Eberhard Schöler läutet das Mineralwasser-Zeitalter ein

[mithardemb]

Zitat von Fastest115

es würde wohl nicht mehr klassen geben aber je klasse eben mehr staffeln (1,5 mal soviele) nur wer soll dafür die staffelleitung machen. man finbdet da ja jetzt kaum genug die das ehrenamtlich machen wollen.

Außerdem wäre die umstellung zu groß.

Stimmt, das wäre wohl die wahrscheinlichere Lösung. Wie du schon sagt ist die Umstellung gigantisch. Eine vernünftige Auf-/Abstiegsregelung muß wohl über mehrere Jahre umgesetzt werden.

Zitat von Fastest115

Und soviele verschiedene Systeme gibt es ja auch nicht zumindest nicht hier. herren 6er damen und jugend 4er herren 1. liga 4er Buli. dann gibt es für bestimmte Bereiche sonderklassen. zb gibt es teilweise 3. kk mit 4ersystemen und zb in der Schüler B liga 2er mannschaften usw...aber das sind begründete ausnahmen. ansonsten spieln schon alle in ihrem bereich gleich

Ich denke auch, daß verschiedene Spielsysteme an sich kein Problem sind. Problematisch ist "lediglich" der Klassenwechsel zwischen 4er und 6er Mannschaften. Im Hochleistungssport ist es gang und gäbe, daß die aufgestiegene Mannschaft personell wenig mit der Mannschaft zu tun hat, die Meister geworden ist. Aber in den unteren Klassen wäre es schon seltsam, wenn die 6er Mannschaft Meister wird und dadurch die Position 5+6 nicht mehr mitspielen dürfen. Vierermannschaften würden Vereine mit wenigen aber dafür starken Spitzenspielern bevorzugen. Wenn die Meister werden und die Mannschaft auf 6 aufgefüllt werden muß, dann verliert sie damit an Spielstärke und wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit wieder absteigen.

Mein persönliches Fazit. Gleichmäßige Klassenstärke im Hobbysport - Ausnahmen für die alleruntersten Klassen um denen auch die Möglichkeit zum Mannschaftssport zu lassen. Bei den höheren Klassen kann man dann zur Not das System wechseln. Da sollten die Fragen nach Kosten und Nachwuchsförderung die entscheidenen Antworten geben.

[charlies]

Zitat von Noppenklopper

Falsch.
Und das ist genau das Problem. Der DTTB und seine Mitgliedsverbände hatten mit ihrem gesunden Menschenverstand in den Regularien festgelegt, dass Spielberechtigungen nur für einen Verein existieren dürfen. Bei den Universitätsmannschaften in China handelt es sich aber nicht um Vereine. Deshalb ja auch zur kommenden Saison die neue Regelung mit der Formulierung "unter dem Dach des jeweiligen Nationalverbandes organisierten und veranstalteten regelmäßigen Mannschaftsspielbetriebes". Die Formulierung wiederum ist deshalb so umständlich, weil man z. B. unsere Hochschulmannschaften, die ja nur an einem Wochenende eine NDM spielen, nicht kaputt machen wollte.
Das ist daher ein sehr gutes Beispiel für Formulierungen, die auf den ersten Blick einfach sind und alles sagen, aber leider im Einzelfall schon einmal eine Ungerechtigkeit produzieren.

Wenn Tie Yana für einen Verein in der Liga gespielt hat, ist es unerheblich ob es eine Unimannschaft ist, wenn sie am normalen Spielbetrieb teilnimmt.

Aus der Superliga- Website kann man sehen dass es so ist:

http://216.239.39.104/translate_c?hl...language_tools

[mithardemb]

Zitat von charlies

Wenn Tie Yana für einen Verein in der Liga gespielt hat, ist es unerheblich ob es eine Unimannschaft ist, wenn sie am normalen Spielbetrieb teilnimmt.

Aus der Superliga- Website kann man sehen dass es so ist:

Sicher ist das unerheblich für den eigentlichen Sinn der WO. Aber ist es auch unerheblich im juristischen Sinne? In Deutschland dürfen z.B. Universitätsmannschaften mit normalen Vereinsspielern agieren - freilich in diesem Falle in einem geschlossenen System aber nicht gegen normale Vereine. Gibt es nicht auch eine Sonderregelung für Betriebsmannschaften (ich meine mal was gelesen zu haben finde es aber nicht mehr)?

Der DTTB ist sich da eben nicht so sicher und deshalb läßt er die Spielgenehmigung betehen.

[charlies]

Zitat von mithardemb

Sicher ist das unerheblich für den eigentlichen Sinn der WO. Aber ist es auch unerheblich im juristischen Sinne? In Deutschland dürfen z.B. Universitätsmannschaften mit normalen Vereinsspielern agieren - freilich in diesem Falle in einem geschlossenen System aber nicht gegen normale Vereine. Gibt es nicht auch eine Sonderregelung für Betriebsmannschaften (ich meine mal was gelesen zu haben finde es aber nicht mehr)?

Der DTTB ist sich da eben nicht so sicher und deshalb läßt er die Spielgenehmigung betehen.

Klar gibt es hier in München z.B eine Firmen- Behördenrunde. Die hat aber nichts mit dem DTTB zu tun. Und beim Hochschulsport haben wir nur gegen andere Hochschulen gespielt, organisiert vom Hochschulsport gibt es auch eigene deutsche und Weltmeisterschaften.

Für mich ist das eindeutig.
P.S Uni Craiova spielt auch im Fussball in Rumänien und Europapokal als Profimannschaft.

[mithardemb]

Zitat von charlies

Klar gibt es hier in München z.B eine Firmen- Behördenrunde. Die hat aber nichts mit dem DTTB zu tun. Und beim Hochschulsport haben wir nur gegen andere Hochschulen gespielt, organisiert vom Hochschulsport gibt es auch eigene deutsche und Weltmeisterschaften.

Für mich ist das eindeutig.
P.S Uni Craiova spielt auch im Fussball in Rumänien und Europapokal als Profimannschaft.

Versteh mich nicht falsch. Im Sinne der Regel sehe ich das auch als eindeutigen Verstoß an. Was aber in einem Rechtsstreit passiert kann ich nicht absehen. Kommt das Gericht zum Entschluß, daß unsere Interpretation die allein gültige ist oder wird formal-juristisch der Begriff Verein über die Gültigkeit entscheiden?

Der Vergleich mit anderen Sportarten (so wichtig ich den auch normalerweise finde) hilft hier leider nicht weiter.

Beispiel: Der deutschen Eishockynationalmannschaft wurden mal Spiele aberkannt, weil ein Spieler früher mal für eine andere Nation gestartet ist. Im Tischtennis ist das speziell bei den Damen gang und gäbe und absolut kein Disqualifikationsgrund.

[Noppenklopper]

Zitat von charlies

Wenn Tie Yana für einen Verein in der Liga gespielt hat, ist es unerheblich ob es eine Unimannschaft ist, wenn sie am normalen Spielbetrieb teilnimmt.

Ohne mich jetzt mit dem Ligabetrieb in China auszukennen, weiß ich doch Folgendes:
Der DTTB hat in der Vergangenheit ja häufig juristische Auseinandersetzungen um Spielberechtigungen gehabt. Ich weiß zwar nicht, wie gut der Dr. Dreher als neuer Hausjurist des DTTB ist, von Thomas Weikert weiß ich aber, dass er ein guter Jurist ist und in der Vergangenheit als Justiziar und Kontrollausschuss-Vorsitzender so manch eine harte Nuss zu knacken hatte. Wenn er also nun sagt, dass der Fall nicht abgedeckt war, dann glaube ich ihm das.

Und im Übrigen sei noch eines gesagt: Wie eine Mannschaft heißt, spielt keine Rolle. Problematisch ist die Rechtsform, in der sie startet. Und wenn der deutsche Begriff "Verein" bzw. "Vereinsmannschaft" von der rechtlichen Konstruktion nicht auf die Mannschaft in China übertragbar ist, würde der DTTB vor jedem deutschen Gericht verlieren.

[charlies]

Zitat von Noppenklopper

Ohne mich jetzt mit dem Ligabetrieb in China auszukennen, weiß ich doch Folgendes:
Der DTTB hat in der Vergangenheit ja häufig juristische Auseinandersetzungen um Spielberechtigungen gehabt. Ich weiß zwar nicht, wie gut der Dr. Dreher als neuer Hausjurist des DTTB ist, von Thomas Weikert weiß ich aber, dass er ein guter Jurist ist und in der Vergangenheit als Justiziar und Kontrollausschuss-Vorsitzender so manch eine harte Nuss zu knacken hatte. Wenn er also nun sagt, dass der Fall nicht abgedeckt war, dann glaube ich ihm das.

Und im Übrigen sei noch eines gesagt: Wie eine Mannschaft heißt, spielt keine Rolle. Problematisch ist die Rechtsform, in der sie startet. Und wenn der deutsche Begriff "Verein" bzw. "Vereinsmannschaft" von der rechtlichen Konstruktion nicht auf die Mannschaft in China übertragbar ist, würde der DTTB vor jedem deutschen Gericht verlieren.

Anscheinend hat sich der DTTB noch um sehr wenig gekümmert. Aber auf der Website der chin. Superliga findet man auch eine Wettspielordnung der CTTA, des chinesischen Verbandes, und da ist alles sehr eindeutig geregelt.
Alle teilnehmenden Teams (CLUBS) unterwerfen sich dieser Regelung, da kommt niemand auf die Idee, dass es hier einen Unterschied geben sollte.

Aus welchen Gründen auch immer, sich der DTTB auf die Seite von Busenbach zu stellen scheint, ist eines sonnenklar, Die beiden Chinesinen, haben entgegen der WO für einen anderen Verein gespielt.
Im Jahr 2000 gab es beim gleichen Vorkommnis, eine andere Entscheidung.

Wem und Wie sollte man denn das erklären.

[mithardemb]

Zitat von charlies

Anscheinend hat sich der DTTB noch um sehr wenig gekümmert. Aber auf der Website der chin. Superliga findet man auch eine Wettspielordnung der CTTA, des chinesischen Verbandes, und da ist alles sehr eindeutig geregelt.
Alle teilnehmenden Teams (CLUBS) unterwerfen sich dieser Regelung, da kommt niemand auf die Idee, dass es hier einen Unterschied geben sollte.

Gegenfrage, wie wahrscheinlich ist es eine solche Klage vor einem öffentlichen Gericht in China zu gewinnen und wie hoch ist die Gefahr danach von Repressalien betroffen zu sein.

Sicher ist die Regelung es DTTB unglücklich forumliert, aber aus vielen Beispielen der Juristerei wissen wir ja mittlerweile wie schwer es ist einen Text wasserdicht zu verfassen. Im Nachhinein ist man eben immer schlauer.

Zitat von charlies

Aus welchen Gründen auch immer, sich der DTTB auf die Seite von Busenbach zu stellen scheint, ist eines sonnenklar, Die beiden Chinesinen, haben entgegen der WO für einen anderen Verein gespielt.

Es mag dir sonnenklar sein, aber die Leute die beim DTTB entscheiden sehen das eben anders.

Zitat von charlies

Im Jahr 2000 gab es beim gleichen Vorkommnis, eine andere Entscheidung.

Ich muß gestehen ich kenne den Fall nicht. War damals auch der Terminus "Verein" strittig?

Zitat von charlies

Wem und Wie sollte man denn das erklären.

Nun ja, den Link zur Erklärung es DTTB haben wir schon schon gepostet. Manche akzeptieren diese Erklärung - manche akzeptieren diese Erklärung nicht.

Man kann der Geschichte aber auch was positives abgewinnen. Allzuviele Top10 Spielerinnen tummeln sich ja nicht in der Bundesliga.

[Fastest115]

Mal ne generelle Frage:

Wenn der Fall nur in Deutschland spielen würde....(Städt und Vereinsnamen ohne Absicht auf ähnlichkeit)

Ein Spieler wechselt von TTC Hammburg nach SSV München zum 31.05. also ab 1.7. ist er spielberechtigt für München weil er umzieht sagen wir am 1.10..

Am 1.9 betsreitet er noch ein Spiel für Hamburg und will am 1.10 sein erstes für münchen bestreiten und tut dieses auch...

Wie werden die beiden Spiele gewertet...

Meines Wissens das in Hamburg geht 0-9 verloren wegen fehlender Spielberechtigung aber für München bleibt er Spielberechtigt und darf da auch spielen oder????

[mithardemb]

Zitat von Fastest115

Mal ne generelle Frage:

Wenn der Fall nur in Deutschland spielen würde....(Städt und Vereinsnamen ohne Absicht auf ähnlichkeit)

Ein Spieler wechselt von TTC Hammburg nach SSV München zum 31.05. also ab 1.7. ist er spielberechtigt für München weil er umzieht sagen wir am 1.10..

Am 1.9 betsreitet er noch ein Spiel für Hamburg und will am 1.10 sein erstes für münchen bestreiten und tut dieses auch...

Wie werden die beiden Spiele gewertet...

Meines Wissens das in Hamburg geht 0-9 verloren wegen fehlender Spielberechtigung aber für München bleibt er Spielberechtigt und darf da auch spielen oder????

Ich denke du hast damit recht, aber die Hamburger werden sich in der Regel schon im klaren drüber sein, daß sie den Spieler nicht mehr einsetzen dürfen. Wenn der Spieler meldet, daß er den Verband wechselt ist die Kontrolle einfach.

Was passiert aber, wenn der Spieler nicht den Wechsel meldet sondern sich in München einfach als Neuling anmeldet. Dann merkt das wohl keiner.