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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wem gebt ihr eure Parteistimme? | |||
SPD | 16 | 28,07% | |
CDU/CSU | 22 | 38,60% | |
FDP | 6 | 10,53% | |
Grüne | 8 | 14,04% | |
sonstige | 5 | 8,77% | |
Teilnehmer: 57. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#61
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Re: Spruch
Zitat:
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#62
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@Paster of Muppets
Zitat:
Ich bin nicht uneingeschränkt pro Schröder/SPD - aber die Alternative ist definitiv die schlechtere Wahl. @Trask Auch wenn es mit regenerativer Energie, Solarstrom und Windkraftanlagen noch zu vage ist um bei derzeitiger Auslastung dieser Möglichkeiten den Bedarf der nächsten Jahrzehnte zu decken - deswegen ist der von Stoiber/CDU geplante Rücktritt aus dem Atomausstieg ganz sicher nicht die richtigere Entscheidung. Letzterer würde sicherlich eher kontraproduktiv sein (Strom ist dank AKW's dann satt vorhanden - Sparmaßnahmen bei (angeblich) günstigen Strompreisen (ohne den Zuschuß zugunsten von Wind- und Solarenergie und der "Ökosteuer") eher sinnlos. In Japan - einem Land mit sehr hohem Atomstromanteil - sind derzeit gerade Skandale am Hochkochen, wo Störfälle in den, übrigens sehr modernen, AKW's verheimlicht und verharmlost wurden. Im Übrigen ist der Anteil der Arbeiter/Angestellter im Bereich des Atomstroms deutlich niedriger als in allen anderen Bereichen. Selbst in der Windenergie sind im Verhältnis mehr Beschäftigte.
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--- wrecking crew --- |
#63
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Wenn man dann auch noch die ökologischen Probleme sieht, die bei Windkraftanlagen auftreten (können) und wieviele Leute immer gegen solche Anlagen klagen, dann weiß ich nicht, ob das so das wahre ist (soll nicht heissen, daß ich uneingeschränkt Atomstrom haben will)
Wenn sogar nachgewiesen wurde, daß ein Anbieter mehr teuren Windstrom an den zahlenden Endkunden verkauft hat, als er eingekauft hat, dann ist das auch sehr lustig. Außerdem brauchen wir auch Energie an windstillen, dunklen Tagen. Das wird man nicht alles mit Wasserspeicherkraftwerken regeln können. Zudem dürfen wir uns nicht von anderen abhängig machen, erst recht nicht, wenn bei denen "Sicherheit" nicht groß geschrieben wird. Ausstieg im vernünftigen Rahmen bei vernünftigen Alternativen. @ Hülser was sollte uns das mit Eddi Murphy sagen? (wenn man den Film nicht kennt) Gings da um Politiker? |
#64
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@Ino
Das man zwar alles akzeptiert solange es nicht gerade in der eigenen Umgebung ist oder dort stört ist nun nichts neues und trifft natürlich auch auf WKA zu (Man beklagt sich z.B. über die Geräusche - im Vergleich zum Straßenverkehr sind sie aber definitiv leiser). Windstill und dunkel? Warst Du schon mal an der Küste? Mit ökologischen Problemen der Anlagen hast Du mich aber neugierig gemacht - bei AKWs weiß ich ja darüber und die Leute in und um Gorleben auch (noch ist es ein Zwischenlager, aber es ist auch das Einzige, welches in D als Endlager angeblich in Frage kommt).
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--- wrecking crew --- |
#65
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Windkraft
zum Thema Windkraft habe ich einen interessanten Link gefunden:
www.windkraftgegner.de Interessante, wenn auch einseitige Darstellung der Nachteile der Windkraftanlagen.
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Quand le ciel est bas et lourd, pesé comme un couvercle... |
#66
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Das mit dem Strassenverkehr mag stimmen, die WKA stehen aber nicht immer direkt an viel befahrenen Strassen, sondern zum Teil auch in ländlichen, ruhigeren Gebieten.
Ich weiss nicht, ob die nachts stehen oder auch laufen? Ich war schon häufiger an der Küste und habe gesehen, dass nicht immer alle Anlagen liefen, obwohl Wind wehte, aber wohl zu böig oder nicht stark genug, damit die liefen. Und das Deutschland nicht das Sonnenland schlechthin ist, sollte auch bekannt sein. Wie sieht das im Winter aus, wenn überall den ganzen Tag die Lichter brennen, Heizungen laufen, häufiger heiss geduscht wird? Da kommt man mit Solar nicht weit. Wie kann man die enormen Mengen Energie speichern, um sie Bedarfsgerecht bereitstellen zu können? Elektrizität von der Küste durch die ganze Republik zu schicken würde auch problematisch, also brauchst du auch an anderen Stellen Parks. Und es gibt halt unterschiedlichste Gutachten zum Einfluss des Dauerlärms auf Mensch und Tierwelt, Gefahr für Vögel durch die Rotorblätter, nervliche Belastung durch Lichtreflexionen und "verschandelung" der Umwelt und Schäden für den Tourismus. Was davon in welchem Maße zutrifft, weiss ich nicht, ich habe nur Rechtstreite bei der Errichtung mehrerer Anlagen in der Eifel mitbekommen, vor, während und nach der Errichtung.... Wie soll man darauf seine Grundlagen bauen? PS: Der Link von den Muppets ist super, habe aber nur kurz reingeguckt. Da stehen ein paar der genannten Probleme. Und anhand der Initiativen gegen kann man sehen, wo überall kleinere Parks oder Anlagen entsehen sollen. Simples Beispiel für weitere Gefahren: ein havariertes Schiff dümpelt einmal quer durch nen Windpark..... Und das Beispiel mit der Sicherheitsreserve aus anderen Kraftwerken. Man bezahlt den teuren Windstrom und noch den ungenutzten Strom eines normalen Kraftwerkes. Wieviel das ausmacht, soll ja eine Studie belegen. Zudem müssen die Leitungen dafür erstmal erstellt werden, damit es überhaupt einigermaßen wirtschaftlich werden kann. Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin nicht dagegen. Man darf nur nicht so blauäugig sein und das als die Lösung aller Probleme ansehen. Und da wird man noch viele Erfahrungen sammeln müssen, und solange muss trotzdem die Versorgung gesichert sein. Geändert von Ino (04.09.2002 um 07:55 Uhr) |
#67
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Re: Windkraft
Zitat:
Ist es denn nicht vordringlich, Alternativen zu AKWs schleunigst weiterzuentwickeln, egal ob sie nun erst einmal teurer sind als Atomstrom? Aber da müßte man ja über den engen Horizont hinausdenken, womöglich gar an nachfolgende Generationen. Damit tun sich alle Politiker schwer (keine kurzfristigen Erfolge, nicht wahlwirksam), aber CDU/CSU zeigen in dieser Richtung ja überhaupt keine Ansätze. |
#68
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Solange man aber auch mit deiner Meinung nach an den Haaren herangezogenen Dingen solche Vorhaben behindern kann, ist das doch schon rein rechtlich schon eine unsichere Sache. Selbst bei den AKW´s, wo genug Leute mit Sachverstand sitzen sollten, kam es ja zu nem ähnlichen Fall.
Und wenn Leute in nem Luftkurort, wo die Gäste viel spazieren gehen und ihre Ruhe haben wollen, nicht erfreut sind über eine solche Anlage, dann kann ich das auch verstehen. Wie Du die Schwankungen in der Produktion auffangen willst, solltest Du aber mal erklären. Wenn das ein an den Haaren herbeigezogenes Argument ist... Wie gesagt, ich bin nicht dagegen, nur auch diese Technologien stecken in den Kinderschuhen, bzw. der Mensch muss erstmal Erfahrungen sammeln, Infrastruktur stimmt ebenfalls noch nicht. Deshalb halte ich einen schnellen Ausstieg aus der einen Sache für falsch, wenn man keine entsprechende Alternative (sicher) hat. Und zukaufen halte ich für den falschen weg Und die vollmundigen Versprechen, die man jetzt bezüglich Flutkatastrophe gemacht hat, müssen auch erstmal bezahlt werden. Die werden genug Geld brauchen, allein um beschädigte Infrastruktur zu reparieren, noch gar nicht mit Hilfen für Betriebe und Privatleute gerechnet. Versprochen ist sowas auch schnell, genauso wie ein Ausstieg aus der Atomkraft. Nur Worte allein können´s nicht sein. |
#69
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@Paster of Muppets
Wirklich sehr einseitig. Das stört mich übrigens bei beiden Seiten und nicht nur bei WKAs. Richtig lustig ist der Verweis zu den "Unfällen" im Zusammenhang mit WKAs (vor allem der, welcher bei einer Besichtigungstour einer Anlage von der Leiter fällt und dann mit dem Bein hängen bleibt - > extreme Aircraft-sightseeing...). Deswegen stelle ich trotzdem keinen Link hier rein, der dann genauso einseitig pro WKA ist. @Ino Zumeist stehen WKAs einzeln oder als Parks in ländlichen oder abseits gelegenen Gebieten und laufen natürlich auch nachts. Ein Link http://members.aol.com/essgeh/sg94/windkrft.htm schreibt auch über eine anscheinend besch***ene Anlage, die natürlich nicht stellvertretend für alle sein kann - die Dinger werden wirklich immer leiser. Auch können und sollen WKAs andere Formen der Stromerzeugung nicht ersetzen, sondern ergänzen. Was die angesprochene Problematik (Licht, Vögel/Wild, Umweltverschandelung (ich finde die Dinger optisch immer wieder interessant, auch im Urlaub in Dänemark, wenn man an der Küste entlangfährt und haufenweise dem Spiel der Rotoren zusehen kann) angeht, da sollte sich jeder sein eigenes Bild machen. Die Verluste, wenn also Strom über größere Strecken transportiert werden muß, treffen nun auf fast jede Form der Stromerzeugung (außer der hauseigenen Solaranlage (oder die auf dem Guidomobil...)) zu - oder um Schwankungen auszugleichen (ebend auch bei AKWs!). WKAs stehen ja nun auch nicht allein als alternative Energie da; es gibt ja nun doch noch ein paar Möglichkeiten zusätzlich.
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--- wrecking crew --- Geändert von Red (04.09.2002 um 09:01 Uhr) |
#70
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Zitat:
Das mit dem Transport stimmt natürlich. Wir haben aber 1 oder 2 AKW´s auch an Orten stehen, wo nicht allzuviel Küste vorhanden ist, sprich näher am Verbraucher. Somit kürzere Transportwege. Das macht schon was aus. Und wenn es nicht die einzige alternative Energie ist, dann sprich doch eine der anderen Möglichkeiten an |
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