FC Bayern München - Bayern-Fans unter sich

[jimih1981]

Naja wenn man alles unter totaler Bayernbrille sieht und besoffen ist vom so tollen Fußball dann mag die Wahrnehmung nicht ganz an der Realität angelehnt sein. Ich hab einige taktische Analysen zum Spiel gesehn wo man ganz klar sieht warum Bayern verloren hat und was Flick deutlich besser macht als Kompany bei ähnlicher Spielweise.

[HSV]

Ich glaube, er hat was mit der FvV.
Und als Gegenleistung musste er den wohl peinlichsten - weil komplett realitätsfernen - Beitrag hier schreiben.
Das Opfer wäre mir zu groß gewesen.
Ach nee, er war doch im Camp Nou.
Oder es waren 5 km.
Oder die Scheibe war einfach nicht durchsichtig.

Nächstes Jahr = Conference League.

Damit dort auch mal WUNDERFUẞBALL gespielt wird. Gibt es dort Gegentore, waren die ganz doll unglücklich.
Oder die gegnerischen Stürmer waren ganz doll. Oder haben einfach doll geschossen. Oder beides.

[Butzi]

Danke für den Bericht, Claus. Ich entdecke darin keine Satire. Ähnlich haben die Radioreporter das Spiel gesehen.

Warum muss eigentlich bei einer Niederlage immer Alles katastrophal gewesen sein und bei einem Sieg wurde immer Alles richtig gemacht? Warum wird Alles, was dazwischen liegt, mittlerweile als Satire angesehen? Ich habe Sport und den Geist des Sports noch anders kennengelernt.

[es.ef]

Vielleicht weil man das Spiel gesehen hat? Es war von beiden Mannschaften sehr ansehnlich. Aber Bayern steht viel zu hoch bei der anfälligen Verteidigung. Kimmich will Traumflanken zum gegnerischen Tor schlagen und rennt in der Rückwärtsbewegung immer hinterher. Upa ist dann die ärmsten Sau. Neuer wie immer vogelwild. Das funktioniert in der BL, die CL bestraft solche Fehler gnadenlos. Aber ist ja alles bekannt.

[Butzi]

Was jetzt? Hast du von Bayern eine katastrophale Leistung oder ein ansehnliches Spiel gesehen? Oder beides? Jetzt hast du mich verwirrt.

[Lexmark]

Zitat von Butzi

Danke für den Bericht, Claus. Ich entdecke darin keine Satire. Ähnlich haben die Radioreporter das Spiel gesehen.

Warum muss eigentlich bei einer Niederlage immer Alles katastrophal gewesen sein und bei einem Sieg wurde immer Alles richtig gemacht? Warum wird Alles, was dazwischen liegt, mittlerweile als Satire angesehen? Ich habe Sport und den Geist des Sports noch anders kennengelernt.

Als Satire wird angesehen...wenn alle sich einig sind dass dieses Spiel als erste wirkliche Standortbrstimmung angesehen wird, man relativ sang -und klanglos mit 1:4 nach Hause geschickt wird, von Wunderfussball spricht, den Gegner teilweise zerlegt hat, feststellt dass man den Gegner irgendwie gar nicht angreift, die Grundausrichtung einfach genial findet, man nach 3 Spieltagen 23. in der Tabelle ist...und Andersdenkenden regelmäßig Ahnungslosigkeit vorwirft.
Und für den Geist am Tegernsee zählen nun mal Ergebnisse...

[Butzi]

Danke, jetzt kann ich das verstehen.
Allerdings hat Claus doch geschrieben, dass es unterschiedliche Phasen in diesem Spiel gab. Dass Bayern am Anfang gut gespielt hat (da hat er zugegebenermaßen ein paar wolkigere Worte verwendet) und dass sie am Ende vorgeführt wurden. Deshalb fand ich die Antworten einfach überzogen.

Die Abwehr steht nun ja wirklich schon seit längerem nicht stabil und keiner der letzten Trainer hat dieses Problem in den Griff bekommen. Ich frag mich, ob es nicht besser wäre, wenn ein Verteidiger wieder mehr daran gemessen würde, ob er Tore verhindert und nicht an seinem Offensivverhalten und der Torhüter daran, ob er Bälle hält und nicht daran, wie gut er das Spiel von hinten heraus eröffnen kann, am besten noch beidfüßig. Aber das ist wohl zu retro und zu einfach gedacht.

[Lexmark]

Zitat von Butzi

Danke, jetzt kann ich das verstehen.
Allerdings hat Claus doch geschrieben, dass es unterschiedliche Phasen in diesem Spiel gab. Dass Bayern am Anfang gut gespielt hat (da hat er zugegebenermaßen ein paar wolkigere Worte verwendet) und dass sie am Ende vorgeführt wurden. Deshalb fand ich die Antworten einfach überzogen.

Die Abwehr steht nun ja wirklich schon seit längerem nicht stabil und keiner der letzten Trainer hat dieses Problem in den Griff bekommen. Ich frag mich, ob es nicht besser wäre, wenn ein Verteidiger wieder mehr daran gemessen würde, ob er Tore verhindert und nicht an seinem Offensivverhalten und der Torhüter daran, ob er Bälle hält und nicht daran, wie gut er das Spiel von hinten heraus eröffnen kann, am besten noch beidfüßig. Aber das ist wohl zu retro und zu einfach gedacht.

Nein, das ist überhaupt nicht retro oder zu einfach.
Das ist aber eben heutzutage nicht die Spielidee, Grundausrichtung usw., und von dem jetzigen Bayern Trainer schon gar nicht.

[Butzi]

D.h., dass die Spielidee mit sich bringt, dass in der Verteidigung öfter Eins-gegen-Eins Situationen entstehen. Und wenn die verloren gehen, dann kassiert man wahrscheinlich mehr Tore. Dann wird's immer mal Spiele geben, die verloren gehen und man muss halt hoffen, dass das nicht in den entscheidenden Spielen passiert. Und das muss man dann auch ertragen.

Und nicht schon wieder über den Trainer diskutieren. Sondern ihm die Zeit geben, die Lösung(en) für dieses Problem zu erarbeiten.

[Lexmark]

Zitat von Butzi

D.h., dass die Spielidee mit sich bringt, dass in der Verteidigung öfter Eins-gegen-Eins Situationen entstehen. Und wenn die verloren gehen, dann kassiert man wahrscheinlich mehr Tore. Dann wird's immer mal Spiele geben, die verloren gehen und man muss halt hoffen, dass das nicht in den entscheidenden Spielen passiert. Und das muss man dann auch ertragen.

Und nicht schon wieder über den Trainer diskutieren. Sondern ihm die Zeit geben, die Lösung(en) für dieses Problem zu erarbeiten.

'Hoffen', 'ertragen', 'nicht verlieren in den entscheidenen Spielen'...
das sind heutzutage nun wirklich keine Wörter die ins heutige Milliarden Geschäft Profifußball passen, insbesondere wenn man ins Finale im eigenen Stadion will.
Und natürlich wird der Trainer hinterfragt wenn es nicht läuft.
Uwe Seeler Romantik ist (manchmal leider) vorbei.