Adrien Mattenet (FRA)

[Simon_EmporHeßberg]

Wenn es darum geht, sind die Europäer generell im Tischtennis schlechter als die Chinesen^^

[Mulder]

Zitat von oliver

naja, das war auch 1993...das genügt heutzutage bei weitem nicht mehr

Das Prinzip bleibt aber gleich, seine Schwächen zu schulen hilft in bedrängten Situationen, oder um die Stärken des Gegners zu parieren, zum Gewinnen braucht man seine Stärken, und die können nicht gut genug sein.

[Obachecka]

Zitat von Mulder

... zum Gewinnen braucht man seine Stärken, und die können nicht gut genug sein.

Das sieht man vor allem daran, dass die chinesischen Spieler immer "kompletter" zu werden scheinen. Gutes Beispiel dafür ist natürlich Wang Hao, der aus einem vermeintlichen Nachteil beim Rückhandspiel eine große Stärke gemacht hat. Über das SPiel über dem Tisch und die gute Vorhand müssen wir gar nicht reden...

[oliver]

Zitat von Mulder

Das Prinzip bleibt aber gleich, seine Schwächen zu schulen hilft in bedrängten Situationen, oder um die Stärken des Gegners zu parieren, zum Gewinnen braucht man seine Stärken, und die können nicht gut genug sein.

damit kann man heute nicht mehr bestehen - grad die chinesen machen vor wie's geht: aus jeder erdenklichen situation können die beidseitig druck machen - notschläge kommen kaum vor, jede chance zum angrff wird genützt

perfekte technik gepaart mit überragender athletik, durch und durch komplette spieler eben

[vonzu]

Zitat von oliver

...
perfekte technik gepaart mit überragender athletik, durch und durch komplette spieler eben

goldrichtig! Es wird aber oft vergessen, dass die chin. Topspieler (natürlich) auch hervorragend taktisch geschult sind, außerdem wird gern vergessen, dass auch die Chin. durchaus kreativ und gefühlvoll spielen können.

Wie hat es mal ein Kommentator gesagt, es gibt wahnsinnig viele sehr gute Nachwuchsspieler in China, aber wer nicht kreativ ist, hat keine Chance in die nationale Auswahl zu kommen.

[Todesnoppe]

Zitat von vonzu

wahnsinnig viele sehr gute Nachwuchsspieler in China.

ich denke der große Unterschied zwischen den chin. Nachwuchs und dem euro Nachwuchs ist nicht die Kreativität sondern, das druckvolle Spiel am Tisch. In Europa sind die Jugend EM Spieler fast Alle "Schönspieler" hierdurch bekommen sie im schnellen Herren-TT am Anfang oft Probleme.

siehe Mattenet oder auch Dima beim Sprung zu den Herren!

China bildet die Jugend deutlich konsequenter am Tisch aus!

[vonzu]

Klar, stimme ich dir zu@ Todesnoppe,
was ich sagen wollte war nur, dass zwei Eigenschaften, nämlich Toptechnik gepaart mit einer Topathletik im Tischtennissport nicht ausreicht um ganze vorne mitmischen zu können.

[Obachecka]

Zitat von Todesnoppe

ich denke der große Unterschied zwischen den chin. Nachwuchs und dem euro Nachwuchs ist nicht die Kreativität sondern, das druckvolle Spiel am Tisch. In Europa sind die Jugend EM Spieler fast Alle "Schönspieler" hierdurch bekommen sie im schnellen Herren-TT am Anfang oft Probleme.

Das gilt aber nicht nur für Europa, sondern (leider) auch für Japan.
Auch da sieht man, dass die Aggressivität am Tisch fehlt und stattdessen eher eine Orientierung hin zur Halbdistanz erfolgt.

[Todesnoppe]

Zitat von Obachecka

eine Orientierung hin zur Halbdistanz erfolgt.

ich vermute....

(...wenn die Regeln so bleiben

wird es in naher Zukunft keinen Weltmeister mit einem Halbdistanzspiel geben!

[40mmfan]

Zitat von Obachecka

Das gilt aber nicht nur für Europa, sondern (leider) auch für Japan.
Auch da sieht man, dass die Aggressivität am Tisch fehlt und stattdessen eher eine Orientierung hin zur Halbdistanz erfolgt.

ein typisches europäisches beispiel ist apolonia. was der immer da hinten macht, weiß ich nicht. mizutani ist ja auch so veranlagt, da kommt die zeit in deutschland durch. er hat sich in letzter zeit etwas gebessert.
bei den jungen japanern wie zb kenta matsudaira oder niwa koki sehe ich aber schon eine tischnahe ausrichtung. das macht hoffnung.
sehr aggressiv am tisch agiert hingegen die junge koreanische truppe: seo hyun deok, lee sang su, cho eon rae, kim min seok.