, 12:57
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Habe endlich ein MA1 von Benjamin zum Testen bekommen... .
Bin dann auch gleich losgelaufen und habe mir -zusätzlich zu meinen China-Belägen- ein paar Japaner aus dem lokalen S&M-Shop geliehen, um eine "Referenz" zu haben, sozusagen. Ergebnisse meiner Ausprobiererei:

allg. Auffälligkeiten:

- der gerade Griff ist mir zu dünn. Während ich bei normalen Hölzern einen geraden Griff bevorzuge, weil ich den Schläger sehr "lang" fasse ( siehe http://www.tt-news.de/vb/showthread....&threadid=9850 ), ist mir das Griffende bei dem dicken MA1 dann für "ein sicheres Gefühl" etwas zu dünn. Ein leicht konkaver oder Schiffschrauben-Griff gleicht warscheinlich die größere Blattdicke gefühlsmäßig wieder aus. Habe vorgestern 'mal ein "Schiffschrauben-Holz" in der Hand gehabt, aber leider nicht gespielt - es schien optimal zu liegen, aber ohne Testspiel kann ich da nicht sicher sein, denn:

- durch den starken "Eigenkatapult" des Holzes (für alle Zweifler: ja, er ist tatsächlich vorhanden) empfand ich die Schlägerhaltung als kritisch: schon ein leichtes Bevorzugen (= Drehen des Blattes) in Richtung VH/RH ließ die Bälle auf der "anderen" Seite deutlich zu lang werden, insbs. mit Pf-4. Dazu weiter unten mehr...

+ Geschwindigkeit und insb. Beschleunigung ist enorm, ohne das dabei die Möglichkeit für kurze Bälle "zu kurz kommt", naja, meistenteils jedenfalls . Und ein deutliches Mehr an Spin konnte ich auch feststellen - nicht nur beim Topspin, sondern auch beim Aufschlag !!!. Dazu kommt natürlich das deutlich verringerte Gewicht etc. .. nichts was nicht tausende vor mir schon festgestellt haben

! Japanbeläge mit hohem Katapult sollte man tatsächlich nicht mit mehr als 1,8mm Schwamm spielen - außer man möchte den Gegner durch die Halle schicken, einen unberechenbar herum-spinnenden Ball einzufangen.
Dünne, sehr harte Schwämme sind unspielbar: kein Schnitt (Schupf, Topspin, Aufschlag, einfach alles), nur Konter und Schuss geht. Aber dafür kann man dann gleich Noppen nehmen, da entfällt die Anfälligkeit für Schnitt-Aufschläge.

! Das Verwendung von viel weichem Balsaholz im Kern bewirkt zusammen mit dem Buchen-Flugzeugsperrholz als Außenlage eine starke Dämpfung. Das Auftreffen des Balles ist zwar deutlich merkbar, aber ein Nachschwingen des Holzes ist nicht festzustellen. Dies ist sogar weitestgehend unabhängig von den aufgeklebten Schwämmen (siehe "Kombinationen"). Dabei habe ich bisher schon einige Balsa-Hölzer gespielt (von elastisch nach steif): Imperial Allround (15 Jahre alte Version, ultra-langsam und elastisch, jetzt aber kleinergesägt), Schildkröt Futec (das "Ei"), Joola Balsa Alu. Alle diese Hölzer bieten eine längere Rückmeldung als das MA1.
Allerdings leidet die Kontrolle nicht wirklich unter dieser verkürzten Rückmeldung. Dies erklärt sich ganz einfach: Man hat gar keine Zeit, während des Kontaktes von Ball und Schläger auf die taktile Rückmeldung zu reagieren. Die Verarbeitung der Informationen findet im Gehirn erst später statt, nur die "Unschärfe" der Wahrnehmung gaukelt uns etwas anderes vor. Damit ist aber völlig logisch, das eine deutliche, aber kurze Schwingung des Holzes für des motorische Feedback ausreichend ist. Alles andere ist Einbildung resp. Gewöhnung. Da führt mich gleich zum nächsten Punkt:

! Das MA1 erfordert aktives Spiel. "Nur hinhalten" wird durch unkontrolliert verspringende Bälle sofort bestraft. Dagegen gelingen die unwahrscheinlichsten Notbälle, wenn man nur eine einigermaßen zielgerichtete und korrekte Schlagbewegung hinbekommt.
Eindruckvollster Ball war ein VH-Seiten-Unterschnitt-Abwehrball, denn ich breitbeinig zwsichen meinen Schienenbeinen spielte ; der gegnerischen VH-Topspin kam mit wenig Seiten-, aber viel Oberschnitt longline in meine RH, ich stand "auf VH-Spiel" in Verlängerung der (linken) Plattenkante .. und ein Stück zu weit weg(kein Kommentar zu meinem Stellungsspiel und Beinarbeit bitte ). Also "wischte" ich sozusagen mit einer umgekehrten VH-Topspinbewegung den Ball vor meinen Beine weg .. der steuerte erstmal auf den linken Netzpfosten (also aufs Aus) zu, um sich dann eines besseren zu besinnen und im letzten Drittel der Platte auf die weiße Linie niederzugehen. Näher an ein "seitwärts ums Netz 'rum" bin ich noch nie gekommen... . Und dabei war der Ball schnell, hatte eine sehr flache Flugbahn und deutlichen Unterschnitt. Der Sidespin ließ den Ball dann vom Schläger des verdutzten Gegners ins Aus springen, als er versuchte nochmal nachzuziehen


Kombinationen:

"Referenz":
Tibhar Speedy S/L 1,8 rot (ein Speedy Spin war leider nicht da)
jede Menge Katapult. Für mich zu viel Tempo- und Spin-Variabilität schienen ok, aber glücklich war ich nicht - das Spielgefühl war viel zu indirekt. Ein 1,5mm Schwamm hätte dem warscheinlich abgeholfen, aber sowas gibt's als Leihbelag nicht - spielt ja kaum einer.

Btfly. Tackyfire Spezial 1,5mm rot mit ultrahartem Btfly.-Schwamm
Unspielbar. Absolut. (s.o.) Die Ballkontaktzeit war offensichtlich zu kurz, als dass ich mit der nicht-klebrigen Oberlage nenneswerte Rotation des Balles hätte erzeugen können.

"China-Test":
Friendship 729 SuperFx 1,5mm schwarz mit blauem Schwamm
Ähnlich wie der Tackyfire. Dank klebriger Oberfläche funktioniert zwar der Aufschlag und -in Grenzen- der Schupf, aber eine Topspin habe ich nicht hinbekommen. (auf einem Imperial Sensor Off kann ich mit dem Belag auf RH und VH sehr wohl TS spielen. Obwohl ich mit 1,5mm Belägen im Allg. nicht gut zurechtkomme)

DHS Pf-4 2,0mm rot/schwarz mit orangenem Schwamm
Interessanterweise überdämpfen die beiden dicken Schwämme das Holz nicht (im Gegensatz zb. zu einem Imperial Sensor Off), die Ballrückmeldung ist genauso stark wie bei der Speedy/Tackyfire Kombination. Und ich habe auch keinen Unterschied feststellen können, ob ich nur eine oder beider Seiten beklebt hatte - noch ein Indiz dafür, dass das Holz mit den Schwämmen harmoniert. Der Katapulteffekt des Holzes ergänzt den nur geringen Katapult der Beläge optimal - selbst mit der großen Schwammstärke ist weicher Topspin am Tisch, aber auch schneller Gegentopspin aus der Halbdistanz möglich. Letztes Training habe ich sogar Schlagspin am Tisch und Eröffnungstopspin mit stark verkürzter Bewegung (natürlich nur auf schnittarme Bälle) hinbekommen - sowas geht mit katapultarmen Chinesen normalerweise nicht.
Konter und Schuß profitiert natürlich enorm von den typischen "China-Eigenschaften" des Pf-4. Selbst Schupf ist akzeptabel, muß allerdings an/über der Platte manchmal als "Unterschnitt-Konter" mit stark geöffnetem Schlägerblatt gespielt werden. Nicht besonders viel Unterschnitt, aber gute Plazierungsmöglichkeit bei relativ hoher Geschwindigkeit; evtl. geht hier sogar ein wenig Schnittumkehr, aber das muß ich noch gegen eine Spieler mit viel Unterschnitt ausprobieren. Wer ein sehr gutes Händchen hat, kann den Ball auch knapp nach dem höchsten Punkt mit fast völlig flachen Blatt voll "unterreißen", der Ball kommt dann sehr langsam, aber mit einem Mordspin. Um das hinzukriegen wenn's drauf ankommt, bin ich warscheinlich einfach zu schlecht - mir gelingt sowas nur als Glücksball im Training

Ganz problemlos ist die Kombi allerdings nicht: Erstens sind die Beläge natürlich relativ schwer, wodurch ein spezifischer Vorteil eines Rendler-Schlägers teilweise verloren geht (ich bin allerdings daran gewöhnt und habe mit den dünnen Japanbelägen dauernd am Ball verbeigezogen .
Der zweite Punkt ist wesentlich gravierender - Beläge mit klebriger, aber relativ unelastischer Oberfläche haben einen stark veränderlichen Absprungwinkel ("Throw Angle" - ist in der amerikanischen Tischtennis-Newsgroup ein viel diskutiertes Kriterium) je nach Geschwindigkeit und Rotation des ankommenden Balles. Dadurch das der zusätzliche Katapult des Holzes ja nur senkrecht zur Blattoberfläche wirkt, ist dieser Effekt noch verstärkt, d.h. Rotation und Geschwindigkeit des "abfliegenden Balles" sind stark abhängig davon, mit welcher Blatthaltung(Winkel) und Schlagbewegung der Ball gespielt wird. Anfangs hatte ich meine alten Beläge so aufgeklebt, das ein Teil auf das obere Ende des Griffes ragte. Die daraus resultierende Unsicherheit bei der Schlägerhaltung reichte aus, um beim VH-/RH- Wechsel beinahe "automatische" Fehler hervorzurufen.

Offensichtlich ist es genau dieser Effekt, der zu aktiven Spiel zwingt, aber er ermöglicht dann aber auch eine erstaunliche Variabilität, wenn man ihn unter Kontrolle bekommt.


Fazit:

Für mich sind die Pf-4 (orangener Schwamm) auf dem MA1 eindeutig am variabelsten zu spielen, der zusätzliche Katapulteffekt des Holzes gleicht das Defizit des Belages in diesem Gebiet weitestgehend aus; Deswegen hat man genügend Power für Topspin aus der Halbdistanz, dazu kommt überragender Spin durch Oberfläche plus Holz, einfacher Block/Konter/Schuß durch harten Belag plus enorme Beschleunigung durch das Holz.
Kontrolle bei Schupf und US-Bällen ist durch den harten Belag ausreichend gegeben ... was will man mehr?

Der Tibhar Speedy S/L (dürfte ja Sriver etc. vergleichbar sein) in 1,8mm hat dagegen eindeutig Defizite - zuviel (schlagspinorientierter) Katapulteffekt, durch die Weichheit wenig Kontrolle bei stark tangential gespielten TS-Bällen, beim Konter und Schupf. Natürlich wäre es mit dünneren Schwamm möglich, dem übermäßigen Katapulteffekt abzuhelfen, aber ich bleibe doch lieber bei meinen Chinesen

Allerdings erwäge ich, die PF-4 in 1,8mm oder sogar nur 1,6mm auszuprobieren, um Gewicht zu sparen. Das wird allerdings die Kontaktzeit zwischen Schläger und Ball verringern, welchen Einfluß das auf Geschwindigkeit oder Spin haben wird kann ich nur schwer abschätzen.

Bevor ich aber wieder Geld ausgebe, werde ich den nächsten Test erstmal mit 729Fx rot(gelberSchwamm) in 2,0mm und Avalox Sogno 2,0 schwarz durchführen .. mal sehen was daraus wird.

Grüße,
Stefan

Geändert von Arralen (05.04.2003 um 13:50 Uhr)
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  #67  
Alt 04.04.2003, 13:15
IT-one IT-one ist offline
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@Arralen:
Ein wirklich interessanter Bericht!
Als Freund von harten Chinabelägen und Gegner von 1,5mm-Schwämmen solltest Du auf jeden Fall mal das T4 testen. Du wirst damit viiiiel weniger Probleme bei der Auswahl Deiner Beläge haben.
Gruss,
Jan
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  #68  
Alt 11.04.2003, 08:55
Cyrus The Virus Cyrus The Virus ist offline
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Cyrus The Virus ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Gestern hab ich das erste mal in meinem Leben ein Re-Impact gespielt und war gleich hin und weg. Gespielt wurde das MA1, was eigentlich ein Fehl-Test war, weil ich das 2A haben wollte, aber erst nach dem Training, als viele gesagt haben, das Holz sei sehr schnell, gemerkt, dass es das MA1 ist, aber OK.

Gespielt wurde mit normaler Blattgröße und immer einem Piranja 2 Original (OX) auf der Rückhand:
- Mein eigentlich recht schwacher Rückhandblock auf Top kam
wunderbar, die Bälle hatten wieder mehr Schnitt als mit meinem
alten Holz (was auch daher kommt, weil ich wieder weiter am
Tisch spielen konnte, was mit meinem Appelgren Allplay Senso
V2 nicht so einfach war), die Bälle haben wesentlich mehr ge-
flattert und Angriff ging hast wie von alleine. Einziges Problem:
Abwehr, da kam kein Ball, aber das MA1 ist ja schließlich kein
Abwehrholz (natürlich habe ich im Training ordentlich geflucht).

Auf der Vorhand wurde zuerst mit 2 Kurzen Noppen (Baxster D25,
1,9mm, fett frischgeklebt und einem Clippa, 1,8, ungeklebt) ge-
spielt:
- Mit beiden Belägen konnte ich Top-Spin ziehen wie mit einem
normalen Noppen-innen-Belag (sogar mit einer für Kurze
Noppen - zumindest bei mir - ungewöhnlichen Bogenlampe. Block
war ein Traum. Sowohl harte als auch weiche, kurze, plazierte
Blocks gingen wie von alleine. Mein sonst auch recht schwacher
Schuss kam für meine Verhältnisse sehr gut. Aber Aufgrund
meiner Unbeweglichkeit und schwachen Beinarbeit sind Kurze
Noppen nicht, auch wenn man beim Top extrem viel Schnitt in
den Ball bekommt.
Danach habe ich auf einen Sriver FX, 1,7, ungeklebt gewechselt.
- Da merkte man dem Holz schon stark an, dass es für Spin-
offensive Spieler ausgelegt ist. Die Bälle hatten eine wirklich
extrem bogenförmige Flugbahn - aus jeder Lage. Ich konnte
auch auf der Vorhand die Bälle relativ tischnah spielen, was
meine Gegner sofort unter Druck setzte (auch das ging mit dem
Appelgren nicht so gut). Block und Schuss siehe oben.

-> Sowohl bei den Kurzen Noppen als auch beim Sriver bereitete
das schupfen noch Probleme. Man muss den Bal sehr gefühlvoll
spielen, geht man zu schnell in den Ball fliegt er ins Nirvana.
Das gleiche gilt für US-Abwehr.

Fazit: Mit einem 1,7mm-Sriver-Schwamm ist es mir zu schnell. Sicher kann man das durch einen langsameren Belag mit weniger Schwamm (Tackiness-D 1,5) ändern. Ich werde aber auf jeden Fall weitere Test machen müssen.
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  #69  
Alt 11.04.2003, 09:16
Cyrus The Virus Cyrus The Virus ist offline
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Cyrus The Virus ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Re-Impact: Langsamer als MA1?

Hallo.

Wie oben beschrieben hab ich (Irrtümlicherweise) das MA1 getestet. Rückhand-Block ging (fast) wie von alleine. Nach einer kurzen Umstellungszeit ging auch Vorhand-Topspin absolut geil. So ne Bogenlampe hab ich noch ne hingekommen. Das Holz aber aber auch extrem schnell und nur weil es gestern im Training geklappt hat, muss es nicht heißen, dass es auch im Punktspiel unter ganz anderen Bedingungen auch geht. Zum Beispiel konnte ich, wenn der Gegner einen schneller Schupfball gespielt hat selten den Ball wieder auf die Platte schupfen, weil das Holz eben sehr schnell war. Abwehr ging auch nicht (OFF-Holz eben).

1.) Macht das Holz beim Top-Spin ("Bogenlampe" wie noch nie)
denn wirklich so viel aus? Bisher hab ich die Angaben auf der
Re-Impact-Homepage (Spinwerte oder die Einteilung in Spin-
offensiv) nur als Werbesache angesehen. Scheint aber etwas
dran zu sein.
2.) - wichtiger - Suche ein Re-Impact mit ähnlichen Eigenschaften
wie MA1 (Noppenblock und -angriff bzw. Top-Spin) nur eben
langsamer, damit ich auch mal einen Schupf oder Abwehrball
spielen kann. Das ist in meiner Spielklasse sehr wichtig.
Ihr glaubt nicht wieviele Punkte man sogar mit US-Abwehr mit
einem Piranja machen kann, weil der Gegner seinem Ball
nachsieht und sich nicht richtig stellt (US ist dabei kaum im Ball)
Also, Boys and Girls, sagt was. Heute Abend will ich entschlossen zum Händler gehen und was neues holen

P.S. Was haltet ihr von der Kombination MA1 (langsamer Version)
und Tackiness-C oder D mit richtig dünnem Schwamm (1,3 oder 1,5) und eine Schicht Kleber (einen Pinsel voll Vulkan Champion)?
Schneller als Sriver FX 1,7 ungeklebt oder to much Katapult i. V. m.
einem Re-Impact? Selber testen wäre gut, ich weiß.

Geändert von Cyrus The Virus (11.04.2003 um 10:40 Uhr)
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  #70  
Alt 11.04.2003, 09:54
IT-one IT-one ist offline
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IT-one ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall das T1 testen!
Gruss,
Jan
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