|
Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
![]() |
|
Themen-Optionen |
#61
|
|||
|
|||
AW: Beim Einspielen nur einen Belag gespielt
Ich kenne es nur so, daß man als Gegenspieler den Schläger betrachtet, wenns denn Material ist, ein Blick auf die Schwammdicke, ein Blick auf die Noppenart, das wars. Ich spiel glatt (was normale griffige Beläge bedeutet), da wird eher selten geguckt, kann aber jeden verstehen, der sich so einen Reibetest verbitten würde, nicht nur, weils absolut lächerlich ist. Ist mir auch noch nicht untergekommen.
Genauso lächerlich sind aber auch die, die einem den Schläger einen Meter entfernt vorhalten wo man rein gar nichts erkennt, weil sie nicht wollen, daß andere den Schläger in die Hand nehmen.
__________________
Ich würde dir ja glauben - wenn du nur Recht hättest. |
#62
|
||||
|
||||
AW: Beim Einspielen nur einen Belag gespielt
Also wie man bei so einem Thema wirklich ernsthaft, vor allem aber über so eine lange Zeit, immer und immer wieder im Kreis herum, debattieren muss, das werde ich wohl nie verstehen. Ich glaube schon im dritten Beitrag dazu war alles gesagt.
Und in der Tat hab ich was zu verbergen. Nämlich mein Verständnis für faires Tischtennisspiel, das erstens solche Prüfungen nicht nötig hat und zweitens hier aber wirklich nicht gefragt zu sein scheint. Denn eigentlich geht es ja hauptsächlich um die Herabwürdigung von so genannten Materialspielern, obwohl die in Wirklichkeit dasselbe Material (Holz, Gummi und Schaumstoff) benutzen wie alle anderen, nur anders abgemischt.
__________________
Es reicht nicht, ein guter Spieler zu sein – man muss auch noch gut spielen. Dr. Siegbert Tarrasch |
#63
|
|||
|
|||
AW: Beim Einspielen nur einen Belag gespielt
Zitat:
Den Begriff des "Materialspielers" finde ich übrigens in keiner Weise herabwürdigend, sondern nur zweckmässig: Er identifiziert alle Spieler und Spielgeräte, die sich nicht wie "gewohnt" verhalten (einschließlich der schwammigen Grenzen). Was gewohnt ist und was nicht, liegt zuerst daran, welche Beläge eben vorherrschend sind. Dass sich jemand als Teil dieser Minderheit diskriminiert sieht, halte ich für reichlich paradox, weil ein großer Vorteil des "Materialspiels" doch erst durch die Minorität entsteht. Die Kiritik am Begriff ist logisch, weil ohne "Material" niemand einen regelgerechten Schlag ausführen kann. Dennoch solltest du uns diese sprachliche Ungenauigkeit verzeihen, sie basiert auf Unfähigkeit und nicht Boshaftigkeit. |
#64
|
||||
|
||||
AW: Beim Einspielen nur einen Belag gespielt
Eigentlich bezog ich mich im Wesentlichen auf das was ich hier in diesem Thread gelesen habe. Aber die Überbetonung des Topspin-Spiels (nur das gilt ja sehr häufig als allein selig machend) geht weit über das hier hinaus, das stört mich schon auch. Denn ein guter Spieler stellt sich auf Gegebenheiten ein, und verlangt oder erzwingt nicht, dass sich dein (ungeliebtes) Gegenüber auf seine Vorlieben einstellt.
Aber wir weichen schon arg weit ab vom eigentlichen Thema hier. Die Verwendung nur eines Belags beim Einspielen.
__________________
Es reicht nicht, ein guter Spieler zu sein – man muss auch noch gut spielen. Dr. Siegbert Tarrasch |
#65
|
|||
|
|||
AW: Beim Einspielen nur einen Belag gespielt
Meine Meinung zum Kernthema:
Ich spiele gerne gegen Noppen u.ä., am Liebsten schon beim Einspielen. Allerdings ist das Argument von Grabowski in #4 im Sinne der Fairness richtig (und eigentlich bin ich auch froh, wenn der Gegner mir auch das RH-Einspielen tatsächlich ermöglicht). Unfair empfinde ich da schon eher die Art einiger Spieler (meistens NI), den Gegner beim Einspielen schon auszutesten oder mit einer riesen Streuung dessen effektives Einspielen zu verhindern. Zum Randthema: Zu "Sich auf Gegebenheiten einstellen" gehört auch, das Material des Gegners zu kennen - soweit es die Regeln erlauben auch schon vor dem Spiel. Wäre "anschauen" gemeint, würde es auch so geschrieben stehen. Das Problem ist erstens die enorme Vielzahl der Beläge, Niemand kennt alle. Sonst würde es schon reichen, den Belag zu nennen (wie früher: Sriver oder Mark V ?) und man müsste ihn nichtmal betrachten. Zweitens reicht selbst beim Sriver nicht die Nennung des Belags, weil insbesondere in den unteren Klassen auch Exemplare mit 10 Jahren oder mehr auf dem Buckel unterwegs sind. Beim Tenergy gibt's das zum Glück noch nicht ;-) Materialspieler geben also den Anstoß zur Diskussion, aber sie sind bestimmt nicht die einzigen Betroffenen und ich werde in Zukunft bei jedem Gegner (es sei denn, ich kenne ihn schon) die Beläge genau prüfen. |
#66
|
|||
|
|||
AW: Beim Einspielen nur einen Belag gespielt
Zitat:
Bei mir weiß der Gegner es kommt Schnitt, zumindest solange es den Tenergy 05 noch nicht als Anti gibt. Mein Gegner weiß also woran er bei mir ist. Und genauso möchte ich das wissen, LN ist nicht gleich LN, MLN/KN auch nicht, ein regulärer "griffiger" Anti ist komplett was anderes, als zb. ein 804 mit ABS Schwamm oder ein Nightmare mit ausgetauschten Schwamm bzw, nachträglich montierten ABS Schwamm. Gaukelt mir der Gegner eine griffige LN vor und hält einfach nur seine LN hin zb. beim Block. Ziehe ich ich in der Regel nach vorn, weil Schnitt rausgenommen wird. Ist diese LN aber glatt oder halbglatt, ziehe ich den nächsten TS unter umständen aufgrund der SU unter den Tisch oder ins Netz und bin am "rätseln" wieso? Hat der Gegner doch ne Hackbewegung gemacht, habe ich nicht aufgepasst? So kann man vor lauter "rätseln" das halbe Spiel verschenken/verlieren. Überzeuge ich mich aber vor dem Spiel von der griffigkeit/zustand der Beläge meines Gegners, habe ich dieses mögliche Problem in der Regel nicht. Der Gegner weiß dann was ich für Werkzeug habe und ich weiß was er für Werkzeug hat und man soll es gar nicht glauben, die Sportliche Leistung entscheidet dann über den Ausgang des Spiels. Und deswegen trifft man sich doch, oder nicht?
__________________
Leben ist eine Krankheit, die durch Sex übertragen wird und immer tödlich endet ... |
#67
|
|||
|
|||
AW: Beim Einspielen nur einen Belag gespielt
Zitat:
Aber nicht weil sie Material spielen, sondern weil sie einen auf mein Schläger und mein Material ist der heilige Gral machen, denn darf keiner anfassen etc. Jedes 2 Wort ist Störeffekt und SU und beim Coachen hört man Aussagen wie: los halt mehr die Noppe rein etc. Als ob diese Noppe von alleine spielt? Gegen einen Modernen Abwehrer mit Grln der auch Angreift etc. hat kein Mensch etwas, das macht sogar Spass, man soll es gar nicht glauben. Aber was soll man von Gegnern halten, die am liebsten ihren Schläger verstecken würden? Heimlichtuerei erzeugt nun mal kein Vertrauen, aber das weiß eigentlich jeder!
__________________
Leben ist eine Krankheit, die durch Sex übertragen wird und immer tödlich endet ... Geändert von refabs (14.03.2013 um 01:05 Uhr) |
#68
|
||||
|
||||
AW: Beim Einspielen nur einen Belag gespielt
Zitat:
Wenn du wirklich ausschließlich die sportliche Leistung in deinem Sinne "bewerten" willst, dann muss der Einheitsbelag her - alles andere ist Vorteilsbeschaffung durch Material, egal wie es heißt oder ist. Und selbst der Einheitsbelag ist vermutlich nicht fair, denn bestimmte Talente sind dann außen vor. Zitat:
Wie schon gesagt, gute Spieler... Und last but not least, zum "heiligen Gral". Wollen wir wirklich die Diskussion aufmachen was NI-Spieler so alles mit ihren Belägen machen? Tunen, Frischkleben, vor dem Match mit Wärmekissen aufwärmen, Dauerreinigen, Schwamm und Gummi getrennt aufkleben (was ja glaube ich sogar erlaubt ist - und ganz besonders gut am Gumminamen erkennbar ist) , was auch immer. Schau dir die Threads hier bei TT-News einfach mal an - über was da so debattiert wird. Zählen wir das mal zusammen, dann wirst du sehen, dass die so genannten Materialspieler die deutlich faireren Spieler sind - in der Gesamtheit betrachtet.
__________________
Es reicht nicht, ein guter Spieler zu sein – man muss auch noch gut spielen. Dr. Siegbert Tarrasch |
#69
|
|||
|
|||
AW: Beim Einspielen nur einen Belag gespielt
Zitat:
Es ist wirklich einfach, spielt jemand einen total abgewixten NI VH Belag kann er gar nicht mit wirklich viel Effet spielen, selbst wenn er mit noch so viel Handgelenk zieht etc. Aufschläge haben selbst bei stärkeren rumgehacke nicht sehr viel Schnitt. Auf stärkeren US zu ziehen mit diesen Dingern ist beinahe unmöglich. Spielt jemand ein glatte LN kann er 0 Schnitt erzeugen und ist auf den NI Spieler angewiesen. Spielt jemand eine frische griffige LN ist bei entsprechendem Handgelenkseinseitz auch immer etwas Schnitt im Schupf etc. Beim Glattanti Spieler kommt in der Regel wirkliche SU zurück, alleine schon durch bloßes hinhalten. Spielt er aber zb. einen frischen Yasaka Antipower, nimmt er nur Schnitt raus beim hinhalten bzw. hat beim Schupfen immer etwas Schnitt mit bei. Das wird man bei einem Glanti nie erleben. Genauso wie der Materialspieler weiß, wenn ich mit meinem Tenergy mit viel Handgelenk etc. ziehe das auch wirklich Spin im Ball ist, weil mein Belag hochgriffig ist. So etwas kann man locker aus einem kleinen unbedeutenden Ballreibetest schließen, wobei man bei frischeren NI Belägen keinen Reibetest benötigt. Das sieht auch jeder mit bloßem Auge, es geht wirklich nur um total abgespielte NI Beläge, Noppen jeglicher Art und Antis. Was genau kapierst Du also nicht?
__________________
Leben ist eine Krankheit, die durch Sex übertragen wird und immer tödlich endet ... |
#70
|
||||
|
||||
AW: Beim Einspielen nur einen Belag gespielt
Was genau ich nicht kapiere? Ganz einfach - quantitative Aussagen erlauben statistisch keinerlei Rückschluss auf die qualitativen Gegebenheiten eines einzelnen Ereignisses. Also, nur weil ich einen Tenergy spiele, muss ich noch lange weder einen gefährlichen Topsin noch einen gefährlichen Unterschnitt produzieren. Dass ich ihn produzieren könnte, geschenkt - ich könnte theoretisch auch einen Salto rückwärts springen, der Kunstturner im Nachbarhallendrittel kann es schließlich ja auch.
Also ist die Untersuchung des Materials nur von untergeordneter Bedeutung. Wichtig ist es früh genug die tatsächlichen Eigenschaften meines Gegenübers herauszufinden - und sich dann darauf einzustellen. Was genau ist daran nicht zu kapieren?
__________________
Es reicht nicht, ein guter Spieler zu sein – man muss auch noch gut spielen. Dr. Siegbert Tarrasch |
![]() |
Lesezeichen |
|
|
![]() |
||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Songs zum Einspielen beim TT | angriffsspieler | allgemeines Tischtennis-Forum | 24 | 24.12.2010 12:57 |
Einspielen beim Training | mauRe | Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung | 13 | 17.11.2010 20:51 |
Spielkleidung beim Einspielen (TTVWH) | stef.schnait | Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches | 15 | 03.05.2010 09:45 |
Probleme beim Einspielen: Verkrampft? Handgelenkprobleme? Kopfsache? | Optimus | Fitness - Ernährung - Psyche - Gesundheit - Verletzungen | 16 | 11.11.2008 18:04 |
Technik beim einspielen | Youkai | Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung | 7 | 16.07.2006 09:45 |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 15:48 Uhr.