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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw.

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  #61  
Alt 24.02.2011, 14:53
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Torsten von Bayern Torsten von Bayern ist offline
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Torsten von Bayern ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
davon auszugehen, dass nun bei den GO das selbe Messgerät eingesetzt wurde?
Das kann man in der Tat nicht. Es waren mit Sicherheit nicht dieselben. Ohne heute vor Ort gewesen zu sein, folgendes Grundsätzliche:

- Bei ITTF-Turnieren wird die Ausrüstung der ITTF verwendet. Man verfügt dort über Belagdickemesser eines Herstellers A und ein eigenes RAE. Diese Ausrüstung wird von den ITTF-Zuständigen zum jeweiligen Turnier mitgebracht und dem Chief Racket Controller (Leiter der Schlägerkontrolle) überlassen.
- Bei DTTB-Turnieren wird die Ausrüstung des DTTB bzw. des ausrichtenden Mitgliedsverbandes verwendet. Der Schlägerkontrolleur bringt sie somit zum Teil gleich selber mit. Praktisch alle Belagdickemesser sind hier von ein- und demselben, anderen Hersteller B.

Bei ITTF-Turnieren in Deutschland wird dann die DTTB-Ausrüstung im Bedarfsfall als Backup für das ITTF-Equipment genutzt. Allein schon dadurch, dass die ITTF-Geräte ständig weltweit auf Reisen sind, während die DTTB-Geräte lokal herangezogen werden, kann man sich bei ersteren eine höhere Fehleranfälligkeit vorstellen. Wir werden sehen.
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www.ittf.com/equipment
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  #62  
Alt 24.02.2011, 14:56
Chirurg Chirurg ist offline
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Chirurg ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"

Zitat:
Zitat von Rudi Endres Beitrag anzeigen

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass mehrere dieser am Markt etablierten Geräte, gleichzeitig eine Fehlfunktion aufweisen. Ein Belag kann innerhalb kurzer Zeit unterschiedlich stark ausdampfen (Temperaturschwankungen, Ablage in kontaminiertem Schlägerkoffer...). Dies erklärt unterschiedliche Messergebnisse.
Das Gerät wurde nicht extra für den Tischtennissport entwickelt, so dass man nicht einfach "Kinderkrankheiten" annehmen darf.
Dann ist es eben eine 'Erwachsenenkrankheit' des Geräts, wenn es eine halbe Stunde später ein erhöhter ppm Wert gemessen wird bei einem Schläger, der zuvor noch zulässig war (siehe Post von Hdd). So viel wird die Temperatur in der Halle ja wohl kaum gestiegen sein, dass dies die Messergebnisse derart verfälscht.

Der schönste Beitrag ist wohl der Comic von Redstar, der die ganze Lächerlichkeit auf den Punkt bringt.

Gruß, Gabi
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Mein Schläger stinkt wenigstens nur von einer Seite!
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  #63  
Alt 24.02.2011, 15:21
Benutzerbild von bas
bas bas ist offline
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AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"

Zitat:
Zitat von Setz-It Beitrag anzeigen
Und was soll dabei rauskommen?

Sriver (-), FKE (-) - man ist so schlau wie zuvor und vermutet, dass einzelne FKE-Beläge trotzdem positiv sein können, wie sich ja auch bei den Turnieren gezeigt hat.

Sriver (+), FKE (+) & Sriver (+), FKE (-) - auch den einen oder anderen Sriver muss man vielleicht auslüften lassen.

Sriver (-), FKE (+) - FKE-Beläge sollte man auslüften lassen.

Soweit so gut, aber welchen Stein bringt man damit jetzt genau ins Rollen? Dass frisch ausgepackte Beläge durchs miniRAE fallen können, steht doch schon fest? Auch über die Messgenauigkeit des miniRAE lässt sich bei unbekanntem VOC-Gehalt der Testbeläge keine zusätzliche Information erheben.
Man wird beide auslüften lassen müssen. Die Unterschiede sollen gezeigt werden: ich nehme nämlich stark an, dass FKE-Beläge weitaus mehr ausdünsten.
Und wenn so von wissenschaftlicher Seite mal alles bestätigt wird, was man ohnehin schon weiß, erkennt vielleicht ja dann endlich jemand von den Verantwortlichen, dass die Situation unhaltbar ist und entsprechen neu geregelt werden muss.
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Das Schönste am Sport ist der anschließende Durst!
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  #64  
Alt 24.02.2011, 15:30
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AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"

Zitat:
Zitat von Hdd Beitrag anzeigen
Ich habe - ich nehme an im Gegensatz zu Dir - zweimal solche Kontrollen mitertragen, weiß also wovon ich rede, und kenne zudem die beteiligten Spieler zumeist seit vielen Jahren.
Mal ganz unabhängig davon, in wie weit ich persönlich mit Schlägerkontrollen zu tun habe, zeigen schon deine gewählten Worte in deinen Postings oftmals auf, dass du als persönlich "Betroffener" eher nicht als objektive Referenz geeignet bist.


Zitat:
Zitat von Hdd Beitrag anzeigen
Wenn etwa bei den BM im Doppelendspiel der Klasse S70 (!!) drei Spieler mit einem Ersatzschläger antreten müssen, zweifle ich wie meines Erachtens alle an den Meisterschaften teilnehmenden Spieler an den eingesetzten Messgeräten. Wenn ich der Not gehorchend (unebenes Holz) mir einen Ersatzschläger leihe, der anschließend nicht beanstandet wird, aber eine halbe Stunde später (!), als ein anderer Spieler denselben Schläger benutzen will, das minirae - Gerät zu hohe Werte anzeigt, kann ich diese Ergebnisse nicht nachvollziehen.
Sorry, deine - ich nenne es jetzt mal etwas salopp - "Uneinsichtigkeit" ist mir durchaus durch diverse Beiträge von dir bekannt. Ich habe dafür, dass du dich darüber geärgert hast, dass dir einmal bei den BM wegen eines nicht ausreichend ebenen Barnaholzes das Weiterspielen damit nicht erlaubt worden ist, durchaus Verständnis. Beim zweiten Mal waren es dann fehlende Buchstaben auf einem Amigo-Belag, die dazu geführt haben, dass dir das Weiterspielen damit untersagt wurde. Ebenfalls für dich sehr ärgerlich. Trotzdem waren beide Entscheidungen gerechtfertigt. Es hat dich deshalb
niemand als Betrüber oder ähnliches bezeichnet. Deine Schläger waren schlicht und ergreifend nicht den Regeln entsprechend. Auch ein Timo Boll steht nicht über den Regeln.

Das du dich jetzt bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf die Seite derer stellst, die ebenfalls an den Schlägertests was auszusetzen haben, ist menschlich durchaus nachvollziehbar.

Was alles dazu führen kann, dass ein zuvor unauffälliger Schläger eine halbe Stunde nach deinem Spiel bei einem erneuten VOC-Test nicht mehr unauffällig ist, ist dir ganz sicher selbst bekannt. Dass niemand behauptet hat, das eine absichtliche Manipulation vorgelegen haben muss, ist dir ebenfalls bekannt. Du greifst hier schon seit geraumer Zeit jede sich bietende Gelegenheit auf um - nach meinem Empfinden - die Schiedsrichter/Kontrolleure, die Tests an sich und den WTTV schlecht zu machen.

Mich persönlich kann das allerdings nicht dazu verleiten ins selbe Horn zu blasen. Ich habe bis jetzt noch keinen Hinweis erhalten, der mich an der Tauglichkeit der eingesetzten Messgeräte und Kontrolleure zweifeln lassen könnte. Selbst jetzt das hier thematisierte GO-Problem, war doch eher ein Beispiel dafür, dass die Schiedsrichter und Kontrolleure durchaus kritisch mit Messergebnissen der eingesetzten Geräte umgehen.

Die Augen davor verschließen, dass ganz sicher noch an den Messgeräten vorbei Schläger manipuliert werden, werde ich jedenfalls auch nicht. Nicht nur bei den GO, sondern auch auf Meisterschaften der Verbandsebenen. Die einzige Möglichkeit die augenblicklich besteht, unzulässige Schläger zu erkennen, sie u.a. die dafür vorgesehenen Messgeräte. Deshalb geht da leider kein Weg dran vorbei, sie auch weiterhin einzusetzen, um wenigstens diese Möglichkeit auszuschöpfen für eine wünschenswerte Wettbewerbsgleichheit zu sorgen.

Natürlich ist mir auch aufgefallen, dass es hier kaum mehr als 10 Leute sind, die immer wieder versuchen die Messgeräte und die Kontrollen in Frage zu stellen. Von einer großen Mehrheit kann also gar keine Rede sein.

Die augenblickliche Situation, dass Beläge trotz der Nichteinhaltung der vorgegebenen VOC-Grenzwerte ausgeliefert und verkauft werden dürfen und somit leider auch für Kollateralschäden bei den Schlägertests sorgen, finde ich - und das habe ich schon immer betont - auch nicht hinnehmbar. Das sollte schnellstmöglich abgestellt werden. Deshalb die Kontrollen einzustellen halte ich hingegen für keine gute Lösung. Da müssen sich andere Wege finden lassen.
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  #65  
Alt 24.02.2011, 15:59
Hdd Hdd ist offline
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Hdd ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Natürlich ist mir auch aufgefallen, dass es hier kaum mehr als 10 Leute sind, die immer wieder versuchen die Messgeräte und die Kontrollen in Frage zu stellen. Von einer großen Mehrheit kann also gar keine Rede sein.
Ich zähle nicht nach. Ich nehme aber an, es sind in diesem Thread weniger als 10 Leute, die die neuen Kontrollen befürworten. Wenn man nach den WSM eine Befragung aller Teilnehmer vorgenommen hätte, hätten nach meiner Meinung mehr als 95% die Kontrollen in dieser Form als unzumutbar empfunden; auch die Spieler, deren Schläger nicht beanstandet wurde. Der offene Brief des Seniorenausschusses - das ist keine Interessenvertretung von Spielern, deren Schläger beanstandet wurde - an den Vorstand des WTTV zeigt deutlich die Stimmung der Aktiven nach den WSM auf.
PS. In welchem Beitrag habe ich den WTTV angegriffen? Ich bin aber der Meinung, dass er nach den gemachten Erfahrungen schnellstmöglich reagieren und die Richtlinien zur Schlägerkontrolle überarbeiten, bzw. eine Überarbeitung veranlassen, sollte.
Gruss Hdd

Geändert von Hdd (24.02.2011 um 16:02 Uhr)
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  #66  
Alt 24.02.2011, 17:09
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AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"

Zitat:
Zitat von Chirurg Beitrag anzeigen
Dann ist es eben eine 'Erwachsenenkrankheit' des Geräts, wenn es eine halbe Stunde später ein erhöhter ppm Wert gemessen wird bei einem Schläger, der zuvor noch zulässig war (siehe Post von Hdd). So viel wird die Temperatur in der Halle ja wohl kaum gestiegen sein, dass dies die Messergebnisse derart verfälscht.

Der schönste Beitrag ist wohl der Comic von Redstar, der die ganze Lächerlichkeit auf den Punkt bringt.

Gruß, Gabi
1 ppm über der zulässigen Grenze reicht ja (Schläger in Heizungsnähe...). Und 1 ppm ist ein Nichts. Am Gerät liegt es nicht.
Ein Klassiker, z.B. Sriver, wird nach einem Tag Auslüften unter 1 ppm gemessen. Leider trifft dies nicht für die Beläge aller Handelsfirmen zu. Manche Beläge haben eine sehr hohe VOC-Konzentration, so dass selbst drei Tage Auslüften nicht reichen. Absicht?
__________________
Moral ist immer auch eine Kostenfrage.
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  #67  
Alt 24.02.2011, 18:08
User 17544 User 17544 ist offline
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Zitat:
Zitat von Hdd Beitrag anzeigen
PS. In welchem Beitrag habe ich den WTTV angegriffen? Ich bin aber der Meinung, dass er nach den gemachten Erfahrungen schnellstmöglich reagieren und die Richtlinien zur Schlägerkontrolle überarbeiten, bzw. eine Überarbeitung veranlassen, sollte.
Na ja, dass tust du doch ständig - zumindest indirekt und bist nicht nur dabei nach meinem Empfinden zwar ziemlich sturköpfig, bleibst aber immer angenehm umgänglich

Der WTTV und auch jeder andere Verband, der über die Grenzen hinweg sportlich ernst genommen werden will, wäre schlecht beraten, wenn er sich über ITTF-Bestimmungen hinwegzusetzen würde, die zudem durch die auch auf Verbandsebene gültige DTTB-WO bindend ist. Der weltweite Ruf scheint auch nicht schlecht zu sein. Jetzt die GO in Dortmund und im nächsten Jahr die Mannschafts-WM weisen doch eher darauf hin, dass man den DTTB und den WTTV für kompetent hält.

Über ausreichende Erfahrung mit der grad mal ein paar Monate alten Richtlinie dürfte der WTTV mittlerweile verfügen. Das u.a. dir dabei einiges unangehnem aufgestoßen ist, ist in gewisser Weise verständlich. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es auch nur einen einizgen beteiligten WTTV-Verantwortlichen gibt, der die dabei entstandenen Probleme nicht ernst nimmt. Nur sollte man doch nicht erwarten, dass man nun auf Grund einiger Probleme die Flinte ins Korn wirft und alles über den Haufen schmeißt. Die vermeidbaren Schlägerdisqulifikationen bei den WTTV-Meisterschaften kamen wohl leider meist deshalb zustande, weil von Seiten der Spieler den Schlägerkontrollgegebenheiten nicht genug Beachtung geschenkt worden ist. Daran muss sich was ändern und ich denke mal, dass auch der WTTV ein großes Interesse daran hat, keinen seiner Spieler unnötig zu disqualifizieren. Vielleicht hätte intensivere Aufklärung vor den WTTV-Meisterschaften helfen können. Nur, wie das halt immer so ist, im Nachhinein ist man immer schlauer.
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  #68  
Alt 24.02.2011, 18:52
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Zitat:
Zitat von Hdd Beitrag anzeigen
mir einen Ersatzschläger leihe, der anschließend nicht beanstandet wird, aber eine halbe Stunde später (!), als ein anderer Spieler denselben Schläger benutzen will, das minirae - Gerät zu hohe Werte anzeigt, kann ich diese Ergebnisse nicht nachvollziehen.
Einfache (mögliche) Erklärung: Der andere Spieler hat, nachdem er den Schläger von dir bekommen hat, selbigen erst mal mit einem Belagreiniger sauber gemacht. Der war nicht VOC-frei und zack, fällt der Schläger durch.

Im übrigen scheint der Beitrag von Torsten von Bayern ja zu bestätigen, daß man durch die oben im Express-Artikel genannten Vorkomnisse (bislang) keineswegs auf Mängel oder Unregelmäßigkeiten bei vorangegangenen WTTV-Veranstaltungen schließen kann.

Richard
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  #69  
Alt 24.02.2011, 20:29
Noppenklopper Noppenklopper ist offline
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Man kann ja zu dem Thema stehen wie man will.
Fakt ist allerdings, dass jeder Spieler behauptet, seinen illegalen Schläger nicht manipuliert zu haben. So wie jeder, der zu schnell fährt, eine gute Entschuldigung hat. Will man also nur die bestrafen, die nachweislich wissentlich manipuliert haben, wird man nie jemanden bestrafen. Die Beweisführung für etwas, dass jemand gewusst oder gedacht hat, ist nämlich sehr schwer.
Fakt ist weiterhin, dass Heinz Böhne als Präsident des größten Landesverbandes im DTTB in einer hervorragenden Position ist, Änderungen an der WO zu bewirken - was dann ja zwangsläufig auch Einfluss auf die Richtlinien zur Schlägerkontrolle hat.
Ich gebe ihm allerdings insoweit Recht, dass ich mir eine stufenweise Einführung im DTTB gewünscht hätte. So hätte ich z. B. im ersten Jahr der Verwendung des RAE die Schüler und die Senioren außen vor gelassen.
Andererseits hat der DTTB ja bewusst in dieser Saison generell Kontrollen vor dem Spiel vorgesehen, mit der Möglichkeit des Schlägerwechsels. Die ITTF ist da ja schon viel weiter - gerade wegen der absichtlichen Manipulationen.
__________________
Rheinhessen - ein sympathisches Stück Rhein-Main
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  #70  
Alt 25.02.2011, 00:33
Pinguin Pinguin ist offline
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Pinguin kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
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Zitat:
Zitat von Torsten von Bayern Beitrag anzeigen
Bei ITTF-Turnieren in Deutschland wird dann die DTTB-Ausrüstung im Bedarfsfall als Backup für das ITTF-Equipment genutzt.
Ähnliches habe ich auch gehört. Interessant finde ich, dass in der (offiziellen?) Pressemeldung auf der DTTB-Homepage nicht erwähnt wird welche Messgeräte genau durchgefallen sind; nur in der Meldung vom Express wurde das Belagsdickenmessgerät genannt. Bin mal gespannt ob irgendwann auch noch offiziell bekanntgegeben wird welches Messgerät wirklich betroffen war - denn bis zu 80 % erhöhte Werte würden bei der Belagsdicke denke ich sehr schnell auffallen. In Anbetracht der vielen Beläge knapp an der Grenze der Belagsdicke (etwa 3,90 mm bis 4,00 mm) hätten schon 10 % Abweichung oftmals zur Disqualifikation geführt - und dann wirklich "nur 6 Fälle"?

Im übrigen stimme ich überein, dass aufgrund eines (oder zweier) defekten Messgeräten nicht Rückschlüsse über das ganze Messverfahren gezogen werden können. Weiterhin denke ich sieht man auch sehr schön, dass durchaus mit Augenmaß gehandelt wurde: als erkannt wurde, dass die Messgeräte fehlerhaft waren, wurden die Messungen annuliert und die Spielergebnisse - es waren after-match controls - gewertet wie gespielt.
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