Das literarische Duett

[Topspin07]

Ken Follett (ob ich den jetzt richtig geschrieen hab?) - Die Säulen der Erde

[Rieslingrübe]

Zitat von bibu09

...auf RRs Empfehlung: die Al Capone- Biographie von John Kobler

- interessant, wie es damals in Chicago zur Sache gegangen ist...

Dann nochmal flugs nachgelegt:

Jacques Mesrine : ´Der Todestrieb´ ; Autobiographie eines Staatsfeindes (ISBN 3-89401-390-7)

Geschrieben 1977 im Hochsicherheitstrakt eines Pariser Gefängnisses - aus dem der legendäre französische Schwerverbrecher und Ausbrecherkönig kurz danach ausbüchste und weiter sein Unwesen trieb; bevor er an einem grauen Novembermorgen im Jahre 1979 schließlich auf einer Landstraße im Kugelhagel eines 50köpfigen Sondereinsatzkommando durchsiebt u. endgültig zur Strecke gebracht wurde.

Mesrine weckte in den Jahren zuvor wie kaum ein anderer Krimineller trotz all seiner Schandtaten das Mitgefühl u. die Sympathie der Grande Nation ; vor allem deshalb, weil er Justiz und Polizei in vielen spektakulären Aktionen immer wieder ein Schnippchen schlug...

Aus der Literaturkritik der taz und dem Geleitwort des Nautilus-Verlages:

" Nach seinen Kriegserfahrungen in Algerien u. seinen erfolglosen Versuchen, einer geregelten Arbeit nachzugehen, bricht Mesrine mit allen Konventionen des bürgerlichen Lebens u. sagt der Gesellschaft den Kampf an.

Er erinnert an Kleists Michael Kohlhaas, der - um der Beschränktheit u. Mittelmäßigkeit seiner Umgebung auszuweichen - sich neue Gesetze gab, nach denen er bis zur letzten Konsequenz lebte.....Dem Leser bleibt eine bittere Hochachtung vor der Entschlossenheit, Geradlinigkeit und Angstfreiheit dieses Mannes, die - als Symbol genommen - jeder von uns braucht. "

´

[Sriver Killer]

Lese derzeit die SZ Bibliothek, bzw. habe damit begonnen...

Hotel New Hampshire von Irving und Marrakesch von Canetti habe ich bisher gelesen. Wobei mir letzteres Buch eher nicht zusagte, ein für mich eher dahinplätschernder Marrakeschbericht, der das Leben in der Marktmetropole Marokkos darstellt.

Nun folgt der große Gatsby von F. Scott Fitzgerald...

[Rieslingrübe]

Zitat von Sriver Killer

Lese derzeit die SZ Bibliothek...Marrakesch von Canetti...

Nun folgt der große Gatsby von F. Scott Fitzgerald...

Fitzgerald* wird dir sicher besser gefallen.

Empfehlenswert von Elias Canetti ist auf alle Fälle sein Roman ´Die Blendung´: ein Schlüsselwerk aus den 30er Jahren, welches wesentlich dazu beitrug, daß Canetti Dekaden später den Nobelpreis erhielt (allerdings 'n fetter Wälzer u. streckenweise etwas ermüdend); ferner auch seine Aufzeichnungen ´Das Geheimherz der Uhr´ u. ´Die Provinz des Menschen´.

Hab' mir vergangenes Jahr auch zwei Werke aus der SZ-Reihe besorgt - die liegen allerdings noch unangetastet in der Warteschlange:

Ian McEwan : ´Der Zementgarten´ , und

Marguerite Yourcenar : ´Der Fangschuß´



* ´The Great Gatsby´gilt ja (zu Recht) als Fitzgeralds Hauptwerk. Mein persönlicher Favorit ist jedoch
´The Beautiful and Damned´

[Brackweder]

Ich bräucht da mal ein wenig !

In letzter Zeit ist mein Bücherkonsum doch sehr bergab gegangen, was zum einen an mir, aber auch zum Großteil an den Bücher, die ich in dieser Zeit in der Hand hatte, liegt. Sprich: Ich habe zwar Bücher angefangen zu lesen, allerdings nach kurzer Zeit das Interesse verloren ( -> Dan Brown und Konsorten).

Kann mir einer von Euch Bücher empfehlen, die des Lesens wert sind aus meiner rein subjektiven Sicht?

Zu meinen bevorzugten Büchern bzw. Autoren zählten bisher: Javier Marias (3-4 Bücher), Jose Samarago (Die Stadt der Blinden), Albert Camus (Die Pest, irgendein 2. hab ich auch noch gelesen nur den Titel vergessen), aber auch J.R.R. Tolkien (nicht nur HdR) fand ich ganz nett zu lesen. Andere Bücher, die mich begeistert haben, sind Süßkinds 'Das Parfüm', welches ich mittlerweile auch mind. 5mal gelesen habe, und Ecos 'Das Foucaultsche Pendel'.

Ich hoffe, Ihr könnt mit der Richtung halbwegs etwas anfangen, und ich bin für jeden Tip dankbar.

[Nacki]

Zitat von Brackweder

...und Ecos 'Das Foucaultsche Pendel'.

Und was ist mit "Der Name der Rose"? Lohnt sich auch zu lesen, selbst wenn man den Film schon ein paar Male gelesen hat. Wenn noch nicht bekannt, könnte man anschließend thematisch gut passend mit Follets "Die Säulen der Erde" nachlegen.

[Brackweder]

Zitat von Nacki

Und was ist mit "Der Name der Rose"? Lohnt sich auch zu lesen, selbst wenn man den Film schon ein paar Male gelesen hat. Wenn noch nicht bekannt, könnte man anschließend thematisch gut passend mit Follets "Die Säulen der Erde" nachlegen.

Das stimmt natürlich bzgl. "Der Name der Rose", wobei ich den Film schon desöfteren gesehen habe.
"Die Säulen der Erde" hab ich vor Jahren gelesen.

[Against All Odds]

Zitat von Rieslingrübe

Fitzgerald* wird dir sicher besser gefallen.

Empfehlenswert von Elias Canetti ist auf alle Fälle sein Roman ´Die Blendung´: ein Schlüsselwerk aus den 30er Jahren, welches wesentlich dazu beitrug, daß Canetti Dekaden später den Nobelpreis erhielt (allerdings 'n fetter Wälzer u. streckenweise etwas ermüdend); ferner auch seine Aufzeichnungen ´Das Geheimherz der Uhr´ u. ´Die Provinz des Menschen´.

Hab' mir vergangenes Jahr auch zwei Werke aus der SZ-Reihe besorgt - die liegen allerdings noch unangetastet in der Warteschlange:

Ian McEwan : ´Der Zementgarten´ , und

Marguerite Yourcenar : ´Der Fangschuß´



* ´The Great Gatsby´gilt ja (zu Recht) als Fitzgeralds Hauptwerk. Mein persönlicher Favorit ist jedoch
´The Beautiful and Damned´

Yourcenar?? Freiwillig?


Ich kämpf' (im wahrsten Sinne des Wortes) mich gerade durch den Don Quijote.

[Rieslingrübe]

Zitat von KathiStrauch

Yourcenar?? Freiwillig?

Klaro. - Dreiecksgechichten haben mich schließlich schon immer fasziniert; und die Schlöndorff-Verfilmung fand ich seinerzeit auch ganz passabel...

Ist aber noch nicht dran - zur Zeit liegt grad 'ne Auswahl aus dem Werk von Ernst Barlach auf dem Tisch: ´Spiegel des Unendlichen´. Auch hier eine interessante Thematik: Undisziplinierte Leistungssportler, die ihr Talent versaufen (im Drama ´Der Blaue Boll´).

[TT-Noob]

Jetzt wo Semesterferien sind, habe ich mir endlich mal wieder Belletristik anstatt Fachliteratur zu Gemüte geführt. Gestern erneut von Wolfgang Hohlbein "Die Rückkehr Der Zauberer" gelesen (schlappe 621 Seiten) und gerade mit dem Buch "MaGma" von Thomas Thiemeyer angefangen. Ich lasse mich mal überraschen. Mein Vater hat das Buch im Urlaub gelesen und es mir jetzt überlassen, bevor ich es dann der ortsansässigen Bücherei spende (somit geht das Buch den Weg aller nichtwissenschaftlicher Bücher, die mein Vater kauft ). Ich denke, bis zum Frühstück sind auch diese 512 Seiten locker geschafft.

Hierzu empfehle ich noch vom "Meister" Tony Buzan folgendes Buch (oder vergleichbare) http://www.amazon.de/Speed-Reading-S...4458611&sr=8-1
Bin momentan bei knapp 1200 WpM, hab aber auch enorm lange nicht mehr "trainiert. Aber um die Bücher auch zu genießen, lasse ich es natürlich ruhiger angehen
P.S.: Gerade mal getestet und mit knapp 800 WpM gelesen, da bleiben wenigstens fast 100 % hängen und ich verstehe auch, worum es geht