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  #71  
Alt 11.09.2007, 19:02
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Duque Duque ist offline
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Duque trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)Duque trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)
AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...

Hallo,

durch diesen Thread bin ich neugierig geworden und habe meine Kiste, in der ich einige Hölzer horte mal durchgesehen. Ich bin auf ein Stiga Holz gestossen, das folgende Eigenschaften hat:

* 5-schichtig, jeweils aussen eine helle Holzschicht, dann eine dünne dunklere Holzschicht und in der mitte eine etwas dickere Holzschicht
* 0,5cm Blattstärke
* Griff stark konkarv mit drei dunklen Holzschichten und zwei hellen Holzschichten im Wechsel
* Aufkleber am Griffende mit zwei gelb-orangenen Schlägern, deren Griffe sich kreuzen und drei gelben zum Dreieck angeordneten Kronen auf blauem Hintergrund, ***KÄND AV SBTF (Aufkleber leider etwas weggerissen)
* Spielt sich sehr kontrolliert und schnell im TopSpin/TopSpin-Spiel mit gigantischem Spin, dann aber auch wieder kontrolliert im Kurz-kurz Spiel
* Die breiteste Stelle am Griff unten ist ca 3,5cm dick

Ich kann mich erinnern, dass ich damals auf der Suche nach einem Holz war, mit dem es sich sehr gut frischgeklebt spielen lässt. Der Verkäufer sagte, es handele sich um ein Hans Alsér Holz. Früher soll wohl auch ein roter Aufkleber auf dem Griff gewesen sein, der einen TT Spieler zeigte. Das Holz spielt sich frischgeklebt wirklich sehr gut, aber sobald der Frischklebeeffekt nachlässt, lassen auch die Eigenschaften des Holzes stark nach.

Ist das auch ein Fake? Gibts das auch mit geradem Griff?
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Gruß,
Duque
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  #72  
Alt 12.09.2007, 14:49
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Wie gesagt: lediglich Fotos von beiden Griff- und Schlägerseiten - plus der Blick auf die Limba/Abachi-Furnierproportionen in Verbindung mit dem Gesamtgewicht sind einigermaßen aussagekräftig.


Nach dem dürftigen Bild und den spärlichen Infos oben kann man aber zumindest sagen, dass es ein Alsèr Modell aus keiner wirklich alten und besonderen Baureihe ist: Schlagfläche eher klein, Griffschalen relativ hoch angesetzt und mit den angegebenen 5,00 mm sehr dünn.

Tippe - im Vergleich zu den Topserien - auf einen recht langsamen und auch nur moderat gefühlvollen Vertreter seiner Zunft...

Geändert von Rieslingrübe (12.09.2007 um 14:57 Uhr)
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  #73  
Alt 12.09.2007, 15:09
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Zitat:
Zitat von Mister Pong Beitrag anzeigen

„Lohnt“ es sich wirklich, sich nach einem guten alten Stiga-Holz zu bemühen?
Natürlich nicht. - Finger weg von dem alten Schrott.



Zitat:
Kannst du mir evtl. in diesem Zusammenhang deine Meinung über ein bei **** gerade angebotenes gebrauchtes Alser genagelt geben.
Nö.

(Brauchbare) Fotos hier im Thread sind okay - jedoch keinerlei Mehraufwand.

Außerdem reiße ich mir die wenigen wirklich interessanten Online-Exemplare - im Schnitt eines von 200 - bevorzugt selber unter den Nagel...
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Geändert von Rieslingrübe (12.09.2007 um 15:13 Uhr)
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  #74  
Alt 28.09.2007, 11:59
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Rieslingrübe Rieslingrübe ist offline
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Cool Eine Frage der Technik

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Zitat:
Zitat von martinspin Beitrag anzeigen

Je älter die Stigas werden, umso besser spielen sie sich in der Regel. Ich persönlich mag die Hölzer zwischen 50er und 60er mit grossem Schlägerkopf. Diese Hölzer sind rar und gute Exemplare haben ihren Preis. Zum Spielen sind sie jedoch einmalig.

Na ja. Ich seh's wie gesagt 'n bissl anders: Die betagten Biester aus den Fünfzigern und frühen Sechzigern waren mir stets zu heavy - häufig um die 100 Gramm und in Kombination mit dickeren Belägen auf den Riesenflächen schnell bei 195 bis Ü200 Gramm Gesamtgewicht.

Selbst unter Spitzenspielern, die regelmäßig die Hantel schwingen, wurden u. werden in der Mehrheit Modellreihen mit moderat vergrößertem Blatt zwischen Mitte der Sechziger und Anfang der Siebziger Jahre bevorzugt. - Ausnahmen wie der Ungar Tibor Klampar bestätig(t)en die Regel.

Neben der Power im Arm und der Macht der Gewohnheit spielt hier übrigens auch die Schlägerhaltung eine nicht zu unterschätzende Rolle:
So hatte mir vor einigen Jahren der gute Mr. Immamura - Butterfly Materialexperte u. Chefentwickler - mal bei einem Plausch am Rande der Internationalen Deutschen in Karlsruhe erklärt, dass der innovationsfreudige Klampar (welcher ja bekanntlich zusammen mit Istvan Jonyer Ende der Siebziger das Frischkleben erfand) vor allem aufgrund seiner eigenwilligen Technik in der Lage sei, derartige Monsterkeulen zu bändigen:

Denn der Ungar stellte den Schlägerkopf beim Ausholen oft nach oben und erhielt dadurch keinen derartig weit außen liegenden Schwerpunkt wie andere Spieler. Für Normalbegabte und Bilderbuchtechniker aller Klassen jedoch kaum kopierbar - und diese Extremteile daher wie gesagt häufig unspielbar...

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Geändert von Rieslingrübe (28.09.2007 um 12:07 Uhr)
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  #75  
Alt 28.09.2007, 13:12
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clipper_wood clipper_wood ist offline
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...

@Rieslingrübe: Ich hätte da mal eine Frage zu einem eher neueren Holz. Ich habe hier ein Allround Wood mit Linse auf beiden Seiten - wohl aus den 80igern. Der Griff ist konkav schmal, der Ulf Bengtsson Variante entsprechend. . Kannst Du das bestätigen und eventuell zeitlich eingrenzen? Gab es solche Varianten noch für andere Anbieter?

Danke und Gruß

Clipper

PS: Auch von meiner Seite recht herzlichen Dank für Deine zahlreichen interessanten Informationen zum Thema.

Geändert von nevada (26.08.2010 um 08:01 Uhr)
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  #76  
Alt 28.09.2007, 14:49
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Rieslingrübe Rieslingrübe ist offline
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Zitat:
Zitat von clipper_wood Beitrag anzeigen

Allround Wood mit Linse auf beiden Seiten...
Nö. Kein Sondermodell - und auch kein Bezug zum gleichnamigen TT-Händler.

Es gab seit Beginn der Achtziger Jahre drei Stiga Hölzer mit konkav schmalem Griff, die nacheinander auf den Markt kamen und jeweils den Vorgänger ablösten: Georg Böhm, Ulf Bengtsson und eben jenes Contra-Wood .

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Geändert von nevada (26.08.2010 um 08:00 Uhr)
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  #77  
Alt 05.10.2007, 14:04
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Zitat:
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Vielleicht kann noch jemand etwas ergänzen und weiter Licht ins Dunkle bringen.
Dieser sog. ´Three Crown Sticker´ hielt Mitte der Sechziger Einzug. - Stiga Modelle der Jahre davor zierte ein größerer gelber Aufkleber unten am Griff; in Deutschland mit den Worten ´Garantiert Verzugsfrei´. Was allerdings nicht immer stimmte: einige ältere Hölzer - insbesondere aus dünneren Serien - zeigen trotz Toplagerung ab und an auch mal eine geringgradige Wölbung auf einer Seite, sind aber immer noch gut spielbar.

- Im Gegensatz übrigens zu zwei berüchtigten Schlägern von Butterfly: die allerersten Jonyer und Klampar Modelle zu Beginn der Siebziger Jahre wiesen im Kern und in den Deckfurnieren Normal- , im Sperrfurnier jedoch Hinoki-Holz auf; irgendwie vertrug sich diese Kombination über Jahre und Jahrzehnte anscheinend nicht sonderlich - und die alten Biester waren nach Dekaden oft schwer verbogen u. verzogen...

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Geändert von Rieslingrübe (05.10.2007 um 14:25 Uhr)
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  #78  
Alt 12.02.2008, 21:42
Frankfurtbeat Frankfurtbeat ist offline
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Stiga Combi?

Hallo, wer kann etwas zu Baujahr und Eigenschaften dieses Holzes sagen?

grüße

FB
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  #79  
Alt 13.02.2008, 10:16
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Gnadenloos Gnadenloos ist offline
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AW: Stiga Combi?

Dazu kann ich Dir nur sagen, dass ich es Dir für 30 Euro abkaufe, wenn es in Ordnung ist
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  #80  
Alt 13.02.2008, 12:13
tomji tomji ist offline
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AW: Stiga Combi?

Der Griff liegt nur scheiße in der Hand und für das saulame Tempo von All bis max All+ ist es mit ca. über 100g auf viel zu schwer. Besonders Gefühlvoll wird diese Version auch nicht sein. Es würde aber optisch gut ein meine Sammlung passen, ich erhöhe das Gebot um 50€ .
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stiga, stipancic, Unbekanntes STIGA

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