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WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
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AW: Olympia 2024 (26.07. - 11.08.2024, Paris, FRA)
"Der Dangi, die Nana und alle anderen wollen aus der Kinderecke abgeholt werden". Man kann es mit der Infantilisierung auch übertreiben..
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AW: Olympia 2024 (26.07. - 11.08.2024, Paris, FRA)
Hab ich das verpasst, oder fehlen hier noch die exklusiv Eindrücke von Wolfi?
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VH Tenergy 64 RH LP-22 Holz kinetic off- J.M.saive |
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AW: Olympia 2024 (26.07. - 11.08.2024, Paris, FRA)
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vG, . . . wW -- |
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AW: Olympia 2024 (26.07. - 11.08.2024, Paris, FRA)
Die fehlen tatsächlich noch
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AW: Olympia 2024 (26.07. - 11.08.2024, Paris, FRA)
Wäre ich er, hätte ich nach diesen dutzenden Spitzen gegen ihn auch keine Lust mehr zu schreiben.
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Hude Fliegenklatsche Hude Hude Bier Hude Grill Hude Hude Brettchen Hude Bier Hude Hude Bier² Hude Bonushude Hude Fliegen Hude Hude Hude Zelt Hude Gartenzwerg Hude Bier Hude |
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AW: Olympia 2024 (26.07. - 11.08.2024, Paris, FRA)
Zitat:
Deutlich mehr als ein Turbo der nur absoluten Blödsinn schreibt. Von hier bis hin zu seinen Prognosen der 2. Buli wo er wieder die Aufstellungen nicht kennt. Ich hoffe nur Wolf steht drüber und teilt ein paar Eindrücke. Ich freue mich immer über seine Berichte und würde mir wieder einen wünschen. Das sind Einblicke die man hier einfach nicht von jedem bekommen kann. |
#7517
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AW: Olympia 2024 (26.07. - 11.08.2024, Paris, FRA)
Zitat:
Ich bin seit 4 Tagen aus Paris zurück und noch am Verarbeiten der vielen tollen Eindrücke, die ich dort bekommen durfte. Es waren wundervolle Spiele und für mich als jemand, der in der Vergangenheit seit Seoul 88 fast alle olympischen Sommerspiele besucht hat, aber die beiden letzten in Rio (aus persönlichen Gründen) und Tokio (aufgrund Corona) leider verpasst habe, sicher ein weiteres wundervolles Erlebnis. Ich vergleiche die Spiele von Paris ein bisschen mit den Spielen 2012 in London, die ebenfalls wunderbar in die Stadt mit ihren vielen historischen Bauwerken integriert waren und die unter den Menschen ähnliche Begeisterung ausgelöst haben. In London waren die Menschen vielleicht noch einen kleinen, winzigen Tick begeisterungsfähiger, was die nicht-britischen Teilnehmer betraf als dies nun in Paris mit den nicht-französischen Teilnehmern der Fall war, aber der Unterschied waren da nur Nuancen, auch die Franzosen waren begeisterungsfähig, freundlich zu den Gästen und sorgten für eine tolle Atmosphäre und bewegten sich in diesem Kontext zumindest auf Augenhöhe mit London. Großartig war generell die Stimmung an allen Kampfplätzen, und dies nicht nur von den französischen Zuschauern, sondern auch von den vielen internationalen Fans, die in Paris vor Ort waren. Extrem bemerenswert fand ich dabei vor allem die große Anzahl der chinesischen Fans, die die Wettbewerbe teilweise zu "Heimspielen" der chinesischen Sportler machten, so vor allem beim Tischtennis, Badminton oder Wasserspringen, aber auch an allen anderen möglichen Wettkampfstätten, wo die chinesischen Sportler weniger Chancen hatten. Das war beeindruckend und hatte ich in dieser Intensität so nicht erwartet, vor allem auch im Hinblick darauf, dass die Spiele ja nicht gerade in der chinesischen Nachbarschaft stattfanden. Nachbarn waren da vielmehr wir Deutsche, aber hier hätte ich mir teilweise auch eine etwas bessere Unterstützung für die deutschen Sportler gewünscht. Eine große Sache dieser Spiele war auch, dass der Frauensport erstmals in der olympischen Geschichte komplett gleichberechtigt neben dem Männersport stand. Eine Sache, für die diese olympischen Spiele sicherlich auch stehen. Und in einer ganzen Reihe von Sportarten wurden sogar die Frauen-Wettbewerbe ganz bewusst an den krönenden Schlusspunkt der jeweiligen Wettbewerbe gesetzt, so unter anderem beim Gewichtheben, Marathonlauf und auch beim Tischtennis, wo das Damen-Teamfinale der große Schlusspunkt war und nicht, wie ansonsten üblich, das Herren-Finale. Ich finde, dass das alles eine sehr gute Entwicklung ist. Ich habe damals als Jugendlicher die olympischen Spiele in München erlebt und habe ganz wundervolle Erinnerngen daran, zumindest, was den sportlichen Teil betrifft. Aber wenn man sich überlegt, dass damals Frauen nicht rudern durften, nicht ringen, boxen oder gewichtheben, nicht Basketball, Fussball, Hockey oder Wasserball spielen durften, keine längeren Strecken als 1500 m laufen durften und noch so vieles mehr, dann kann man sich das heutzutage kaum noch vorstellen. Diese Entwicklung mit der absoluten Gleichberechtigung ist nun an einem Endpunkt angekommen und auch nicht mehr zurückzudrehen. Große Momente gab es zuhauf bei diesen olympischen Spielen und man könnte ein dickes Buch damit füllen. Stellvertretend für alle möchte ich hier kurz 3 dieser Momente erwähnen : Da war zum Ersten die Geschichte von Huang YaQiong und Zheng SiWei, die im Mixed-Wettbewerb beim Badminton ungeschlagen und ohne Satzverlust ins olympische Finale einzogen und dort dann auch ihren südkoreanischen Gegnern nicht den Hauch einer Chance ließen und das Finale mit 21:8 und 21:11 unter dem frenetischen Jubel ihrer Fans gewannen. Dieser Jubel steigerte sich dann, als Zhang Siwei seine Mixed-Partnerin Huang YaQiong bei der Siegerehrung zärtlich über die Wangen streichelte. Und als er dann direkt nach der Siegerehrung vor ihr auf die Knie fiel, einen Ring aus seiner Tasche holte und seiner Mixed-Partnerin einen Heiratsantrag machte, den diese unter Freudentränen annahm, kannte der Jubel und die Rührung in der Halle keine Grenzen mehr. Dies war wohl DER MOMENT dieser olympischen Spiele. Dann war da als zweites die japanische Freistil-Ringerin Akari Fujinami in der 53kg-Klasse. Diese japanische Ringerin ist 20 Jahre jung und hat in ihrem Leben bzw. ihrer Karriere noch keinen einzigen Kampf verloren. Seit sie bei den Erwachsenen ringt, hat sie 170 Kämpfe bestritten und hat sie alle 170 gewonnen. Sie weiss nicht, wie es ist, zu verlieren. In Paris zog sie völlig ungefährdet ins olympische Finale ein und dieses Finale wurde dann nach gut 2 Minuten wegen technischer Überlegenheit abgebrochen, weil sie bis zu diesem Zeitpunkt bereits 11:0 in Führung lag. Unfassbar beeindruckend. Und dann freute sie sich wie ein kleines Mädchen vor dem Weihnachtsbaum. Herrlich. Und als drittes möchte ich hier die Marathon-Läuferin Lhamo aus Bhutan erwähnen. Sie kam beim Marathonlauf etwa 1 Stunde hinter der Vorletzten ins Ziel. Nach etwa 39 Kilometer schaffte sie es nicht mehr, weiterzulaufen und ging dann einfach nur noch. Und Tausende jubelten ihr zu und feuerten sie an. Und sie gab nicht auf. Immer mehr Menschen begleiteten sie auf ihren letzten Kilometern bis ins Ziel. Und als dieses in Sichtweite kam, begann sie auch wieder zu laufen unter dem Jubel der Menschen. Auch das ist Olympia und vor dieser Läuferin aus Bhutan habe ich genausoviel Respekt wie vor einem Duplantis oder Djokovic. Die sportlichen Wettbewerbe wurden wie schon in Tokio von China und den USA dominiert, beide beendeten die Spiele mit jeweils 40 Goldmedaillen und steigerten somit ihre Bilanz von Tokio (damals 39:38) noch einmal. Überraschend konnte Japan den 3.Platz, den sie bei den Heimpspielen von Tokio erklommen hatten, erneut halten mit diesmal 20 Goldmedaillen, was die derzeitige Dominanz von Südostasien im Weltsport aufzeigt. Frankreich beendete die Spiele mit 16 Goldmedaillen hinter Australien nur auf Platz 5, was sicherlich für viele etwas enttäuschend war, war man doch in Frankreich von bis zu 25 Goldmedaillen bei den Heimspielen ausgegangen , Aber nun noch zum Thema Tischtennis. Und dies möchte ich kurz aus einem chinesischen Blickwinkel und einem deutschen Blickwinkel streifen. International fällt mir hier natürlich als Erstes ein Name ein: Chen Meng. Wahnsinn, dass sie ihren Olympiasieg von Tokio nun wiederholen konnte, wodurch sie nun in einer Reihe mit Deng YaPing und Zhang YiNing steht. Damit hat sich Chen Meng in China endgültig "unsterblich" gemacht. Sie hatte zuletzt immer wieder die Finals der großen Turniere erreicht, wie bspw auch bei der letzten WM, aber dann dort immer wieder Pech gehabt. Viele fragten sich, ob sie Sun YingSha in einem großen Finale noch mal schlagen können würde. Dann kam der Saudi-Smash und Chen Mengs großer Triumph. Und von diesem Moment an wusste ich, dass sie Olympia tatsächlich ein 2.Mal gewinnen kann. Das Finale in Paris war dann eine Kopie des Finales von Tokio, das exakt deckungsgleich ablief. Beide, Meng wie Shasha, zeigten im Finale ein Spiel auf allerhöchstem Niveau, aber Chen Meng war an diesem Tag mental so unfassbar stark, dass im Endeffekt auch eine Sun YingSha in Bestform machtlos war. Für das chinesische Team war aber der Tag zuvor der alles Entscheidende, als Chen Meng und und Sun YingSha mit auch in den Sätzen haushohen 4:0 Siegen in den Halbfinals gegen Hina Hayata und Shin Yubin ins Finale einzogen in Spielen, die beide ganz dicht an der Perfektion waren. wodurch sie den chinesischen Triumph im Damen-Wettbewerb bereits perfekt machten. Das war das Meisterstück und auch das Ergebnis harter und intensiver Trainingsarbeit. Noch am späten Abend zuvor trainierte Shasha noch in fast brutaler Intensität gegen Qian TianYi, die als Linkshänderin das Spiel von Hina Hayata fast perfekt replizieren kann. Auch dies ist sicherlich ein Geheimnis des chinesischen Erfolges. Wenn man sich für das Duell mit der besten Linkshänderin der Welt außerhalb China's vorbereiten kann mit dem Training mit der besten Linkshänderin innerhalb China*s, dann sind das natürlich allerbeste Voraussetzungen. Hina Hayata hatte dann wenige Stunden später nicht einmal den Hauch einer Chance und verlor im 17. Aufeinandertreffen mit Sun YingSha zum 17. Mal. Auch für Sun YingSha war Paris ein großer Erfolg. Zwar gab es für sie die sicher etwas schmerzliche Final-Niederlage gegen Chen Meng, aber sie verließ Paris mit 2 Goldmedaillen und einer Silbermedaille. Schon der Sieg im Mixed hatte in China ein großes Echo ausgelöst, weil man hier noch eine Rechnung offen hatte. Sun YingSha und Wang ChuQin sind in der derzeitigen innerchinesischen Mixed-Rangliste nur die Nr. 2 hinter Kuai Man/Lin ShiDong und sie hatten das letzte Vorbereitungsspiel kurz vor Olympia noch 1:4 gegen sie verloren. Das hat sie sicherlich etwas verunsichert. Umso wertvoller ist so ihr Olympiasieg. Und es war dann schon beeindruckend, als bei der Siegerehrung Tausende Chinesen ihre Nationalhymne mitsangen, genauso, wie des auch die Franzosen bei ihren Siegern machten. Und schliesslich gewannen die chinesischen Ladies auch ganz souverän den Team-Wettbewerb, wo es mich freute, dass es dort dann Wang ManYu war, die die jeweils entscheidenden Siege setzen konnte. Der Sieg fiel auch deutlich klarer aus als jener bei der WM vor einige Monaten. Nicht einmal annähernd so souverän wie die Damen agierten die chinesischen Herren, die kurz vor dem Waterloo standen, nachdem Wang ChuQin ausgeschieden war und Fan Zhendong mit 0:2 bzw. 2:3 gegen Harimoto zurücklag. Dieser Moment war die einzige Chance, einen Fünffach-Sieg von China bei Olympia zu verhindern. Aber Fan Zhendong behielt gegen Harimoto die Nerven, drehte noch das Spiel und siegte dann anschliessend doch sehr souverän gegen Lebrun und Moregardh. Für Wang Hao waren das sicher extreme Momente als Trainer, aber schliesslich war es dann eben doch wieder Fan Zhendong, der sich durchsetzte. Viele hatten ihre große Überraschung über Nordkorea geäußert, die im Mixed ins Finale einzogen und im Damen-Einzel das Viertelfinale erreichten, aber für mich war das nicht die geringste Überraschung. Schon vor gut 2 Jahren hatte ich hier im Forum über Pyon Gyong-Song und über Kim Kum-Yong geschrieben und über die enorme Stärke, die gerade im Damenbereich in Nordkorea vorhanden ist. Schon bei den Asien-Spielen im vergangenen Jahr haben sie das betsätigt und nun auch bei Olympia. Rein von ihrer Substanz ist gerade im Damenbereich Nordkorea die Nummer 3 der TT-Welt, noch vor Südkorea. Nebenbei bemerkt: Ich habe mir diesen Thread hier natürlich nicht komplett durchgelesen, habe aber mal nachgeschaut, was hier zum Damenfinale geschrieben wurde. Überrascht hat mich, dass hier sehr viel dazu geschrieben wurde. Es sind dann auch einige Fragen zu Chen Meng aufgeworfen worden. Kurz dazu: Nein, Chen Meng ist nicht verheiratet. Ja, Chen Meng ist die bestverdienendste Sportlerin/Sportler China*s Und nein, Ma Lin hat sich natürlich nicht über den Sieg von Chen Meng geärgert. Er ist nämlich neben seiner Funktion als Cheftrainer der Damen auch noch der persönliche Trainer von Chen Meng. Aber in seiner Funktion als Damen-Cheftrainer muss er sich natürlich neutral verhalten und kann nicht in Jubelstürme ausbrechen, wenn Chen Meng gegen Shasha gewinnt. Aber zwischen ihm und Chen Meng steht eine besonders gute Trainer/Spielerinnen-Beziehung. Und nein, Sun YingSha ist nicht generell beliebter in China als Chen Meng. Die Frage ist hier im Forum aufgeworfen worden, nachdem SunYingSha im Finale deutlich stärker angefeuert wurde als Chen Meng. Der Punkt hier ist folgender: Sun YingSha und Wang ManYu haben in China bei der jungen Generation die größte Fanbase und verfügen über eine riesige Reihe von Fanclubs, von denen sie immer sehr lautstark angefeuert werden. Chen Meng dagegen gehört einer anderen, älteren Spielergeneration an. Wang ManYu und Sun YingSha sind also sicherlich die beliebtesten Spielerinnen der ganz jungen Generation, aber generell gesehen über alle Generationen hinweg, verfügt Chen Meng über mindestens den gleichen Beliebtheitsgrad, vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. Noch kurz zum Abschneiden des deutschen Teams: Hier fand ich das Abschneiden der deutschen Herren leider mehr als enttäuschend. Und zwar von allen. Dima hat zwar gut gekämpft, hat aber im Endeffekt die entscheidenden Spiele verloren. Und Dang Qiu und Timo waren eine echte Enttäuschung. Für den Aufwand, den man betrieben hat, war dies zu wenig. Ich kann mich noch erinnern, als das deutsche Team vor einem Jahr wichtige Turniere ausgelassen hat, weil man sich stattdessen (also 12 Monate zuvor) für Olympia vorbereiten wollte. Dies im Gegensatz zu den anderen europäischen Spitzenspielern. Gebracht hat es nichts. Bei den Damen ist es etwas besser gelaufen und man hat das Halbfinale im Team-Wettbewerb geschafft, was aller Ehren wert ist. Vor allem Annett Kaufmann zeigte starke Spiele, während Shan Xiaona bittere Tage erwischte, aber zumindest mit Yuan Wan einige starke Spiele im Doppel machte. Einige versuchen nun, am Stuhl von Tamara Boros zu sägen, was ich aber für völlig übertrieben und auch haltlos halte. Es finden sich immer wieder Kritiker, die alles besser wissen. Hätte Boros Kaufmann von vornherein aufgestellt und hätte diese dann verloren, hätten alle gesagt: Wie kann man eine Spielerin nominieren, die monatelang kein Turnier gespielt hat. So konnte Annett frei aufspielen und zeigte einige wirklich tolle Spiele. Wäre sie von vornherein aber als Leistungsträgerin aufgestellt worden, wäre dies wieder eine Aufgabe mit ganz anderen mentalen Anforderungen geworden. Was dies für einen Unterschied machen kann, hat man dann ja an ihrem letzten Spiel gesehen. Etwas anders sehe ich es bei Jörg Roßkopf, bei dem ich glaube, dass seine Zeit an dieser exponierten Stellung als Bundestrainer einfach (längst) abgelaufen ist, Hier sehe ich keinerlei erfolgsversprechende Ansatzpunkte für die Zukunft und es wäre gut, wenn Jörg Roßkopf dies auch selbst so einsehen würde. Meine Meinung. Zum guten Schluss noch zur hier aufgeworfenen Frage, ob die deutschen Herren nicht die Damen hätten anfeuern sollen. Nun, das kann man sicher so oder so sehen, aber ich habe hier meine ganz klare Meinung dazu: Nein, die Damen hätten wohl nicht besser gespielt, wären die deutschen Herren im Publikum gewesen und hätten sie angefeuert. Und ja, die nächsten Turniere stehen vor der Tür, auf die man sich auch wieder vorbereiten muss. Aber es wäre im Sinne eines Teamgedankens und in diesem Kontext auch im Sinn einer Vorbildfunktion für jugendliche Spieler einfach unabdingbar gewesen, dass sie dort anwesend gewesen wären. Das hätte eine Symbolwirkung gehabt. Vor einem Jahr war Olympia so wichtig, dass man wichtige Turniere ausgelassen hat, um sich *für Olympia vorzubereiten (wohlgemerkt ein Jahr zuvor). Nun plötzlich sind diese WTT-Turniere so wichtig, dass man vorzeitig von Olympia abreist, ohne die Damen aus dem eigenen deutschen Team moralisch zu unterstützen. Wer findet den Fehler ? Gerade dieser Teamgedanke ist enorm wichtig. Ich war während der Halbfinal- und Finalspiele in Einzel und Team direkt hinter den chinesischen A-Kader-Spielerinnen gesessen und habe gesehen wie dort mitgefiebert wurde. Da fieberten He ZhuoJia, Qian TianYi, Zhang Rui, Li YaKe usw. mit und feuerten an. Das war Team-Denken und Team-Spirit pur. Davon hab ich bei den deutschen Herren Nullkommanull gesehen. Geändert von Wolf11 (21.08.2024 um 13:39 Uhr) |
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AW: Olympia 2024 (26.07. - 11.08.2024, Paris, FRA)
Danke Wolf11 für diesen tollen Post.
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AW: Olympia 2024 (26.07. - 11.08.2024, Paris, FRA)
Vielen Dank Wolf11, für deine ausführlichen Eindrücke.
Obwohl man merkt, dass du eher Fachmann bei den Damen bist, kannst du das Abschneiden von Wang Chuqin noch ein bisschen einordnen? Das war ja durchaus auch eine DER großen Überraschungen* Man hört ja, dass er schon im Mixed sehr unter Druck gestanden hat, weil das Abschneiden hier extrem wichtig war (endlich Gold holen). Ich hatte auch den Eindruck, dass Sun Yinsha beim Mixed lockerer und führend war. War der Druck auf ihn zu stark? Hat der Verlust seines Schlägers nur das Fass zum Überlaufen gebracht? Was bedeutet der Spielverlust gegen einen Nicht-Chinesen für ihn und seinen Trainer?
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the lower you play, the harder you look.... Geändert von Chris21272 (21.08.2024 um 08:14 Uhr) |
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AW: Olympia 2024 (26.07. - 11.08.2024, Paris, FRA)
Ein wirklich guter und auch gut zu lesender Bericht!
Kein großes Bla Bla!
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VH Tenergy 64 RH LP-22 Holz kinetic off- J.M.saive |
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