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Umfrageergebnis anzeigen: Wie schwer darf Euer Holz sein? | |||
75g sind das Maximum! | 43 | 28,29% | |
Ich bevorzuge die klassichen 80/85g. | 97 | 63,82% | |
Unbedingt mehr als 90g. Ich brauche eine richtige Wumme. | 12 | 7,89% | |
Teilnehmer: 152. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#61
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Zitat:
Zweites Beispiel: Hast du schon einmal versucht mit einem Federballschläger einen Tennisball so schnell zu machen wie mit einem Tennisschläger? Das geht nicht !!!!! Ich hoffe du hast meine Erklärungen verstanden, und siehst ein, dass das Gewicht schon eine gewisse Rolle spielt. Man sollte aber nicht vergessen, dass die Eigenbeschleunigung eine wahrscheinlich noch grössere Rolle einnimmt, d.h. wenn du die Ausholbewegung mit einem schweren Schläger nicht so schnell beschleunigen kannst, wie mit einem leichten, bringt dir der schwere Schläger sogar Nachteile. Da wir aber im Vergleich von relativ geringen Gewichtsunterschieden bei den TT-Schlägern sprechen, wirst du oder ich aber kaum einen unterschied merken, zumal der Ball im Verhältnis zum Schläger ein Bruchteil des Gewichts ist. Fazit: Ein Schläger darf nicht unendlich schwerer werden, da irgendwann die Beschleunigung des Schlages abnimmt und daher auch die Kraftübertragung auf den Ball nicht mehr da ist. Bei einem zu leichten Schläger vibriert das Holz zu stark oder das Handgelenk gibt ein wenig nach, so dass die Kraft auf den Ball absorbiert wird und somit das Tempo d. Balles ebenfalls veringert (vergleiche diese Aussage vor allem mit den beiden Beispielen oben. Dabei tritt dieser Effekt auf!) Ein Holz mit 65 g wird wahrscheinlich noch nicht zu leicht sein. Ein Holz bis zu 100 g wird wahrscheinlich noch nicht zu schwer sein. D.h. die ganze Diskussion über das Tempo erübrigt sich eigentlich hiermit. Über Technik und Ballgefühl oder Kontolle lässt sich aber wohl noch streiten. |
#62
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OK, aber ein Tischtennisball wiegt so gut wie nichts! Das Gewicht von Ball und Schläger muss in der richtigen Relation stehen.
Was sagst Du denn zu der Theorie mit dem schweren Fußballschuh? Kann man damit härter schiessen? Falls ja, überwiegen nicht die Nachteile des höheren Gewichts? Ich bin einfach davon überzeugt, dass ich den Ball mit einem leichteren Schläger besser beschleunigen kann, weil ich die Schlagbewegung schneller ausführen kann. Weitere Vorteile sehe ich in der niedrigeren Belastung des Arms und des Handgelenks und der schnelleren Reaktionsmöglichkeit. Dabei darf man natürlich nicht vergessen, dass Parameter, wie die Auswahl der Furniere, der Beläge und vorallem die Schlagtechnik, eine viel wichtigere Rolle spielen als das Gewicht. Gruss, Jan
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Ich sage immer die Wahrheit - sogar, wenn ich lüge! |
#63
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@Ued & It-One:
Nach dem Stand meiner Physik-Kenntnisse spielt bei der Kraftübertragung der Impuls die entscheidende Rolle. Dieser ist das Produkt aus Masse und Geschwindigkeit. Ich bin mit IT-One einig, dass ein leichterer Schläger besser beschleunigt werden kann, da die Antriebskraft (unser Arm, resp. dessen Muskeln) stets dieselbe ist und daher der leichtere Schläger schneller beschleunigt werden kann. Der Impuls, der dann auf den Ball wirkt, könnte aber durchaus unabhängig vom Schlägergewicht gleich sein: Bei einem leichten Schläger ist die Geschwindigkeit grösser, dafür die Masse geringer, beim schwereren Schläger umgekehrt, so dass das Produkt aus den beiden Grössen in etwa gleich sein könnte. Fazit: Einigt euch auf Unentschieden! Gerne lasse ich mich hinsichtlich meiner Physikkenntnisse natürlich belehren, sollte ich mit meiner Annahme falsch liegen. Gruss Patrick |
#64
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Hallo,
im Hochleistungsbereich kenne ich keine(n) einzige(n) Spieler(in), welche(r) ein "Light-Holz" spielt. Nun eine mögliche Begründungen wären z.B. diese Art von Hölzern gibt es noch nicht so lange; die Spieler haben das Material deshalb noch nicht getestet. Aber: Spieler(innen) die Geld mit Tischtennis verdienen, würden nichts unversucht lassen (also auch einen sofortigen Holzwechsel) um Ihr Spiel dynamischer und somit erfolgreicher zu gestalten. Mein Fazit: Das Spielen eines "Light-Holzes" ist keine Frage der Zeit sondern eine Frage des Geschmacks.
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Ein Pfund Mut ist wertvoller als eine Tonne Glück. |
#65
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@patman:
@sprudelgedudel: Es ist in der Tat eine interessante Frage, warum Spitzenspieler sich nicht für die Leichtbauweise zu interessieren scheinen. Ich schätze, dass es so ist, wie bei den Belägen: Besser auf Altbewährtes zurückgreifen als neuen Schnickschnack ausprobieren... Man kennt das doch aus den Katalogen: Da werden Hi-Tech Hölzer oder Beläge präsentiert, die angeblich von Spitzenspielern mitentwickelt wurden, aber in der Realität spielen die mit jahrelang bewährtem Material. Dafür gibt´s auch gute Gründe. Vielleicht meldet sich ja mal ein Spitzenspieler zu Wort? Zwar ist es eine interessante Frage, aber andererseits bin ich kein Spitzenspieler und spiele Material welches für mich gut ist. Womit Spitzenleute spielen ist für meine Materialwahl gar nicht relevant. Gruss, Jan
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#66
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Hallo patman,
richtig, über die Vermarktung von Holz und Belag verdient der Spieler zusätzliche Euros. Wie meinen Kollegen und mir auf einem Tischtennislehrgang zu Ostern bei der Materialkunde-Stunde erzählt wurde, spielen 95% der Profis Allroundhölzer die 85-90 Gramm schwer/leicht sind. Natürlich ab 2,00 mm/frischgeklebt. Die Mehrzahl der Teilnehmer (mich inklusive) vermuteten Offensivhölzer. Also entweder haben die Spitzenspieler durch effizientes Schnellkrafttraining so dicke Muckies, daß es denen auf die vielleicht 30 Gramm Gewichteinsparung garnicht ankommt oder Sie zweifeln an der Haltbarkeit der Light-Produkte. Bedenken sollte der Gelegenheitsspieler auch einmal: Kann ich wirklich 50-75 Vohandtopspins in Folge ziehen, daß ich deshalb unbedingt ein Leichtholz brauche. Tischtennis ist und bleibt nun mal eine Sache des Kopfes und wenn Du mit Deinem Holz glücklich bist heirate es.
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#67
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Kann es sein, dass dein Beitrag an IT-One und nicht an mich gerichtet war? Ich sehe jedenfalls keinen Zusammenhang zu meinem Beitrag...
Gruss Patrick |
#68
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Zitat:
Ich hätte früher auch nie gedacht, dass ein paar Gramm weniger so deutlich spürbar sind. Dass ein 15mm dickes Leichtbauholz eine kürzere Lebensdauer hat als ein Herkömmliches, wage ich übrigens zu bezweifeln. Das mit dem Kopf ist klar-wenn man nicht 100% bei der Sache ist, dann kann man genausogut nen Schläger aus dem Supermarkt nehmen. Gruss, Jan
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#69
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Leichtes Holz + 15% leichter als herkömmlich beläge + nochmal 15% leicheter als herkömmliche beläge = ZU LEICHT
Es ist dann wirklich zu leicht. und vor allem wenn du auch noch Frischkleber verwendest, machst du noch eine kürzere Bewegung als sonst... und das sollte man eben nicht... Ausserdem habe ICH kein gefühl in leichten schlägern... Vor allem das Balsa Holz von Nittaku... (weiss nich mehr wie das Holz heisst. ) Mein Schläger ist mir momentan auch ein bissl leicht... Aber eben, nur ein bissl... Ich empfehle Hölzer von einem Gewicht: 80 bis 95g 80 finde ich wirklich schon sehr leicht.. 95 is auch no akzeptabel... optimal Holzgewicht: 90 g Belägegewicht: eigentlich egal... solange du die Formel (siehe oben) nicht verwendest spinfreak |
#70
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Ich finde auch wenn der Schläger zu leicht ist, das man doch schon ein bisscherl an Kontrolle verliert, besonders wenn man solche Beläge wie Innove Ultra Light spielt oder was vergleichbares.
Ich habe mir aus diesem Grund ein Power Tape gekauft was das Gewicht des Schlägers erhöht.:boing:
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Wie du die Informationen für dich nutzt, wie du mit ihnen umgehst, wird bestimmen ob du gewinnst oder verlierst |
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