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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
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AW: Kreieren eines Wettkampfs mit Kultcharakter
Und trotzdem ändern sie nichts. Tststs.
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AW: Kreieren eines Wettkampfs mit Kultcharakter
Und da nur TT Spieler sich sowas antun (ne Übertragung eines TT Spiels). Ist es auch völlig wirkungslos.
Die letzten Jahre wurden einige Regeln geändert um das zu verbessern. Die Sendezeiten für TT sind aber auf einem Tiefstand. Insofern hatten die ganzen Änderungen eben nicht die propagierte Wirkung. Jetzt noch mehr zu ändern wird wahrscheinlich nur weiter die Spieler verärgern aber eben keine Zuschauer anlocken. Boll sagte mal wörtlich "Tischtennis ist Highspeed-Schach". Es gibt auch Übertragungen von bestimmten Schachspielen. Die Zuschauer solcher Übertragungen sind zu 95% Schachspieler. Beim TT dürfte es ähnlich sein. Der Schachverband kommt übrigens nicht auf die Idee die Regeln für die Zuschauer zu ändern, um das Spiel "einfacher" zu machen (Nur noch 3 Figurentypen, Rochadeverbot usw ^^). |
#63
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AW: Kreieren eines Wettkampfs mit Kultcharakter
Wieso wurde der Thread verschoben? Es geht doch gar nicht um Regeln! Bitte um Aufklärung!
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AW: Kreieren eines Wettkampfs mit Kultcharakter
Zitat:
Dazu kommt, daß die besten Spieler Asiaten sind, die man in Europa nur schwer vermarkten kann. Regeländerungen können Tischtennis attraktiver für bestehende Zuschauer machen. Ob sie aber in der Lage sind neue Zuschauer zu gewinnen bezweifele ich. Wenn TT wirklich für den Laien zu kompliziert ist, warum interessieren sich dann nicht mal die Hobbyspieler für die TT-Bundesliga? Zuwenig spektakulär scheinen sie den Sport nicht zu finden, sie betreiben ihn selber und sind oftmals auch als Zuschauer bei Mannschaften des eigenen Vereins anwesend. Geändert von mithardemb (30.01.2008 um 21:18 Uhr) |
#65
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AW: Kreieren eines Wettkampfs mit Kultcharakter
Der Unterschied liegt hauptsächlich im Image der Sportart. Tischtennis wird von vielen nicht als echter Sport akzeptiert. Dem TT-Verband ist das auch bewußt, weshalb achtet er sonst so penibel auf korrekte Sportkleidung in den untersten Klassen?
Leider. Heute fand in Trier eine Großveranstaltung mit über Tausend Schülern statt. Der Moderator fragte eine Schülerin: Was machen Sie in Ihrer Freizeit". Sie: "Ich spiele Tischtennis." Der Mod. :"Treiben Sie auch Sport?". Wenn TT wirklich für den Laien zu kompliziert ist, warum interessieren sich dann nicht mal die Hobbyspieler für die TT-Bundesliga? Zuwenig spektakulär scheinen sie den Sport nicht zu finden, sie betreiben ihn selber und sind oftmals auch als Zuschauer bei Mannschaften des eigenen Vereins anwesend Weil es allzu oft nichts zu sehen gibt.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#66
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AW: Kreieren eines Wettkampfs mit Kultcharakter
Zitat:
"Sagen Sie, wie haben sie es mit so wenig Sachkenntnis vor das Mikrofon geschafft?" Im Ernst: Solche Deppen und derpperten Fragen / Antworten gibt es leider immer wieder. Die kann man nicht als Kriterium nehmen. Außerdem kommen solche Antworten auch bei Badminton, Volleyball, Faustball und und und... Was der Hund nicht kennt, das hinterfragt er so.... "der blöde Hund." Zitat:
Wenn ich mir so die überfüllte Halle neulich bei Werder - Düsseldorf in Erinnerung rufe... nur ein Beispiel. Es gab auch andere Spiele mit guter Zuschauerbeteiligung. Hier bei uns im TTVN finden die Spiele wochentags statt. Da schaut man beim Training schon der Heimmannschaft zu. Zitat:
Fasziniert sind die davon, was sie selber mit dem Ball anstellen können... Und siehe oben: Wochentags, da schaut man bei Heimspielen während des Trainings zu... Und auch hier: Wer schaut sich bei anderen Sportarten denn eigentlich die Spiele der eigenen Mannschaft an? Ebend. Damit kann man jede Sportart treffen / hinterfragen. Warum das so ist... das ist eine bisher unbeantwortete Frage. Gibt es bei anderen Sportarten auch nicht. Wenn hier bei uns die Halle bei Spielen am Wochenende voller ist liegt das nur daran, daß mehr Leute auf dem Feld stehen und diese eben mehr Anhang mit bringen. Als tiefstklassiges Beispiel Wie schon geschrieben: Hoffentlich findet man das Ei des Kolumbus und vielleicht eine Perspektive aus der man TT im TV besser herüber bringt... Kamera über dem Spieler? Wenn ich mir in der Halle wie neulich zufällig Badminton ansehe, dann kann ich dem Spiel auch nicht wirklich folgen, da die Spieler da auch nur den Federball irgendwie über das Netz spielen. Die erste Frage die man sich stellt: Wie steht´s? Das werde ich auch oft gefragt, wenn hier die Eltern mal bei den Jugendlichen zuschauen. Die Frage kommt auch auf, wenn Zähl- Tafeln genutzt werden !? Tischtennis durch Regeländerungen so zu verbiegen, daß es im TV mehr gezeigt wird ist dummes Zeug. Das haben alle Regeländerungen nun wirklich deutlich gezeigt / bewiesen. Um "nur" auf diesem Weg etwas zu erreichen wird den Sport so sehr verändern, daß eine neue Sportart entstehen würde, die es vielleicht auch schon (oder noch nicht) gibt... Wer wollte sich dann dafür interessieren / sich damit identifizieren? Bsp: Höhere Netze, langsamere Bälle ---> Wird das dann Tisch- Badminton? Solche Probleme wie wir mit TT haben auch andere Sportarten. Die Bereitschaft was ändern zu wollen ist ja im Grunde nicht schlecht. Aber um jeden Preis so tiefgreifend wie schon geschehen -ohne Erfolg- zu ändern sollte wirklich vorsichtig(er) machen. Bei uns wird in der Woche gespielt und daher haben auch viele nicht die Möglichkeit, bei Spielen zuzugucken. Dank des Wunsches, alle Spiele im Netz zu übertragen, wurden die Spiele der 1. Buli ja auch über die Wochentage verteilt.... (und dann nicht gezeigt, anderes Thema). Das ist für die Zuschauerzahlen wahrscheinlich auch nicht gerade hilfreich gewesen... oder? Mal weiter gedacht: Wenn dann in der kommenden Saison nur drei Spieler antreten, es zu einem TV- Vertrag kommt und daher nur auf zwei Gewinnsätze gespielt wird, und das Spiel bis zum Ende ausgetragen wird um Extra- Punkte zu bekommen... ===> Ob das zu mehr Zuschauerresonanz in der Halle führt? Für die TV- Entscheider ist es nach wie vor Tischtennis. Ballwechsel, die sie nicht verstehen können oder wollen. (BTW: Wollen, weil sie für das Zeigen anderer Sportarten am Ende wie in einem Bericht angesprochen auch entsprechende Geschenke bekommen... was auch wieder ein anderes Thema ist. Wenn man es erst einmal bis vor "diese Hürde" geschafft hätte...)
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vG, . . . wW -- |
#67
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AW: Kreieren eines Wettkampfs mit Kultcharakter
Zitat:
Die bisherigen Regeländerungen waren nicht oder nur teilweise erfolgreich. Grund dürfte sein, dass sie nicht weit genug gingen und/oder von der Entwicklung übereholt wurden. Dies sagt nichts über Erfolgsaussichten künftiger Reformen aus. Richtig ist, dass eine "neue" Sportart enstehen könnte. Auch dies darf man nicht grundsätzlich negativ sehen. Wer nichts verändern will, muss praktikable refinanzierbare Alternativen aufzeigen, wenn das Profi-Tischtennis überleben soll. Hinweise auf das technisch machbare helfen uns nicht wirklich weiter. Der Medienerfolg ist abhängig von den Finanzen und die Finanzen vom Medienerfolg......... .
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#68
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AW: Kreieren eines Wettkampfs mit Kultcharakter
Zitat:
Zitat:
an „einer Stelle“ gedreht wurde, die nicht zum gewünschten Erfolg führt. Zumindest kann man sich dem voraussichtlichem Erfolg annähern und muß berücksichtigen, daß ein Bogen vom letzten mal noch gespannt ist und nicht überspannt werden darf. Quasi ein Training des Regeländerungs- Feingefühls ;-) Zitat:
Nur haben „wir“ wie auch z.B. Volleyball am Ende nicht viel davon, wenn man sich dazu das Beispiel Beach- Volleyball anschaut. --> Wird auch gezeigt, hat mit dem Volleyball in der Halle aber nix zu tun. Zitat:
Anderen Sportarten nachzueifern, sich denen irgendwo anzugleichen ... kann nicht funktionieren. Sowie diese einmal zuckt, etwas „neues macht“ müßte man wieder mitziehen. Bei so einem „Wettbewerb“ kann man nicht gewinnen. An dieser Stelle würden wir (beide) uns auch nur wiederholen. Der Ansatz damals beim DSF war ja auch nicht schlecht, kostete aber auch bestimmt eine Menge Geld. Dennoch würde ich den mal gerne in anderer Form weiter gesponnen sehen. Der Ansatz von contenthouse läßt sich ja dem Anschein nach auch nicht wirklich so wie gedacht finanzieren. Die Faszination vom TT kommt im TV ja irgendwie nicht so rüber. Daher ist meine Meinung, daß an dieser Stelle erst einmal die "Hausaufgaben" gemacht werden müßten. von der Seite gesehen wirkt das bei der Übertragung immer nicht so schnell. Von oben gesehen ist es interessant die Platzierung etc. anzugucken... In Tisch- Richtung sieht man mehr aus der Pespektive des Spielers die Geschwindigkeit und die Flugkurven Beim Ski- Abfahrtslauf ist es ja auch interessanter geworden, wenn man zwei Fahrer nebeneinander zeigt und darstellt, wer zu welchem Zeitpunkt wo fuhr und welche gewählte Spur dann eben besser war. Das gab es vor einiger Zeit auch noch nicht. Formel 1 ist doch eigentlich auch potten- langweilig. Da haben zum Beispiel die Onboard- Kameras viel raus gerissen. Das Team- Radio, über das per Funk gerade mal Glückwünsche etc. ausgerichtet werden, empfinde ich auch als eine nicht so großartige Regeländerung, von der man sich bestimmt mehr erhofft hat. Beim Fußball gibt es ja nun auch (übertrieben) 100te von Kameras. Die Schiedsrichter arbeiten mit Gegensprechanlagen... Vielleicht stecken die in den Mikrofonbügel bald auch eine Kamera um die Eindrücke vom Platz direkt mit zu übertragen und die Reaktionen der Spieler auf Entscheidungen der Schiedsrichter original einfangen zu können... und schon brauchen die für die Berichte mit diesen Mitschnitten wieder mehr Sendezeit.... und kicken wieder die anderen Sportarten- egal, wie sehr die sich abgestrampelt und welche Regeln sie extra für das TV geändert haben. Beim Fußball, egal welche Klasse (Herren/Jugend... ob Schüler -A / B /C weiß ich nicht.): 11 Leute stehen sich gegenüber--- ein Tor jeweils gegenüber. Da muß der Ball rein. 45 Minuten Spielen, Pause 45 Minuten spielen, Ende. Das Grundgerüst ist immer gleich. Der Wiedererkennungsfaktor ist da. Wenn er zum Rasentreten in seinem Dorf geht, dann erkennt er das Prinzip gleich wieder. Beim TT haben wir in der Bundesliga bald dreier- Teams, die im TV übertragen nur zwei Gewinnsätze spielen. In der zweiten Bundesliga haben wir dann irgendwann mal 4er- Teams mit zwei Doppeln, die nach dem Buli- System spielen. Die Regionalliga spielt mit 6er Teams. Damen spielen auch nach Buli - System und soweit ich weiß immer nur in 4er - Teams. Allerdings spielen die auch mal das Schefflersystem bis zum 8. Punkt. ... ... ... ... Alle spielen auf 3 Gewinnsätze.... etc. etc. Wie will man das alles einem Laien erklären, der sich mal ein wenig mit TT beschäftigt, wenn er es denn oft genug im TV gesehen hat und hoffentlich die unglaublichen Bälle bestaunt? Ham´ wir aber schon mal geschrieben glaube ich... Damit mal Kult entsteht ;-) sollte es meiner Meinung nach einheitlicher und damit leicht nachvollziehbar sein. Das "Geschwindigkeitsproblem" sollte man vielleicht eher als Besonderheit allen anderen Sportarten gegenüber heraus stellen... wenn man das denn irgendwie hin bekommt.
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vG, . . . wW -- Geändert von w_W_ (31.01.2008 um 17:13 Uhr) |
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AW: Kreieren eines Wettkampfs mit Kultcharakter
interessante diskussion.
ich sehe das problem der entwicklung des tt darin, dass vieles auf mannschaftswettkämpfe ausgelegt wird. die frage die sich aus meiner sicht stellt ist ziemlich einfach: warum? und die antwort ist ebenfalls ziemlich einfach: die übermacht der chinesischen spieler in diesen sport. ich schätze der gedankengang der ITTF war, dass es für andere nationen leichter werden könnte einen titel zu holen wenn man das augenmerk auf den mannschaftskampf legt. sehe ich aber anders. nun gut, drehen wir das rad mal weiter. tt ist ein individualsport mit dem hang, dass kaum überraschungen vorkommen. vergleich zum tennis >>> dort kommt es immer wieder vor, dass es faustdicke überraschung gibt. dort dürfen auch emotionen mal ausgelebt werden. ohne das gleich dein gegenüber einen als schwachsinnig oder sonst was betitelt. wer denkt nicht gerne an die zeit eines mcenroe oder becker zurück wenn die mal einen ausbruch ihrer gefühle hatten? heute, schmunzeln wir drüber und insgeheim denken sich doch einige leute, dass diese spieler eben noch authentisch waren, eben richtige typen!! in verbindung dieser faktoren entstehen (aus meiner sicht) die großen klassiker in paris oder wimbeldon. diese beiden faktoren kombiniert ergibt einfach das die leute mitfiebern und begeistert werden. ich bediene mich da gerne bei unseren torwart titanten aus münchen, der die absolut richtige begründung lieferte, die übertragbar auf jede beliebte sportart ist: "warum wollen menschen fussball sehen? weil menschen emotionen sehen möchten" das mag jetzt vielleicht die meinung eines einzelnen sein, jeder wird sich hierzu eh seinen eigenen reim machen. ok, nächster punkt ist natürlich, dass diese großen tennisturniere schon eine sehr stolze tradition besitzen. weiß nicht genau, aber wimbledon so um die 150 jahre oder 100..keine ahnung. da wird es schon schwer für die "open-turniere" im tischtennis. sowas braucht einfach zeit. zuerst einmal sollte es mehr open-turniere geben als bisher. ähnlich bzw. gleich dem tennis. somit werden evtl. mehr sponsoren an land gezogen für die veranstalter. denn ein sponsoring einer veranstaltung ist leichter zu finanzieren als ein sponsoring einer mannschaft über eine gesamte saison. dazu kommt, dass man hier auch international viel besser vermarkten könnte. ich mein wer kriegt das schon mit das firma xy düsseldorf sponsort und die deutscher meister werden, wenn man in japan wohnt?? oder ist das so falsch gedacht? in punkto vermarktung ging m.E. die dttl einen guten weg über das internet. und hoffe sie gehen ihn weiter. es ist sicher schwer und krankt noch an allen ecken und enden, aber ich finde es eine gute sache an der man arbeiten sollte. diesen weg könnte man dann auch bei den open turnieren gehen. ich war jetzt sicher ziemlich off-topic, aber für mich ergibt sich daraus: es ist nicht damit getan ein spielsystem zu modifizieren oder einzuführen. einen wettkampf mit kultcharakter wird sich nur mit der zeit entwickeln. aber man muss immer wieder daran arbeiten , damit es soweit kommt.
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VH: Bluestorm Z3 RH: Spinfire Soft |
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AW: Kreieren eines Wettkampfs mit Kultcharakter
Seitdem es Sport im TV gibt, versucht TT vergeblich, seinen Anteil zu erhöhen. Wenn Timo gegen so bekannte Spieler wie McEnroe, Conners oder Lendl spielen würde und nicht gegen Li`s, Ma`s, Long`s usw., die sogar nur ganz wenige der aktiven TT-Spieler kennen, würde vielleicht etwas mehr übertragen. Und würde das dem TT-Sport weiterbringen? Ich meine nicht, weil sowieso keiner TT guckt, der nicht selber spielt.
Was bringen die vielen Übertragungen im Tennis. Der Boom nach Boris und Steffie ist vorbei, aus Tennishallen werden Lagerhallen oder bestenfalls Soccerhallen, Vereine lösen sich auf oder fusionieren (wie mein Tennisverein). Also trotz guter Medienpräsenz weder Zulauf in den Jugendabteilungen, noch sind neue Spitzenspieler in Sicht. Beim TT wäre das nicht anders. |
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