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  #721  
Alt 24.08.2010, 21:21
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Rieslingrübe Rieslingrübe ist offline
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Rieslingrübe ist ein angenehmer und geschätzter Diskussionspartner (Renommeepunkte mindestens +150)Rieslingrübe ist ein angenehmer und geschätzter Diskussionspartner (Renommeepunkte mindestens +150)
Letzter Feinschliff

´
Die unterschiedlich dicken Außenfurniere sind wie gesagt nicht gar sooo
schlimm, bestimmen das Schwingungsverhalten im Ganzen nicht allzu
negativ, wenn Gesamtdicke und Gewicht stimmen.

Und die Deckfurniere wurden manchmal auch bei sehr alten u. sehr guten
Stiga-Serien zusammengesetzt. Allerdings meist im nahtlosen Übergang
ohne Rillen und Furchen.

Der Spalt oben deutet in diesem Fall schon auf eine nicht ganz sorgfältige
Verarbeitung bei diesem Modell hin.


Ich würd's (wie empfohlen und nach vorheriger Lackentfernung: an dieser
Stelle das Holz mit einem in Aceton getränkten Lappen reinigen und
von allen Resten befreien) mit Holzkitt füllen; lässt sich mit einem
kleinen Spachtel gut auftragen und völlig eben abziehen.

Dann durchtrocknen lassen, grundieren, lackieren....
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  #722  
Alt 24.08.2010, 21:38
Benutzerbild von Paddy83
Paddy83 Paddy83 ist offline
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Paddy83 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Vorgehensweise

Mich stört es extrem, wenn die Deckfurniere so unterschiedlich dick sind. Das ist ja fast etwas wie ein Kombinationsholz. Mal sehen, was ich nun mache.
Vielleicht werde ich es wieder verkaufen, da mich das zu sehr stört.
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  #723  
Alt 24.08.2010, 22:45
Benutzerbild von martinspin
martinspin martinspin ist offline
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Vorgehensweise

Zitat:
Zitat von Paddy83 Beitrag anzeigen
Mich stört es extrem, wenn die Deckfurniere so unterschiedlich dick sind. Das ist ja fast etwas wie ein Kombinationsholz. Mal sehen, was ich nun mache.
Vielleicht werde ich es wieder verkaufen, da mich das zu sehr stört.
Hast du das Holz eigentlich schon gespielt? - Normalerweise stören solche Dinge wie unterschiedliches Deckfurnier wenig. Rieslingrübe sieht das imho genau richtig. Nimm die dünnere Seite für die RH und die Dickere für die VH. Den Spalt kannst du problemlos mit Holzkitt ausspachteln, was dem Holz auch kein Abbruch tut.

Du sagst, dass du so viel bezahlt hast für das Holz. Ich hab auf Auktionen schon Hölzer erstanden, die in einem schlechteren Zustand waren wie dein Bengtsson und ich hab sicher mehr wie das Doppelte bezahlt.

In erster Linie ist doch das Spielverhalten entscheidend und nicht die Optik oder der Griff, der bei manchen Bengtsson angenehm in der Hand liegt.

Wie stufst du eigentlich Anschlag und Tempo des Holzes ein?

Versteh mich bitte nicht falsch. Mir ist es einfach wichtig, dass dein Holz auch wirklich zu deinem Spielsystem passt. Die Stigahölzer mit einem eher weichen Anschlag und mittlerem Tempo bieten einem die Möglichkeit, die Längen der Bälle sehr gut zu kontrollieren und liefern eine eher gebogene Flurkurve. Für aggressives und tischnahes Spiel sind die Hölzer definitiv nicht geeignet. Diese Hölzer eignen sich eher für ein Spiel aus der Halbdistanz und unterstützen neben den guten Block-, Konter- und Schusseigenschaften auch das Spiel mit Rotation. Seit dem Frischklebe- und Tuningverbot hat sich die Situation sowieso komplett geändert. Mit Frischkleben war ein eher langsames Original das höchste der Gefühle für ein rotationsreiches Angriffsspiel. Nach dem Verbot sind dies Hölzer bestenfalls noch für die Abwehr geeignet.

Was ist den nun dein Spielsystem?
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  #724  
Alt 25.08.2010, 09:34
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djktestuser djktestuser ist offline
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...

Zitat:
Zitat von djktestuser Beitrag anzeigen
Hallo Zusammen,

anbei ein paar Bilder meines Stiga Johansson. Ich habe es vor ca. 1 1/2 Jahren von Tibor Rosner erworben. Es ist in absolutem Bestzustand.

Es hat zwei Nägel im Griff und Plastikeinlagen. Der Griff ist relativ niedrig angesetzt.

Die Maße sind 153 x 16 3x 5,6 mm. Der Anschlag ist recht hart und direkt.

Nach allem was ich hier gelesen habe, dürfte es ungefähr aus 1968/69 stammen!?
Hallo Rieslingrübe,

da Du ja wieder "aktiv" bist - dann beurteile doch mal bitte dieses Johannson ...

Mit Bildern ...
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Johansson_Aufbau.jpg (80,1 KB, 87x aufgerufen)
Dateityp: jpg Johansson_Griff.jpg (128,1 KB, 95x aufgerufen)
Dateityp: jpg Johansson_Griff1.jpg (85,5 KB, 77x aufgerufen)
Dateityp: jpg Johansson_RH.jpg (196,4 KB, 88x aufgerufen)
Dateityp: jpg Johansson_VH.jpg (187,5 KB, 90x aufgerufen)
Dateityp: jpg Johansson_VH1.jpg (199,7 KB, 74x aufgerufen)
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  #725  
Alt 25.08.2010, 13:36
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Rieslingrübe Rieslingrübe ist offline
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Rieslingrübe ist ein angenehmer und geschätzter Diskussionspartner (Renommeepunkte mindestens +150)Rieslingrübe ist ein angenehmer und geschätzter Diskussionspartner (Renommeepunkte mindestens +150)
´
Zum Johansson oben: Tippe auf Bj. '71/'72.

Wie dick ist es denn - und was wiegt's ?




Zitat:
Zitat von martinspin

Seit dem Frischklebe- und Tuningverbot hat sich die
Situation sowieso komplett geändert.

Ja und nein. Eher langsame bis mittelschnelle ältere
Stiga-Hölzer in Kombination mit dicken, harten Belägen
bieten bestimmten Spielertypen auch heute noch 'ne
Menge Vorteile.

Insbesondere jenen mit langen Ausholbewegungen; durch
die längere Ballkontaktzeit der nicht soo biegefesten alten
Biester kann man der Kugel einfach 'mehr mitgeben'.

Und die Dynamik des Materials ist meiner Meinung nach
- bei entsprechender Schnellkraft des Besitzers - völlig
ausreichend.

Es gibt schon noch - auch in der Regionalliga aufwärts
und selbst unter den besten Profis - einige Angriffsspieler,
die nach wie vor die langsameren alten Stiga-Serien
mit maximalem Ballgefühl bevorzugen...


´

Geändert von Rieslingrübe (25.08.2010 um 13:50 Uhr)
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  #726  
Alt 25.08.2010, 22:13
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...

Zitat:
Zitat von Rieslingrübe Beitrag anzeigen
Es gibt schon noch - auch in der Regionalliga aufwärts und selbst unter den besten Profis - einige Angriffsspieler,
die nach wie vor die langsameren alten Stiga-Serien
mit maximalem Ballgefühl bevorzugen...´
Die alten Stigas, die für die Profis gedacht waren, sind tempomässig kaum mit den Hölzern zu vergleichen, die in den Auktionen gehandelt werden. Blattstärken gegen 6 mm sind da eine grosse Seltenheit. Solange auf deinem beschriebenen Niveau munter getunt wird, ist es heikel, globale Aussagen über Holz- und Belagkombinationen zu machen.
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  #727  
Alt 25.08.2010, 22:33
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Rieslingrübe Rieslingrübe ist offline
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Zitat:
Zitat von martinspin Beitrag anzeigen

Die alten Stigas, die für die Profis gedacht waren, sind tempomässig kaum
mit den Hölzern zu vergleichen, die in den Auktionen gehandelt werden.
Blattstärken gegen 6 mm sind da eine grosse Seltenheit...

Ich habe ja oben explizit von langsameren bis mittelschnellen alten
Stiga-Serien mit maximalem Ballgefühl
gesprochen - also keine
fetten Brummer (für die gibt es in Spitzenspielerkreisen natürlich auch
immer Liebhaber) - sondern eher Modelle mit einer Dicke bis max. 5,6 mm

Und speziell bezüglich solcher Serien hatte ich, mein lieber Martin,
gerade in den verg. Monaten mal wieder einige diskrete Anfragen aus
dem In- und Ausland. Von Vertragsprofis, die offiziell für ganz andere
Marken und Fabrikate werben.

Doch wie gesagt - ich hab schon vor Jahren alles verhökert und lange
nix mehr im Keller - irgendwann spricht sich dies hoffentlich mal rum...
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  #728  
Alt 25.08.2010, 22:55
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martinspin martinspin ist offline
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Zitat:
Zitat von Rieslingrübe Beitrag anzeigen
Doch wie gesagt - ich hab schon vor Jahren alles verhökert und lange
nix mehr im Keller - irgendwann spricht sich dies hoffentlich mal rum...
Ja lieber Uwe, das wirst du wahrscheinlich nie mehr ganz los werden
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  #729  
Alt 25.08.2010, 23:04
Benutzerbild von Paddy83
Paddy83 Paddy83 ist offline
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Zitat:
Zitat von Rieslingrübe Beitrag anzeigen
´


Ja und nein. Eher langsame bis mittelschnelle ältere
Stiga-Hölzer in Kombination mit dicken, harten Belägen
bieten bestimmten Spielertypen auch heute noch 'ne
Menge Vorteile.



´
Ich habe heute Abend mein Holz zum ersten Mal getestet. Es spielt sich wirklich ganz hervorragend. Das Grundtempo des Holzes würde ich auf All+ schätzen. Dadurch, dass es aber aufgrund der Blattgröße mit Belägen recht schwer wird, entwickelt es richtig Dampf, wenn ich voll nach vorne durchziehe.
Man ist in der Lage damit sehr variabel zu ziehen. Von extremer Rotation bis volles Rohr kann man alles spielen.

Bin also mit dem Holz sehr zufrieden und bin glücklich damit. Passt gut zu meinem Spiel.
Noch etwas, was ich bisher noch bei keinem anderen Holz so in dieser Form hatte, ist die Sicherheit und die Rückmeldung beim Block und beim Konter. Man hat nie wirklich das Gefühl, dass leichte Fehler passieren könnten.

Geändert von Paddy83 (25.08.2010 um 23:07 Uhr)
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  #730  
Alt 25.08.2010, 23:51
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Rieslingrübe Rieslingrübe ist offline
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Zitat:
Zitat von Paddy83 Beitrag anzeigen

Dadurch, dass es aber aufgrund der Blattgröße mit Belägen
recht schwer wird, entwickelt es richtig Dampf, wenn ich voll
nach vorne durchziehe.

Ja, größere, schwere, kopflastige Modelle besitzen oft eine
ganz eigene Dynamik, die mit modernen Leichtgewichten
nicht zu erreichen ist. Deshalb bevorzugen ja auch viele
Spitzenspieler seit jeher solche Brummer.


Zitat:
Noch etwas, was ich bisher noch bei keinem anderen Holz so
in dieser Form hatte, ist die Sicherheit und die Rückmeldung...

Dies haben gute alte Stiga-Serien vor 1972 nun mal so an sich.
Und damit rechtfertigen sie auch vollauf die hohen Preise und
die ungebremste Nachfrage unter Kennern am Markt...
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stiga, stipancic, Unbekanntes STIGA

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