TTC Neu-Ulm (GER)

[SpinDevil]

Zitat von svrb0815

Respekt, 194 Wörter nachdem nichts mehr hinzufügen war

Respekt, dass Du auch noch nachgezählt hast😆

[Dominikk85]

Ist auf jeden Fall eine furchtbare Situation für die Bundesliga.

Neu Ulm hat sich hier imo klar und bewusst falsch verhalten und das muss auch bestraft werden.

Andererseits erscheint es hier schon so als würde Düsseldorf hier übermäßig aggressiv auftreten und auch die Position von Preuß nutzen um dem sponsor von neu Ulm die Lust am tischtennis zu nehmen und ihn dazu zu bewegen sein Engagement wieder aufzugeben so das Düsseldorf wieder eine mittelmäßige Bundesliga locker dominieren kann.

Also ja neu Ulm hätte hier die Regeln einhalten sollen und die Dinge abstimmen sollen, aber trotzdem wäre es tragisch einen so engagierten neuen tischtennis Enthusiasten durch überharte strafen sein Engagement madig zu machen und ihn so als Förderer des sports zu verlieren.

Denn so viele potente Förderer des sports gibt es im Deutschland einfach nicht und wenn die ttbl wirklich daran interessiert ist das der Sport vorankommt und nicht nur die stellung des platzhirsches sichern will sollte man hier eine lösung finden und alles tun damit dieser sponsor dem Sport erhalten bleibt.

Denn natürlich sind die Regeln wichtig und es muss ein klares Signal gesetzt werden das die eingehalten werden, aber es muss auch klar sein das die Liga ohne neu Ulm nur halb so viel Wert ist weil sonst der Meister halt schon zu 99% feststeht.

[Tobi W.]

Peinlicher Beitrag, der wirklich an Inkompetenz nicht zu überbieten ist.

Zitat von Dominikk85

Andererseits erscheint es hier schon so als würde Düsseldorf hier übermäßig aggressiv auftreten und auch die Position von Preuß nutzen um dem sponsor von neu Ulm die Lust am tischtennis zu nehmen und ihn dazu zu bewegen sein Engagement wieder aufzugeben so das Düsseldorf wieder eine mittelmäßige Bundesliga locker dominieren kann.

Andreas Preuß ist im Aufsichtsrat der TTBL und damit nicht derjenige der Entscheidungen im Tagesgeschäft trifft. Die Entscheidung über die Konsequenzen für den Regelverstoß traf die Geschäftsleitung der TTBL.

Die Presseerklärung der TTBL war mehr als eindeutig und wurde entweder von Dominikk85 nicht gelesen, nicht verstanden oder mit Absicht ignoriert.

TTBL weist Vorwürfe von TTC Neu-Ulm und Dimitrij Ovtcharov zurück - Rückendeckung für Aufsichtsratsvorsitzenden Preuß

Die Tischtennis Bundesliga (TTBL) nimmt die Reaktionen des TTC Neu-Ulm sowie dessen Spieler Dimitrij Ovtcharov auf die ausgesprochenen Vertragsstrafen für Neu-Ulms Lizenzspieler Truls Moregardh und Lin Yun-Ju mit Unverständnis zur Kenntnis. Als besonders befremdlich wertet die TTBL die völlig abwegigen und ohne jeden Beweis vorgebrachten Behauptungen über einen angeblichen Interessenkonflikt oder gar eine persönliche Vorteilsnahme des TTBL-Aufsichtsratsvorsitzenden Andreas Preuß wegen seiner Manager-Tätigkeit beim TTBL-Verein Borussia Düsseldorf.

"Wir betonen nochmals, dass sich die Neu-Ulmer Lizenzspieler Moregardh und Lin verpflichtet hatten, "für die Dauer der Lizenz keine weitere Spielerlaubnis oder Spielberechtigung für einen anderen Verein bzw. eine andere Mannschaft im In- und/oder Ausland" zu besitzen, zu beantragen und/oder in Anspruch zu nehmen. Ein ordnungsgemäßer Wechsel zu einem Verein im Inland oder Ausland zur Rückrunde der Saison 2022/23 wäre bei fristgerechter Antragsstellung zum 1. Januar 2023 möglich gewesen. Ein solcher Antrag war nicht erfolgt. Die Spieler traten noch am 8. Januar im Final Four um den Deutschen Tischtennis-Pokal für den TTC Neu-Ulm an. Danach hatten beide Spieler schriftlich bei der TTBL Sport GmbH um den Widerruf der Lizenzvereinbarung gebeten, um sich außerhalb der Wechselfrist einem anderen Verein anschließen zu können. Dies war von der TTBL Sport GmbH mit Verweis auf die gültigen Bestimmungen und Hinweis auf mögliche Sanktionen bei Zuwiderhandlung abgelehnt worden. Ihre Sperren und Geldstrafen sind die notwendige und angemessene Sanktion nach ihren vorsätzlichen Regelbrüchen", erläutert TTBL-Geschäftsführer Nico Stehle den Hintergrund der Kontroversen.

Stehle beschreibt den genauen Ablauf der Vorgänge: "Die Spieler Moregardh und Lin haben gegen ihre vertraglichen Zusagen und die Regeln der TTBL verstoßen, der Verein hat den bewussten Regelverstoß bereits öffentlich eingeräumt und nach unserer Wahrnehmung die Spieler auch nicht davon abgehalten oder abhalten wollen. Unsere Regeln schützen die Integrität unseres Wettbewerbes und sind nicht willkürlich zu beugen oder gar zu brechen. Indem die TTBL auf die strikte Einhaltung der vor Saisonbeginn von allen Vereinen und Spielern akzeptierten Regeln achtet, ist jeder TTBL-Verein vor Wettbewerbsverzerrungen und anderen Benachteiligungen gleichermaßen geschützt. Chancengleichheit ist die Grundlage des sportlichen Wettstreits in unserer Liga und auch des Sports im Allgemeinen. Deswegen weisen wir die anhaltenden und durchschaubaren Versuche einer Umkehr des Verursacher-Prinzips mit Nachdruck zurück."

Darüber hinaus weist Stehle ausdrücklich darauf hin, dass sich der TTC Neu-Ulm erst noch im vergangenen November bei einer Versammlung der TTBL-Vereine zusammen mit den anderen Klubvertretern einstimmig gegen eine mehrfache Spielberechtigung für TTBL-Akteure während einer laufenden Saison für einen weiteren Verein ausgesprochen hat. "Das Verhalten des TTC Neu-Ulm ist uns auch deswegen absolut unverständlich", sagte Stehle.

Stehle irritiert in diesem Zusammenhang vor allem der herabwürdigende Charakter der zuletzt wiederholt vorgebrachten Attacken gegen die Person des TTBL-Aufsichtsratsvorsitzenden Andreas Preuß. "Es kann an der Integrität von Andreas Preuß nicht den geringsten Ansatz eines Zweifels geben. Eine Doppelfunktion, als Aufsichtsratsvorsitzender und Vorstandsmitglied eines Vereins ist absolut üblich im organsierten Sport – siehe auch die Besetzung des DFL-Aufsichtsrats. Zu keiner Zeit hat Andreas Preuß bei wichtigen Entscheidungen des TTBL-Aufsichtsrates die Interessen seines Vereins über das Wohl der Liga gestellt. Im Übrigen hat der Aufsichtsrat lediglich eine Kontrollfunktion. Die Geschäftsführung führt das operative Geschäft. Das oberste Beschlussorgan der TTBL ist der TTBL-Trägerverein, welcher aus allen zwölf Vereinen besteht. Umso mehr verurteilt die Geschäftsführung der TTBL die diffamierenden Behauptungen über Andreas Preuß durch Vertreter des TTC Neu-Ulm sowie dessen Spieler Dimitrij Ovtcharov." Die TTBL nimmt in dem Zusammenhang zur Kenntnis, dass Dimitrij Ovtcharov diese Behauptungen aus seinem ursprünglichen Social-Media-Post nach wenigen Stunden wieder gelöscht hat. „Nichtsdestotrotz hat Dimitrij Ovtcharov hier in völlig haltloser Weise Dinge in die Welt gesetzt, die auch dem Ansehen unserer Organisation Schaden zufügen kann. Die Tischtennis Bundesliga GmbH behält sich weitere Schritte in dieser Angelegenheit ausdrücklich vor.“

[Tobi W.]

Zitat von Dominikk85

Denn natürlich sind die Regeln wichtig und es muss ein klares Signal gesetzt werden das die eingehalten werden, aber es muss auch klar sein das die Liga ohne neu Ulm nur halb so viel Wert ist weil sonst der Meister halt schon zu 99% feststeht.

Ja, ohne den Tabellensiebten mit seinen TTBL-Spielern Sidorenko, Grebnev, Katsman und Trainer Mazunov ist die Liga nur halb so viel Wert und der Meister steht dann schon zu 99% fest, wenn der Siebtplatzierte nicht mit seinem russischem Team in die Meisterschaft eingreift.

1. 30:6 Borussia Düsseldorf
2. 26:10 1. FC Saarbrücken-TT
3. 24:12 TTF Liebherr Ochsenhausen
4. 20:14 Post SV Mühlhausen
5. 20:16 TSV Bad Königshofen
6. 16:20 SV Werder Bremen
7. 16:20 TTC Neu-Ulm
8. 16:20 ASV Grünwettersbach
9. 14:22 TTC Zugbrücke Grenzau
10. 14:22 TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell
11. 12:24 TTC Schwalbe Bergneustadt
12. 6:28 1. FSV Mainz 05

[Route 66]

Zitat von Abby Sciuto

Ich finde zwar, dass die TTBL richtig gehandelt hat, aber beschweren oder wundern darf sich dort niemand. Schließlich hat man das Spiel mit Neu-Ulm mitgemacht und diesen "Verein" ohne sportliche Qualifiaktion einfach so in die Bundesliga gelassen.

Sehe ich auch so. Man sollte vielleicht auch die Wild Card für die TTBL oder deren Voraussetzungen noch einmal überdenken. Wenn ich dazu Fußball als Beispiel nehme da musste Red Bull Leipzig sich durch Aufstiege für die BL qualifizieren, wenngleich sie durch eine Übernahme ni hat in der Kreisliga begonnen haben.

Hier wurde ganz ohne Aufstiege, ohne eine vorherige Vereinsgeschichte, eine Struktur aus Vereinsleben und Mannschaften eine Lizenz für die höchste Liga vergeben. Hierdurch verliert man auch die Sicht für die Wertigkeit, weil man ohne Emotionen, ohne Aufstiege, ohne Vereinsfeiern, ohne Auf und Ab‘s das Szenario „nur“ mit Geld erreicht hat. So als wolle man den Mount Everest besteigen, nur man fliegt hat eben oben auf den Gipfel und setzt seine Fahne. All die Strapazen davor hat ein direkt am Ziel gegründeter Verein ja nie erlebt, umso leichtfertiger geht er dann mit der TTBL um.

Vielleicht die WildCard zumindest auf eine rückwirkende Vereinsstruktur oder eine Mindestliga wie z.B. den DTTB Bereich ab Oberliga als Voraussetzung anzupassen.

[Power-Seven]

Zitat von Route 66

Man sollte vielleicht auch die Wild Card für die TTBL oder deren Voraussetzungen noch einmal überdenken.

Vielleicht sollte man das System an sich überdenken, damit Zweitligisten künftig eine geringere Hürde haben und aufsteigen wollen? Dann bräuchte man nämlich keine Wild Cards.

[maninblack]

Eventuell lernt man aus den letzten Tagen.

Entscheidend vom Eingang des Lizenzantrages eines Vereins (Stichtag - Poststempel von 23.02.2023) und den Anforderungen (Einhaltung der Regularien) abhängen.

Wobei die Anforderungen klar formuliert und bekannt sind.

[DKramer]

Zitat von Dominikk85

Ist auf jeden Fall eine furchtbare Situation für die Bundesliga.

Neu Ulm hat sich hier imo klar und bewusst falsch verhalten und das muss auch bestraft werden.

Andererseits erscheint es hier schon so als würde Düsseldorf hier übermäßig aggressiv auftreten und auch die Position von Preuß nutzen um dem sponsor von neu Ulm die Lust am tischtennis zu nehmen und ihn dazu zu bewegen sein Engagement wieder aufzugeben so das Düsseldorf wieder eine mittelmäßige Bundesliga locker dominieren kann.

Also ja neu Ulm hätte hier die Regeln einhalten sollen und die Dinge abstimmen sollen, aber trotzdem wäre es tragisch einen so engagierten neuen tischtennis Enthusiasten durch überharte strafen sein Engagement madig zu machen und ihn so als Förderer des sports zu verlieren.

Denn so viele potente Förderer des sports gibt es im Deutschland einfach nicht und wenn die ttbl wirklich daran interessiert ist das der Sport vorankommt und nicht nur die stellung des platzhirsches sichern will sollte man hier eine lösung finden und alles tun damit dieser sponsor dem Sport erhalten bleibt.

Denn natürlich sind die Regeln wichtig und es muss ein klares Signal gesetzt werden das die eingehalten werden, aber es muss auch klar sein das die Liga ohne neu Ulm nur halb so viel Wert ist weil sonst der Meister halt schon zu 99% feststeht.

Daraus lerne ich also: Regeln in betrügerischer Absicht zu brechen und danach anderen Manipulationen vorzuwerfen, ist "falsches Verhalten" - ABER: den Regelbruch zu beklagen und sich gegen die falschen Betrugs/Vorteilsnahme-Vorwürfe zu wehren, ist aggressives Verhalten????? In welchem Film sind wir hier eigentlich gerade?

BTW: Wenn jemand viel Geld in eine Sache pumpt, muss derjenige nicht unbedingt ein Förderer des Sports sein, sondern kann auch einfach nur sein Ego befriedigen (theoretisch gemischt mit Lebenserfahrung).

Diese willfährige Verdrehung von Fakten ist wirklich erstaunlich....

[markx]

Zitat von DKramer

In welchem Film sind wir hier eigentlich gerade?

Ist doch das gleiche wie z.B. bei den Aufschlägen; der, der sich über verdeckte Aufschläge beschwert, ist der Böse - nicht der, der verdeckt.

[moe589]

Zitat von Power-Seven

Vielleicht sollte man das System an sich überdenken, damit Zweitligisten künftig eine geringere Hürde haben und aufsteigen wollen? Dann bräuchte man nämlich keine Wild Cards.

ist zwar kurz offtopic aber: wie willst du das denn konkret machen?
irgendwo ist die grenze zwischen sehr guten amateuren(und profilegionären) und einer vollprofiliga.
im fußball nichts anderes, da ist der sprung von der regionalliga zur 3.liga auch sehr groß bzw. die mannschaften in der 3. liga wissen, dass ihnen der laden auseinanderfliegt, wenn sie die sprung zurück in den amateurbereich machen müssen.
andersrum schrecken viele regionalligisten vor der sprung nach oben zurück, weil sich nunmal die basis komplett ändert.