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#71
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AW: Chinesische Superliga 2007
Zitat:
Grund fuer meine gutes Chinesisch ist die exzellente Frueherziehung in der Familie: Mit zwei Jahren kannte schon fast 100 chinesische Zeichen, mit zweieinhalb habe ich schon Kinder-Magazine gelesen. Geändert von henrypijames (12.07.2007 um 13:00 Uhr) |
#72
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AW: Chinesische Superliga 2007
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#73
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AW: Chinesische Superliga 2007
naja bei 8 teams ist ne stdabw von 1,5 ja nicht wirklich gigantisch unter 1 wäre nicht schlecht
ich glaube wenn du an den prozentzahlen etwas schraubst, also der nummer 1 eines teams immer die bessern gewinnchance als der nummer 2 einräumst, also zum beispiel 45% und 35%, dann kommste noch besser hin. Geändert von masl83 (12.07.2007 um 15:15 Uhr) |
#74
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AW: Chinesische Superliga 2007
Zitat:
Zitat:
Ich denke, gerade das ist das interessante an der Formel: Die gleiche Gewichtung vom ersten und zweiten Einzel produziert die beste Prognose, damit ist auch die Bedeutung des zweiten Einzels statistisch belegt. Eigentlich ist das auch plausibel: Die Nummer 1 eines Teams (nach Spielstaerke) spielt meistens zwei Einzel, darunter eins gegen die gegnerische Nummer 3 - ein einigermassen leichter Sieg. Die Nummer 2 spielt dagegen meist ein Doppel und ein Einzel - gegen die gegnerische Nummer 1 oder Nummer 2. Die Nummer 2 eines Teams, der auch an Position 2 eingesetzt wird (entspricht der Normalfall), hat vornherein schwerer, eine vergleichbar gute Bilanz wie die Nummer 1 zu erzielen. Eine Nummer 2, die es dennoch schafft, ist *viel* Wert und traegt erheblich zum Mannschaftserfolg bei. Anders gesagt: Es ist die Aufgabe der Nummer 1, hoch positiv zu spielen. Dagegen ist die Aufgabe der Nummer 2, ueberhaupt einen positiven Einzel-Bilanz zu erzielen. Wenn aber eine Nummer 2 in die Top-10 schafft, dann ist er besser als manche Nummer 1 aus anderen Teams, und sein Beitrag fuer den Mannschaftserfolg ist somit nicht kleiner als der des Nummer 1. (Aber bevor du dich wunderst - ich habe auch umgekehrte Gewichtung wie 35%/45% und 30%/50% ausprobiert - auch nicht besser.) Geändert von henrypijames (12.07.2007 um 16:01 Uhr) |
#75
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AW: Chinesische Superliga 2007
Wieso ist denn (bei den Damen) 7:0 besser als 9:1 und 4:0 schlechter als 6:1? Gibt es dafür auch eine Formel?
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It's the Pinger, not the Pong |
#76
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AW: Chinesische Superliga 2007
Zitat:
Die Formel gewichtet das absolute Sieg-Niederlage-Verhaeltnis durch die Anzahl der Matches - je mehr Einsaetze, desto besser die gewichtete Bilanz. |
#77
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AW: Chinesische Superliga 2007
Aber Ma Lin kann die Spiele nicht alleine entscheiden
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#78
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AW: Chinesische Superliga 2007
Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Ich hab's gefunden.
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It's the Pinger, not the Pong |
#79
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AW: Chinesische Superliga 2007
das mit der stdabw unter 1 ist mir schon klar, deswegen auch der smilie
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#80
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AW: Chinesische Superliga 2007
6. Spieltag, 14. Juli:
Herren: 26. Tianjin 1:3 Guoliang (Ma Wenge 2:3 Tang Peng, Hao Shuai 3:2 Xu Xin) 27. Zhejiang - Huadu (15. Juli) 28. Luneng 3:0 Jiangsu (Guo Keli 3:2 Shan Mnigjie, Zhang Jike 3:1 Chen Qi) 29. 8-1 - Liaoning (15. Juli) 30. Haitian 3:1 Sichuan (Ma Lin 3:0 Ma Long, Ma Lin 3:1 Qiu Yike) Damen: 26. Liaoning 2:3 Beijing (Wang Nan 3:1 Ding Ning, Guo Yue 3:0 Zhen Yining, Wang Nan / Chang Chenchen 3:2 Guo Yan / Ding Ning, Chang Chenchen 1:3 Zhang Yining, Guo Yue 1:3 Guo Yan) 27. Jiangsu 1:3 Hebei (Lin Ling 2:3 Jia Jun, Fan Ying 3:2 Niu Jianfeng) 28. PKU 3:0 8-1 (Sun Jin 3:1 Cao Zhen) 29. Luneng 1:3 Guangdong (Jiang Huajun 1:3 Zhou Fangfang, Li Xiaoxia 2:3 Liu Shiwen, Peng Luyang 1:3 Liu Shiwen) 30. Chongqing 1:3 ECUST (Song Ah Sim 0:3 Tie Yana) Die Tabellenfuehrer der Herren, Tianjin und Sichuan, verloren heute beide - das heisst, nach nur sechs Spieltagen hat jedes Herren-Team schon mindestens zwei Niederlagen, Wahnsinn! Waehrend Sichuan immerhin Titelkonkurrenz Haitian unterlag, war die Niederlage von Tianjin gegen den nominell viel schwaecheren Guoliang voellig unerwartet. Wegen einer Erkaeltung musste Li Ping heute aussetzen, worauf hin Ma Wenge auf Position 2 aufrueckte. Gegen einen stark aufspielenden Tang Peng reichte es fuer Ma aber nicht, dazu konnte Liu Guozheng endlich seinen ersten Sieg nach der anderthalbjaehrigen Verletzungspause verbuchen - wenn auch "nur" im Doppel. Luneng (Herren) schaffte erneut einen - zumindest in der Deutlichkeit - ueberraschenden Sieg - gegen Jiangsu, der nun zu den wahrscheinlichsten Abstiegskandidaten gezaehlt werden darf (besonders traurig deswegen, weil das Damen-Team von Jiangsu als ziemlich sicherer Absteiger gilt). Ausschlag gebend war heute Chen Qis 1:3-Niederlage gegen Zhang Jike. Der 18-jaehrige Zhang, der wegen seiner WM-Pleite in Zagreb (Niederlage in Mixed an der Seite von Yao Yan gegen Suess / Wosik, daneben kein weiteres Disziplin) vom Liu Guoliang als "der einzige Spieler, der seine WM-Nominierung verschwendet hat" genannt wurde, ist hinter Ma Long die groesste Ueberraschung (bei den Herren) dieser Saison. Ma andererseits ist auch jemand, dessen WM-Mission als klaeglich gescheitert gilt. Vielleicht ist das Ganze also kein Zufall, und der momentane Superliga-Hoehenflug von Ma und Zhang sind Ausdruck ihrer Ehrgeiz, sich fuer die schlechte WM-Leistung zu rehabilitieren. Der Sieg von Haitian ueber Sichuan war in vielen Hinsicht bemerkenswert. Unter anderem bewies er zwei Dinge: Erstens ist Sichuan nach wie vor auf zwei Punkte durch Ma Long angewiesen, andernfalls klappt es nicht. Zweitens ist Ma Lin wahrhaftig der Superliga-Gott - er gewinnt auch Spiele, in denen der Gegner genau so gut oder sogar besser spielt als er. Die Trainer beider Mannschaften waehlten heute (zufaellig?) die gleiche ungewoehnliche Aufstellungsvariante: Sie stellten ihre Nummer 1 - Ma Long bzw. Ma Lin - im ersten Spiel auf, dann ihre Nummer 3 - Wang Jianjun bzw. Liu Yang - im zweiten. Die Nummer 2 beider Teams - Qiu Yike bzw. Li Ching - waren somit fuer die hinteren Einzel aufgehoben. Der Kalkuel ist folgender: Versuchen, mit 1:0 in Fuehrung zu gehen, anschliessend das zweite Spiel quasi abschenken, dann alles darauf setzen, das Doppel zu gewinnen, und am Ende haben die Nummer 1 und Nummer 2 in den hinteren Einzel notfalls die Moeglichkeit, einen 1:2-Rueckstand aus den ersten drei Spielen noch umzubiegen. Es ist eine riskante Aufstellungsvariante - das Zurueckstellen der Nummer 2 bedeutet, dass man im unguenstigen Fall glatt mit 0:3 verlieren kann - und zeigt, dass beide Trainer grossen Respekt vor der gegnerischen Mannschaft hatten. Weil aber beide Teams die gleiche Idee hatten, hob sich das ganz Taktieren gegenseitig auf, und es kam wider Erwarten der Trainer doch zu einem richtigen Showdown. Das Eroeffnungsmatch zwischen den beiden Mas war natuerlich ein von den Fans heiss ersehnten Gigantenduell, denn auf der einer Seite stand Ma Long, der ueberragende Spieler der bisherigen Saison, auf der anderen Seite Ma Lin, der beste Spieler in der gesamten Superliga-Geschichte. Ma Senior gewann den ersten Satz ratz-fatz, geriet im zweiten aber gleich zum Anfang in Rueckstand. Bei 5:9 schien der Satzaufgleich fuer Ma Junior greifbar nah, zumal er richtig aufgepumpt schien. Aber dann machte Senior irgendwie 6 Punkte in Folge und klaute den Satz mit 11:9! Danach war der Widerstand des Juniors sichtlich gebrochen, Senior gewann letztlich 3:0. Auch Ma Lins zweites Einzel gegen Qiu Yike verlief aehnlich. Qiu fing - wie so oft - wie berauscht an, und war nach dem knapp gewonnenen ersten Satz (13:11 nach 8:10) wie unter Strom, waehrend Ma offensichtlich konditionell angeschlagen schien. Im zweiten Satz fuehrte Qiu auch deutlich, aber beim Stand von 6:9 holte Ma seine Zauberkiste aus und brachte den Satz mit 11:9 nach Hause, wonach er auch den naechsten beiden Saetzen jeweils mit 11:9 fuer sich verbuchte. Alles in allem eine typische Demonstration des ewigen Meistermachers Ma Lin. Bei den Damen gab es zwei Spitzen-Duells. Eines war zwischen Liaoning und Beijing. Und wie so oft in diese Saison bestimmte Guo Yue fast alleine den Ausgang der Partie. Sie gewann zunaechst glatt mit 3:0 gegen Zhang Yining (die ersten beiden Saetzen aber jeweils in Verlaengerung), verlor aber im entscheidenden fuenften Match gegen Guo Yan. Mich wuerde es nicht ueberraschen, wenn Guo Yue heute oder morgen einen Anruf von ihrem Betreuer Kong Linghui bekommt, in dem sie richtig zusammen gefaltet wird. In dem anderen Spitzen-Duell bekraeftigte Liu Shiwen nochmals ihre derzeit geradezu ausserirdischen Form, indem sie hintereinander Li Xiaoxia und Peng Luyang bezwang - und das auswaerts bei Luneng, in der Halle, in der Li und Peng gross geworden waren. Wirklich unglaublich, was Liu derzeit alles gelingt. Wie Guo Yue ist auch Liu ein Schuetzling von Kong Linghui. Ueberhaupt scheint es momentan alles bei den chinesischen Damen um Kong Linghui und seine Maedels zu drehen, so viel Schlagzeilen hat Kong als Spieler nicht einmal in den letzten drei Jahren zusammen gemacht. Morgen kommt noch zwei wichtige Nachholspiele der Herren. Geändert von henrypijames (15.07.2007 um 05:27 Uhr) |
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