Verbandsliga 2012/13

[sk-pingponggott]

Kann mir auch nicht vorstellen, dass die Wertung so bleibt - zumindest wenn die angegebenen Gründe die einzigen sind.

[PingPongPaddler]

Grüße ins Forum,

1.
Ich finde es gut, dass der Staffelleiter dieser Unart entgegentritt, dass verletzte Spieler (oder sogar Phantasiespieler*) eingesetzt werden, um sich einen taktischen Vorteil zu verschaffen!

2.
Ich befürchte leider, dass die aktuelle Satzungslage nicht ausreicht, um das Spiel für Zörbig zu werten. Zumindest konnte ich in besagter AB zur WO nicht finden, dass ein Spieler, der von Anfang verletzt ist und objektiv nicht spielen kann, nicht spielberechtigt ist.
(so wie ich es gehört habe, hat er nicht mal Sportkleidung angehabt. Die Ausrede "hat sich beim Einspielen verletzt" scheidet also auch aus)
es bleibt spannend...

3.
Wäre es nicht lohnenswert, einen Antrag beim Verbandstag einzureichen?


Sport frei
Sebastian Dorn
SV Turbo 90 Dessau e.V.


*JA, ich spiele schon wieder auf Jens Stannek an!

[User 13646]

Zitat von PingPongPaddler

Grüße ins Forum,

1.
Ich finde es gut, dass der Staffelleiter dieser Unart entgegentritt, dass verletzte Spieler eingesetzt werden, um sich einen taktischen Vorteil zu verschaffen!

Auch in höheren Ligen des DTTB ist dies Gang und Gebe, denn oftmals ist das Aufrücken eines anderen Spielers weitaus schwerer zu verkraften als die maximal 3 Punkte, die ein Stammspieler zusammen im Einzel und Doppel - vorausgesetzt er ist nicht in Doppel 1 aufgestellt - abgeben kann . Ich habe auch noch nie eine Beschwerde einer anderen Mannschaft diesbezüglich auf regionaler (Ober- und Regionalliga), geschweige denn auf deutscher Ebene gehört.

[neuMagdeburger]

@ Steve: Nur das Zörbig in diesem Fall gar nicht protestiert hat und auch die Punkte auf diese Art und Weise nicht haben will.

Ich finde es im übrigen eine Farce, dass Spieler, die ihre Spiele freiwillig aufgeben, sich dafür auch noch an den Tisch stellen sollen um einen oder einige Ballwechsel zu spielen. Damit provoziert man doch bloß, dass die Spieler eine Chance wittern und sich dann wohlmöglich noch schwerer verletzen. Für dieses sozusagen "Anspielen" gibt es doch keine Regelungen, oder? Das scheint mir ein Mythos zu sein.

Was dieses konkrete Spiel angeht, glaube ich auch, dass die Begründung keinen Stand haben wird. Es wäre zudem auch unfair, wenn in ein und der selben Liga die Post bestrafft wird und die sympathischen Haldensleber mit einer langzeitverletzten Nr.1 noch nicht mal aufrücken müssen (natürlich andere Regel, aber naja), nur weil sich die Nr. 1 ein Spiel hingestellt hat und dann aufgeben hat. Dort wurde das Spiel ja auch nicht gegen Haldensleben gewertet. Ob man dieses Aufgeben nun beim Stand von 0:0 oder beim stand 1:11 und 0:1 nach Sätzen macht darf meiner Ansicht nach keinen Unterschied machen.

Ich bin auf eure Meinung zum Mythos "Anspielen" gespannt.

[900Km/h - Topspin]

ich denke, hier wird der sportliche aspekt eventuell etwas mit dem ehrgeiz des gewinnens in die waschmaschine geworfen.

fakt ist doch eins: ein spieler, der keine regel bricht - sportkleidung usw... darf sich an die platte stellen und spielen, sofern er in der mannschaft gemeldet ist.

es gibt auch verletzte spieler, die dann tatsächlich spielen und/oder mittendrin aufgeben.

es gibt vereine, die wie verrückt hoch- und runtermelden und bei wichtigen spielen mit stärkeren ersatzleuten spielen, obwohl die eigenen zuhause vorm kamin sitzen. das finde ich schlimmer.

itritt man mit einem verletzten spieler an, ist der gegebene schadem für die antretende mannschaft doch schon so ausschlaggebend, dass es ihr selbst überlassen sein sollte, in welcher art sie ihr übel ausbadet. (entweder mit ersatzschwächung, oder zwangsläufigem abschenken der 2,5 spiele)

wäre die option, sich an die platte zu stellen, nicht gegeben, würden ja auch dementsprechend alle spieler, die 5 spiele lang verletzt waren, für die restliche zeit gesperrt. auch, wenn der spieler im letzten spiel oder egal wann danach, wieder fit wäre, dürfte er nicht mehr spielen. das ist dann doch auch nicht mehr fair, oder?

[Jens Stannek]

Dass immer alle auf mir rumhacken, ist ja schlimm

Sehe ich im Prinzip genau so wie meine Vorredner.
Wenn der (verletzte) Spieler tatsächlich anwesend ist, unabhängig ob in Sportkleidung oder nicht, ist es vollkommen legitim, dass dieser seine Spiele abschenkt. Wenn er nämlich länger verletzt (5 Spiele) ist und aus den unteren Mannschaften aufgerückt werden muss, schädigt man einen ganzen Verein damit. Dies kann nicht im Sinne des Sportes sein. Anspielen ist dabei völliger Quatsch. Es macht ja keinen Unterschied.
Da es die Regularien zulassen, kann es auch als taktisches Mittel eingesetzt werden. Denn dazu existieren derartige Bestimmungen.

Die große Frage ist hier nun, war der Sportsfreund Schölzel anwesend oder nicht

[bRn2wN]

Ich finde es auch überhaupt nicht schlimm, wenn ein Spieler aufgestellt wird, damit keiner nachrutschen muss. Die Strafe mit mind. 2 Punkten für die Gegner sollte das wieder kompensieren.

[Christian Drews]

Verstehe, Oben nicht durchspielen ist ok, Hauptsache unten muss bis zum 15 Punkt geackert werden ; )

[PingPongPaddler]

#Klugscheiß-modus an#

Zitat von 900Km/h - Topspin

wäre die option, sich an die platte zu stellen, nicht gegeben, würden ja auch dementsprechend alle spieler, die 5 spiele lang verletzt waren, für die restliche zeit gesperrt. auch, wenn der spieler im letzten spiel oder egal wann danach, wieder fit wäre, dürfte er nicht mehr spielen. das ist dann doch auch nicht mehr fair, oder?

FALSCH!
Der verletzte Spieler bleibt auch nach dem Fehlen im 5. Spiel spielberechtigt!
Er kann auch erst im 9. Spiel eingesetzt werden!
Er zählt aber im 6. Spiel nicht mehr für die Vollzähligkeit der Mannschaftsaufstellung mit. Im Ergebnis müsste die Nr. 1 der folgenden Mannschaft aufrutschen (Dies zieht in Vereinen mit mehreren Mannschaften evtl. eine ganze Kette von Aufstellungskorrekturen bis runter in die letzte Mannschaft mit sich, weil aus jeder Mannschaft die Nr. 1 nachrutscht).

Beispiel 1:
Mannschaftsmeldung mit 6 Spielern, 1 Spieler ist 5 Spiele nicht angetreten --> die Nr. 1 der nächsten Mannschaft rutscht nach dem 5. Spiel an Nr. 1.7 nach --> die Mannschaft hat dann 7 spielberechtigte Spieler (Spieler mit Sperrvermerk werden beim Nachrutschen übergangen)

Beispiel 2:
Mannschaftsmeldung mit 7 Spielern, 1 Spieler ist 5 Spiele nicht angetreten --> es passiert nix, da immer noch 6 Spieler für die Vollzähligkeit der Mannschaftsaufstellung zählen

#Klugscheiß-modus aus#

Fakt bleibt, dass Aufstellen von verletzten Spielern ist legitim und dieses taktische Mittel kann nicht bestraft werden, weil es dafür keine Grundlage in der WO oder Satzung des TTVSA gibt.
Ich finde es trotzdem nicht gut, auch wenn es alle machen - bis hoch in die BL.
Eigentlich kann man es niemandem vorwerfen, aus der Not heraus diese Aufstellung zu wählen. Als Betroffener (der um ein Spiel und ggf. noch ein Doppel) gebracht wird, sieht man das natürlich etwas kritischer.

[900Km/h - Topspin]

Danke.