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Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich Hier geht es um die Stars der Szene (Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich), denen hier einzelne Themen gewidmet sind, in denen diese aber auch selber "bloggen" können. |
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Themen-Optionen |
#71
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AW: Olga Nemes
Es ist ehrlich, wenn einige sagen: Ich mache für Geld alles. Also z.B. spiele ich für jeden Verein, wenn ich auch nicht weiß, wie er heißt. Na ja, o.k. Man könnte es ja auch politisch diskutieren - aber Moral ist ja heute eher weniger gefragt. Die Gier bestimmt das Leben. Warum der Journalist so eine "blöde" Antwort überhaupt in das Interview aufgenommen hat, ist eine andere Frage, denn ich glaube, daß auch somanch anderer solch hehren Motiven erliegt. Ich bekenne mich zur Ehrlichkeit und sicher nicht zur politischen Korrektheit !
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#72
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AW: Olga Nemes
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Die Ehrlichkeit steht dabei sicher nicht zur Debatte. Olga Nemes war so ehrlich ihre Motive offen zu legen. |
#73
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AW: Olga Nemes
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Ich denke da z.B. an diverse Fußball-Altstars, die im Spätherbst ihrer Karriere bei einem ehrgeizigen Zweitligisten oder in der Regionalliga für gutes Geld unterschreiben und für sich wahrscheinlich die Zielsetzung haben eine der Klasse entsprechende Leistung abzuliefern. Der ehrgeizige Vereinspräsident denkt allerdings mehr an das Leistungsniveau, das diese Spieler zu ihren besten Zeiten auszeichnete. Das Ende vom Lied: der Verein kann seine ambitionierten Ziele so nicht erreichen, der gutgläubige Spieler steht plötzlich als Abzocker da, der nur an sein Salär und sonst an nichts denkt... Wie die einzelnen Fälle zu beurteilen sind, da entscheiden Nuancen. Und wie in diesem Zusammenhang die Tatsache zu beurteilen ist, daß man seinen Verein nicht mit Namen benennen kann, ist mehr als nur ein schlechtes Indiz. Aber spätestens in zwölf Monaten wissen wir alle mehr...... Geändert von Balian (29.08.2005 um 07:58 Uhr) |
#74
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AW: Olga Nemes
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#75
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AW: Olga Nemes
O.K., den Veriensnamen nicht zu kennen, ist schon recht schwach und einfach auch ungeschickt in Sachen Öffentlichkeitsarbeit.
Allerdings finde ich es auch recht lustig, dass einige hier die Situation von Nemes mit der eines "normalen" Arbeitnehmers vergleichen. Nemes ist für eine Profisportlerin nicht mehr die jüngste. Die wird nicht mehr lange gutes Geld mit Tischtennis verdienen können, also versucht sie nochmal das beste/meiste herauszuholen. Sie trifft keine Entscheidung fürs Leben, sondern nur für eine Saison. Wie gesagt, verständlicherweise ist das Geld das Entscheidende, und sie wird wohl einem Vermittler oder Agenten beauftragt haben, den Verein zu suchen. der ihr am meisten bezahlt. Sportliche Ziele, Vereinsklima etc haben daher wohl keine Rolle gespielt und sind Ihr relativ egal - ihrem neuen Verien wird auch relativ wurscht sein, wie sie so als Mensch ist. Sie weiß, wie Ihre Arbeit aussieht, nämlich möglichst viele Spiele gewinnen. Also eine Situation, die wohl mit kaum einem Arbeitnehmer vergleichbar ist, höchstens mit jemandem, der eine gewisse Zeit überbrücken muss und sich daher bei einer Leiharbeitsfirma meldet - der also auch nicht sagen kann, wo er denn in Zukunft arbeitet, wie das Klima da ist etc - hauptsache man verdient das notwendige Geld. Wie oben gesagt, ungeschickt war die Aussage von Nemes sicherlich. Auch der Leiharbeiter sollte wisen, in welchem Unternehmen er eingesetzt wird, sobald das feststeht. Das Verhalten könnte man überspitzt aber sogar als besonders professionell bezeichnen - ein guter Sportprofi kann sich überall integrieren und mit allen Mitspielern und Gegebenheiten arrrangieren - nur ein nicht so professioneller Spieler achtet aufs Umfeld. |
#76
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AW: Olga Nemes
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Fazit: ein wirklicher Profi muß neben seiner sportlichen Leistung gerade im Profisport in der Lage sein ein Mindestmaß an Identifikation mit seinem Klub und seinen Zielen mitzubringen. Warum wohl beobachten alle Fußball-Klubs aus gutem Grund jede öffentliche Äußerung ihrer Spieler sehr genau und reagieren bei Fehlverhalten mit drakonischen Strafen. Und genau diese Grundsätze spielen auch in jeder anderen Arbeitsbeziehung eine zentrale Rolle und dabei gilt: je herausgehobener die Position ist, desto wichtiger ist eine 100%ige Identifikation mit den Zielen des Arbeitgebers. @mithardemb Wenn du für 100 €/Monat mehr jeden Jobwechsel ohne Rücksicht auf andere Faktoren vollziehst, bleibt mir nur übrig dir viel Glück zu wünschen, daß dir ein allzuhartes Erwachen erspart bleibt. |
#77
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AW: Olga Nemes
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Ich könnte jetzt auch überspitzt antworten, daß es kein besonders guter Weg ist, wenn man sich immer mit dem erreichten bescheidet und nicht für Veränderungen offen ist. Aber ich denke das wäre genauso weit entfernt von der Realität. Zurück zu Olga Nemes. Da ging es neben dem Geld auch offensichlich um wenig zeitlichen Aufwand. Sie hat für ihre Situation einen passenen Arbeitgeber gesucht und hoffentlich den richtigen gefunden. Geändert von mithardemb (01.09.2005 um 05:31 Uhr) |
#78
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AW: Olga Nemes
Fragt mal den Basler oder den Effenberg, ob sie vor ihrem Wechsel auf die arabische Halbinsel...
...den Namen ihres neuen Vereins kannten? ...den Namen irgendeines Mitspielers des neuen Vereins wussten? ...sich mit ihrem neuen Verein identifizieren konnten? Auch wenn ich die beiden nicht gefragt habe, glaube ich die Antwort geben zu können: Dreimal Nein. Und dabei dürften sie verglichen mit Olga Nemes ein Vielfaches eingestrichen haben. |
#79
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AW: Olga Nemes (HUN/ROU/GER)
Zitat:
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