Shararas Ansichten

[cramk]

Also die Ziele die er sich setzt find ich persönlich echt gut
Den TT-Sport populärer machen so dass es mehr Zuschauer gibt sowie dass sich China öffnen soll indem sie z.B. ihre Trainingsmethoden offenlegen und dass die Europäer auch mal ihre Trainingseinstellung ändern müssen , weil die Chinesen einfach viel viel härter trainieren !!!
Nur so manche Maßnahmen die er vollziehen will um unseren Sport populärer zu machen sind auch meiner Meinung nach total schwachsinnig , von dem abgesehen was es für Kosten wären alle im Moment hergestellten Netzte als ungültig zu erklären und jeder Verein brüchte warscheinlich Minimum 10 neue Netze , und das sind dann doch schon schnell 300 € .
Die vllt nicht jeder Verein sofort zur Verfügung hat

[buddywow]

Zitat von Cheftrainer

Ja das stimmt eindeutig!

- Er hat vor acht Jahren u.a. formuliert, dass er den Sport mehr ins Medieninteresse rücken will.
- Er hat formuliert, dass er zusätzliche Mitglieder gewinnen will.

Schauen wir uns den Status Quo an:

Wir haben so wenig Sendezeiten wie nie zuvor!
Wir haben an der Basis einen massiven Mitgliederrückgang!

Danke Adam Shahara!

Du kannst gerne weiter alles toll finden was der macht, aber lies Dir dochmal seine aktuelle Vision durch. Da gibts auch Vorschläge mit mehr Austausch mit China (Trainer und Methoden). Irgendwie finde ich beispielsweise die Idee als Kindertrainer mit langen Stöcken durch die Reihen zu laufen (und die auch zu nutzen) aber nicht so passend für unsere Region. Ich könnte also chinesische Methoden nutzen nur irgendwie gibts hier leider Gesetze zum Kinderschutz. Da merkt man jedenfalls das er die Gründe für Chinas Erfolg einfach nicht versteht! Es liegt schon an den Methoden (und an der reinen Anzahl der Spieler) aber diese Methoden sind bei uns nicht anwendbar (da sie u.a. gegen Gesetze verstossen)!

ob ich als ITTF-Präsident sowas überhaupt beeinflussen kann?

in D haben praktisch sämtliche Randsportarten an Medieninteresse und v.a. an TV-Präsenz eingebüßt, Poldi und Schweini sei Dank
Mitgliederrückgang an der Basis? kann ich nichts drüber sagen

aber ich müßte mich mal intensiv damit beschäftigen, welche Aspekte der letzten Jahre von ihm stammen
Neue Zählweise? eindeutig positiv
die Großveranstaltungen sind eindeutig attraktiver und professioneller geworden

[Drecksack]

Ist der Name des Bundestrainers jetzt Sharara oder wieso diskutiert ihr das in diesem Thread?
Reicht euch einer nicht, müßt ihr die anderen auch zumüllen?
Kann hier mal bitte einer ausmisten?



Ausmisten nicht, aber verschieben konnten wir das - hier her.

mfG die Moderatoren von TT-NEWS

[Cheftrainer]

Zitat von cramk

...dass sich China öffnen soll indem sie z.B. ihre Trainingsmethoden offenlegen und dass die Europäer auch mal ihre Trainingseinstellung ändern müssen , weil die Chinesen einfach viel viel härter trainieren !!!...

Das halte ich für schwierig. In China hinterlässt das Kadersystem zig Sportinvaliden. Viele der Methoden liessen sich nicht kopieren da das Grundgesetz als auch das Strafgesetzbuch manches verhindern.

Wie bereits erwähnt, ein Timo Boll wäre in China niemals gut geworden. Sein Körper wäre nicht in der Lage diese Beanspruchungen durchzuhalten.

In China kann man es sich leisten viele Spieler "kaputt" zu trainieren. Man hat ja genug Auswahl.

[aleol]

Er meint es sicherlich alles gut, die kurzen Sätze z.B. fand ich auch wirklich gelungen.
Allgemein sollte man sich nicht gegen jede Änderung sperren. Aber so langsam wird´s auch mir zu viel, der Sport sollte doch insgesamt der gleiche bleiben und vor allem auch ein wenig Kontinuität bieten.

Sharara scheint ja wirklich nicht davon abrücken zu wollen, immer mehr ändern zu wollen. Da würde mich mal interessieren, wie denn die Meinung der anderen Verbände, speziell natürlich des DTTB aussieht, und inwieweit anders denkende Verbände versuchen, Einfluss auszuüben. Sharara ist doch ein einigermaßen demokratisch gewählter Vertreter, der kann doch nicht alles in Alleinherrscher-Manier entscheiden, da muss doch wohl anscheind Rückhalt durch die nationalen Verbände vorhanden sein.

Auf jeden Fall sollte der DTTB sich, bevor solche Entscheidungen anstehen, mal ein genaues Bild von der Meinung seiner zahlenden Mitglieder machen, die er vertreten soll.

Und wie schon gesagt, Sharara meint es sicherlich gut, aber wenn er wirklich alles so durchsetzen will, wie es in dem Interview heißt, dann hoffe ich nur, dass er vorher gestoppt wird.

Und in seinem "Zeugnis" dürfte dann ein Satz stehen, der wohl selten treffender war: "Er war stets bemüht ..."

[Rudi Endres]

Zitat von cramk

Also die Ziele die er sich setzt find ich persönlich echt gut
Den TT-Sport populärer machen so dass es mehr Zuschauer gibt sowie dass sich China öffnen soll indem sie z.B. ihre Trainingsmethoden offenlegen und dass die Europäer auch mal ihre Trainingseinstellung ändern müssen , weil die Chinesen einfach viel viel härter trainieren !!!
Nur so manche Maßnahmen die er vollziehen will um unseren Sport populärer zu machen sind auch meiner Meinung nach total schwachsinnig , von dem abgesehen was es für Kosten wären alle im Moment hergestellten Netzte als ungültig zu erklären und jeder Verein brüchte warscheinlich Minimum 10 neue Netze , und das sind dann doch schon schnell 300 € .
Die vllt nicht jeder Verein sofort zur Verfügung hat

Mal unabhängig vom Sinn oder Unsinn mancher Maßnahme kostet eine Netzeinlage zur Netzerhöhung 10 Cent.

[Creglingen]

Hallo

ich habe hier schon mehrfach die Ansicht vertreten, daß es auch zum Wesen einer Reform gehört die Sinnhaltigkeit und den Erfolg einer Reform nach einiger Zeit zu prüfen und dann das hieraus gezogenen Ergebnis als Grundlage für etwaige weitere Reformen oder auch Umkehrungen (siehe golden Goal) zu nehmen.

Das jetzt Reformen kommen sollen, finde ich überzogen. Das primäre Ziel der Durchbrechung der Dominanz der Chinesen, oder besser der Asiaten kann m.E. durch diese Änderungen nicht erreicht werden. Wahrscheinlich trainieren jetzt schon Chinesen mit dem 42mm Ball und dem höheren Netz. Diese Sportler wären dann wohl bei Einführung gleich an der Spitze- das Ergebnis wäre dann quasi ein Erhalt des sportlichen Status Quo in Tateinheit mit der Veränderung des Tischtennissportes in massiver Weise. Ob die Basis, und hierunter fallen nach meiner Meinung eigentlich alles Sportler die nicht den wesentlichen Teil Ihres Lebensunterhaltes mit TT verdienen, wäre dann wieder außen vor. Und ob die dann alle dabei bleiben ist mehr als fraglich.

Ich denke jetzt sollte eine Phase der Kontinuität folgen, mehr macht wenig Sinn. Eine Reform um der Reform willen ist Unsinn...

Sodele und jetzt darf mir eine konservative Sichtweise vorgeworfen werden

[Cheftrainer]

Zitat von Ottoemil

Ich denke, dass die Tischtennisplatten endlich um wenige Zentimeter erhöht werden sollten, damit die gesundheitsgefährdene Haltung der Spieler entschärft wird. Auch Kinder sollten durch kindgerechte Tische besser an den TT-Sport herangeführt werden können...

Das klingt ziemlich weltfremd.

Damit ein Tisch kindgerecht wird, müsste er kleiner werden, insofern sind deine Forderungen ein Widerspruch.

Und TT ist inzwischen als Gesundheitssport anerkannt. Klar ist es eine Belastung für den Rücken, aber es ist eine Sache der Trainer für einen Ausgleich zu sorgen. Es gibt ganz sicher keine Notwenigkeit die Tische zu erhöhen.

[Joachim Voigt]

Zitat von Cheftrainer

Es hat sich ja zweifelsfrei erwiesen, dass die bisherigen Änderungen (auch damals hatte er Visionen) alle komplett ins Leere gingen. Schlimmer noch, allen propagierten Ziele kam man nicht näher, i.d.R. entfernte man sich.

Die Zahl Der Spieler ist gesunken, die TV-Zeit ist gesunken. Das Ziel war aber, das die Zahlen besser werden. Das hat er nicht erreicht.

Quelle? Ich bin ziemlich sicher, daß diese Aussage so nicht stimmt. Stimmen könnte sie, wenn man sie auf Deutschland bezieht, aber weltweit gesehen, dürfte das nicht zutreffen. Die Zahl der Spieler weltweit könnte durchaus gestiegen sein, die Sendezeiten auch. Genau das ist der Unterschied der Basis und des Weltpräsidenten: die Sichtweise.

Zitat von Cheftrainer

Wenn man das Thema mit dem "Methodenaustausch" mit China isoliert betrachtet, dann merkt man, dass der Mann keine Ahnung hat. Niemand der weiß was da in der Kindheit passiert kann fordern, dass wir irgendwelche dieser Methoden übernehmen. Selbst wenn man es wollte würden hier Eltern Amok laufen und die Kids zu einer sinnvolleren Sportart senden. Die "chinesische Methode" funktioniert eben nur in China.

Warum sollten *alle* chinesischen Methoden bei uns nicht funktionieren? Warum mauert ihr schon vorher statt begierig aufzunehmen, was wir lernen könnten? Genau das ist einer der Gründe, warum Europa dermassen rückständig ist. Wir finden uns toll, glauben wir machen alles richtig. Wenn wir dann nicht mithalten können, dann finden wir ganz schnell unveränderliche Tatsachen, die es unmöglich machen, besser zu sein. So können wir immer weiter verlieren und glauben wir sind toll. Vielleicht wäre es aber sinnvoller, wenn wir versuchen würden zu lernen und sehen, was in China anders läuft. Dann sehen wir, ok, manches geht bei uns nicht, aber vieles eben doch.
Die Chinesen waren zum Beispiel die ersten deren Spieler athletischer wurden. Wollen wir ernsthaft bestreiten, daß das richtig war, daß das auch für uns gilt? Warum sollten wir nicht noch mehr von China lernen.

Ich bin kein Fan von 1cm höherem Netz und 42mm-Bällen, aber meine Fresse, wenn sie wirklich kommen, dann gab es - wie auch immer - wohl eine (vermeintliche) Mehrheit, die sie wollte. Und dann werde ich damit spielen. Denn dieser Sport ist geil und er bleibt es auch mit 42mm und 16,25cm. 1cm am Netz: Gehen wir durch Deutschlands Hallen, ich bin sicher, wir finden mehr als 10% (vielleicht sogar viel mehr) aller Netze, die um mindestens 0,5cm falsch eingestellt sind. Das merkt keine Sau, aber 1cm soll ein Riesendrama sein? Das kann ich nicht glauben.

[Frank Schmidt]

Ich finde, Adama Sharara hat in den letzten Jahren enorm viel für Tischtennis getan. Die Regeländerungen z.B., die Sätze auf 11 Punkte zu verkürzen, ist ein absoluter Meilenstein in der Entwicklung des modernen Tischtennis. Auch die Auszeiten sind eine sinnvolle und gute Sache. Das Einführen der 40mm Bälle hingegen hat uns nicht viel weiter gebracht - allerdings auch nicht geschadet.

Ich finde, der Mann macht einen sehr guten Job und traut sich auch mal was - im Vergleich zu seinen Vorgängern, bei denen es so gut wie gar keine Bemühungen gab, Tischtennis moderner und attraktiver zu gestalten.

Man sollte mal nicht immer Fernsehzeiten als die ultimative und einzig wahren Messlatte für Erfolg von Reformen ansehen.