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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #61  
Alt 16.09.2019, 10:42
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crycorner crycorner ist offline
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AW: Wider der medialen Meinungsmache

Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Schriftliche Interviews werden doch auch immer autorisiert, sprich vom Interviewten gegengelesen und gekürzt, da finde ich ein 'Lass uns noch einen take machen' gar nicht mal so unvergleichlich.
Leitlinien des DJV zum Autorisieren von Interviews in Kürze:
  • Journalistinnen und Journalisten haben die Pflicht, Interviewäußerungen korrekt wiederzugeben und nicht sinnentstellend zu kürzen.
  • Dieser Autorisierungsanspruch beschränkt sich auf redaktionell bearbeitete Wort-Interviews. Komplette Beiträge oder indirekt wiedergegebene Zitate aus Rechercheanfragen sind nicht betroffen.
  • Autorisierungen dienen der sachlichen Korrektheit, der Sinnwahrung und sprachlichen Klarheit. Änderungen müssen sich darauf beschränken.
  • Der oder die Interviewte hat kein Recht, Fragen des Interviewers oder der Interviewerin nachträglich abzuändern.
  • Nachträgliche Änderungen des oder der Interviewten, die die Authentizität des Interviews oder einen wesentlichen Aussagengehalt konterkarieren, können von der Redaktion abgelehnt werden.
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  #62  
Alt 16.09.2019, 10:53
jimih1981 jimih1981 ist offline
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jimih1981 kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Wider der medialen Meinungsmache

Wer sich als Meinungsmacher oder Volkserzieher sieht hat den Beruf verfehlt.
Ein Journalist muss immer neutral berichten. Wenn einen Kommentar schreibt dann sollte er ihn so schreiben dass er lediglich seine Meinung äußert und nicht andere Meinungen als obsolet bezeichnet. Das Ziel sollte doch Meiner Meinung nach sein, dass die Leute sich selbst eine Meinung bilden und selber denken. Nur so hat man eine pluralistische Gesellschaft.

Statt unpassende Vergleiche mit der Vergangenheit und hinten jedem Busch nen Nationalsozialisten zu suchen obwohl es kaum noch Leute gibt die der Ideologie des Nationalsozialismus anhängen ist nicht zielführend.
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  #63  
Alt 16.09.2019, 11:04
Noppenzar Noppenzar ist offline
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AW: Wider der medialen Meinungsmache

Zitat:
Zitat von crycorner Beitrag anzeigen
Ja, genau. Natürlich hat er über die Medien seinen Bekannheitsgrad gesteigert, damit sollte er aber nicht als vogelfrei gelten. Wenn die Leute Mist bauen, und die Medien bekommen es spitz, dann wird´s schlimm, aber selbstverschuldet. Wenn aber für eine größere Dramaturgie etwas konstruiert und an die Medien lanciert wird, ist das was völlig Anderes und jenseits dessen, was sich die Medien erlauben dürfen. Diese TV-Stars sind nicht Frankensteins Monster.

Was so ein Promi verdient, scheint Dir nicht ganz klar zu sein. Glaube mir, das ist zum Einen ein knochenharter Job und zum Anderen nicht wirklich gut bezahlt. Selbst wenn Du jetzt den durchschnittlichen BigBrother oder Dschungelcamp- Teilnehmer anschaust mit vielleicht 25.000 - 30.000 EUR Antrittsprämie. Das ist auf einen Schlag viel Geld. Aber nach Abzug für´s Management und Steuern, usw... ist die Einnahme dann doch nicht mehr so riesig. Und auch nur ein Teil der Jahresgage, die dann mal im entsprechenden Jahr hoch geht. Und da hast Du ja dann auch nicht 260 Termine im Jahr. Und die sind alle normal bezahlt. Du hast dann unter´m Strich 1-2 fette Jahre. Aber das brauchst Du auch, denn es gibt auch viele schlechte Jahre. Und wenn Du bis zur Rente Musiker bleiben willst, musst Du Geld zurücklegen. So viel wie es geht. Unter´m Strich leben die Allermeisten nicht besonders gut mit den Einnahmen. Musst es ja auf das Berufsleben aufteilen. Kurzfristigen Erfolg haben Viele.
Wir sind doch einer Meinung!

"Konstruiert" ist aber bei RTL nahezu alles. Mit den Summen meinte ich den GESAMTBRUTTOVERDIENST, den so eine Kurzkarriere im Idealfall abwirft. Ich hatte da diese Burdecki als Beispiel im Kopf.

Mir fallen spontan nur drei Namen ein, die dauerhaft auf dieser Trashschiene eine lohnende Karriere aufgebaut haben:

Milski, Klaws und Gercke. Dazu noch Egli, die clever ganz schnell Sender und Fach gewechselt hat.

Was nachhaltiger war, war die Singerei bei Raab. Mutzke, Meyer-Landrut, Heinzmann usw. sind doch bedeutend länger profitabel im Geschäft.

Rebecca Mir fällt mir noch spontan ein und der ein oder andere Tänzer hat sicher seine Tanzschule durch Lets Dance gut gepusht.

Was immer vergessen wird:

Gerade im künstlerischen Bereich gibt es einige Genres wo erheblich mehr und das dauerhaft verdient wird. Und die liegen außerhalb der Yellowpress.

Sänger wie M.Krause machen 10k pro Auftritt, DJ's wie Väth noch mehr. Selbst "unbekanntere" DJ's wie Villalobos oder Liebing kassieren pro Gig 5-10k. Egli wird auch mindestens in dem Bereich liegen.

Die Chance mit RTL dauerhaft in diese Regionen vorzustoßen liegt aber irgendwo bei 0,1%. Die Halbwertzeit dauert bis zur nächsten Staffel.

Den Begriff harte Arbeit halte ich auch für relativ. Jeder, der in dem Rahnen verdient wie dein Verwandter hat die Option "normal" arbeiten zu gehen. Viele lockt aber dann doch der Fane und die Vision irgendwann mal den großen Durchbruch zu schaffen. Zudem hat man zumindest als Musiker sein Hobby zum Beruf gemacht. Ich stelle mir eher den psychologischen Stress sehr hoch vor, da Künstler allgemein sehr wenig in die Zukunft planen können.
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  #64  
Alt 16.09.2019, 11:07
BlinderBarmer BlinderBarmer ist offline
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AW: Wider der medialen Meinungsmache

Zitat:
Zitat von crycorner Beitrag anzeigen
Leitlinien des DJV zum Autorisieren von Interviews in Kürze:
  • Journalistinnen und Journalisten haben die Pflicht, Interviewäußerungen korrekt wiederzugeben und nicht sinnentstellend zu kürzen.
  • Dieser Autorisierungsanspruch beschränkt sich auf redaktionell bearbeitete Wort-Interviews. Komplette Beiträge oder indirekt wiedergegebene Zitate aus Rechercheanfragen sind nicht betroffen.
  • Autorisierungen dienen der sachlichen Korrektheit, der Sinnwahrung und sprachlichen Klarheit. Änderungen müssen sich darauf beschränken.
  • Der oder die Interviewte hat kein Recht, Fragen des Interviewers oder der Interviewerin nachträglich abzuändern.
  • Nachträgliche Änderungen des oder der Interviewten, die die Authentizität des Interviews oder einen wesentlichen Aussagengehalt konterkarieren, können von der Redaktion abgelehnt werden.
Theorie und Praxis?
Also ich höre öfter mal die Medien-Woche, die haben das exzessive Interview-Kürzen als problematischen Normalfall dargestellt.
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  #65  
Alt 16.09.2019, 11:26
HSV HSV ist offline
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AW: Wider der medialen Meinungsmache

Zitat:
Zitat von Lousy Defence Beitrag anzeigen
Geistlich. (Das ist wichtig, wenn hier schon die christliche Sichtweise bemüht wird.)

Wenn doch nur geistige Armut zur Seligkeit führen würde!
Da sind sich die Gelehrten nicht ganz einig. Frag' 100 Leute = 50 so, 50 anders. Warum das so ist = keine Ahnung! Ich meinte es aber so, wie ich es geschrieben habe. Habe auch nicht zitiert, insofern sind die Worte auf meinem Mist gewachsen.

Egal, gibt Wichtigeres. Z. B. das hier diskutierte Interview.

Meine Meinung dazu:

Hochinteressant (das Interview, nicht meine Meinung)!

Auch und gerade die Begleitumstände und der Verlauf des Interviews. Habe mir sehr aufmerksam die 17:21 Minuten angesehen. Der Mann war ja höchstnervös. Vom ersten Moment an. Dabei ignoriere ich jetzt mal ganz bewusst meine Sicht auf die AfD. Ich beurteile ausschl. das, was ich gesehen habe.

Thema Vorbereitung: Es war klar, dass es sich um ein Interview von Björn Höcke durch das ZDF handeln würde. Das allein birgt doch in sich schon eine hochgradige Brisanz. Das nicht zu erkennen, wäre sehr naiv gedacht. Das ZDF war im Vorwege so fair (ist wohl üblich bei solchen Interviews) und erwähnte, dass die Sprachakrobatik Höckes ein Thema sein würde. Höcke hätte wissen müssen, dass das keine 08/15-Nummer werden würde. Gerade das mit der Sprachakrobatik. Dass das in diesem Interview nicht gerade ein nachrangiges Thema sein würde. Sein Pressesprecher hätte das ohnehin wissen müssen. An Höckes Stelle würde ich derzeit einen neuen Pressesprecher suchen... Dieses Interview also nach einer 5-Std.-Verhandlungsnummer zu legen, war - für sich ganz allein betrachtet - maximal dämlich! Das hätte ich auch genau so geschrieben, wenn es sich um einen anderen Politiker welcher Partei auch immer handeln würde. Amateurhafte Einschätzung der Situation!

Hauptproblem aber war seine unglaubliche Nervösität. Ich erwarte von jedem Politiker, der unser Land vertritt/vertreten möchte, einen permanent souveränen Umgang - gerade in heiklen Momenten - mit vielleicht noch viel heikleren Themen. Denn schließlich gibt es noch überaus bedeutsamere Momente, in denen Vertreter unseres Landes in unser aller Sinne entscheiden und handeln müssen. Die können nicht jedes Mal vorher erst 3 Wochen Urlaub nehmen, bevor sie sich wichtigen Situationen stellen. Die müssen überaus belastbar sein. Und zwar ohne Ende. Man merkt ja leider auch bei Merkel gerade, dass das auf Dauer Spuren hinterlässt. Kann ich menschlich auch nachvollziehen. Wenn ich mir also vorstelle, wie Höckes Terminkalender derzeit aussieht und den mit Merkels vergleiche, wird mir angst und bange bei dem Gedanken, dass Höcke nicht nur für sich, sondern auch für unser Land überaus wichtige Entscheidungen treffen muss. Denke ich im Übrigen auch über AKK! Über Habeck auch. Der ist ab und an - selbst in der reinen Sache - viel zu emotional und erweist sich und seiner Partei damit einen Bärendienst.

Die Vorbereitung Höckes auf dieses Interview war dilettantisch. Seine Nervösität während des Interviews war ganz objektiv betrachtet besorgniserregend. Sinngemäß:"...sie hätten doch mit schönen Sachfragen beginnen können...". Oder: "...vielleicht werde ich ja mal eine interessante politische Person in diesem Lande..." Und vorher der Hinweis, dass es mit ihm kein Interview mehr geben wird, wenn dieses jetzt abgebrochen wird bzw. nicht so durchgeführt wird, wie es dem AfD-Sprecher genehm ist. Oder, selbst anfänglich, dieses permanente Augenzwinkern. Oder verlegene Lächeln. Nee, nee, das war nicht souverän. Sah aus wie bei einer Führerscheinprüfung, bei der der Prüfling losfährt, ohne sich anzuschnallen. Selbst die Handbremse war noch angezogen.

Der Satz mit der zukünftig vielleicht interessanten politischen Person ist nun aber wirklich nix anderes als eine Drohung. In Richtung von Teilen der Medien. Wie dämlich kann man eigentlich sein? Das kann man kaum anders sehen. Beim besten Willen nicht! Auch nicht, wenn man nix anderes als eine AfD-Brille trägt. Als AfD'ler würde ich dem Björn 'ne Mail schreiben. Getreu des Mottos: "Björn, das kannst Du hoffentlich besser. So eine Scheiße will ich von Dir nicht mehr sehen! Und hör' jetzt auf mit irgendwelchen Schuldzuweisungen. Das Ding hast Du versaut. Dass das klar ist!"

Das Peinlichste war aber für mich die offenkundig fehlende Vorbereitung Höckes und seines Pressesprechers auf das, was da kommen könnte. Und das, obwohl das ZDF diese Geschichte mit dem sprachl. Umgang Höckes - wie bereits erwähnt - im Vorwege angekündigt hat. Wie naiv kann man sein?

Wäre das AKK, Habeck oder Merz passiert, würde ich ganz genauso darüber denken. Gerade aber bspw. einem Merz würde das niemals passieren. Der wüsste im Vorwege ganz genau, dass er besser mal keinen 5-Std.-Verhandlungsmarathon bezügl. wasauchimmer absolvieren würde. Oder aber, was ich eher noch glaube, der würde den 5-Std.-Marathon wegstecken und trotzdem komplett souverän mit der Situation umgehen.

Solche Leute will ich an der Macht wissen! Die nicht gleich wegbrechen und vor lauter Hilflosigkeit drohen, nur weil etwas nicht so läuft, wie sie es gerne hätten. Wenn das dann vorher eigentlich schon klar war, ist es umso besorgniserregender. Mindestens aber ist es erkenntnisreich. Wäre ich ein AfD-Mann, kämen mir gerade Zweifel, ob ich über die Dinge richtig denke. Ob ich auf's richtige Pferd setze...
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  #66  
Alt 16.09.2019, 12:11
Matousek Matousek ist offline
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Zitat:
Zitat von HSV Beitrag anzeigen
"...vielleicht werde ich ja mal eine interessante politische Person in diesem Lande..."
Diese Bemerkung zeigt doch schon welch geistig Kind er ist. Kann ja durchaus als Drohung zu verstehen sein. Wie halt alle seine "Reden", "1000 Jahre Deutschland" etc.
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  #67  
Alt 16.09.2019, 12:13
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Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Theorie und Praxis?
Also ich höre öfter mal die Medien-Woche, die haben das exzessive Interview-Kürzen als problematischen Normalfall dargestellt.
Naja, was tatsächlich getan wird, ist ja eigentlich nicht der Maßstab. Wobei ich denke, dass es auch auf die Zielsetzung des Interviewers ankommt. Soll es eine kritische Auseinandersetzung sein, mit dem Ziel, dem Politiker auf den Zahn zu fühlen, wird die Kulanz des Interviewers eher sehr begrenzt sein. Wenn ein kleines Jugendmagazin einen Teenieschwarm interviewt, wird der Kulanzbereich riesig sein.
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  #68  
Alt 16.09.2019, 12:19
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Zitat:
Zitat von Matousek Beitrag anzeigen
Diese Bemerkung zeigt doch schon welch geistig Kind er ist. Kann ja durchaus als Drohung zu verstehen sein. Wie halt alle seine "Reden", "1000 Jahre Deutschland" etc.
Nein, das zeigt gar nichts. Ist nur konsequenter Teil der Androhung, mit diesem Journalisten / diesem Medium nicht mehr zu arbeiten. Nach dem Motto:

Eines Tages werd´ich mich rächen!
Ich werd´die Herzen aller Mädchen brechen.
Dann bin ich ein Star, der in der Zeitung steht,
und dann tut es Dir leid, doch dann ist es
zu spät! zu spääät, zuuu spät, zu spääät
dann ist alles zu späät!

Ist natürlich hart für Die Ärzte, jetzt mit Höcke in Verbindung gebracht zu werden, ich weiß. Aber das gehört zur Drohgebärde dazu: Ich geb Euch keine Interviews mehr! - Na und? - Oh! Nichts "Na und". Irgendwann bin ich berühmt und Ihr müsst mich interviewen, aber dann: Ätsch bätsch!

Nur weil der Typ rechts ist, ist nicht alles, was er sagt und tut gelebtes Viertes Reich, sondern eine menschliche Reaktion eines verletzten, in die Enge getriebenen Menschen. Nein, kein Mitleid bitte. Der hat´s verdient.
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  #69  
Alt 16.09.2019, 12:27
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Der Mann ist hochgradig gefährlich, das war aus meiner Sicht schon eine Drohung. Glaube jetzt aber nicht, dass er jemals in die Lage kommt das umzusetzen.
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  #70  
Alt 16.09.2019, 12:38
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Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Den Begriff harte Arbeit halte ich auch für relativ. Jeder, der in dem Rahnen verdient wie dein Verwandter hat die Option "normal" arbeiten zu gehen. Viele lockt aber dann doch der Fane und die Vision irgendwann mal den großen Durchbruch zu schaffen. Zudem hat man zumindest als Musiker sein Hobby zum Beruf gemacht. Ich stelle mir eher den psychologischen Stress sehr hoch vor, da Künstler allgemein sehr wenig in die Zukunft planen können.
Naja, mein Verwandter hatte immer einen normalen Job. Irgendwann ist er aber zur lokalen Größe geworden und hatte einige Anfragen und wurde für diverse Auftritte gebucht. Auch Hochzeiten und so. Und ab einem gewissen Punkt musst Du dann eine Entscheidung treffen. Dann hat er halt das, was er liebt, hauptberuflich gemacht. DSDS kam dann erst dazu. Natürlich, um seinen Bekanntheitsgrad zu steigern. Um von diesem Beruf normal leben zu können. War nicht zu erwarten, dass er tatsächlich gewinnt. Richtig berühmt zu werden, ist natürlich der Traum eines jeden Künstlers. Aber mein Verwandter ist Realist genug, um zu wissen, dass es einfach nur um Engagements und Gagen geht. Feste, bei denen er auftreten kann, gibt es umso mehr, je weniger er kostet.
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