Doppel Aufstellung verändert

[tt-trommler]

Zitat von Andy007

Mail vom Verband


aha.

Selten so einen Blödsinn gehört : "... mit dem Auftauchen des Spielers ist eine neue Situation entstanden ...."
Vielleicht sollte der RA-Vorsitzende einmal die WSO lesen ode sich mit seinen Kollegen beraten.
Abgegebene Doppelaufstellungen sind in allen Verbänden bindend und wenn sie noch so falsch sind.

[Pinguin]

Zitat von tt-trommler

Abgegebene Doppelaufstellungen sind in allen Verbänden bindend und wenn sie noch so falsch sind.

Steht wo genau nochmal wortwörtlich? In dieser Absolutheit hätte das auch die Konsequenz, dass man z.B. Doppel 2 und 3 nicht mehr tauschen dürfte um der WO Genüge zu tun wenn man sie einmal falsch benannt hat. Das kann ich beim Besten Willen nirgends aus der WO (TTVWH) herauslesen.

[Andy007]

Genau das ist das Problem die WO ist viel zu schwammig und nicht genau.

[Hdd]

Zitat von Javaguru

Unwissenheit schützt nicht vor Strafe...
Wenn er dieser Vorgabe nicht glaubt, möge er sich persönlich an Karl Brentjes wenden, Mitglied des SRA im WTTV. Kontaktdaten sind über die WTTV-Seite unter Schiedsrichterwesen zu finden.

??? Inwiefern ist ein Mitglied des SRA in diesem Fall eine kompetente Bezugsperson? Schiedsrichter sind für die Einhaltung der TT-Regeln zuständig; darüber mögen sie ein fundiertes Urteil abgeben. Vielleicht müssen sie bei ihrer Prüfung auch Fragen zur WO beantworten; aber im Allgemeinen sind sie sicher nicht als Fachleute in dieser Beziehung anzusehen.
Gruss Hdd

[tt-trommler]

Zitat von Pinguin

Steht wo genau nochmal wortwörtlich? In dieser Absolutheit hätte das auch die Konsequenz, dass man z.B. Doppel 2 und 3 nicht mehr tauschen dürfte um der WO Genüge zu tun wenn man sie einmal falsch benannt hat. Das kann ich beim Besten Willen nirgends aus der WO (TTVWH) herauslesen.

Mit "abgegeben" meine ich auf dem Spielbericht dokumentiert nachdem die MF beider Parteien diese an den OSR gegeben haben.

(Nach einem Grundsatzurteil des/im SWTTV muss bzw. darf der OSR noch nicht einmal korrigieren wenn er eine falsche Aufstellung bemerkt. Einzig der MF ist dafür verantwortlich)

[Javaguru]

Zitat von Hdd

??? Inwiefern ist ein Mitglied des SRA in diesem Fall eine kompetente Bezugsperson?

Wenn das eine ernst gemeinte Frage sein soll, bedanke ich mich an dieser Stelle fürs Gespräch, denn damit disqualifizierst Du Dich gerade selbst als kompetenter Gesprächspartner für weitere Diskussionen.

Zitat von Hdd

Schiedsrichter sind für die Einhaltung der TT-Regeln zuständig; darüber mögen sie ein fundiertes Urteil abgeben. Vielleicht müssen sie bei ihrer Prüfung auch Fragen zur WO beantworten; aber im Allgemeinen sind sie sicher nicht als Fachleute in dieser Beziehung anzusehen.
Gruss Hdd

Ist klar...
Schönes Leben noch!

[Porthos]

Es wäre schön, wenn Javaguru seine unsubstantiierten Einwürfe auch irgendwie begründen würde. Ich sehe das genauso wie Hdd. Einem Mitglied eines Schiedsrichter-Ausschusses eines Mitgliedsverbandes des DTTB quasi automatisch die höchsten Weihen in Fragen der Auslegung der WO zuzubilligen, ist einfach überzogen. Bei solchen Auslegungsdetails kommt es immer auf die Begründung an, die für mich im konkreten Fall nicht nachvollziehbar ist. Wenn ich als Mannschaftsführer einen Spieler im Doppel aufstelle im Vertrauen darauf, dass der schon noch kommen wird, gehe ich volles Risiko. Wenn er dann tatsächlich bis zum Aufruf des Doppels nicht kommt, dann geht halt dieses Doppel kampflos an den Gegner. Jede andere Handhabung würde das ganze System der "geheimen" Doppel-Aufstellung sprengen. fastest 115 hat das ja bereits wunderbar illustriert ...

[Javaguru]

Die Regularien habe ich bereits geschrieben:
1. Es können nur anwesende Spieler für die Doppel gemeldet werden.
2. Gemeldete Doppel sind verbindlich und können, soweit die Reihenfolge bei Doppel 2+3 korrekt ist, nicht mehr geändert werden. Sind die Doppel 2+3 in der falschen Reihenfolge gemeldet, KANN bzw. SOLL der OSR den entsprechenden Mannschaftsführer darauf hinweisen mit der Möglichkeit der Korrektur.
Punkt.
Einem SRA-Mitglied eines großen Verbands im DTTB, der dazu nicht nur SR sondern auch SR-Ausbilder ist, die Kompetenz absprechen zu wollen, ist unverschämt, beleidigend und m.E. selbstdisqualifizierend.

[Andy007]

Genau das ist auch meine Ansicht der Dinge, aber was solls ich mache da jetzt nicht weiter rum.

[Der springende Punkt]

Zitat von Javaguru

...

Einem SRA-Mitglied eines großen Verbands im DTTB, der dazu nicht nur SR sondern auch SR-Ausbilder ist, die Kompetenz absprechen zu wollen, ist unverschämt, beleidigend und m.E. selbstdisqualifizierend.

Ich habe den Beitrag von hdd nicht so verstanden, dass er einem konkreten Menschen die Kompetenz absprechen wollte. Ich habe in seinem Beitrag die Worte "im Allgemeinen" gelesen. Und dort gebe ich ihm zu 100 Prozent Recht. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass (leider) viele Schiedsrichter mit teilweise sehr hohen SR-Weihen gravierende Lücken in der Kenntnis der WO haben und darüber teilweise haarsträubende Auskünfte geben. Deshalb sollte man nicht automatisch alles, was ein ausgebildeter Schiedsrichter zur WO von sich gibt, für bare Münze nehmen, sondern vielleicht doch lieber entsprechende Funktionäre des eigenen Bezirks- oder Landesverbandes zu Rate ziehen.

Damit ist nicht gesagt, dass es nicht auch Schiedsrichter mit guter bis sehr guter WO-Kenntnis gibt, doch nach meiner Erfahrung sind die unter den Schiedsrichtern wahrscheinlich in der Minderheit. Schiedsrichter müssen ja in erster Linie die int. TT-Regeln kennen, doch wo sie nicht nur als SR am Tisch auftreten, sondern OSR-Funktionen bei Punktspielen übernehmen, kommen sie um die WO-Kenntnis nicht umhin. Und da mangelt es bei vielen leider doch.

Deshalb stimme ich der Einschätzung von hdd im Allgemeinen durchaus zu.