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Fitness - Ernährung - Psyche - Gesundheit - Verletzungen Keine Ausdauer? Unbeweglich? Übergewicht? Verletzt? Der Körper muss nun mal mitspielen (auch mental), daher geht es hier um Training (abseits des Tisches), Krafttraining, Workouts, Mindset, Rezepte, Tipps für Body & Seele, usw. |
Umfrageergebnis anzeigen: Hattest ihr schon mal einen Tennisarm ? | |||
Ja | 114 | 45,60% | |
Nein | 136 | 54,40% | |
Teilnehmer: 250. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#61
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AW: Technikumstellung aufgrund Tennisarms
Hi,
ich hatte auch lange Zeit Probleme mit dem Ellbogen. (Tennisarm) Ich hatte nach jedem Training starke stechende Schmerzen. Habe zwar eine Manschette getragen, hat aber alles nichts geholfen. Vor einiger Zeit habe ich dann mal der Testeritis wegen, auf RH lange Noppen in ox (statt 1mm) und VH dünne Abwehrbeläge 1,0-1,5mm (statt 1,8mm) drauf gemacht. Der Schläger wog vorher ~160g, jetzt ~135g. Nach einiger Zeit verschwand der Tennisarm. Ich dachte erst, es wäre ´ne wundersame Heilung vonstatten gegangen , kam dann aber drauf, dass es wohl am Schlägergewicht liegen könnte. 25g hören sich nicht viel an, sind aber bei den Fliehkräften in der Summe viel. Gute Besserung und Gruß
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1: Matsushita Pro / Sriver FX 1,9mm rot / Curl P1r ox schwarz |
#62
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AW: Technikumstellung aufgrund Tennisarms
Zitat:
Hat bei mir leider nicht wirklich geholfen. Kurzfristig schon, aber nicht auf Dauer. Aber der Schmerz wird durch die Übungen wirklich gelindert.
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1: Matsushita Pro / Sriver FX 1,9mm rot / Curl P1r ox schwarz |
#63
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AW: Technikumstellung aufgrund Tennisarms
Du musst ja nicht gleich auf Noppen umsteigen. Wie Schokomat schon sagte kann eine Gewichtsreduzierung schon helfen.
Versuchs doch mal mit einem sehr leichten Re-Impact Modell, mit extrem leichten, aber nicht zu langsamen Belägen alla Impuls Speed. |
#64
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AW: Technikumstellung aufgrund Tennisarms
Hallo,
danke erstmal für eure Antworten. Hab meinen Schläger gestern mal gewogen. 169g wiegt das gute Teil. Das Holz ist zwar relativ leicht, sind aber 2 Palio cj8000 Beläge mit dickem Schwamm montiert. Ich dachte an Noppen, um diese extrem Topspinbewegung mit der RH einzuschränken. Wir haben jetzt leider 4 Wochen Pause, dann werde ich mal etwas testen. Gruß |
#65
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AW: Technikumstellung aufgrund Tennisarms
Also meine Leidensgeschichte mal in kurzform:
1. Tennisarmanfall vor ca 10 Jahren. Bamals 2 mal NI. Ging nch einiger Zeit mit Bandage weg. Vor 5 Jahren das gleiche nochmal Damals schon OX Noppen auf RH. Seit 2 Jahren (Spiel mit OX auf RH) immer wiederkehrend und immer stärker werdend: Schmerzen-Behandlung mit Spritze,Bestrahlung und Dehnübungen. Nach 2 Wochen schmerzen weitgehend weg. nen paar Wochen Ruhe, dann das ganze von vorne. Erst war der Zyklus 3 Monate zuletzt 6 Wochen. In den letzten Sommerferien hab ich versucht nach dem GLN Verbot auf 2 mal NI umzusteigen. Ging von der Leistung sehr gut da ich früher ja NI gespielt habe und im Jugendtraining oft 2 mal NI spiele. Das gewicht machte sich schon bemerkbar. Weiß nicht ob es daran auch lag das das ganze schlimmer wurde. Kann muß aber nicht. Hab dann trotzdem Saison erstmal mit OX griffig gespielt und seit kurzem wieder 2 NI. Da es aber nie ganz weg ging wurde ich letzten DI operiert mit 80-90% Heilungschance lt Arzt. Mal gucken was wird. Zur technik/Materialumstellung kann ich nur folgendes sagen: 1. Wenn man VH viel aus dem Handgelenk TS gezogen hat also eher auf Spin als Aufgeschwindigkeit, dann stellt man seine Technik automatisch um weil das mehr weh tut mit Handgelenk als ohne. Problem ist das man das dann drin hat und am Ende der Schmerzen nur schwer wieder umstellen kann. 2. Natürlich wird der Schmerz mit sinkendem Gewicht geringer. Auch wenn man RH nicht mehr so viel Topspin zieht oder auch VH wird er geringer. Beim reinen US Abwehren zb ist er sehr seltne aufgetreten. Frage ist nur ob man mit solch einer Technikumstellung noch ähnlich gut spielen kann. 3. Die Alternativen: RH Lange Noppe am Tisch: Ist seit verbot der GLN sehr schwierig und wenn man es nicht Top beherrscht relativ ungefährlich. Besonders wenn man vorher NI gespielt hat eine RIESENumstellung. Die brauch richtig viel Training um das zu schaffen. Denn wenn man es nur halbherzig macht und dann nur den Schläger hinhält nageln die gegner einen da so fest und durch. Und die guten Blocktechniken mit GrLN zu beherrschen ist megaschwierig bzw können das nur ganz wenige im Spiel umsetzen. Balsa Holz: Ja das ist so ne Sache. Ist natürlich schön leicht-spielt sich aber völlig anders. Sprich da kommt viel weniger Spin in den Ball. Man spielt also viel gerader. Das ist nicht unbedingt jedermanns Sache-also ich könnte da persönlich garnicht mit spielen zu8mindest nicht das System was ich sonst spiele, dass sehr spinorietiert ist. Lange Abwehr mit OX und Ni: ist ne riesen Sache. Macht unglaublich Spaß-macht den Schläger leichter-man spielt armschonende Schläge (weniger TS mehr US)-ABER: Natürlich muß man dfür auch der Typ sein. Völlig anderes Spielsystem-andere Trainingsformen-viel Training in der Umstellungsphase usw. Und dann ist die Frage wie gut man dann damit wird. Also ich denke mal wenn man halbwegs vernünftig trainiert und nicht der Abwehrtyp ist verliert man 1-2 Spielklassen. Nur wenn man wirklich sagt : JA Abwehr ist mein leben und top trainiert kann man die Klasse halten und dann sogar steigern, aber das ist dann wirklich auch wieder ne Ausnahme wie das Talent mit GrLN am Tisch zu blocken. Fazit: 1. Eine Technik und Materialumstellung ist superschwierig und mit viel Aufwand verbunden, kann aber wenn man dazu steht und sich voll reinhängt und auch für das neue System etwas Talent hat klappen. Wenn man aber mit Bedenken daran geht und den Aufwand scheut sollte man es lassen. Ich hab es selber gemacht und auch schon X leute betreut die es gemacht haben oder machen wollten und aufgegeben haben. Besonders blöd natürlich wenn man nen Trainingsaufwand betreiben MUSS und dabei dann Schmerzen hat und eigentlich Schonung braucht... 2. Wenn man sich zu einer solchen Umstellung dann wirklich entschlossen hat und es durchzieht, bedeutet das noch nicht das die Schmerzen dadurch weg sind. Sie werden vieleicht etwas besser, vieleicht passiert garnichts oder sie gehen auch ganz weg. Man weiß es nicht. Wie man bei meinem beispiel ja sieht ist es trotz schläger der nur ca 130 g gewogen hat (72 g Primorac, VH Innova UL -leichter belag 2,0, RH OX Noppe) immer wieder aufgetreten und schlimmer geworden... Also muß man sich überlegen ob man bei den beiden Wagnissen 1. Man wird evtl schlechter und 2. Es bringt evlt schmerztechnisch wenig bis nichts diese Umstellung durchziehen will
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. Geändert von Fastest115 (25.02.2009 um 12:49 Uhr) |
#66
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AW: Technikumstellung aufgrund Tennisarms
Zitat:
dann nimm ein leichteres holz und vielleicht einen bzw 2 beläge eine schwammstärke niedriger. außerdem könntest du, um gewicht zu sparen die bällge ca 1 cm vom griff weiter oben angekleben. hoffe du verstehst was ich meine. dadurch kannst du auch einiges sparen.
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Tibhar Grip-S Europe 2.0 | Butterfly Chuan Chih-Yuan OFF- AN | Nimatsu Pegasus Cyclone 1.7 |
#67
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AW: Technikumstellung aufgrund Tennisarms
@ Fastest115
Ich habe vor einigen Jahren Noppen; damals Globe 979, gespielt. Jedoch war mein Spiel noch ein anderes. RH mit den Noppen gelöffelt und dann mit der VH geschossen auf alles was nur etwas zu hoch rüber kam. Ich habe jedoch keinen vernünftigen VH-Schuß mehr (zu unsicher), dafür jedoch einen sehr sicheren Topspin. Daher der Gedanke mit der Umstellung, da es früher ja auch relativ gut geklappt hat. Mir ist aufgefallen, daß ich mit 2 Schlägen erheblich Probleme habe. Schmerzen kommen dann relativ schnell. VH Unterschnittaufschlag und stark hochgerissene RH-Tops. VH Topspin geht eigentlich sehr gut und auch relativ schmerzfrei, zumindest für eine gewisse Zeit. Naja, die Runde ist ja fast vorbei. Habe jetzt erstmal ein paar Behandlungen. Danach werde ich mich dann mal ganz entspannt an das Testen mit Noppen machen. |
#68
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AW: Tennisarm
Hallo Gemeinde,
der Tennisarm wird wohl nicht von der Erdoberfläche verschwunden sein, deshalb hier mein Senf dazu: Nach eineinvierteljahr TT (2x Training/Woche) und erhöhter PC-Tätigkeit (dem Forum sei Dank) plagte mich seit April ein stetig stärker werdender Schmerz/Ziehen im Ellenbogen bei bestimmen Belastungen wie Topspin, Schuss oder Mausgeklicke. Eigendiagnose nach Internetrecherche und anschliessend durch Fachmediziner: Tennisarm! 4 Wochen Schonung brachte nix. Cortisonspritze tat erst weh und dann auch nix. Nun begann vor drei Wochen die Elektrotherapie mit sechs Behandlungen, und vor einer Woche studierte ich mal ganz in Ruhe die Seite www.tennisarm.ch. Erster Gedanke und weiser Ausspruch auch meines Vaters: wenn`s nicht hilft, schaden tut`s nicht! Also dehne ich seit sieben Tagen nach dieser Anleitung ca. 15 Mal pro Tag, ausserdem hänge ich 5x ca. 1min an einer Querstange unseres Fahrradständerdaches auf Arbeit, in Ermangelung einer Reckstange und aus Geiz, mir so eine Türreckstange zu kaufen... Ergebnis: Am Dienstag trainiert (noch etwas vorsichtig) - nur ein leichtes Ziehen, welches Mittwoch Abend wieder weg war. Am Freitag (gestern) trainiert, diesmal volle Pulle ohne angezogene Handbremse - nur minimales Ziehen, was nach dem Duschen schon vergessen war. Ich bin ja so froh!!!! Und auch jetzt nach fast 2 Stunden PC-Arbeit ist nichts zu spüren. Weiterer Nebeneffekt: Beide Hände sind mir immer sehr schnell eingeschlafen (Karpaltunnelsyndrom? Neurologische Untersuchung erst im August). Die rechte Hand tut es nur ganz ganz schwach! Deshalb praktiziere ich die Dehnübung seit zwei Tagen auch am linken Arm. Wenn der auch besser wird, umso angenehmer... Sicher ist es nicht DIE Behandlungsmethode, aber mal keine schlechte und vor allem frei von nicht gewünschten Nebenwirkungen. Dank auch an camino und Cogito für die Auskünfte und Informationen. Und zu guter letzt: Man muss auch ein bisschen daran glauben, oder?
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Nur noch ein Klick: www.tischtennis-lokguben.de |
#69
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AW: Tennisarm
1) Der grösste Gegner des Tennisarm ist immernoch die Ungeduld! Viele nehmen dieses Problem zwar wahr, ignorieren die anfänglich noch relativ geringen Probleme und bewirken somit nur, dass sich die Sache immer mehr verschlimmert. Wenn der Tennisarm dann diagnostiziert wird ist es meistens schon zu spät und man muss mit langfristigen Beeinträchtigungen rechnen!
2) Der Tennisarm hat meistens mehrere Ursachen, wie in anderen Posts beschrieben. Der Arzt fragt meistens: "Spielen sie Tennis, Tischtennis, Badinton oder Squash? Dann haben wir ja das Problem." Sicherlich tun entsprechende Sportarten ihr übriges, jedoch tragen vor allem "Belastungen" im Alltag zu weiteren Verschlimmerung oder zumindest zur verzögerten Heilung bei. Leute die viel am Rechner sitzen und tippen, Kassiererinnen (vor allem früher, als alles in die Kasse eingetippt werden musste) usw. sowie allgemein körperliche Anstrengungen wo viel und schwer gehoben und getragen wird sind besonder anfällig. 3) Was die Therapie angeht haben wir auch hier schon viel gelesen. Ein Patentrezept gibt es nicht. Dem einen hilft dies, dem anderen das. Dabei ist auch viel Kopfsache. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass eine OP immer das letzte Mittel sein sollte. Auch eine regelmässige Medikation sollte gut überlegt sein. Aus meiner Erfahrung kann ich eher zu physiotherapeutischen Anwendungen raten. Massagen, Schallwellentherapien, Elektrotherapien usw. haben in den letzten Jahren oft gute Erfolge gezeigt und sind viel risikoloser als ein Eingriff, zumal ein Erfolg bei einer OP sicherlich wahrscheinlich, aber keineswegs sicher ist. Allgemein versucht man in den letzten Jahren viel mehr konservativ zu behandeln und nur im Notfall zu operieren, was ich auch absolut vertretbar finde. Die wichtigste Therapie ist und bleibt aber die Schonung. Ein zu frühes Belasten kann den kompletten vorherigen Heilungsprozess zunichte machen. Nur wann ist der richtige Zeitpunkt um wieder mit dem Sport anzufangen? Mein Tipp: Langsam beginnen und vor allem auf den eigenen Körper hören! Um mal beim Thema Tischtennis zu bleiben: Erstmal mit einfachen, nicht zu schnellen und ruckartigen Bewegungen starten und dann von Training zu Training langsam intensivieren. Solange keine Schmerzen auftauchen, kein Problem. Sobald jedoch Probleme auftauchen auf jeden Fall auf den Körper hören und nicht den Heilungsprozess gefährden. Dies gilt auch für alle Belastungen im Alltag. Solange keine Schmerzen da sind, kein Problem. Tritt dieser jedoch langsam ein, dann sollte man diesen auf keinen Fall unterschätzen und entsprechend die Belastung reduzieren! Allen mit entsprechenden Problemen wünsche ich gute Besserung. Auch wenn ein Tennisarm eine langfristige Sache sein kann und man gerne dazu neigt die Geduld zu verlieren und zu früh zu belasten kann man doch sagen, dass die Therapiemethoden in den letzten Jahren vielfältiger und erfolgreicher geworden sind Also Kopf hoch, die nächsten Turniere und Spiele werden kommen!
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Wer zuletzt lacht, lacht am Schluss!!! :-) |
#70
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AW: Tennisarm
ich hatte zum glück noch nie einen tennisarm
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