Als Tischtennis Abteilung Probleme mit Hauptabteilung Fußball

[mithardemb]

Zitat von Rudi Endres

Was ist die Ursache und was ist die Wirkung (mangelndes Interesse oder das (zu?) schnelle, effetreiche Spiel)?
Tischtennis (ich meine nicht Ping-Pong) ist nicht selbsterklärend. Letzte Woche meldete sich ein Freizeitspieler im Verein an. Er staunte Bauklötze über die Wirkung einfacher Seitenschnittaufschläge. Der Laie kann sich die Effetwirkung überhaupt nicht vorstellen.

Also die Anzahl der Menschen die irgendwo mal Tischtennis (oder auch Ping-Pong) gespielt haben und dabei mit angeschnittenen Bällen ein Problem hatten (seis beim Nachbarn in der Garage oder im Freibad) ist gar nicht so gering. Aber um mal wieder die Brücke zum Fußball zu schlagen. Beim Kicken auf dem Bolzplatz wird man sicher auch keine Bananenflanken sehen.

Zum Thema Ursache - Wirkung. Ich würde sagen das mangelndes Interesse ist der Grund, weshalb man die Tücken des effetreichen Spieles nicht erkennt. Wer jedes Wochenende TT-Begegnungen ansieht, der wird bald ein Auge dafür entwickeln.

[Sriver Killer]

Naja werde mal am WE meine beste Freundin mitnehmen, mal sehen ob die da was versteht, denke eher nicht... aber die hat sich damit auch noch ´nie befasst.

[mithardemb]

Zitat von Sriver Killer

Ja von der Auswirkung nicht, aber die Vorstellung das Effet da ist ist schon da... Ich kann mir auch nicht vorstellen was in einem Topspin von einem Timo Boll wirklich drin ist, mein höchster Gegner hat 2.Liga unten gespielt und ich denke bei Timo Boll ist noch ein vielfaches an Effet in den Aufschlägen und Topspins...

Das "Vergüngen" gegen einen ehemaligen Ersatzspieler der 2.ten Liga (ein Jahr hatte er da gerade vom TT pausiert) hatte ich auch mal. Linkshänder, Topspin mit ganz viel Sidespin. Einige Bälle die ich anfangs noch mit der Vorhand blocken wollte, sind dann in die äußerstste Rückhandecke gesprungen.

Also vom Effet und Tempo eines Bundesligaspielers oder eines Weltklassespielers habe ich natürlch auch keien Ahnung. Ich weiß aber auch nicht was es konkret bedeutet:

- den Aufschlag von Roger Federer zu erwarten
- den Nürburgring in 90 sec zu umrunden
- den verdeckten Freistoß von Ronaldinio zu erwarten
- Dirk Nowitzkis Dunk zu blocken
- Mit Sergei Bubka 6.12 zu überqueren
- Die 100m in 9.83 sec zu laufen
- und ganz ganz viele andere unglaubliche Leistungen zu vollbringen.

So ist das eben beim Spitzensport. Das Publikum kann nur an den Zahlen oder an den Auswirkungen die Klasse erkennen.

[Sriver Killer]

Ja da gebe ich dir recht da haben wir als Normalos keine Vorstellung von, können uns aber in unseren Sportarten etwas hineindenken... mehr aber auch nicht.

[mithardemb]

Zitat von Sriver Killer

Naja werde mal am WE meine beste Freundin mitnehmen, mal sehen ob die da was versteht, denke eher nicht... aber die hat sich damit auch noch ´nie befasst.

Mit verstehen meinst du dann sinngemäß nicht die Regeln des Spiels sondern ob sie einschätzen kann ob ein Spiel gut oder weniger gut war? Als Test müßte sie dann erraten in welchem Paarkreuz ein Spieler spielt.

[Sriver Killer]

Genau, gemeint ist wie gut ein Spiel war, etc. und was da eigentlich passiert, ich denke mit den Regeln dürfte sie eher weniger Probleme haben.

[mithardemb]

Zitat von Sriver Killer

Genau, gemeint ist wie gut ein Spiel war, etc. und was da eigentlich passiert, ich denke mit den Regeln dürfte sie eher weniger Probleme haben.

Also wenn da nicht garde ausgewiesene Materialspieler am Werke sind, dann müßte deine Freundin wohl Unterschiede im Spielniveau der einzelnen Paarkreuze feststellen können - natürlich nur sofern diese auch vorhanden sind.

[raos]

Eine Alternative sind auch gemeinsame Aktivitäten:
Bei uns im Verein gibt es zur Sportwerbewoche stets ein Kleinfeld-Turnier der Abteilungen - natürlich ohne die Kicker. Die haben die Organisation gemacht. Klar, dass wir auch immer dabei waren.

Oder veranstaltet mal ein 2er-Mannschaftsturnier. Jeder Gast bekommt einen TT-Spieler zugelost.

Sowas baut gegenseitige Vorurteile gewaltig ab.

[platten]

Zitat von raos

Eine Alternative sind auch gemeinsame Aktivitäten:
Bei uns im Verein gibt es zur Sportwerbewoche stets ein Kleinfeld-Turnier der Abteilungen - natürlich ohne die Kicker. Die haben die Organisation gemacht. Klar, dass wir auch immer dabei waren.

Oder veranstaltet mal ein 2er-Mannschaftsturnier. Jeder Gast bekommt einen TT-Spieler zugelost.

Sowas baut gegenseitige Vorurteile gewaltig ab.

Wir hatten mal in den 80er gegen unsere Fußballabteilung fast gewonnen (im Fußball). Geholfen hat das aber nix.

[Sriver Killer]

Im Tischtennis wäre auch schlecht gewesen