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| WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
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Themen-Optionen |
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#71
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AW: Jugend-Europameisterschaften in Bratislava (10. - 19.07.2015)
Ich weiß nicht, wie groß der Einfluß ist, aber ich glaube, dass die Umstellung auf G8 und der damit einhergehende erhöhte Schulaufwand auf alle Sportarten und deren Nachwuchsarbeit spürbar negative Auswirkung haben dürfte. Wie groß dieser Effekt ist, kann ich nicht beurteilen.
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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#72
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AW: Jugend-Europameisterschaften in Bratislava (10. - 19.07.2015)
Zitat:
Frankreich ist zentralisiert, die Jugendlichen trainieren teilweise 14mal die Woche, zumindest hab ich das damals zu Zeiten von Gauzy, Flore und co mal gehört. Aber allein die Zentralisierung macht sicher schon einiges aus. |
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#73
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AW: Jugend-Europameisterschaften in Bratislava (10. - 19.07.2015)
Die frage, die sich Eltern und Kinder stellen müssen ist doch, ob es sich überhaupt lohnt ins dttz zu gehen.
Wen hat das dttz denn hervorgebracht? Boll mitnichten, ein Produkt hampls. Ovtcharov Made by daddy, genauso Baum. Steger auch nicht. Franziska auch nicht, auch httv. Bliebe nur noch süß. Bißchen mager für 20 Jahre und wenn ich, als Elternteil, die Möglichkeiten hätte zuhause ein optimales Umfeld zu schaffen, dann schicke ich das Kind doch nicht ins Internat. Was soll ein fadeev da lernen, was ihm Papa und Mama nicht auch beibringen können? Zudem sollte sich jeder Elternteil mal über die Perspektive Gedanken machen. Weder engemann noch die anderen jungen werden jemals soviel mit tt verdienen können wie mit Abi und Studium. Wenn es denn mal für zweite Liga vorne reicht vielleicht als studiumfinanzierung, mehr aber auch nicht. Zum "propagandablättchen": Der Artikel über ole markscheffel war aussergewöhnlich neutral. Sonst bin ich ja auch manchmal über die hofberichterstattung verwundert, aber hier wurden motiv und Handlungen gut dargestellt. Dass sie sonst die "parteilinie" halten müssen ist doch auch nix schlimmes, sofern der Leser weiss, dass er kein neutrales Medium in den Händen hält. Ist doch aber bei der parteizeitung von CDU und SPD nicht anders. .. |
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#74
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AW: Jugend-Europameisterschaften in Bratislava (10. - 19.07.2015)
Thema DTTZ:
Seit einem bzw. einen halben Jahr trainieren auch Xu und Engemann dort. Aktuelle Trainingssituation der EM-Starter: Von den 18 nominierten zur EM trainieren und leben momentan 6 Spieler im DTTZ. (Engemann, Xu, Kaim, Q. Wan, Y. Wan, Hutter. Schlie, Hippler und Hajok trainieren und leben im Bundesstützpunkt in Hannover. Bei Fadeev und Eise könnte ich mir gut vorstellen das sie mehrmals die Woche im DTTZ trainieren, da sie ja aus der Nähe kommen, ist aber nur ne Vermutung. Eise hat ja einige Jahre im DTTZ gelebt, doch seit diesem Jahr wohl nicht mehr. Bondareva, Tu, Säger, Kirner und Wolf wohnen, wenn ich es richtig im Kopf habe, zu Hause und trainieren am Stützpunkt in Baden-Würtemberg. Klein lebt und trainiert in Ochsenhausen, wo er ja super Möglichkeiten hat. Dort trainieren übrigens seit geraumer Zeit auch Källberg (Spitzenspieler von Schweden) und Akkuzu (Frankreich). Außerdem auch noch zahlreiche weitere sehr gute Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Europa. Fanbo Meng hat in Fulda bei seinem Vater und der Trainingsgruppe der Profis natürlich auch beste Möglichkeiten. Zentriert ist das alles natürlich nicht. Und das könnte tatsächlich unser Nachteil sein. Zumindest in der Breite gesehen. |
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#75
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AW: Jugend-Europameisterschaften in Bratislava (10. - 19.07.2015)
Vielfalt muss schon mal nichts schlechtes sein. Ich denke, dass bei uns die Kultur eines zentralistischem Training einfach nicht da ist. Förderalismus
scheint wohl schon in Fleisch u. Blut über gegangen sein. Wenn man gute Trainingszentren hat mit Erst- u. Zweitligaspielern u. die auch mit den Nachwuchsleuten trainieren (ist natürlich die Voraussetzung), dann sind halt auch die Trainingsumfänge wichtig. Machen da die Schulen überwiegend mit, dass diese Elitejugendlichen mindestens zweimal am Tag trainieren können? Tischtennis ist eine Vieltrainiersportart.
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#76
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AW: Jugend-Europameisterschaften in Bratislava (10. - 19.07.2015)
Zitat:
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T.K. also known as pingpongpapst |
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#77
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AW: Jugend-Europameisterschaften in Bratislava (10. - 19.07.2015)
Ich persönlich sehe es auch nicht wirklich als Problem das die besten Spieler in Deutschland nicht an einem Standort zusammen trainieren.
Allerdings fährt Frankreich wohl sehr gut mit der Zentralisierung. Sie haben ja nicht nur starke Spitzenspieler, sondern allgemein ein sehr starken Kader in jeder Altersklasse. Um vereinzelte Spitzenspieler zu haben brauch es keine Zentralisierung. Die besten Beispiele sind ja unsere aktuell besten Herren oder auch die starken Spitzenspieler im Nachwuchsbereich aus kleineren Ländern wie Moldawien, Rumänien oder auch Litauen. Für Spitzenspieler brauch man nur einen guten Coach, der zugleich auch engagiert ist und sich 3 mal am Tag mit dem Spieler an den Tisch stellt. Natürlich sollte der Coach oder ein zusätzlicher Sparringspartner spielerisch auch noch ein etwas besseres Niveau haben. Und natürlich brauch es auch einen Spieler der bereit ist sich 3 mal am Tag zu quälen, an seine Grenzen zu gehen, seine komplette Freizeit für TT zu opfern und auch noch ein bisschen Talent mitbringt. Und genau diese Eigenschaften haben so einige Osteuropäer. Für die Osteuropäer ist es natürlich auch noch lukrativer TT-Profi zu werden da sie in einem normalen Job nicht so viel verdienen wie der Durchschnittsdeutsche in Deutschland. Übrigens: Der Spitzenspieler von Moldawien, der die Nummer 5 in Europa ist, trainiert 3 TT-Einheiten täglich und geht nur 3 Stunden am Tag in die Schule. Bei den Spitzenspielern aus Rumänien ist das noch krasser. Sie sind mehr für TT unterwegs (auf Jugend- und Erwachsenenturnieren, Trainingslager in Asien usw) als in der Schule. Dort ist Schule wirklich nur noch eine Nebensache. Ob das für die Zukunft gut oder schlecht ist, sei mal dahin gestellt. Auf jeden Fall haben sie momentan deshalb bessere Chancen richtig gut zu werden als die deutschen, die im Durchschnitt 6 Stunden am Tag in der Schule verbringen. Natürlich werden die Deutschen Auswahlspieler auch mehrere Wochen im Jahr von der Schule freigestellt um internationale Jugendturniere und Trainingslager bzw. Auswahllehrgänge zu besuchen. Aber ganz so krass wie in Osteuropa verhält es sich nicht. Deshalb ist es auch schwer Deutschland mit solchen Ländern wie Rumänien zu vergleichen. Aber mit unserem Nachbarland Frankreich kann man sich schon ganz gut vergleichen und irgendwie läuft es da schon seit vielen Jahren im Nachwuchsbereich um einiges besser als bei uns. |
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#78
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AW: Jugend-Europameisterschaften in Bratislava (10. - 19.07.2015)
Ergebnis ist ernüchternd: keine Medaille, keine Qualifikation zur Jugend-WM. Bei den Investitionen (Internat, Trainer, Training, Lehrgänge in China, etc.) und den eigenen Ansprüchen katastrophal. Aber wir werden wieder Ausreden finden und das Desaster gut quatschen. Hoffen wir mal, das die Individualwettbewerbe besser werden.
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Wenn Tischtennis einfach wäre, würde es Fußball heißen. |
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#79
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AW: Jugend-Europameisterschaften in Bratislava (10. - 19.07.2015)
Zitat:
Gemessen an diesen Nachwuchs-Erfolgen, fallen die Resultate bei der Elite (bis jetzt) doch ziemlich mager aus. Hingegen finde ich, dass die deutschen Talente den Übergang zur Elite oft recht schnell und gut bewältigen. Ein Steffen Mengel war im Nachwuchs nicht sonderlich erfolgreich - soviel ich weiss - und auch Benedikt Duda ist wohl eher ein Spätstarter. Wie Achim Krämer vor kurzem im TTLehre geschrieben hat: "Man sollte nicht glauben, dass Spieler, die sehr jung extrem gut sind, auch dauerhaft einen extremen Vorsprung haben werden." Deshalb sehe ich die Situation im deutschen Tischtennis nicht so kritisch. Ausserdem reicht es doch, wenn alle 5 Jahre ein Spieler wie ein Franziska oder Ovtcharov "auftaucht". Die alljährlich grosse Dichte an starken Nachwuchsspielern hat den Franzosen bis jetzt in der Elite noch nicht zum Erfolg verholfen. Bezeichnend ist auch, dass mehr und mehr Franzosen nach Deutschland kommen, wobei die meisten am Liebherr Masters College in Ochsenhausen trainieren. Beispiele sind Gauzy, Mattenet, Angles, Akkuzu und jetzt auch Irvin Bertrand). Das spricht ja für das "deutsche System", bzw. für das in Ochsenhausen. |
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#80
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AW: Jugend-Europameisterschaften in Bratislava (10. - 19.07.2015)
der Trainer der sie in Ochsenhausen trainiert ist Michel Blondel...
Ob es für das "deutsche System" spricht ?
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scheint wohl schon in Fleisch u. Blut über gegangen sein. Wenn man gute Trainingszentren hat mit Erst- u. Zweitligaspielern u. die auch mit den Nachwuchsleuten trainieren (ist natürlich die Voraussetzung), dann sind halt auch die Trainingsumfänge wichtig. Machen da die Schulen überwiegend mit, dass diese Elitejugendlichen mindestens zweimal am Tag trainieren können? Tischtennis ist eine Vieltrainiersportart.

