Tomokazu Harimoto (JPN)

[Odbytolog]

Zitat von Zigeuner

Dafür ist der Japaner bei den Herren 3:4 raus, Liao die erwartet schwere Nummer.

Das aber auch extrem unglücklich.
Er hat 3:0 geführt und dann vier Sätze in Folge abgegeben. Er hatte durchaus die Möglichkeit 4:0 zu gewinnen.

11-8, 11-8, 11-4, 10-12, 7-11, 7-11, 6-11

Ansonsten ist es schon der Wahnsinn wie er reihenweise aktuelle (Källberg, Ionescu, Calderano) bzw. zukünftige (Sambe) TTBL Spieler dominiert.

Mit seinen 12 Jahren (in ein paar Tagen 13) könnte man ihn ohne großes Risiko im vorderen Paarkreuz der TTBL aufstellen.

[Zigeuner]

So ist es halt, das reine Satzergebnis erzählt noch nicht die Story hinter einer Partie. Bei 4:0 hätte man gesagt Liao war chancenlos.
Kallberg hatte im zweiten Satz auch die Möglichkeit zurückzukommen, dann wäre es ganz anders gelaufen, aber unterm Strich wars auch einfach zu wenig.

[Svennie]

Zitat von Kyuss

Mit Ton kaum zu ertragen !

Stimme 100% zu, echt eine Schande, da verliert man komplett die Lust zu zu sehen!!!

[Pulverisierer]

Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Mit Ton kaum zu ertragen !

Verschiedene Charaktere, verschiedene Verhaltensweisen...
der Junge ist einfach gut...egal wie laut oder leise er ist.

[nck]

Also ich fand es gegen Kallberg auch extrem unsportlich. Wenn er n Punkt macht, soll er sich freuen, aber der schreit ja selbst bei dem kleinsten Flüchtigkeitsfehler von Kalkberg, als hätte er gerade die Weltmeisterschaft gewonnen.

[pibach]

Ist interessanter Weise im Damen-Badminton auch so. Da wird jeder Fehler der Gegnerin bekreischt.
Unangenehm.
Wobei psychologisch könnte das tatsächlich was bringen.
Bei den Herren kommt es dagegen kaum vor.

[Bo5]

Ich finde das Schlimme bei Harimoto ist, dass er
a) extrem laut schreit. Darueber kann ich aber noch hinwegsehen. Er ist ja ein Kind.
b) nach jedem Ballwechsel - egal wie unbedeutend - in frenetischen Jubel ausbricht. Das alleine spricht schon dafuer, dass es hier keineswegs um ehrliche Emotionen geht. Mir kann doch keiner weismachen, dass er unter so grossem Druck steht oder sich so sehr als Underdog sieht, dass jeder Punkt einem Weltmeistertitel gleichkommt. Dieses Jubeln und sich pushen ist eine antrainierte Gewohnheit, die er wahrscheinlich braucht, um sich zu fokussieren und seiner eigenen Staerke bewusst zu werden und die den Gegner psychologisch unter Druck setzt. Das ist auch das, was ich generell an diesem "Chooo" (wie auch immer man das schreibt) hasse. Natuerlich gibt es Ausnahmen bei tollen Ballwechseln
c) es nicht bei einem "Chooo" belassen kann, sondern nach jedem Ball gleich zwei- oder dreimal bruellen muss. Was aus meiner Sicht b) noch unterstreicht. Das ist aber ein Trend, der insgesamt bei den Jugendlichen zu beobachten ist und der mit zunehmendem Alter und Reife zum Glueck nachzulassen scheint.

[Pulverisierer]

Ich vermute eben auch, das bei Ihm der Fokus auf der Konzentration liegt und nicht beim Psychoterror!

[pibach]

Denke das sind Rituale, die sich in bestimmten Gruppen etabliert haben. Z.B. die Japanerinen nicken unentwegt mit dem Kopf. Die Badmintondamen kreischen. Und die Judgendspieler machen dieses Schreien. Das wird auch bei anderen Judgendspielern ähnlich sein.

[Bo5]

Zitat von Pulverisierer

Ich vermute eben auch, das bei Ihm der Fokus auf der Konzentration liegt und nicht beim Psychoterror!

Mag ja sein. Aber man kann sich auch auf andere Art und Weise konzentrieren ohne Gegner und Zuschauer zu nerven...