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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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#71
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AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Zitat:
Zitat:
Es wurde bis zu dem ungewöhnlichen Messergebnis von ca 7,2 mm (80% drüber) 5 Schläger beanstandet. Daraufhin haben die Racket Controller den OSR informiert, dass sie eine Messung vorgenommen haben, die ein Ergebnis von 7,2 mm erbrachte, die aber nie und nimmer stimmen kann, da man mit dem bloßen Auge sieht, dass das Ergebnis nicht stimmt. Nach kurzer Beratung, ist man dann überein gekommen, dass man alle bis dahin ausgesprochenen Schlägerdisqualifikationen, einschließlich der garantiert falschen Messung annuliert und hat gleichzeitig vorsichtshalber beide baugleichen ITTF-Messgeräte aus dem Verkehr gezogen und durch DTTB- bzw WTTV-eigene Messgeräte ersetzt. Daraus ist dann die Pressemeldung enstanden, die den Eindruck erweckt, dass beide Messgeräte defekt waren und die eine tatsächlich falsche Messung, die einen 80 % überhöhten Wert ergeben hat, als Aufhänger mit den Worten: fehlerhafte Messung um bis zu 80% veröffentlicht. Ein solche undifferenzierte - weil kurze Meldung, da längere kein Sch**** liest - ist nicht ungewöhnlich in der Presse. Die Express-Meldung hat leider gravierende Mängel. Dort wird von den GO als Turnier für die deutsche Elite berichtet und die Kontrollen sollen laut Express vor den Spielen stattgefunden haben. Das es sich um VOC.Messungen gehandelt hat, ist für mich schwer vorstellbar. Eine Überschreitung von 80% dürfte kaum dazu geführt haben, dass ein Defekt vorliegt. Gemessene 5,4 ppm würden kaum jemanden veranlassen, am Messergebnis zu zweifeln. Zitat:
Das nun auch noch der Präsident des größten Verbandes hingeht und über die Controller des WTTV unangemessen richtet und sie als rücksichtslos, unverantwortlich und ohne gesunden Menschenverstand handelnd darstellt, halte ich für unverantwortlich. Jeder Mensch hat selbstverständlich das Recht seine Meinung frei äußern zu dürfen - und das ist auch gut so. Nur sollte dabei nicht vergessen werden, dass man sich natürlich nicht mit jeder Äußerung - wenn sie dann dahingehend abdriftet, dass sie beleidigend bzw ehrabschneidend für andere Personen wird - hinter diesem Grundrecht verstecken kann. Für eine frei geäußerte Meinung muss man dann auch persönlich einstehen. Dass der Präsident des TTVN diese Äußerung noch in seiner Funktion als Präsident des TTVN schriftlich an einen großen Verteiler gerichtet hat, macht die Sache nicht besser. Zumal er das eigentliche Problem mit nicht einem einzigen Wort erwähnt hat. Das liegt ohne Zweifel darin, dass zugelassene Beläge trotz der ab dem 1.9.2010 in Kraft getretenen Richtlinie zur Schlägerkontrolle weiterhin von Haus aus mit VOC-Belastungen ausgeliefert werden dürfen, die diese Richtline nicht einhalten und die Spieler damit im Regen stehen gelassen werden. Natürlich ist es einfacher die Verantwortung auf die Schiedsrichter zu schieben, als sich mit den Herstellern oder der ITTF anzulegen. Es ist der Weg des geringsten Widerstandes, den er gewählt hat, um sich bei einer möglichst breiten Mehrheit der Aktiven beliebt zu machen. |
#72
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AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Zitat:
Der DTTB weiß also um das Problem das die aktuellen Regeln im Amateurbereich nicht umsetzbar sind. Das ist nichts neues für die hohen Herren. Mir kommt es so vor, als ziehe man im WTTV jetzt trotzig die Regeln (die man selbst gerne anders hätte) im Amateurbereich durch, um mit Absicht die Leute in Rage zu bringen. Vielleicht hilfts ja, wenn man auf der nächsten internationalen Sitzung den Protestbrief der Senioren vorzeigen und von weinenden Kindern berichten kann. Dazu passt auch deine ständige Aufforderung, wir sollen uns doch bitte nicht an den unschuldigen WTTV, sondern an die Regelmacher wenden. Schäbig ist das! Und dann noch den TTVN Präsidenten zu attakieren, der diese Farce nicht mitspielt und sich auf die Seite der instrumentalisierten Opfer stellt, ist noch schäbiger. Geändert von RedStar (25.02.2011 um 11:17 Uhr) |
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AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Zitat:
Die Notwendigkeit die Regeleinhaltung so weit wie möglich etwa durch Schlägerkontrollen zu überprüfen und bei Verstößen zu sanktionieren, wird keiner ernsthaft anzweifeln. Dass die augenblickliche Situation, die nur dadurch entstanden ist, das Beläge ab Werk z.T. viel zu hohe und mit den Regeln nicht zu vereinbarende VOC-Werte aufweisen, wird auch niemand ernsthaft anzweifeln. Nur kann das nicht als Grund gelten, dass deshalb die Kontrollen ganz eingestellt werden. Es ist nun mal schlicht nicht möglich, einen absichtlich mit VOC-haltigen Mitteln manipulierten Schläger von einem Schläger zu unterscheiden der lediglich fabrikneue Beläge drauf hat, die von Haus aus zu hohe VOC-Werte aufweisen können. Ein Präsident, der sich dazu veranlasst fühlt, über den Nachbarverband zu richten und dessen Schiedsrichter unangemessen attackiert, schadet dem Sport. Er instrumentalisiert Kinder und Senioren. Er nennt bewusst diese beiden Gruppen von TT-Sportlern um damit die Behauptung, dass es eine Reihe von Hinweisen dafür gab, dass die Aktiven nicht bewusst manipuliert hätten, zu unterstreichen. Ich frage mich nur, welche Hinweise das gewesen sein sollen? Dann frage ich mich auch, wie er als Präsident eines anderen Verbandes, der damit nichts zu tun hatte und ganz sicher bei den Kontrollen nicht anwesend war, das beurteilen will? Sorry, meintwegen stell mich als schäbig dar, wenn ich darauf mit Kritik reagiere, aber ändern wird das meine Haltung dazu ganz sicher nicht! Wenn du meinst, dass die höchsten Einzel- und Doppelmeisterschaften eines Verbandes eine völlig unbedeutendes Turnier auf Amateurebene ist, bei dem auf die Einhaltung von Regeln nicht so genau geachtet werden muss, kommen wir eh nicht überein. Auch wenn im TT anders als im Fußball im sogenannten Amateurbereich nicht schon ab Kreis/Bezirksebene Geld eine Rolle spielt, so sollte man auch beim TT-Sport die Augen nicht davor verschließen, dass dort Geld ab spätestens OL in Richtung Sportler fließt. Das ewige Rumgereite auf dem Amateurstatus, wenn es um Schlägerkontrollen geht, halte ich auch für reichlich daneben. |
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AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Zitat:
Wenn die Spieler - egal ob Schüler oder Senioren - hier ein Mitsprache- oder sogar ein Wahlrecht hätten, dann wäre so einer unser Präsident (oder wie auch immer sich der Job im WTTV nennt). Aber leider werden wir hier immer weiter verarscht und gegängelt, nach dem Motto: Lasst sie schreien, sie können ja eh nichts machen. Auch wenn der Präsident des TTVN bei uns (leider) nichts zu melden hat, ist es tröstlich zu sehen, dass noch nicht alle Funktionäre im TT-Sport den Verstand verloren haben. In anderen Verbänden wird auch nach den ITTF-Regeln gespielt, aber sie machen halt von ihrem Recht Gebrauch auf Amateur-Ebene auf die Kontrollen zu verzichten. Gruß, Gabi
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Mein Schläger stinkt wenigstens nur von einer Seite! |
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AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Ein unsäglicher Beitrag: Rundumschläge, Totschlag-Argumente und Beleidigungen in einem absolut ungenießbaren Mischmasch.
Geändert von nevada (26.02.2011 um 21:22 Uhr) Grund: Fullquote entfernt |
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AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Falls es der Diskussion weiterhilft:
a) es waren definitiv die ITTF-Geräte. b) es ging nicht um die Belagdicke. Wie hier bereits erwähnt: es wurden after-match-Kontrollen durchgeführt. 7,2 mm wären bereits bei der Kontrolle am Tisch aufgefallen. Das hätte den Racket-Controller bereits beim ersten Schläger stutzig gemacht, nicht erst beim 6.
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Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, dies mit leerem Kopf zu tun. (Orson Welles) |
#77
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AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Zitat:
Zitat:
Aber erst 6 Leute disqualifizieren, bei soch fehlerhaften Belagdicke-Meßgeräten? Das spräche in meinen Augen eher fürs Gegenteil. |
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AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Zitat:
Am Tisch wurde bei den German Open die Belagebenheit offensichtlich mit der Netzlehre überprüft; aber vielleicht wurden bei den Kontrollen nach dem Spiel auch die neuen Messgeräte eingesetzt. Meines Erachtens gibt es keine neuen Argumente mehr zu diesem Thema. Ich will nur nochmals sagen, dass sich manche Personen anders äußern würden, wenn sie die Kontrollen anläßlich der BM des Bezirks Arnsberg und der WSM miterlebt hätten. Als Anhang füge ich den Offenen Brief des Seniorenausschusses des WTTV nach den WSM bei. Gruss Hdd |
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AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Korrekte Annahme.
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Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, dies mit leerem Kopf zu tun. (Orson Welles) |
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AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Zitat:
Wenn ich mich richtig erinnere, bist Du selber SR. Angeblich sind die Geräte, die den ppm Wert messen, ja aus allen "Kinderkrankheiten" heraus und über jeden Zweifel erhaben. So so... Gruß, Gabi
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