TIBHAR Hybrid MK, Hybrid MK PRO und Hybrid MK FX

[mic74]

Zitat von JanMove

Abnehmen mit Tischtennis? Never!
Du trainierst intensiv 90 min. Danach ein Bier und schon hat Du eine positive Kalorienbilanz!

naja, geht schon irgendwie bei 3-4x Training die Woche

und ich trinke seit Jahren keinen Alkohol mehr, vertrage ich nicht mehr
nen Bierchen ab und zu wär schon nett

[Alexey]

Kann ich nur bestätigen. Die Polsterung nach 2 Wochen Intensiv-all-in ist nach 1 Monat wieder weg. Aber ich versuche mich auch gesund zu ernähren.

Um mal wieder ontopic zu sein: Irgendwo hier habe ich gesehen, dass Belagwischen zwischen den Punkten a la Profis die Lebensdauer wesentlich verringert. Vermutlich ist es die Ursache für eine matte Stelle in der Mitte?

[Power-Seven]

Zitat von Alexey

dass Belagwischen zwischen den Punkten a la Profis die Lebensdauer wesentlich verringert.

Wenn Reibung entsteht, leidet der Belag. Ganz generell spielen Art und Intensität der Belastung eine Rolle, Topspin beansprucht z.B. das Obergummi durch die Reibung mehr als Konter.

Das ist ein Grund für unterschiedliche Angaben zur Haltbarkeit.

Ein anderer ist die aus meiner Sicht fehlende klare Definition einer Spielstunde.

Eine Stunde nur mit einem Belag am Balleimer mit wenigen Pausen wäre für den Belag z.B. ca. eine "Spielstunde".
Eine Stunde Systemtraining mit vielen Bällen und gleichmäßigem Einsatz von VH und RH wäre für jeden Belag ca. eine halbe Spielstunde.
Ein einstündiges Trainingsmatch mit einem Ball, der nach jedem Ballwechsel aufgesammelt werden muss und sonstigen Pausen, ergibt dann nochmal weniger.

Da niemand die Ballkontakte und exakte Zeit misst, läuft es wohl meistens bei einer "Spielstunde" auf eine in der Halle (mit Spielen) verbrachte Stunde hinaus.

Noch ein Faktor beim Belag-Wechsel: Wie ist das Spielsystem? Viel VH-Topspin, RH eher Block und Konter? Dann sollte der gleiche Belag auf der RH länger halten - und es gibt durchaus Leute, die VH öfter wechseln als RH.

Und dann entscheidet ja auch noch jede/r individuell, wann der Belag für sie/ihn "durch" ist.

Insgesamt ergibt sich aus einer Menge von Angaben dann ein Bild, wie z.B. hier "Hybrid MK ist haltbarer als K3" oder auch nur "gute Haltbarkeit".

Ich würde allerdings extrem positive Angaben immer hinterfragen (500 Stunden für einen Tensor-Belag...), extrem negative (der ist nach einer Woche durch...) aber auch.

[Power-Seven]

Zitat von mic74

hat es sich wieder komisch angefühlt als mit den 100 Std. fertigen FX

Normal ;-)
Wenn man Beläge sehr ausreizt, ist der Unterschied zu neuen Exemplaren deutlich. Von "ach, geht schon noch irgendwie" direkt vor einem Match auf "laden-neu" zu wechseln, könnte das Ergebnis beeinflussen.

[mic74]

bei einem "wohlfühl" Belag wie dem MK FX finde ich es aber nicht so schwierig sich schnell wieder auf den "Neuen" einzustellen,
selbst bei einem Neuling wie mir

und drüber gewischt habe ich tatsächlich sehr oft,
genauso am Trikot abgeputzt des Öfteren

auf das freie Holz hab ich übrigens mal testweise:
schwarz: Xiom Vega pro H
rot: Victas V15 Sticky soft
beide in 2,0 geklebt,

heute waren Pokalhalb- und Finale der Klassen D,C und B bei uns,
so konnte ich die Beläge mal nebenbei probieren,
aber nen Fazit oder große Erkenntnisse gibt´s noch keine,
außer dass meine FX sich viel einfacher spielen lassen (aber das war ja auch klar )

[tt-björn]

Hat hier zufällig einer von euch den K1 vor einem der MK Beläge gespielt und kann kurz vergleichen?

[jcd]

Für Details zu lange her. Aber K1 ist härter, langsamer, weniger Katapult. Und halt leicht klebrig, was ihn besonders in Aufschlag-Rückschlag gut ist.

[TanteFettel]

Ich würde gerne die Diskussion bezüglich weniger katapultiger Beläge plus Carbonholz nochmal aufnehmen (@Alisko)

In Beitrag #210 ff. beschreibst du, dass die Kombi Carbonholz à la Viscaria mit den MKs gut harmoniert. Ich habe in der RR K3 in max und MK in 2.0 auf einem 7 schichtigen Off-Vollholz gespielt.

Beim MK hat mir mit kurzer Rückhand Bewegung häufig etwas der letzte Punch gefehlt. Die Spinunanfälligkeit und die Fähigkeit selber Spin, auch mit sehr kurzen Bewegungen, zu erzeugen ist mir sehr positiv aufgefallen.

Ich überlege jetzt den Test Carbonholz plus 2x MK aber in Max. Mal zu machen. Ok, Holz ist schon bestellt (Donic True Carbon).

Der K3 auf der Vorhand funktioniert zum eröffnen auch auf viel US und beim Gegenziehen sehr gut. Wobei ich gestehen muss, im Systemtraining (bspw ggü eröffnet, man selber will mitnehmen) verzeiht der K3 schon deutlich weniger als der MK.
Dreht man mal auf MK, so fällt einem auf, wie leicht dieser zu spielen ist.


Warum der Text: ich habe Bedenken, dass man mit Belägen, wie dem MK dann faul wird, weil richtige Beinarbeit und Stellung weniger nötig sind.

Alisko, du schriebst mal, dass viele Leute von dem Schritt zu einem weniger katapultigen Belag, wie dem MK, langfristig profitierten (So meine ich mich zu erinnern, bzw. Beitrag #265 zu lesen). Meine Haupt-Fragestellung ist: warum? Denn wie oben beschrieben, lässt sich der Belag einfacher spielen, hat aber weniger Druck (habe auch schon MX-P und MX-P50 auf der Rückhand gespielt... mit gleichem Vollholz). Die katapultigeren Beläge sind viel weniger Fehler-verzeihend und sollten daher doch zu besserem Stellungsspiel, Körperschwerpunkt und am Ende, Beinarbeit führen. Außerdem ist Punkten mit mehr Druck auch einfacher.

Wo ist mein Denkfehler?

Eine letzte Frage noch, meinst du mit o.g. Holz und den MKs auf beiden Seiten kann man auch ein gewisses Halbdistanz (nicht super weit weg, vlt 1-2 Schritte weg) Spiel aufziehen, sofern nötig? Mit dem MK auf dem Vollholz muss ich schon ziemlich kurbeln, spätestens ab dem 2. Schritt.

[tb177]

Du hast keinen Denkfehler, sondern das ist eine Grundsatz-Diskussion bei der es kein richtig und falsch gibt. Die einen empfinden Katapult als fehlerverzeihend und unterstützend (besonders beim offenen Spiel und eröffnen) und die anderen empfinden unkatapultig als fehlerverzeihend wegen dem kurz/kurz spiel. Dafür wirst du halt bei falscher Stellung zum Ball bestraft, weil dir der Ball verhungert, den du mit extra Katapult vielleicht rüber gebracht hättest. Anders herum springt die der Ball wie ein Flummi ausm Belag im kurzen Spielen, wenn der Winkel nicht ganz stimmt und beim unkatapultigen Belag wäre er vielleicht flach zurück gekommen.

So gesehen hat beides sein Pro und Contra und diese Diskussion gibts immer wieder.

Theoretisch langfristig mit dem Ziel möglichst "perfekte" Technik zu haben bei allen Schlägen, sollte man mit unkatapultigen Belägen versuchen zu trainieren, weil die halt jeden Fehler offenbaren. Aber man muss auch realistisch sein und sagen, dass die wenigstens hier Profi, noch Perfektionismus Ambitionen haben und viele das spielen wollen, was sich für sich im IST-Zustand gut anfühlt.

[Alisko]

Ich würde es nicht Denkfehler nennen. Eher Ziel-Fehler
Also was will man? Fehlerverzeihender oder richtige Technik lernen?
Bei unkatapultigen Belägen wird über dem Tisch Fehler verziehen aber in der Offensive nicht. Deshalb auch dein Problem des fehlenden Drucks. Um Druck zu machen mit wenig Katapult brauchst du gute Technik, Timing, Hüfte, Beine etc.
Hier kaschieren katapultiert Beläge mehr aber haben ihren Nachteil über dem Tisch.
Mein Ziel ist e, dass Spieler die richtige Technik und vor allem Laufen und körperbewegung lernen. Hier ist wenig Katapult zielführender.
Bei schnellem Holz oder katapultigen Belägen nimmt dir das Material viel Arbeit ab und einige machen dann abgehackte Bewegungen weil sie nicht richtig dosieren können. Das führt zu Technik-Fehlern.
Hoffe ich konnte die Verwirrung entwirren