Schupfduelle gehen mir auf den Sack

[Bautzemann]

Das Material, vor allem die Beläge, sind dabei wirklich zweitrangig. Da kann ich tb177 nur zustimmen.

[Chris21272]

Selbstverständlich haben alle recht, wenn sie sagen, dass es nicht auf das Material ankommt.

Trotzdem merke ich nach mehreren Jahren *Suchen* gerade, dass ich Beläge gefunden habe, mit denen ich sehr gut zurecht komme. Die dadurch entstandene Sicherheit und das dadurch entstandene Selbstbewusstsein haben sich - natürlich neben dem Training - auch in gewonnenen Matches ausgezahlt.

Von daher kann es sich lohnen, auch mal an der Stellschraube zu drehen. Und wenn es nur ein bisschen *mentale* Unterstützung ist, weil man das Gefühl hat, dieser Belag unterstützt bei den eigenen Schwächen oder stellt die eigenen Stärken gut raus.

Von dem Gedanken, dass ein Schlag, der bisher gar nicht funktioniert sich auf einmal mit dem richtigen Material wie von selbst spielt, spreche ich hier natürlich nicht.

Es kann sich aber durchaus lohnen, mal die Beläge von anderen auszutesten oder sich beraten zu lassen, welche z. B. einen höheren Ballabsprung haben.Wobei ich - als Spieler mit nicht so hohem TTR - festgestellt habe, dass ich einen neuen Belag schon eine Weile gespielt haben muss um für mich die Vor- und Nachteile abschätzen zu können.

[Alexey]

Nur so als konkretes praktisches Beispiel: Gestern habe ich mit einem Vereinskollegen trainiert. Seine Topspins auf Unterschnitt kamen immer irgendwo Tischmitte. Mit meinem Schläger kamen sie an die weiße Linie. Ohne irgendwelche Technikumstellungen.
Meine Meinung: mit dem falschen Material macht man sich das Leben unnötig schwer und und manchmal auch die Technik kaputt.