Donic Baracuda

[linksprügel]

Ist das unterschiedliche Gewicht der Beläge eigentlich durch eine unterschiedliche Schwammdichte oder durch unterschiedliche Schwammdicke bedingt??

[Florry]

Zitat von linksprügel

Ist das unterschiedliche Gewicht der Beläge eigentlich durch eine unterschiedliche Schwammdichte oder durch unterschiedliche Schwammdicke bedingt??

Hatte ich mal für den Vega Pro exemplarisch durchgerechnet:
http://forum.tt-news.de/showpost.php...postcount=2964

[Setz-It]

In dieser Rechnung ist die für mich nicht nachvollziehbare Annahme enthalten, dass das Obergummi die gleiche Dichte hat, wie der Schwamm. Das konstante Gewicht des Obergummis müsste in der Rechnung irgendwie als "Sockelgewicht" auftauchen, dann kann man mit weiteren Annahmen evtl. weitermachen...

[linksprügel]

Also wenn Schwankungen, dann eher im Schwamm und nicht im OG...? Das denke ich eigentlich auch...

[Setz-It]

Das stimmt schon... Das konstante Gewicht des OG ist aber eben NICHT in der Rechnung berücksichtigt. Praktischer als eine schlecht annähernde Formel sind wohl gesammelte Belaggewichte unter Angabe per Messlupe gemessener Schwammdicken. Dann kann man unter der Annahme eines gleich schweren OG abschätzen, ob der verbaute Schwamm einer bestimmten Schwammstärke im Vergleich zum Durchschnitt zu dünn, zu dick, zu dicht oder zu wenig dicht ist...

[linksprügel]

Also werden die Beläge vorab nach gewünschter Schwammstärke ausgemessen und dann ausgewogen um die letztlich gewünschte Belageigenschaft zu erhalten?

Dafür muss man aber den Belag schon mehrfach gespielt haben um es einigermassen einschätzen zu können, denke ich....Naja, ist ja halt auch wohl absolute Feinselektion. Ich glaube das ein paar Trainingseinheiten mehr einen grösseren Effekt haben...

[Florry]

Zitat von Setz-It

Das stimmt schon... Das konstante Gewicht des OG ist aber eben NICHT in der Rechnung berücksichtigt.
...

Braucht es auch nicht, weil ich vom gesamten Belag (also Schwamm + OG) die Dicke berechnet habe...und wenn das OG (annähernd) gleich dick und schwer bleibt, kann man es in beiden Fällen gleichermaßen von der Gesamtdicke abziehen (oder es eben lassen, da ja sowieso nur die Differenz in der Belag- bzw. Schwamm-Stärken zwischen den beiden Belägen interessant ist...und diese Differenz ist gleich, ob ich da nun das OG mit rechne oder eben nicht).

[Setz-It]

Und woher weißt du, wie das Gewicht zur Schwammdicke skaliert ist? In deine Verhältnisgleichung sollte nur das Schwammgewicht und -volumen einfließen ([Gesamtgewicht minus Obergummigewicht] und [Gesamtvolumen - Obergummivolumen]).
Wenn das Obergummi übermäßig schwer wäre und der Schwamm sehr leicht, müssten viel größere Unterschiede in der Schwammdicke vorhanden sein, um einen Gewichtsunterschied zu begründen und umgekehrt. Bei einem Noppenaußenbelag mit dünnem Trägergummi und derbem Schwamm macht der Schwamm relativ gesehen einen viel höheren Anteil des Gewichts aus. Eine Näherung kann man vielleicht vornehmen, aber dann kann man genausogut annehmen, dass alle Beläge sowiso ungefähr gleich schwer sind - rechnet sich dann auch einfacher.

[Florry]

Also wenn du meine Rechnung nicht nachvollziehen kannst, kann ich da wenig für

Es geht ja gerade darum, die großen Schwammstärke-Unterschiede dahin gehend auszuschließen, dass die Hersteller eben jene Schwammstärken vorsortieren und man eben nicht einen als "2.1mm" ausgewiesenen Belag kauft und aufgrund von Gewichtsschwankungen nur noch einen 1.5mm Belag in der Hand hat. Daraus folgt nun mal eine entsprechende Abweichung in der Schwammhärte (irgendwo muss das Gewicht ja bleiben, wenn schon nicht in der Schwammstärke).

Aber es zeugt schon mal von großem Verständnis, dass du versuchst ein Gegenbeispiel zu bringen, welches den beschreibenen Effekt nur noch verstärkt.

[linksprügel]

Das mit 2,1 und 1,5 ist natürlich eh total übertrieben.....

Wie genau sind die modernen Schwämme, wie z.B. der des Baracuda denn überhaupt geschnitten und selektiert? Bei manchen belägenn sind die Schwankungen ja grösser und bei anderen kleiner...