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Themen-Optionen |
#701
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Sieht soweit gut aus, tippe auf Ende 1971. Zu dem 'Rohling' kann ich nix weiter sagen. Wie groß ist der denn ? Und aus welcher Zeit soll er etwa sein ? Zitat:
Macht nix. Falls du Spieler bist - und kein Sammler. Wenn du den Prügel professionell präparieren willst, müssen die Bilder und der alte Lack auf beiden Seiten sowieso runter, ist sonst zu rutschig. Schmirgelpapier braucht es dazu keins: auf der Griffoberseite jeweils mit Aceton und einem Lappen abrubbeln. Aber nur an den Oberseiten - Furniere u. Griff an der Seite und auch den Übergang zwischen Griff und Blatt im Originalzustand belassen. Die Griffoberseiten anschließend zweimal (im zwei Tage-Abstand) mit einer offenporigen Lasur oder einem atmungsaktiven Firnis/Öl bestreichen. Die Schlagfläche sorgfältig von allen Kleberresten befreien (auch hier: nicht schmirgeln!), mehrmals mit einem feuchten, in Aceton getränkten Lappen einreiben und mit den Fingern nachrubbeln, dabei fest drücken. Kann einige Minuten dauern und die Haut bis zur Blasenbildung beanspruchen, ist aber der einzig effektive und zugleich holzschonende Weg. Die Schlagfläche dann trocknen lassen und anschließend grundieren. Zwei Tage später mit Schellack lackieren; beides mit einem Lappen auftragen, kein Pinsel. ´ Geändert von Rieslingrübe (21.08.2010 um 08:54 Uhr) |
#702
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Zitat:
Diese Methode ist holz- und fingerschonend. Gruß Hansi
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Stop making sense. - Denn es ergibt keinen Sinn. Zu unserer Schulzeit wusste man noch, dass Gramm mit "g" abgekürzt wurde wie auch Millimeter mit "mm". 3-facher Seniorendoppelweltmeisterbezwinger andro Hexer Powergrip SFX 1,9 - DONIC Appelgren All+ World Champion 89 - andro Hexer Grip SFX 1,7 |
#703
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Welches atmungsaktive Öl wird denn für den Griff empfohlen? Ich habe nämlich auch ein schönes Bengtsson (Fotos folgen). Hier ist der Griff auch mit Bildern versehen und sehr rutschig. Ich werde die Griffoberseiten dann auch auf die vorgeschlagene Art und Weise bearbeiten. Aceton habe ich zu Hause, ein solches Öl allerdings nicht.
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#704
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Zitat:
Hab ich beim Hölzerrubbeln so noch nicht probiert. Denke aber, dass die Verwendung von Gummi grundsätzlich immer zu Lasten des Gefühls geht.... *räusper* |
#705
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Zitat:
Werde später mal in der Garage nachschauen, was ich da so in den verg. Jahren für Fabrikate verwendet habe. Stammt jedenfalls alles von Bauhaus & Baumärkten, nix allzu Exotisches. Wichtig am Griff wie gesagt: stets offenporig, damit das Holz atmen, Schweiß aufnehmen und wieder abgeben kann. Morgen mehr dazu... |
#706
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
[QUOTE=Rieslingrübe;1889007]´
Sieht soweit gut aus, tippe auf Ende 1971. Zu dem 'Rohling' kann ich nix weiter sagen. Wie groß ist der denn ? Und aus welcher Zeit soll er etwa sein ? Also die Platte ist etwa 65 mal 21 cm gross und soll in den 70er Jahren für ungarische Spitzenspieler geliefert worden sein. Ich habe vor mir daraus Schläger in meiner Form zu bauen und das Bengtsson im Originalzustand zu belassen. |
#707
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Die Schlagfläche dann trocknen lassen und anschließend grundieren.
Zwei Tage später mit Schellack lackieren; beides mit einem Lappen auftragen, kein Pinsel. Weshalb soll ich bei einem alten besonders wertvollen Holz die Schlagfläche lackieren und damit die Spieleigenschaften beeinflussen? Das Furnier scheint mir recht fest zu sein und müsste Belagwechsel auch unbehandelt überstehen können. Was taugen denn die modernen lösungsmittelfreien Holzversiegelungen der grossen Marken? |
#708
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Zitat:
Auch so ein unausrottbares Vorurteil, dass Lackieren & Lasieren die Spieleigenschaften eines Holzes negativ beeinflusst. Das Gegenteil ist der Fall - wenn man's wie gesagt professionell macht und die richtigen Zutaten mit Bedacht wählt. Mikael Appelgren zum Beispiel - neben Waldner wohl der Spieler mit dem bis heute besten Ballgefühl aller Profis und laut eigener Aussage immer extrem abhängig von der 'Lebendigkeit' seines Materials - hatte seine alten Alser-Hölzer früher stets mit drei Schichten sehr körperreichem schwedischen Lack versiegelt. Zitat:
Interessant. Insbesondere, wenn die Furnierkombi von Anfang der 70er Jahre stammt. Da kann man schon was draus machen. Die richtige Montage der gut gewählten Griffschalen: Leimmenge, Ansatzpunkt, Anpressdruck & -zeit ist allerdins auch eine Wissenschaft für sich. Kleine Fehler - und das überragende Ballgefühl geht flöten ´ Geändert von Rieslingrübe (21.08.2010 um 18:59 Uhr) |
#709
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Aktuell verwende ich 'Bangkira-Öl' von Clou. Gibt's in jedem Bauhaus. Sollte sich der alte Originallack an der Griffoberseite mit Aceton nicht vollends auflösen, kann man die Reste natürlich auch fein- körnig wegschmirgeln. Zum Lackieren der Fläche: Zunächst Clou-Grundierung, danach Clou-Schellack. Die Grundierung auf alle Fälle im Freien verwenden. Riecht etwas giftig und enthält wohl nicht die lungenfreundlichsten Lösungsmittel. Der Schellack ist harmloser, wird nicht umsonst auch für Spielzeug und Inneneinrichtung empfohlen. Beide - Grundierung & Lack - sind recht körperreich und trocknen schnell. Dennoch einen Tag zwischen den Behandlungen warten. ´ Geändert von Rieslingrübe (21.08.2010 um 19:20 Uhr) |
#710
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Zitat:
Ich werde nächste Woche mal Beläge aufkleben und mal ein paar Schläge damit machen, ohne den Griff zu behandeln. Wenn es sich gut spielen lässt, werde ich den Griff behandeln. Andernfalls lasse ich natürlich die Finger von der Behandlung, da es sich mit unbehandeltem Griff logischerweise besser verkaufen lässt. Ich werde aber in den nächsten Tagen mal ein paar Fotos machen, damit das Holz hier mal einer kurzen Begutachtung unterzogen werden kann. |
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Stichworte |
stiga, stipancic, Unbekanntes STIGA |
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